Q12A revisited

Hubi72

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Als absoluter In-Earspieler bin ich in der Materie nicht so drin.......höchstens ab und zu daheim mal laut auf den Studiomonitoren, wenn ich allein im Haus bin.

Wenn die Matrix wie "Amp in the room" klingen soll, muß sie ja auch alle Frequenzanteile der Originalbox/Speaker wiedergebe - mit einer SingleIR wird das nie so klingen.
Sind da die Multi-Cab oder FocusIR von Markus die richtige Wahl?
 

funkstation777

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Wir haben zum Test übrigens Betas der bald erscheinenden MF400 IRs verwendet. Und uns hier für die 4400er IRs entschieden, warum, wissen die vielen Valhallir-User.
 

axefx

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Cliff Chase sagt bei der Frage nach den besten Studiomonitoren für den Axe-FX immer, man soll sich die besten, linearsten Studiomonitore kaufen, die man sich leisten kann. Und wenn es um Live-Monitore geht, soll man sich die besten, linearsten Monitor-Boxen kaufen, die das Budget hergibt. DAS ist der Ansatz. ALLES kommt vom Axe-FX, die Monitore müssen nur noch laut machen, und das möglichst linear. Nix mit spezielle Boxen für Clean oder spezielle Boxen für Metal.
Dem würde ich im Grundstz zustimmen wollen.

- Die PA-Variante AxeFx >> FOH (Amp/Cab-Modeling On) muss man vergleichen mit einem realen Amp, der möglichst dem gemodelten entspricht,
einer angeschlossenen realen Box, die möglichst in Bauform und Speakerausstattung der Cab-Sim entspricht, hier wäre natürlich eine IR von der
verwendeten realen Box ideal, und einer Mikrofonierung dieses Echt-Systems mit dem gleichen Mike-Typ, mit dem die IR "geschossen" wurde.
Hierbei sollte die Mikrofonposition vor der Box ebenfalls möglichst nahe an die Position kommen, die bei der Erstellung der IR verwendet wurde.
Das Mikrofon geht dann ebenfalls in's FOH.
Generell drehen wir uns im Kreis. Es ist ja nicht das erste mal in diesem Forum, wo die gesamte Thematik incl. Fallstricke reale Box vs FRFR abgehandelt worden wäre. Genau diesen von Dir beschrieben Test habe ich auf dem niederländischen Axe-Fest 2016 vor versammelter Mannschaft gemacht. Das war für einige Anwesende, die danach auf mich zukamen wohl in der Tat ein "eye opener". Die kleine Power Point Präsentation habe ich hier als PDF nochmal eingestellt, die bringt es eigentlich kurz und bündig auf den Punkt.

Wenn die Matrix wie "Amp in the room" klingen soll, muß sie ja auch alle Frequenzanteile der Originalbox/Speaker wiedergebe - mit einer SingleIR wird das nie so klingen. Sind da die Multi-Cab oder FocusIR von Markus die richtige Wahl?
Jein, weil das meiner Meinung nach gar nicht der springendste Punkt ist. Nährungsweise dürfte ein Mix, der verschiedene Abhörpunkte der Box/Lautsprechers "mittelt" vielleicht ein probateres Mittel sein, um sich dem Klang der realen Box zu nähern. Oder aber man nähert sich über eine Mikrofonierung, die der Abhörposition des Hörers der realen Box entspricht, oder, oder, oder ... hat alles Vor und viele Nachteile. Ein close mic Mix hört die reale Box immer noch aus einer anderen Perspektive, als der Hörer im Raum, der 2 Meter von der Box seine Ohren 1m über der Box hat. Bedeutet in der Realität: Weniger Bass, weniger Höhen, mehr Mitten, aber vor allem viel mehr Raum! Positioniere ich also ein Mikrofon an des Hörers Ohr, wäre wieder zuviel Mischmasch aus Box und Raum in der IR. Spielte ich diese dann wieder über einen Monitor im Raum, puste ich includierten Raum in einen realen Raum, den der Hörer dann wieder hört ... ein probates Mittel wäre auch, wollte ich die FRFR wie die reale Box kingen lassen, dass ich eben per EQ der IR die Bässe und Höhen nehme, bzw. die Mitten dazupacke, die sich durch die Abhörposition ändern (Close mic vs. farfield Ohren). manche hersteller bieten ja solche IRs sogar an. Ich tue das nicht, weil es meiner Meinung nach viel mehr sinn macht, das wenn gewünscht, selber - kontrolliert - auf die eigenen Bedürfnisse (und unwägbarkeiten) der eigenen Monitor Situation zu erarbeiten. Sowas als quasi preset-artig vorzukonfigurieren empfinde ich als schlechten Kompromiss. Ganz zu schweigen, dass man es auch nicht zwingend braucht, IMO.

