Q12A revisited

aalrh

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Ich muss gestehen, ich habe die Q12 von Anfang an nicht sonderlich gemocht. Warum, hat sich ja in dem Test bestätigt - zu viele Verfärbungen. Bei cleaneren Sachen kann das eventuell vorteilhaft sein, aber es kommt so halt nicht über die PA rüber. Wenn man seine Sounds zu Hause oder im Proberaum mit der Q12A einstellt, hat der Tontechniker eventuell ein Problem oder die allseits bekannten Sprüche auf Lager wie "Digitales Zeugs - kann ja nicht klingen...".

Wenn ich schon über einen AXE-FX spiele, sollte es für mich on Stage etwa so klingen wie unten am Mischpult. Genau wird man das nie hinbekommen, aber annähernd schon. Ich glaube, der Test hat eindrucksvoll bewiesen, dass man mit dem AXE + passenden Monitoren auch einen superheißen Savage relativ authentisch auf die Bühne und genauso auf die PA bringen kann.
Naja, klingt der Sound der PA wirklich wie Deine Monitor oder doch eher nach Q12A?!?!?
Mit der "The Box Mon12 A Pro" wäre es noch geiler gekommen :denk::bounce::blah:

Röhrentop alles auf 12 Uhr und dann solange Boxen gewechselt bis es einem gefällt. Dann kann man sicher sein, das man das richtige Topteil kauft - sorry aber so klingt der Test mit beurteilungen!!! *Die beste PA hat übrigens keine EQ´s mehr, klingt von alleine schon saugut!*-Ketzer-Modus aus.

Ozzy Bitte nicht pers. nehmen, habe Dein Kommentar stellvertretend einfach mal zitiert!!
 

funkstation777

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Naja, klingt der Sound der PA wirklich wie Deine Monitor oder doch eher nach Q12A?!?!?
Mit der "The Box Mon12 A Pro" wäre es noch geiler gekommen :denk::bounce::blah:

Röhrentop alles auf 12 Uhr und dann solange Boxen gewechselt bis es einem gefällt. Dann kann man sicher sein, das man das richtige Topteil kauft - sorry aber so klingt der Test mit beurteilungen!!! *Die beste PA hat übrigens keine EQ´s mehr, klingt von alleine schon saugut!*-Ketzer-Modus aus.

Ozzy Bitte nicht pers. nehmen, habe Dein Kommentar stellvertretend einfach mal zitiert!!
Ich kann deine Argumente im Bezug auf Bernds Aussage nicht ganz nachvollziehen.
Das was bei einer Q12 bei HighGain rauskommt, hat überhaupt nichts mit dem Sound zu tun, der bei einer guten PA oder generell einer gut ausbalancierten Abhöre mit der gleichen IR rauskommt.
Es waren mehrere Leute bei dem Test anwesend, einer davon war Bernd. Und ich behaupte jetzt mal ganz frech, daß der schon sehr wohl weiß, wie ein guter Sound funktioniert.
 

funkstation777

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Da bin ich ja froh, dass ich das Geld für ne Q12 nicht in die Hand genommen habe. V.a. eure sehr positive Bewertung vom damaligen Axe-Fest hätte mich fast zu nem Kauf bewegt. Aber unabhängig von diesem Thread hier habe ich mich dazu entschieden, bei meiner 4x12er zu bleiben, auch wenn ich auf die PA eine ganz andere Box schicke, das also nicht wirklich vergleichbar ist. Aber es funktioniert! In den Proben hab ich nen astreinen Sound und über PA passt es auch dank Valhallirs Mesas :)
Also...nach dem Test kann ich dir aber versichern: Mit einer gut abgestimmten FRFR-Box (oder 2) ist es problemlos möglich, im High Gain-Betrieb auch ohne 4x12er glücklich (IMHO sogar glücklicher) zu werden. Ich hab die Mesas (die mittlerweile auch meine Haupt-IRs sind) nämlich nicht nur auf PA und InEar, sondern auch auf der Aktiv-Abhöre auf der Bühne laufen. Und im Proberaum hab ich mittlerweile mehrere 2x12er und 4x12er Cabs zum Testen gehabt, als in all den Jahren zuvor. Ich LIEBE echte Gitarren-Cabs, aber niemand bewegt mich mehr dazu, eine 4x12er auf die Bühne zu schleppen. Nicht nur aus Gewichtsgründen, sondern auch wegen der Abstrahlung und dem Nutzen, hörst du doch aus dem FRFR-Cab hauptsächlich die "guten" Seiten der Speaker raus.
 

