Zoom FP 20M Expression Pedal Kalibrierung

georgyporgy

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Moin Leute,

bin nach langer Zeit mal wieder dabei, etwas an meinem Setup zu verändern.

Ich will das Input-Volumen über obiges Expressonpedal von Zoom steuern. Leider schlägt scheinbar die Kalibrierung fehl. Die Folge ist, dass immer etwas Sound zu hören ist, der Input-Level scheinbar nie auf Null.

Mache ich etwas falsch beim Kalibrieren? Pedaltype: Continous, Pedal-Cal: Ich drücke Enter, bewege das Pedal mehrmals durch den vollen Regelweg und drücke wieder Enter.

Kann man alternativ das Ganze mit der Hand irgendwo einstellen? Oder muss ich ganz vorne einen Vol-Block setzten und mit Modifier arbeiten?

LG Jörg
 

papasoeren

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Mein billiges Boss-Pedal zeigt beim Kalibrieren über's MFC Werte zwischen 13 und 117 an, statt wie optimal wäre 0 bis 127. Eventuell ist das bei dir auch so und hat damit zu tun?
 

axefx

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Jörg, hänge das Pedal doch mal an einen x-beliebigen Modifer und schau Dir da mal an, ob alle MIDI Werte von 0 - 127 abgegrast werden ... wenn nicht, stimmt was mit der Kalibrierung nicht.

@papasoeren: Damit hat es nix zu tun, dafü ist die kalibrierung genau da: Wird physisch ausgelesen: Kann nur ab 13, wir 13 als CC value 0 interpretiert, "physisch" 117 als CC value 127. die negative Auswirkung wird deutlich ,wenn Du dir vorstellst, dass Dein Pedal nach kalibrierung nur von "physisch" 50 - 70 ginge: Dann können nur 20 Werte angenommen werden, die auf 128 #CC value Werte übersetzt werden. Folge: Das Pedal wird immer unsmoother, "grobpixelig", läuft sprunghaft ... deshalb ist es schon von Vorteil, wenn möglichst viele Werte "phasisch" beim kalibrieren erkannt werden: Je mehr, desto smoother läuft das Pedal ...
 

georgyporgy

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Ähh, wenn beim Kalibrieren etwas angezeigt weden soll, dann stimmt tatsächlich etwas nicht. Bei mir wird nämlich nichts am Axe-Fx angezeigt außer der Aufforderung, das Pedal zu bewegen und dann Enter zu dücken.

Edit: Am ext. Controller geht der Spaß von ca. 45% auf 100%. Und 100% wird schon bei 50% des Pedalwegs erreicht. Ich habe auch schon die Kabel getauscht. Es ist immer das Gleiche. So kann das natürlich nicht klappen. Kann man anders Kalibrieren?

OMG: Ich habe KaLLibrierung im Thementitel geschrieben. Kann ich das korrigieren oder wenn nicht machst Du das, Markus?
 
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axefx

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Ähh, wenn beim Kalibrieren etwas angezeigt weden soll, dann stimmt tatsächlich etwas nicht. Bei mir wird nämlich nichts am Axe-Fx angezeigt außer der Aufforderung, das Pedal zu bewegen und dann Enter zu dücken.
Nicht beim Kalibrieren, danach. Im Modifier kann man wenigtens sehen, ob CC# value Werte von voll ausgeschöpft werden, zur Kontrolle...bzw. Fehlereingrenzung!

Edit: Am ext. Controller geht der Spaß von ca. 45% auf 100%. Und 100% wird schon bei 50% des Pedalwegs erreicht. Ich habe auch schon die Kabel getauscht. Es ist immer das Gleiche. So kann das natürlich nicht klappen. Kann man anders Kalibrieren?
Ich tippe auf Verpolung. Was ist das für ein Pedal? Rocktron? Dann musst Du die Anschlüsse vertauschen ... Lötkolben auspacken...

OMG: Ich habe KaLLibrierung im Thementitel geschrieben. Kann ich das korrigieren oder wenn nicht machst Du das, Markus?
Mensch Kalle! :biggrin: Erledigt ...

 

georgyporgy

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So, Heilung erfolgt. Aber anders, als gedacht:

Zunächst bin ich Deinem Rat gefolgt und habe die Tip und Ring Anschlüsse getauscht. Dabei hatte ich sowohl die Buchse, wie auch das Poti aus dem Pedal genommen. (Musste etwas "rustikaler" zu Werke gehen, Garantie ade::::cry:)

Dann hatte ich den Modifier noch am Start, habe das "Innenleben" einfach mal so an dem Pedalinput angeschlossen und das Poti fix von Hand komplett gedreht: Juhu der gesamte Regelweg war da!!!!

Doch was jetzt: Eingebaut und nix regelte mehr und zwar gar nichts....:eek:

Ausgebaut: Regelt! Eingebaut: Regelt nicht. :eek::eek:

Dann habe ich mir die Mechanik mal angeschaut und festgestellt, dass das Poti vom Pedal gar nicht von min. bis max. durchgedreht wird, sondern dass nur ein kleiner Teil des gesamten Regelweges des Pois vom Pedal genutzt wird.:doh:

Dann habe ich mal von Hand langsam am Poti gedreht und es tat sich erst nichts, dann kam ab einem Punkt 0-100 und dann wieder nichts. Nun habe ich also das Poti voreingestellt so ins Gehäuse gebaut, dass der Weg 0-100 vom Pedalweg abgedeckt wird. :applause:

Meine Empfehlung:

Probiert alle erst aus, ob die Zahnstange das Poti im richtigen "Arbeitspunkt" für den Pedaleingang bewegt. Danach erst Wasserpumpenzange, Stichsäge und Abrissbirne einsetzten.:eek:pa:

