externen preamp einbinden

mr riös

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hi zusammen

hab nun den axe fx2 original ein paar wochen und möchte gerne meinen externen 19" preamp da optimal einbinden: mein rocktron voodu valve - an diesem preamp ist die speaker simulation, der sound und das sustain einfach genial (jedenfalls für meine ohren) und so lange ich das nicht 100%ig nachgebaut kriege, schleppe ich das teil weiter mit mir rum - egal - habe den preamp im rack und seinen ausgang an den input2 angeschlossen, denn das teil ist stereo und soll es auch bleiben - angesteuert wird der preamp mit dem output2/fx send links - funktioniert - hab dann im voodu valve alle effekte und im axe fx rig alle amps und cabs ausgeschaltet - funktioniert auch :)

was mir als erstes auffiel ist, dass der pegel niedriger ist (anzeige am voodu valve), als beim anschluss einer gitarre direkt in den voodu valve - ich weiß nicht so recht, wie ich das ausgleichen soll, bzw welche regler in dem "fx loop" modul wohl für die eingangslautstärke zuständig sind?...

ich habe allerdings auch den eindruck, dass das voodu valve über axe fx nicht mehr ganz so klingt wie direkt - deswegen schreib ich hier darüber - liegt vielleicht an der einstellung des inputs (s. o.)...

gibt es da noch bessere einstellmöglichkeiten? - bevor ich da weiter rumbestele will ich eigentlich erreichen, dass der externe preamp erstmal über das axe fx genauso klingt, wie ohne das axe fx - ich suche also einstellungen, mit denen ich die gitarre genau so durch das axe fx an den externen preamp kriege, wie wenn ich sie direkt an den preamp stöpsele

dann verwenden z b viele stereo rigs ja auch zwei amps und cabs - macht das "fx loop" teil das auch automatisch, wenn ich das wie beschrieben mache, oder kann man das irgendwo einstellen oder muss man dann auch sozusaagen zwei wege dafür benutzen?

oder noch anders: das voodu valve liefert auf zwei kanälen ein stereo signal - wie stelle ich den axe fx ein, um das optimal abzunehmen?

thx für tips dazu
 

funkstation777

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Hi Mr Riös ;-),
Das Einbinden des Preamps über den FX-Loop funktioniert eigentlich ganz hervorragend. Ich mache das zb. bei meinem AX8, um den Preamp Mooer Fifty Fifty 3 (ohne Speaker-Sim) als 2. Amp ins Setup zu integrieren.
Der FX-Loop funktioniert übrigens auch in Stereo.
Ich hatte das Voodoo-Valve auch kurze Zeit (hat mich aber jetzt nicht sooooo von den Socken gerissen, aber das gilt für die meisten Preamps von damals wie zb. ProGap, Piranha, etc. ;-)

Eventuell liest du dich mal zum Thema Tone-Match etwas ein und bildest das Teil einfach nach, wobei ich denke, daß du gerade beim Thema Speaker-Sim jede Menge versäumen würdest, wenn du die beim Axe auslässt. Da ist das Voodoo Valve meiner Meinung nach kilometerweit hinten, was die Qualität betrifft:

BTW: Probier doch mal den "BritPre" und mach Bass, Middle, Treble mind. auf 3 uhr, Gain nach Geschmack und in der EQ-Section verwende den "Mark-EQ" und mach ne "V-Kurve", um das Teil oben und unten anzufetten. Ich glaube, damit kannst du das Voodoo-Valve etwas leichter "nachbauen"

lg Andy
 

Hamsworld

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Witzig: Ich habe gerade gestern auch noch mal probiert, meine Triaxis einzubinden. Ich bin damit auch immer unzufrieden: Da habe ich ein Top—Röhrengerät, dass ich mindestens am Ende durch zwei Digital—Wandler jage. Da geht einfach was verloren an Ton und Dynamik, und ich höre das auch. Mich nervt auch, dass ich hinter dem Triaxis ein Noisegate brauche und so nicht so gut mit dem Gitarrenvolumen arbeiten kann. Außerdem möchte ich dann auch einen guten Endstufensound: Und der Röhren—Pre gefällt mir leider nicht so. Da muss man für meinen Geschmack zu viel schrauben am Axe: Andere Amps mit anderen Tonestacks probieren, EQ einstellen: Das nervt. Es bleibt immer das Gefühl, das es irgendwie nicht so gut klingt und sich nicht so gut anfühlt. Live ist das wohl weniger ein Problem, da Hartmann nicht so viele Feinheiten.
Die andere Seite ist die, dass das Axe—Fx allein eben einfach klasse klingt.Vielleicht fehlt da ein Hauch von Röhre im Sound, aber die Signalqualität ist einfach super.
Das ist mein Senf dazu.
 