Wir drehen uns hier im Kreis. Wir reden immer nur über Frequenzen, selten über psychoakustische Eigenschaften und Abstrahlverhalten. Da liegt der Hase meiner Meinung nach viel eher im Pfeffer. Ich würde auch nicht per se unterschreiben wollen, dass die "reale Gitarrenbox" wohl meistens gegenüber der FRFFR Lösung gewinnen würde - im Äpfel mit Birnen Raumabhör-Vergleich. Ich habe es auch schon oft in diesem Forum gelesen, dass die FRFR Lösung bevorzugt wird. Lauter, brachialer, mehr Bums ... whatever. Wo FRFR aber meiner Meinung nach immer im Nachteil ist, bzw. was FRFR Lösungen einfach gar nicht gut können - oder neutraler gesagt - nicht so übersetzen, wie Gitarrenboxen, sind psychoakustische Eigenschaften, die reale Boxen teilweise machen. Nehmen wir mal einen kleinwattigen Alnico Speaker in einem open back Combo-Gehäuse. Die Ansprache, Klangentwicklung im Raum, etc. habe ich zumindest bis dato von keinem FRFR System gehört. So ein open back Combo strahlt als Resonanzkörper den Schall in alle Richtungen ab, die sehr weichere Aufhängung dieser kleinwattigen Speaker macht ein ganz anderes Impulsverhalten als hart aufgehängte 1000Watt Monitore... oder weis der geier, was da genau warum und wie vor sich geht. Da empfinde ich jedenfalls Unterschiede im Hörempfinden, die nicht kompensierbar sind. Entweder man akzeptiert das und wird auch so glücklich, oder man spielt halt über eine reale Box, wie es viele ja wohl auch genau aus diesem "empfundenen" Grund tun.

Paco sagt ja auch, das ein Monitor einen anderen Job hat, als eine große P.A Anlage. Nicht vom Frequenzgang her, da gilt für alle immer das full range flat response Paradigma. Aber von der Schallentfaltung. Der Monitor soll punktuell bestrahlen, die PA möglichst raumfüllend, Stichwort Line-Array

Last but not least: Natürlich gibt es Bodenkopplung, bei entsprechender Aufstellung, die den Frequenzgang ändern, die Aufstellungsposition also neben der Abhörposition ein Kriterium ist, das berücksichtigt werden darf. Ich vergleiche das mal mit dem Polardiagramm bei Mikrofonen: Bei einem Multi-pattern Mikrofon ist ja auch in der Wahl des Frequenzgangs zu berücksichtigen, dass der Frequenzgang sich ändert bei Umschaltung von Kugel auf acht oder Niere - ebenso bei Änderung der Schalquelle. Bei seitlichem Schalleinfall werden die hohen Frequenzen meist schlechter berücksichtigt, auch ein Grund dafür, wieso bei Mikrofonen eine Höhenbetonung berücksichtigt wird, um eben im Mittel bei seitlichem Schalleinfall ausgleichen zu können.
 