Andy

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Also, ich hab mir nach dem AxeFest 2014 die Q12a gebraucht gekauft, weil sie mich damals überzeugt hat. Paar Monate später sogar noch eine zweite.
2014 hatten wir auch schon einige Vergleiche auf dem AxeFest gemacht. Da kamen damals die High-Gainer aber in der Tat nicht sooo zum Zug.
Von daher, es war damals sicherlich nicht mit dem diesjährigen Test vergleichbar.

Ich hab über die beiden Q12 daheim sicherlich 1,5 Jahre herumgeklimpert und ich würde mich schon auch eher der High-Gain Fraktion zugehörig fühlen. ... Das ist eher untertrieben ;)
Ich hatte aber nie wirklich den Eindruck, dass die Q12 schlecht klingen würde. Zumindest nicht bei moderaten Lautstärken.

Ich bekam aber auch mit zwei Q12 nicht einmal ansatzweise den Druck und die Lautstärke hin, den ich mit einer 412er im Proberaum bekomme und dort auch brauche. Damit hatte sich das im Proberaum gleich bei der ersten Probe auch schon erübrigt. Wir spielen halt noch "Old-School" ohne In-Ear und die Grundlautstärke wird unter anderem vom Schlagzeuger vorgegeben.
Was auffällt, der Wirkungsgrad der Q12 ist eher nicht besonders und ja, sie neigt dann bei höheren Lautstärken eher zum "Plärren". Drummer hatte sich ja darüber beschwert.
Im Übrigen hatte ich dort den Eindruck, dass die Q12 noch einen viel stärker ausgeprägten Beam hat als meine 412er.

Was ich sonst noch sagen kann, wenn ich mit der Q12 bei gemässigter Lautstärke einen Sound hingebogen hab, hat es danach über die F212 Tops von dbTechnologies (und die gehen ja schon in Richtung PA) eigentlich genau so geklungen. Da war kein großer Unterschied, ausser vielleicht etwas voluminöser.

Der Typ von dem ich meine erste Q12a gekauft hab, hatte sie aber genau aus dem Grund verklopft, weil sie die Höhen überbetonte. Er hatte vorher ein AxeFx und meinte, da hätten die Q12 noch einigermaßen geklungen, ist dann auf Kemper umgestiegen und war der Meinung, da seien sie ihm zu "kratzig" in den Höhen.

Vielleicht werf ich die Q12 am Wochenende mal wieder an. Wollt eh mal die neueste FW ins Axe laden.

Den besten High-Gain Sound, schon mit einer sehr frühen FW Version, hatte ich übrigends mit diesen alten "Gesangsboxen" von JBL, die alten Plastikeimer (aktiv) mit nem 15 Zöller und irgend so einem Horn drüber. Bezeichnung weiß ich leider nicht.
Edit: irgendwas in der Art, allerdings mit ein wenig mehr Leistung: http://www.zzounds.com/item--JBLEON15P
 
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aalrh

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funkstation777 Bitte richtig lesen!!!

Drehen wir den Spieß einmal um: Stellt man den Sound für die Q12 gut/perfekt/super (wie auch immer) ein und schließt dann die anderen Monitore an?!?!?
Da könnte man dazu neigen zu sagen: Q12 geil und die anderen Monitore zu dumpf?!?

Zitat:"Pulle Ende"
 

Andy

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Vielleicht ist es ja wirklich so, dass die Q12a laut nicht so tolle klingt. An den Endstufenmodulen liegt das dann aber nicht, die sind extrem geil.
 

funkstation777

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Es war keine einzige der FRFR_Boxen beim Test mit einer Korrektur versehen. Nur bei der q12 haben wir einen Hicut versucht. Flexsys und Bernds Box liefen ohne Korrektur.
 

funkstation777

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Ab einer gewissen Lautstärke und Gain ist die q12a einfach der falsche Kandidat. Aber als Wohnzimmerwürfel ist sie imho zu teuer.
 

