Einstellungen USB Buffersize etc.

Andy

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Hallo,

mich würde mal interessieren, wie eure Einstellungen am AxeFx und im USB Treiber (PC-seitig) so sind, mit denen ihr arbeitet.
Das Axe bietet ja die Möglichkeit die Puffergröße einzustellen, dann der Treiber am PC noch mal. Dort dann zusätzlich zur Puffergröße in Bytes auch noch Optionen wie "Zuverlässig" oder "Low Latency".


Beste Grüße.

Andreas
 

papasoeren

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Ich habe es auf den Default-Werten gelassen. Ich hatte mal experimentiert als ich CabLab ganz neu hatte und den Life-Modus probieren wollte. Hab aber schnellstens gemerkt, dass ich da wohl zu hohe Ansprüche an den Treiber hatte. In meiner DAW hab ich synchronisierte PCI-Soundkarten, die sind auf 64 Samples eingestellt, das sind 1,3 ms Latenz.
Für eine DAW sind die Treiber jedenfalls nicht zu gebrauchen. Daher lasse ich sie so, weil ich sie eh nur dafür brauche um auf der Probe MP3-Files aus dem Notebook schnell mal über die Anlage zu schicken.
 

HumblyDumbly

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Die AxeFx Audio-Treiber empfinde ich als schlechter Witz. Einmal weil man Class Compliant 2.0 Audio nie richtig umgesetzt hatte (der Host muss dem Gerät sagen "wer und was" es ist, dabei müsste das Gerät sich als Gerät am Host anmelden), die Treiber sind auch nicht gerade das gelbe vom Ei. Was gerne vergessen geht - die interne Latenz von 64Samples umschreibt nur den Buffer des Hosts, dazu addiert sich dann jeweils noch die Latenz der Wandler und die Latenz der Treiber. 64Samples hab ich auch zur Auswahl, das gibt bei 44.1kHz nette 6.2ms Roundtrip Latency an meinem MetricHalo ULN2 (bedeutet End-to-End) .....und auch die angeblich latenzfreie Apollo von UAD ist nicht latenzfrei, sondern scheitert an ihren Treibern. 4.7ms@32Samples/44.1kHz
 

marcor66

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Yep die Apollos sind zwar nicht latenzfrei, aber die Plugins auf externer DSP addieren nichts mehr dazu.
Ich bleibe aber noch unter 4ms...
 

Andy

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Hm, muss ich heut Abend mal nachsehen.

Ich hab die Puffergröße in FAS USB Treiber mittleriweile auf 1000 (weiß jetzt aber nicht, ob das Sample oder Bytes sind?).
Unter Windows kann man dann bei dem FAS Treiber (!!) noch einen weiteren Parameter setzen. Eben "stabil" oder "low latency" und noch einige Varianten mehr.
Kann mir auch grob vorstellen, was da passiert. Annahme: wenn ein Puffer 1000 Bytes oder Sample groß ist, muss ich ich ja nicht warten, bis der zur Hälfte gefüllt ist, sondern kann ja auch schon bei einem geringeren Füllgrad das Auslesen anfangen. Das könnte der zusätzliche nicht quantifizierbare Parameter bedeuten.

Ich glaub Cubase zeigt mir dann irgenwas um die 20 ms Latenz an. Da ich bei Aufnahmen das AxeFx als Audiointerface nehme und damit das Gitarrensignal somit ohne größere Latenz höre und in Cubase noch herumgedreht hab um die Latenz (bei der Aufnahme, also Versatz zwischen Aufnahmesignal und Wiedergabe) auszugleichen funktioniert es auch recht ordenlich. Wenn ich bei Cubase allerdings in der Audiospur den Lautsprecher für Monitoring aktiviere gehts drunter und drüber. Muss ich ja aber nicht.

Ist mir gestern nur mal wieder aufgefallen, als ich das Focusrite angeschlossen habe und mit den Outs des AxeFx dort analog rangegangen bin. Da kann ich die Monitoringfunktion in Cubase aktiviern und hab eher leichte Phasenauslösungen, klar ich hör dann das leicht verzögerte Signal aus der DAW und mische das dann zum Original dazu. Aber da hab ich kein Echo, wie beim AxeFx als Audio-IF.

Zu den Pufferwerten, ich hab mal versucht auf 128 runter zu gehen, mit dem FAS Treiber. No way. Da laufen ständig die Puffer leer oder über. Geht paar Sekunden gut und dann kistert es nur noch.
 

funkstation777

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Hast du nicht ein Focusrite mit spdif in/out? Dann erparst du dir doch die extra A/D-Wandlung...
 

Andy

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Jepp, das muss ich mir mal näher ansehen. Ich hatte aus Gründen der "Einfachheit" bislang das AxeFx direkt über USB angebunden.
In Cubase schieb ich dann um ca. 850 Samples und dann passt es eigentlich auch. Muss ich mir mit dem SPDIF übers Focusrite mal ankucken.
 

funkstation777

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Wichtig ist beim Focusrite, daß du im Teiberfenster bei spdif das Axe als Master definierst, sonst gibt es unschöne Artefakte. Aber dann klappt es hervorragend. Ich hab beim Focusrite dann immer sehr gute Latenzwerte hinbekommen.

Aber die besten Werte hab ich jetzt mit der SPL Crimson, seit die den Treiber vor mehr als einem Jahr überarbeitet haben.
Das Axe II hatte ich nur dann als Audiointerface verwendet, um auf dem Laptop aufgenommene Spuren mit 24 bit 48 khz aus Studio One zu exportieren, da der Laptop ohne externes Audio-Interface sonst immer auf 44,1 khz umgeschaltet hatte....

Die Audiotreiber vom Axe halte ich auch für einen schlechten Witz. Nahezu jedes Usb-Interface am Markt ist class-compliant, ich häng mich mit meinem Ipad übers CCK in den Usb vom meinem XR18-Mixer und kann innerhalb von 10 Sekunden eine 16-Spur-Aufnahme machen.

Aber das war auch NIE der Grund, wieso ich mir ein Axe gekauft hab. Dafür gibts ja genug Audio-Interfaces.
 

Andy

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Kuck ich mir heut Abend mal an. Ich hatte das AxeFx eigentlich die ersten zwei oder drei Jahre an meinem RME PCI-Audio IF immer nur über SPDIF angeschlossen.
Erst seitdem ich mit dem Laptop arbeite bin ich dann auf USB umgestiegen. Wie gesagt, man bekommt es damit schon hin. Muss halt bisserl ausprobieren, messen und "justieren" :)
 
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