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Andy

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Ich find die Entwicklung äusserst interessant die mittlerweile vonstatten ging. 2014 haben "wir" auf dem AxeFest "beweisen" wollen, dass das AxeFx mit ner Q12 genau so klingen kann wie ein realer Amp mit Box. Und zwar Amp in the Room, nicht über PA. Bei dem Vox ???? ist das meiner Meinung nach auch wirklich gut gelungen. 2015 beim AxeFest nahm dann dieses Vorhaben meiner Meinung nach eine entscheidende Wende, als du Markus, mitten in der Nacht, Ralph's JCM 900 auf Hanne's Box gestellt hast und mal ein paar Riffs angestimmt hast. Im Hintergrund spielte Friedlieb mit AxeFx und seinen zwei Q12a. Danach war mir klar, dass hier Universen dazwischen liegen und ich bei realen Amps bleiben werde. Also bei Amp plus 412er im Vgl. zu AxeFx und Q12a lagen da Welten. Abnahme über PA unbeachtet, das war da ja kein Thema. 2 Jahre später scheint dies ja nun allgemeiner Konsenz zu sein. Lang hat es gedauert. ;)

Wenn dem aber so ist, dann stell ich mir persönlich mittlerweile die Frage, warum eigentlich überhaupt AxeFx und ne teuere FRFR Box? Live geht das Signal, wenn ich das Axe einsetze, direkt ins Pult. Was ich dann noch für mich auf der Bühne benötigte ist entweder ein gutes in-ear System oder ein gut klingender Monitor. Warum tut es dann ein handelsüblicher Monitor nicht und es muss FRFR sein?

Das Ergebnis Amp-in-the-Room ist damit ja eher nicht erreichbar. Also wozu überhaupt dann der Aufwand? Wobei ich zugeben muss, dass man bei Amps mit einem oder zwei Speakern wohl eher ein ähnliches Amp-in-the-Room Erlebnis erzielen kann als beim Vergleich mit ein oder zwei 412er.

 

axefx

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Ich weiss, nicht, ob allgemeiner Konsens da ist. Am Ende sind es alles tools, mit denen man gewisse Ziele erreichen kann. Und jeder scheint auch irgendwie anders zuhören und zu empfinden. Der eine kann nicht ohne Gitarrenboxen, der andere spielt kein In-ear, will aber diverse cab sims nutzen, der nächste braucht was zum referenzieren, damit er FOH kompatibel ist, ein anderer will leichtes Gepäck, und nicht zwingend der letzte stets konsistenten Sound. Für den einen passt das, für den anderen dies und für den nächsten was ganz anderes. Und so ist es ja auch gut :)
 

OSon

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Genau! Bei mir ist es ähnlich... ich habe mir irgendwann mal eine flexy geholt... die war mir zu punktuell. Der Ton war so "eindimensional"... ich dachte, das liegt an nur einer flexy. Vorher habe ich immer über eine 4x12er gespielt. Daher kam dann eine zweite flexy. Viel hilft viel... war aber nicht so. Es war besser aber für mich nicht befriedigend.

Aus dem Grund (und weil ich mir dann noch zwei deeflexx gekauft habe) bin ich wieder zurück auf Gitarrenboxen. Und damit komme ich vom feeling her viel besser klar. Ich setze mich auch gegen einen Röhrenamp mit 4x12er problemlos durch. In den letzten Proben habe ich ihn mit meinen beiden 2x12ern sogar eher weggedrückt. Das war kein Problem.

Jetzt wird es interessant: wir spielen auch InEar! Und darüber habe ich keine Probleme! Da fehlt mir kein Amp in the room feeling oder so. Meine Vermutung hierzu: wenn ich über die InEars abhöre, höre ich alles mikrofonisch! Wenn ich FRFR über meine flexys spiele ohne IEM, höre ich über die Monitore mein Signal quasi mikrofoniert. Der Rest , also anderer Amp, Drumset und Bass kommen unmikrofoniert rüber. Eine Mischung aus zwei Welten. Und das klingt für mich nicht gut. Das mag mit Psychoakustik zu tun zu haben oder mit was auch immer...

Von daher bin ich eher weg von den Monitorboxen.

