Picks

nwngnm

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Hi

Hier mal ein kleiner Beitrag zum Thema Sound oder Technikverbesserung oder einfach nur der Änderung der Spielgewohnheiten.

Es geht um Picks :

Picks.jpg

Für über 20 Jahre war das Pick in der Mitte links, das lila Dunlop 1,5mm Standard Form, mein Plektrum.
Warum ? Ich war der Meinung, daß dicke und harte Picks einen anderen (in meinen Ohren) besseren Sound erzeugen als eher dünne Picks. Eigentlich war ich immer der Meinung, daß es eigentlich keine so große Rolle spielt welches Pick, solange es nur die Standardform hat und ausreichend dick und hart war. Und das lila Dunlop hat das alles für mich erfüllt, also warum wechseln.

Aber wie es halt so ist, (und jeder der schon so lange Gitarre spielt wie ich, kann das sicherlich bestätigen), irgendwann hat man dann das Gefühl man müsste mal was ändern um Gewohnheiten aufzubrechen und um irgendwie weiterzukommen.
Da gibt's dann versch. Möglichkeiten. Die sinnvollste ist sicherlich sich für neue Spieltechniken oder Musikstile zuinteressieren. D.h. Unterricht nehmen oder sich gute Lehrvideos oder Lehrbücher zu kaufen. Und ja, ich bin der Meinung egal was man da tut, es bringt einen immer weiter. Wichtig ist nur, man macht es wirklich. (Das ist wie mit Sprachen lernen, da muss man auch Vokabeln büffeln)

Die nächste Möglichkeit wäre dann ne neue Gitarre, Verstärker, Effektpedal e.t.c. Kann auch inspirierend sein, ist aber meistens von relativ kurzer Dauer.

Eine Möglichkeit (und eine kostengünstige dazu) ist eben auch mal das Pick zu wechseln.
Wie kam es bei mir dazu ?
Nun, ich las irgendwann mal ein Interview von, ich glaube es war Guthrie Govan, würde es jetzt aber nicht mehr 100 % beschwören, in dem er sagte, er bevorzuge das kleine Dunlop Jazz III, weil - klein -, - nicht so schwer -, - ist so nicht im Weg -, - lässt sich leicht in der Hand verstauen, wenn man mal mit den Fingern spielen will -, u.s.w.
Irgendwie leuchtete mir das ein (vielleicht war mir aber auch nur langweilig) und ich kaufte mir ein paar von den kleinen roten Dunlop Jazz III Picks 1,38mm.
Erster Eindruck : wesentlich kleiner und leichter und auch nicht so hart wie das lila Dunlop.
Trotzdem ich wollte das mal ne Zeit lang probieren.
Nun bin ich wohl jemand, der sich ziemlich schnell an neue Umstände gewöhnt. Dazu kam, daß ich mich die letzten Jahre hauptsächlich mit Arpeggios in Verbindung mit Legatospiel und Hybridpicking beschäftigt habe. Und da war und ist das Jazz III genau die richtige Wahl.
Das war und ist jetzt seit ca. 5 Jahren mein Goto Pick.
Trotzdem hört das ja nie auf und man interessiert sich ja weiter auch für andere Picks.
Und da las ich immer öfter von den Chicken Picks.
Nun sind die Chicken Picks deutlich teurer als die Dunlops. Ein Chicken Pick kostet so um die 7 Euro, während du für das gleiche Geld 10-12 Dunlops kriegst.
Ich also mal kurz geguckt welches der Chicken Picks kommt dem Jazz III am nächsten.
Und das war das Chicken Picks Badazz III 2mm kleinere Form.
Hier im Bild ist das das weisse Pick rechts neben dem Dunlop Jazz III.
Ich hab das Chicken Picks Badazz III 2mm jetzt ca. 3 Wochen und ich muss sagen, es gefällt mir wirklich gut. Es liegt gut in der Hand und es macht definitiv einen anderen Sound als die Dunlops.
(Kann man sich auf der Gregor Hilden Website anhören).
Auch der Preis relativiert sich, denn die Chicken Picks sind ultrahart und nutzen sich so gut wie nicht ab.
Nun sind 3 Wochen natürlich zu kurz um ein abschliessendes Resume zu ziehen.
Aber das Chicken Pick bleibt erstmal.