axifist

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Also...nach dem Test kann ich dir aber versichern: Mit einer gut abgestimmten FRFR-Box (oder 2) ist es problemlos möglich, im High Gain-Betrieb auch ohne 4x12er glücklich (IMHO sogar glücklicher) zu werden. Ich hab die Mesas (die mittlerweile auch meine Haupt-IRs sind) nämlich nicht nur auf PA und InEar, sondern auch auf der Aktiv-Abhöre auf der Bühne laufen. Und im Proberaum hab ich mittlerweile mehrere 2x12er und 4x12er Cabs zum Testen gehabt, als in all den Jahren zuvor. Ich LIEBE echte Gitarren-Cabs, aber niemand bewegt mich mehr dazu, eine 4x12er auf die Bühne zu schleppen. Nicht nur aus Gewichtsgründen, sondern auch wegen der Abstrahlung und dem Nutzen, hörst du doch aus dem FRFR-Cab hauptsächlich die "guten" Seiten der Speaker raus.
Das passt natürlich alles! Bei mir geht das so aber eh nicht, weil wir 2 Gitarren haben und v.a. unser Sänger braucht das, dass von beiden Seiten ein "vergleichbares" Signal kommt. Wäre ich der einzige Gitarrist würde ich tatsächlich wohl nur mit Monitoren spielen. Einmal haben wir es sogar so gemacht, da hat mein Gitarrenkollege Bass gespielt und ich musste beide Gitarren abdecken. Das war tatsächlich ein richtig geiler Bühnensound, alles viel präziser. Für den Sänger war das so auch ok, weil halt nicht die 4x12er des Kollegen reinballert und von der anderen Bühnenseite nix kommt. Aber im normalen Setting geht das nicht.
 

HumblyDumbly

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Also, der Wunsch ist, dass sich eine Gitarrenbox mit einem Mikro davor abgenommen, die Soundessenz schlechthin auf einen viel kleineren Monitor übertragen lässt, damit man nicht mehr schleppen muss. Man wünscht sich dazu absolute Linearität, redet von Abstrahlverhalten, welches äusserst akkurat und von einem Punkt aus gerichtet in den Raum geworfen wird. So vergleicht man das Resultat mit einer Gitarrenbox, die in sich gesehen weder eine präzise Schallverteilung hat, da sie so verglichen ein eher undefiniertes Schallverteilungsbild hat, dessen man sich mittels Positionierung eines Mikros davor ja erst richtig ausnützt.

Dann kommt der Mensch mit seinem Gehör, welches überhaupt nicht linear funktioniert mit einem Gehirn, dass die Korrektur spielt und Betablockern, die einem eine vereinfachte Version des Schalleindrucks vermitteln wenn er die Lautstärke erhöht, um ihn vor einer Reizüberflutung zu schützen......

Ich sehe den wissenschaftlichen Aspekt, mit dem hier versucht wird den Unterschied zu erklären, doch er blendet all die Fakten oben einfach aus. Zum Abhören funktionieren IRs tadellos, zum Beschallen eher weniger. Heisst, das was uns ein Amp bei hoher Lautstärke liefert, ist nicht das was wir zu hören glauben, denn unser Gehirn spielt uns hier einen Streich.
Der alte Traum, dass man mittels IR und einem kleinen Böxchen alle Gitarrenboxen auf einer Bühne stehen hat, ist schlicht und einfach falsch.

Genauso wie die Schlepperei, die angeblich weniger wird, wenn man ein Gerät hat, welches 200 verschiedene Amps "kann". Du brauchst das Gerät, dann viele Kabel, Anschlussplatten, ne Leistungsendstufe mit 600W Leistung um die gehörrichtige Lautstärke eines 50Watt Verstärkers zu erreichen, da die Clip-Anteile einer Transistorschaltung viel unangenehmer klingen als die eines Röhrenverstärkers bei gleicher Leistung. So gesehen, liegt der nutzbare Mittelwert eines Gitarrensignals und die empfundene Lautheit eines Röhrenverstärkers eben immer höher als die einer vergleichbaren Transistorendstufe. Und dann braucht es ein stabiles Rack, es braucht zwei Monitore, einen grossen Fusschalter und für alles ein Auto, denn mittlerweile sind wir auf 5000 - 7000Euro angekommen und bestimmten 40kg - und niemand von Euch spielt 200 Amps live auf der Bühne.