Nächster Schritt wäre eher in Richtung FRFR Box zu gehen, die gebaut sind wie Gitarrenboxen. ZB Q12, die kleine leichte neue Matrix von Friedlieb bzw. Auch ich tendiere eher zu dem Fullstack von Blueamps. Was aber auch teurer ist als die genannten Matrix Boxen. Auf jeden Fall habe ich bei dieser Bauweise den Eindruck, dass die sich durchsetzen können (wenn die Leistung zum Rest passt) und vom feeling her auch super sind. Aber probiert habe ich es noch nicht!

Das sind meine persönlichen unwissenschaftlichen Beobachtungen zu dem Thema. Was man auf jeden Fall sagen kann, jede Box - egal ob Gitarre oder FRFR - hat Ihren eigenen Klang oder besser, ihr eigenes Feeling. Die eine passt zu mir und meiner Musik, die andere nicht! :) trotz FRFR muss ich die Box finden, die zu mir und meinen Erwartungen passt.
 

Macky7tyseven

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Ich wollte mir die neue Matrix FR12 kaufen, die Friedlieb auf dem Axe Fest mitgebracht hat und die ich dort antesten durfte. Jetzt sagt mit Jaques Isler aber, dass die immer noch nicht lieferbar seien, weil es Probleme mit Überhitzung etc. gäbe. Weiss jemand davon? Was ist da los? Wie lange muss ich wohl noch warten? :(
 

aalrh

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Ich pers. finde die Vergleichstest reale Box vs. FRFR schon immer fragwürdig.
Meiner bescheidenen Meinung nach (muss nicht geteilt werden) machen solche Tests nur Sinn, um festzustellen, ob der Modler
den Charakter der geladenen Amps und Cabs gut wiedergibt. Warum ist Marcus S. mit den Valhall-IR´s so glücklich.
Mikrofniere ein reele Box und jage das Signal zum Abhören durch eine FRFR-Box. Beurteile dann mal, ob eine Box scheiße klingt?!?

Und dann kommt noch, wie bei Friedlieb, eine hörschwache bei 7khz hinzu (übrigens die Sprachfrquenz einer Ehefrau, wenn sie meckert :pruust:)

Zusammenfassend fasse ich solche Test mal mal ketzerisch zusammen:
"Der Modler hat halt nicht den Charakter eines Mesa mit entsprechender Cab und klingt auch nicht so, aber die FRFR-Box klingt geil :biggrin:."
 

funkstation777

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Achtung, soviel ich weiß, spielt Marcus Siepen ausschließlich In-Ear, der hat überhaupt keine FRFR-Boxen, die ihn beschallen.

Ich persönlich finde die Bezeichnung "Amp-in-the-Room" einfach nur mehr nervig. Im Grunde genommen ist es doch egal, womit ich mein "Sounderlebnis" habe.

Was die bessere Eignung von zb. Bernds db M12.4 für Gitarrensounds betrifft, ich glaub, das hängt damit zusammen, daß das Ding einfach mehr wie ein Gitarrencab klingt/schwingt, was zwar nicht ihrer "eigentlichen" Bestimmung entspricht.

Im Grunde genommen sind ja auch Monitore wie der Flexsys so konstruiert, daß sie so laut wie möglich spielen, bevor sie sich dem Feedback "hingeben" ;-)
Von Marcos GFR-Boxen kann ich aber sagen, daß ich finde, daß sie sich wie Gitarrencabs verhalten, aber auch den Charakter der entsprechenden IR super unterstützen. Da sind halt leistungsstarke Speaker verbaut, die bis zu einem gewissen Frequenzbereich sehr linear sind, und trotzdem ist die ganze restliche Konstruktion sehr "gitarristisch" verbaut.

Bei meiner persönlichen Meinung (und das darf ich ja als Vertreter der eher "härteren" Zunft hier sagen) bleib ich trotzdem: Für Metal und tiefgestimmte Sachen ist die Q12 nix.
Für Cleans und bis zu Mid Gain haben wir aber alle schon sehr beeindruckendes gehört, siehe unsere ersten IR-Versuche mit JPs Vox in Daxweiler.
 

