Mike, das was du beschreibst wäre das Verhalten eines Limiters im Eingang. Ich glaub nicht, dass da was Dynamisches passiert. Bei Dauerrot wird da auch sicher nichts angehoben, weils dann blutrot oder gar lila wird
eher abgesenkt. WEnn ich beim IIer rotes Dauerfeuer bei den Input LEDs erzeuge, dann clippt es wie Sau. Da regelt keiner was runter oder rauf.
Was die Eingangsstufe macht, wenn du den Input rauf- oder runterregelst hängt hinter dem AD-Umsetzer ein digitalier Preamp der mitbekommt, wie weit der Input rauf - oder heruntergeregelt wurde und dann das Signal nach dem ADU wieder entsprechend hochverstärkt oder absenkt, so dass es in Summe keinen Einfluss auf den absoluten Pegel hat der dann im simulierten Amp ankommt. Das ist aber eine statische Sache, zumindest wenn der Input dann eingestellt wurde.
Eigentlich trivial hat aber den Vorteil, dass du keine Änderungen der absoluten Pegel im Eingang der digitalen Verarbeitung hast, egal wie du den Inputregler einstellst, bin mir aber nicht sicher, ob diese "Raketentechnik" auch im Ultra schon eingebaut war
Im IIer ist das so.
Insofern ist der 20 dB Booster einer Music Man Petrucci Majesty nicht wirklich kompatibel mit einem AxeFx.
Halt; Ich glaube, wir reden aneinander vorbei ;-)
Und sagen doch das Gleiche ;-)
1: Ich hatte geschrieben, wenn man "Dauerrot" auf der LED-Anzeige produziert, regelt man am virtuellen Eingangsempfindlichkeitsregler
die Empfindlichkeit
herunter.
Dies führt (ich schrieb im Wandler, Du kennst das technisch betrachtet offensichtlich noch detailierter) dazu, dass der digitale Preamp einen
Ausgleich vornimmt, der entsprechend in die entgegengesetzte Arbeitsrichtung führt.
Also würde er einen Ausgleich im vorliegenden Fall ggf. nach
oben vornehmen, unter Berücksichtigung der Clippinggrenze!
Das Ergebnis ist, dass man praktisch keinen Lautstärkeunterschied des Eingangssignals wahrnimmt, wenn man die Empfindlichkeit verändert.
Dies hatte ich aber auch genau so beschrieben, nur dass ich dachte, die Anpassung/Kompensation geschehe bereits im A/D-Wandler.
Und meine Wortwahl war eine etwas andere.
Hätte ich eine
analoge Anpassung der Empfindlichkeitskorrektur gemeint und beschrieben, hättest Du Recht; dies käme einer Limiter-Funktion gleich.
Aber auch der von mir in Betracht gezogene Wandler kann ja, zumindest theoretisch, bei der Wandlung eine (digitale) Signalpegelveränderung vornehmen.
So meinte ich das jedenfalls.
Also Verständnis miss ;-)
2. Die Einstellung wurde am Ultra, hab's ja hier im Rack unter dem IIer, mit echten Reglern vorgenommen.
Ob die Anpassung dergestalt wie oben vorgenommen wird, hab ich gerade nicht im Kopf.
Allerdings ist der Eingang auch bei diesem Gerät nicht dafür ausgelegt, ein geboostetes Signal "sauber" weiterzuverarbeiten, um einen virtuellen
Amp damit anzublasen.