2013 war ich bei G66 und hab den Q12a getestet, vor Ort und dabei einen harmonischen Feedback-Test gemacht. Da hab ich den Amp so eingestellt, dass er auf der Box geil geklungen hat - zu Hause über die Monitörchen meiner Abhöranlage funktionierten die Sounds nicht mehr, auch wenn ich der Q12a bis auf deren Mittenloch ein relativ neutrales Verhalten attestiere. Ich fand die Box gut und finde sie noch immer gut. Daran wird Daxweiler nichts ändern können. ;)
 

HumblyDumbly

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Und gleich nochwas zum Thema. Ein guter Bühnenmonitor ist nicht wie ein Beschallungssystem konzipiert. Er dient dazu, den Musiker auf der Bühne mit Schall zu versorgen - schlechte Monitore stopfen einfach PA-Komponenten plus einfache Weichen in ein Gehäuse und nennen das Bühnenmonitor - es klingt scheisse, weil es uns auf der Bühne anbläst - zu gerichtet, zu fokusiert, zu hart. Ein PA-Lautsprecher hat den Auftrag Schall möglichst weit zu werfen, ein guter Monitor soll einen Musiker mit Schall versorgen ohne ihm das Lachen aus dem Gesicht zu blasen. Und eine Gitarrenbox ist alles andere als eine ideale Abhöre, noch kann sie PA-Anwendungen ab. Sie ist ein schlechter Kompromiss in beiden Disziplinen und doch funktioniert sie - genau hier setzt HooVi's Deeflexx an, sie verbessert die Schallverteilung einer Gitarrenbox und macht daraus einen guten Monitor. :)
 

HumblyDumbly

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Die Q12a ist quasi ne Gitarrenbox - einfach eine übertragungstechnisch neutrale, linearisierte Gitarrenbox . Der Rest ist Physik und Physik lässt sich nicht bescheissen.....weder heute noch morgen!
 

Ozzy

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Die Q12a ist quasi ne Gitarrenbox - einfach eine übertragungstechnisch neutrale, linearisierte Gitarrenbox . Der Rest ist Physik und Physik lässt sich nicht bescheissen.....weder heute noch morgen!
Linear? Neutral? Na, ich weiß nicht, meine Ohren sagen mir da was Anderes. Physik hin, Physik her, entscheidend ist, was rauskommt, was man empfindet und hört. Nicht vergessen, wir haben bei relativ hoher Lautstärke getestet, so wie man sie auch auf der Bühne braucht, um mit dem Rest der Band mitzuhalten (oh, natürlich keine Tanzmucke) ;) Ich fand die Flexi und meine wesentlich neutraler, durchsetzungsfähiger, transparenter. Vielleicht verträgt die Q12a einfach keine hohen Pegel, ich weiß es nicht. Ganz ehrlich, ich habe es bisher noch nicht geschafft, meine db12M an ihre Grenzen zu bringen, auch nicht auf großen Bühnen.

Ich will hier nix madig machen oder sowas, ich kann nur sagen, was ich ganz persönlich gehört und empfunden habe. Das ist natürlich sehr subjektiv und nicht allgemeingültig. Daher - liebe Q12A-Besitzer, nehmt mir das bitte bitte nicht übel. Lasst uns Freunde bleiben :rock::very_drunk:
 

Andy

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Überhaupt kein Problem, bei eurem Test kam raus, was dabei heraus kam und es hat einen Grund weshalb die Q12a bei mir letztendlich mit ausgebauten Endstufenmodulen im Proberaum in der Ecke herumsteht, erst mal. Wenn ich mir überleg, dass ich für die Kohle damals locker zwei Mesa 4x12 gebraucht bekommen hätte, könnt ich mich heut noch ärgern.

Du hattest 2015 doch den Thomann Monitor mit dabei, wenn mich meine Erinnerung nicht täuscht, die hatte mir ehrlich gesagt auch besser gefallen. Aber das Thema hatten wir schon durch.
 

HumblyDumbly

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Lieber Berndt, Du hast nicht wirklich verstanden was ich schrieb. Lies die beiden Beiträge davor und lerne, dass ich durchaus weiss von was ich rede (ich habe mitunter einen Amp entwickelt, an dem sich jedes digitale Gerät auf Jahre die Zähne ausbeissen werden wird) Deine Ohren und Dein Empfinden ist nie linear - es gibt keinen Menschen auf dieser Erde, der ein "lineares" Hörvermögen hat. Die Q12a ist nicht explizit eine Beschallungsbox (auch wenn sie nach diesen Massstäben gebaut wurde) noch dient sie zum Abhören von Signal (sprich sie ist kein Monitor wie Deine dB-Box) , sie verhält sich wie eine linearisierte Gitarrenbox - und ohne Deeflexx und Bodenkoppelung wird man damit nie ein richtig homogenes Soundbild in den Raum werfen. Niemand nimmt den Beam einer Gitarrenbox in die Fresse als Monitor, das klingt beschissen (und genau so klang die hochgestellte Q12a neben der ENGL 4x12" auch - beschissen um es hart zu sagen). Das "wieso" habe ich vorher beschrieben. Ich fand auch das verglichene 4x12" Cabinet klang nicht so, wie es auf den Boden gestellt hätte klingen können.