LG Jörg
 

aalrh

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Meine Empfehlung:

Probiert alle erst aus, ob die Zahnstange das Poti im richtigen "Arbeitspunkt" für den Pedaleingang bewegt. Danach erst Wasserpumpenzange, Stichsäge und Abrissbirne einsetzten.:eek:pa:

LG Jörg
Meine Empfehlung:
gleich wieder dem Händler des Vertrauens um die Ohren hauen. Kann ja nicht sein, dass man am neuen Gerät Hand anlegen muss!
Auch wenn es sich um billegen China-Sch... handeln sollte.
Ein Kugelschreiber sollte schreiben, der China-Mist halt nur 10 minuten und der Hochwertige jahrelang!! :mad::mad:
 
M

mrgodin

Guest
Meine Empfehlung:
gleich wieder dem Händler des Vertrauens um die Ohren hauen. Kann ja nicht sein, dass man am neuen Gerät Hand anlegen muss!
Auch wenn es sich um billegen China-Sch... handeln sollte.
Ein Kugelschreiber sollte schreiben, der China-Mist halt nur 10 minuten und der Hochwertige jahrelang!! :mad::mad:
Nee nee;
Das war in früheren Zeiten (Steinzeit 1970) auch schon so, dass die Mechanik nie den gesamten Regelweg
des Potis abgedeckt hat.
Daher gab es idR. die Möglichkeit, dies an der Mechanik einzustellen.
Der Grund ist auch recht einfach zu verstehen;
Würde man mit dem Pedal von einem Endpunkt zum anderen regeln können, würde dies das Poti
nicht lange mitmachen. da man dann den Schleifer und sein kleines Metallstück, welches über die
Leiterbahn rutscht ständig gegen die Begrenzungen (Endpunkte) stoßen würde.
So genau könnte man die mechanische Vorrichtung garnicht fertigen, dass man exakt an beiden Endpunkten
zum stehen kommt.
Das macht also schon Sinn, wie es produziert ist.
Opto-elektronische Systeme sind da etwas anders konstruiert und in diesen Belangen unempfindlicher.
 

georgyporgy

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Das mit dem Regelweg hätte ich auch gleich wissen müssen. Das war schon immer so, aber ich dachte eben beim Expression-Pedal wäre das ggf anders. Deswegen ja das :doh:.

Aber dass man das Pedal an das Axe-Kalibrieren muss und die Kalibrierung des Axe ans Pedal scheitert.... Anyway, jetzt spielt's ja.
 

Andy

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Also mein Boss Pedal geht laut Ohm-Meter auf 0 Ohm. Ok, es lagen einige wenige Milliohm an und trotzdem zeigte mir das MFC beim keine 0 an, als untersten Wert. Von daher .....
 
M

mrgodin

Guest
Das mit dem Regelweg hätte ich auch gleich wissen müssen. Das war schon immer so, aber ich dachte eben beim Expression-Pedal wäre das ggf anders. Deswegen ja das :doh:.

Aber dass man das Pedal an das Axe-Kalibrieren muss und die Kalibrierung des Axe ans Pedal scheitert.... Anyway, jetzt spielt's ja.
Der Regelweg Ist im übrigen zudem konstruktiv bedingt.
Die Pedale nutzen idR. aufgrund des möglichen Pedalhubs (zurückgelegter Weg) und der internen Konstruktion der Übersetzung
auf die Potiachse nie den gesamten Nutzungsbereich des Potis von 270 Grad.
Da Du ja wohl ein System mit Zahnstange und Zahnrad auf der Potiachse hast, ist die Anpassung des Regelbereichs nicht ganz so bequem.
Mitte Ende der 70er meine ich war's, bauten die ersten Hersteller dann Hebelarme ein, einen längeren am Pedal und einen etwas kürzeren an der Potiachse.
Die waren miteinander verschraubt.
Oft war die Bohrung am Hebelarm des Pedals in Richtung zur Längsachse des Arms weiter aufgebohrt, sodass man den Verbindungspunkt der beiden Hebelarme stufenlos in einem gewissen Bereich variieren konnte.
Dadurch ließ sich recht einfach der Einstiegspunkt bzw. Endpunkt auf dem Potentiometer verändern.
Ich meine, mein FC-200 hat bei dem eingebauten Pedal solch eine Konstruktion.

Was die Kalibrierung betrifft, hat es Markus ja schon beschrieben.
An den beiden Kontakten des Klinkensteckers kann man mit einem Multimeter den Widerstandsbereich messen, den das Pedal vom Anfangs- bis zum Endpunkt zur Verfügung stellt.
Ein Expressionpedal ist ja nichts anderes, als ein regelbarer Widerstand.
Das verarbeitende Gerät liest die Widerstandswerte aus und ordnet ihnen einen entsprechenden Wert von 0-127 zu.
Je größer der Regelbereich des Pedals, desto feiner abgestuft kann man mit dem Pedal die einzelnen Schritte von einem
zum nächst höheren zugeordneten Wert abschreiten.

Im Manual steht zum Pedalanschluss folgendes:
Switch: Momentary or Latching; Pedal: 10–-100kΩ max, linear taper expression type.

Wenn Du also anfangs mit dem vom Pedal produzierten Widerstandswert unterhalb der
unten Grenze gelegen hast, was mittels Messung überprüfbar gewesen wäre, dann klärt dies möglicherweise,
warum zBsp. zunächst im Anfangsbereich des Pedalwegs keine Reaktion des AxeFx erfolgt, bzw. die Kalibrierung ggf. nicht einwandfrei funktioniert.
Gleiches gilt für den oberen Maximalwert des AxeFx.

Aber nu läuft's ja.
 
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