Andy

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Ich mach ja mit dem AxeFx 4CM und schleif quasi auch die Vorstufe von meinem Peavey ein. Wenn ich ganz ehrlich bin, geht auch da etwas verloren. Es leiden die Höhen und die Transparenz. Das muss aber nicht unbedingt schlecht sein. Würde ich das Axe nicht einschleifen, würde ich am Amp die Mitten etwas mehr anheben. Mit dem Axe nehm ich sie etwas zurück oder lass sie so. Auf der anderen Seite gewinne ich mit dem AxeFx aber auch was, selbst dann, wenn ich nur EQs drin hab um damit den Sound anzupassen. Käm ich auf die Idee im Studio mal mehr als nur nen Live-Mitschnitt zu machen (was auch so gut wie nie vorkommt), würd ich mir vielleicht überlegen, das Axe aus dem Einschleifweg herauszunehmen. Wenn dann beim Mixdown, der Tontechniker die Höhen reduziert, wird das Ergebnis aber wahrscheinlich wieder ähnlich sein.

Das AxeFx ist aber schon besser, als vieles anderes. Ich hatte früher auch schon Effekte im Effektloop eingebunden und die haben alle den Sound verändert und ehrlicherweise mehr, als das was das Axe damit macht. Aber es ist richtig, allein durch die AD-Wandler kommt halt nicht mehr ganz genau das hinten raus, was vorn reingeht und auch die analogen Vorverstärker usw. verändern den Sound. Häng ein analoges Pedal vor deinen Amp und, sofern es keinen True-Bypass hat, wird auch da der Sound anders, auch wenn das Pedal ausgeschaltet ist. Ich hör selbst beim Palmer, den ich zur galvanischen Trennung einsetzen muss, einen Unterschied. Klingt danach irgendwie ein wenig "hohler" als ohne Palmer. Der ToneMatch hat sogar den Unterschied angezeigt, konnt ihn aber nicht wirklich beheben.

Den Pegelunterschied müsste man mit den Loop Parametern im Axe aber ausgleichen können. Volumen für OUT2 hast vorn aber kompellt offen, denn der beeinflusst, was an Pegel an den Pre-Amp rauskomm. Stereo kann man einstellen. Einen Kanal auf links und einen auf rechts "pannen". Hab das Axe aber nicht hier und kann es jetzt nicht im Detail sagen. Hab aber schon zwei Vorstufen (eine vom Peavey und eine von nem Engl) mal extern eingeschliffen und die beiden Amps hart links/rechts getrennt. D.h. die Endstufe des Engl bekam dann auch nur seine und beim Peveay ganau so. Mit paar Tricks kann man das aber auch so machen, dass man zwischen den Vorstufen hin und herschalten kann. Auch das ging.

Notfalls kann man auch den Soundunterschied der Vorstufe im Axe und ohne Axe mit nem EQ ein wenig anpassen.

Es hat aber schon auch Gründe, weshalb mancher drauf schwört, dass nix Digitales in seiner Signalkette hängt, also zuminst bis zu dem Punkt wo das Mikro ins Interface geht :) Wobei das jetzt stellenweise aber auch schon extreme Feinheiten sind.

Noch was, selbst ein Gitarrenkabel kann einen Einfluß auf den Sound haben. Ob das bei 30 cm für die Einschleiferei einen Rolle spielt aber wenn man ne Auswahl hat, trotzdem mal ein anderes nehmen. Die billigen bunten vergossenen Patchkabel sind überall kacke, egal wo sie drin sind.
 

papasoeren

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Volumen für OUT2 hast vorn aber kompellt offen, denn der beeinflusst, was an Pegel an den Pre-Amp rauskomm.
Daran hatte ich gestern abend schon gedacht, hab's mir dann aber verkniffen, das zu fragen.
Hast du den Out 2 Regler vorn, rechts unten auch richtig aufgedreht?

 

mr riös

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hi zusammen

thx für die vielen anregungen - natürlich hab ich den out2 regler aufgedreht - habe den eindruck, dass ich den einfach zu weit aufdrehen muss und dass es dann etwas rauscht...

außerdem: wenn ich dann presets wechsele, ist das mit dem externen preamp immer leiser - gefühlt - ...

verstehe den tip mit dem panning nicht - der "fxloop" ist stereo und liegt auf b - da kann ich nix nach links oder rechts drehen...?!

hab leider wenig zeit - werde am wochenende das nochmal alles durchgehen

thx und grüße
 

Andy

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Das mit dem Pannen muss ich mir noch mal ansehen. Ich mein ich hätte im FXLoop _Block irgendwelche Balanceregler genutzt. Geht aber erst nächste Woche Mittwoch. Das Ding steht im Proberaum. Muss aber nicht unbedingt sein, vielleicht täusche ich mich da und verwechsel das. Beim Rauschen fällt mir noch was ein, da ich ja auch ein 2er hab. Allerdings ein Mk1, sprich eins von der ersten Generation des AxeFx 2. Da waren die Out2 sehr breitbandig und rauschen ordentlich. Dafür gibt es aber einen Umbau bei g66. Dann wird Out2 bandbegrenzt und rauscht deutlich weniger. Beim Mk2 war das aber schon gemacht soweit ich mich erinnere.
 
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