Das Deeflexx ist kein Voodoo. Ich hab zwei dieser Panels in meiner Werkstatt und ohne ginge nie mehr.....
Gitarrenboxen und Beschallungslautsprecher benötigen Schallverteilung damit sie als Monitor dienen.

PS: Dein AxeFx-Sound war am Fest übrigens der Einzige, mit dem ich mich in allen Lebenslagen hätte arrangieren können - heisst, das was bei Dir rauskam, kann ich mir auch auf einer Bühne von einem guten Amp vorstellen. Doch darum geht es nicht. Die ganze Idee des Abhörens einer Gitarrenbox auf einem linearen System funktioniert nicht wenn man dabei Beschallen und Abhören verwechselt.....
 

Ichl

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Ich für meinen Teil musste an dem Abend feststellen, dass die q12 für diesen Sound einfach unbrauchbar ist. Mir gehts auch nicht darum das Ding schlecht zu reden, die q12 hab ich die Jahre zuvor und auch dieses Jahr im Saal sehr gut klingen hören...
Vom Standpunkt aus mit wenig tweeten zu einem guten Ergebnis zu kommen ist diese Box in Kombination mit dem Savage einfach nix.
Wir hatten beim originalen Savage die Regler auf 12 Uhr, im Axe dann genauso. Der Sound aus der Q12 und Original hatten da mal rein gar nix miteinander zu tun. Nach einiger Zeit rumschrauben waren die Ergebnisse mehr als ernüchternd. Dann kam die Idee mit der flexsys. Es wurde dann wieder "zurückgetweakt" Richtung Topteil-Einstellungen. Und der Sound war wirklich gut. Schon beim ersten anspielen der flexsys waren wir alle erstaunt über den gewaltigen Unterschied! Dann stand plötzlich ozzy's flexsys-Vorgänger da, eingesteckt und... sehr geil. Dann im Axe den sat-Switch auf authentic, Output Level angeglichen und dann wars da. Spielgefühl, Reaktion auf Volume-poti... passt. Die reglerstellungen wichen da keine 10% voneinander ab.
Dass der Sound nicht zu 100% identisch sein kann ist klar, die ir gibt nur den einen sweetspot wieder, da fehlt eben der "beam" der 4x12er... den hats über ne pa aber auch nicht. Und ich wage zu behaupten, dass jemand der diesen Amp nicht schon länger im Original gespielt hat, hätte bei dieser Konfiguration auf der Bühne mit band im blindvergleich nicht sicher sagen können Original oder Axe.
Und darum gehts ja irgendwie, spielgefühl und Sound für sich auf der Bühne, und mit einem solchen Signal kann auch der tontech immer was mit anfangen. Ich für meinen Teil werd mit meiner flexsys weiter glücklich bleiben und mein Savage weiter im Keller vor sich hinstauben .
Ob das Axe jetzt als 1:1 Kopie eines (röhren-)Tops verwendet werden kann...?? Mir eigentlich egal, obs jetzt 100% identisch klingt oder nicht, brauch ich nicht. Was ich brauch: der Sound muss mir gefallen und ein gutes spielgefühl muss da sein. Und das hab ich so zu 98%, Rest ist serienstreuung und tagesform. Falls gewünscht, ich bringe nächstes mal den Savage wieder mit, ich denke ozzy würde seine dB auch wieder zur Verfügung stellen, dann könn mer gerne nochmal probieren.
Mit der q12 kommt man bestimmt auch zu nem ähnlichen Ergebnis, aber mit Sicherheit nur mit hohem Zeitaufwand.
Soweit meine Eindrücke und noch ein dickes Lob an Andi, Tom Stu und Team für die geile "Boxenarbeit".
 

Andy

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Ich würd mal sagen, was gefällt ist richtig.

Jetzt wär noch interessant, wie gut der Savage in dem Setup (AxeFx) über "die" oder "eine" PA klingt. Der Andy setzt den wohl als seinen Hauptamp ein, denk da kann man davon ausgehen, der noch "vorn" raus geil klingt.

Was habt ihr da für einen genommen von den beiden?
 