Andy

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Komischerweise hab ich bei in-ear auch keine Probleme mit dem AxeFx oder dem Kemper, weil da die Erwartungshaltung eine andere ist. Bzw. ich da den Vergleich zwischen abgenommenem Amp und Simulation kenne. Wenn wir im Studio aufnehmen, kein Thema. Wenn ich daheim über Kopfhörer probe, kein Thema. Auch ne Session im Studio meines alten Drummers, AxeFx --> super.

Wenn ich die Erwartunghaltung habe, zwei 412er hinter mir zu haben ist es mit AxeFx und FRFR vorbei. Wenn ich auf der Bühne spiele und wir ne Monitoranlage haben ist mein Amp meist so leise, dass ich mich auch nur über den Monitor höre und das was halt vorn raus noch auf der Bühne hörbar ist. Auch das ist kein Problem. Wobei mir da ne Schallwand im Rücken schon auch lieber wäre aber wenns dann von vorn kommt, ist es auch ok.

Insofern ja, es ist die Erwartungshaltung und die Gewohnheit und der Wohlfühlfaktor und ja, es kann schon sein, dass die Q12 für stärker verzerrte Sounds bei höheren Lautstärken nicht sooooo geeignet ist. Dennoch, ich hatte mir die gekauft, weil sie mich beim 2014er AxeFest am Ehesten überzeugt hatte.

Andy, bei diesem Fest hatte ich den Eindruck, als du in deinem/euren Zimmer die Boxen dann noch aufgebaut hattet, dass die db viel mittiger klingt und die Höhen ziemlich kappt. Für HighGain mag das in Summe dann durchaus von Vorteil sein, weil dann die Mitten mehr in den Vordergrund treten.

Ansonsten bin ich bei den Vergleichstests auch immer etwas zurückhaltend. Gerade wenn es dann darum geht nichts zu verändern. Meine Tests sehen dann immer eher so aus, dass ich versuch bei jedem Setup mein Optimum zu finden. D.h. aber auch individuelle Anpassungen vornehmen und die Maximumsuche anstoßen. Was nutzt es mir, wenn A bei Defaulteinstellung besser als B klingt, ich aber bei B ein Ergebnis erzielen kann, sofern ich anpasse, das mit A nie und nimmer möglich gewesen wäre ?
 

funkstation777

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Die Flexsys ist in den höheren Frequenzen definitiv etwas "beruhigter" als die Q12a. Im Clean- und Mid-Gain-Bereich macht das die Q12 vielleicht sogar etwas "luftiger", aber im HighGain-Berich kann das einer der Gründe sein, wieso das Ding so "fräst", ohne aber "Bock" zu entwickeln. Wir haben aber beim Test auch wie gesagt, keinerlei Frequenz-Optimierung für die Monitore durchgeführt. Weder für die Flexsys (wo unsere Korrektur-Kurve ja von etlichen Usern weltweit mittlerweile verwendet wird) noch für die Q12a oder Bernds db. Die Q12a "schiebt" einfach meiner Meinung nach nicht. Wie gesagt, meine persönliche Meinung.
 

Andy

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Nachdem, was du auf deiner EP aus dem AxeFx an Sound rausgeholt hast vertrau ich dir bei der Aussage schon. Mag auch der Grund sein, weshalb ich daheim mit der Q12 zwar glücklich wurde, bei der Band aber halt überhaupt nicht.
 

axefx

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Und dann kommt noch, wie bei Friedlieb, eine hörschwache bei 7khz hinzu (übrigens die Sprachfrquenz einer Ehefrau, wenn sie meckert :pruust:)
Wir fragen jetzt besser nicht nach, woher ... und wieso ... :pruust:. du Schelm ...

Komischerweise hab ich bei in-ear auch keine Probleme mit dem AxeFx oder dem Kemper, weil da die Erwartungshaltung eine andere ist.
Naja, ich spiele ja auch In-ear, da komme ich auch nicht in die "Bredouille". Da klingts super, da entziehe ich mich aber auch jeglicher "Amp-in-the-room" Diskussion, egal ob Gitarrenbox oder FRFR im Raum ...

 
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