HumblyDumbly

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Ich für meinen Teil musste an dem Abend feststellen, dass die q12 für diesen Sound einfach unbrauchbar ist. Mir gehts auch nicht darum das Ding schlecht zu reden, die q12 hab ich die Jahre zuvor und auch dieses Jahr im Saal sehr gut klingen hören...
Vom Standpunkt aus mit wenig tweeten zu einem guten Ergebnis zu kommen ist diese Box in Kombination mit dem Savage einfach nix.
Wir hatten beim originalen Savage die Regler auf 12 Uhr, im Axe dann genauso. Der Sound aus der Q12 und Original hatten da mal rein gar nix miteinander zu tun. Nach einiger Zeit rumschrauben waren die Ergebnisse mehr als ernüchternd. Dann kam die Idee mit der flexsys. Es wurde dann wieder "zurückgetweakt" Richtung Topteil-Einstellungen. Und der Sound war wirklich gut. Schon beim ersten anspielen der flexsys waren wir alle erstaunt über den gewaltigen Unterschied! Dann stand plötzlich ozzy's flexsys-Vorgänger da, eingesteckt und... sehr geil. Dann im Axe den sat-Switch auf authentic, Output Level angeglichen und dann wars da. Spielgefühl, Reaktion auf Volume-poti... passt. Die reglerstellungen wichen da keine 10% voneinander ab.
Und wenn Du gelesen hättest was ich schrieb, dann wüsstest Du nun auch dass die Flexys und die M12-4 "Monitore" sind und keine Beschallungslautsprecher (auch nicht solche die speziell als Gitarrenlautsprecher-Ersatz konzipiert wurden, was so auch gar nicht geht). Auch die Vorstellung dass das Axefx nun ganz genau gleich tönen würde wie der Savage. Ich werde nächstes Jahr ein Audiorecorder mitnehmen (Zoom H4n), dann hören wir den Unterschied so wie wir ihn mit unseren Ohren "nicht" hören vermögen. Dieses Angleichen haben wir auch schon 2014 probiert - damals mit Friedlieb's Reussenzehn Plexi Klon. Und wenn man sich die Aufnahmen der Digitalkamera anhört, stellt man schnell fest, dass zwischen Original und Kopie massive Welten lagen, obschon jeder geglaubt hatte, die Dinger klängen endlich gleich.......

Und ja, ich geb Dir recht - der Sound muss gefallen und das Spielgefühl muss stimmen. Und genau dieses Spielgefühl ist mit meinem Amp schlicht weg unerreicht hoch - dagegen konnte das Axe leider nicht ankommen, ansonsten hätte ich es behalten und nicht weggegeben. Wer auf dem Niveau Sounddesign betreibt eine Kiste zu konstruieren, bei der gleich mehreren Leuten buchstäblich die Schüsse abgegangen sind, kann Sounds und Details sehr wohl sehr gut einschätzen - und sorry, da kommt die digitale Welt leider noch nicht mit.......gerade beim "Spielgefühl". Mein Amp ist kein Metalamp......er wird es auch nicht sein. Dazu dient dann das Projekt "Eisenschwein" - mehr dazu vielleicht schon in einem Jahr....who knows?

Stellt die Q12 auf den Boden, macht ne Deeflexx davor und meine Korrektur rein. Die Q12 in die Fresse tönt eben genau wie eine linearisierte Gitarrenbox tönen würde - grell, schrill und scheisse......

Ich darf durchaus erwarten, dass Leute die auf wissenschaftlicher Ebene einen Vergleich machen, diesen Umstand auch berücksichtigen.

 

Hubi72

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Dann im Axe den sat-Switch auf authentic, Output Level angeglichen und dann wars da. Spielgefühl, Reaktion auf Volume-poti... passt. Die reglerstellungen wichen da keine 10% voneinander ab.
Dass der Sound nicht zu 100% identisch sein kann ist klar, die ir gibt nur den einen sweetspot wieder, da fehlt eben der "beam" der 4x12er... den hats über ne pa aber auch nicht. Und ich wage zu behaupten, dass jemand der diesen Amp nicht schon länger im Original gespielt hat, hätte bei dieser Konfiguration auf der Bühne mit band im blindvergleich nicht sicher sagen können Original oder Axe.
Ich hab das mal nachprobiert mit VH Mesa IR´s - den Satswitch auf authentic, der Savage 1 fängt dann irgendwie zu matchen anim Bassbereich? auf off klingt er immer sehr klar

 

axefx

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Kompensiert "ideal" nicht einfach nur den Lautstärkeverlust, der real bzw. bei "authentic" Auftritt? So wurde das zumindest damals von Cliff erklärt?!
 
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