Natürlich sind Picks eine sehr persönlich Sache und was für mich funktioniert, geht für jemand anderen wahrscheinlich überhaupt nicht.
Trotzdem wollte ich mal meine 2-3 Gedanken zu dem Thema mitteilen.
 

Andy

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Ich wechsel da auch ganz gern mal. Nicht nur die Dicke ist beim Sound entscheidend, sondern auch das Material. Ich hab Picks identischer Härte (wobei das nicht zwangsläufig gleicher Dicke bedeutet) und beim einen kommen Höhen in den Vordergrund, die bei einem anderen total fehlen. Der Tipp, öfter mal zu wechseln ist da sicherlich nicht falsch.

Ähnlich geht es mir mit Saiten. Hab da fast mal ne Wissenschaft draus gemacht und es zeigte sich, dass es bei Saiten fast wie mit Pickups ist. Es gibt Saiten, die mit einem Instrument viel besser harmonieren, als die eines anderen Herstellers. So dass ich in Summe nicht nur ca. 3 Picks mit herumschleppe, sondern auf meinen Gitarren auch Saiten von drei unterschiedlichen Herstellern aufziehe.
 

michl_666

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Hier mal ein kleiner Beitrag zum Thema Sound oder Technikverbesserung oder einfach nur der Änderung der Spielgewohnheiten.

Es geht um Picks :
...
Natürlich sind Picks eine sehr persönlich Sache und was für mich funktioniert, geht für jemand anderen wahrscheinlich überhaupt nicht.
Trotzdem wollte ich mal meine 2-3 Gedanken zu dem Thema mitteilen.
Das ist lustig. Mir ging es vor ca. 3 Jahren ganz ähnlich. Hatte auch immer das lila Dunlop benutzt und wollte plötzlich mehr ... :biggrin:
Mir war das Jazz III zu klein, drum hab ich den Schritt ausgelassen.
Bin auf die Gravity-Picks aufmerksam geworden. Gemerkt, dass man die nicht einfach im Laden kaufen kann. Aber damit hab ich ja mit FAS auch schon gute Erfahrungen gemacht. ;) Dann den englischen Vertrieb gefunden und ein Variety Pack bestellt. Durfte sogar aussuchen. Nach einigem Mailkontakt und ausprobieren hab ich mich schon mit John angefreundet und dann "mein Pick" gefunden:

14179959107291545224831.jpg
Gravity - Razer Standard 3.0mm Star Laser Etched Master Finish Blue :p

Klingt doch toll, oder? War auch das Teuerste. :cool: 3mm ist ziemlich dick, aber daran hab ich mich schnell gewöhnt. Inzwischen geht das sogar bis 6mm(!) hoch. :denk: Das Material (Acryl) ist leider etwas rutschig, drum hab ich die Laser Etched-Variante, da ist ein Stern reingraviert, da geht's für mich.

Hab inzwischen auch das Razer 2.5mm aus der Gold-Serie, aber irgendwie hab ich mich sehr an die raue Kante des "Master finish" gewöhnt. Aber ich bin sicher, dass ich mich damit auch nochmal beschäftigen werd. Hat ja immerhin ca. 3x so viel gekostet ... :eek:

Wenn ich's mal wieder auf ein Axe-Fest schaff, bring ich die wieder mit. John hat mir ein Kästchen mit verschiedenen Ausführungen zur Verfügung gestellt.

Auf alle Fälle kann ich den Einfluss auf Sound und Spielweise nur bestätigen. Und es kann tatsächlich motivieren, mal was neues zu probieren. :rock:
 

Marcus Siepen

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Jazz III Max Grip für mich, alternativ benutze ich seit 30 Jahren Steinpleks, auch in der Jazz III Form, die haben allerdings auf der Bühne keinen guten Grip, wenn man schwitzt

Gesendet von meinem HTC 10 mit Tapatalk

 

Spooky Steve

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Ich nehme schon immer Dunlop Max Grip Standad, wegen Live-Rutschfestigkeit: allerdings war es vor ca. 3 Jahren bei mir so, dass ich bis dahin mit 0,60MM!!!!!!!!!!! gespielt habe - jetzt ist es das mit 1,5MM. War damals eine deutliche Umstellung und hat meine Spielweise auch verändert - die schlanken Dinger von damals gehen allerdings heute gar nicht mehr: der Weg ist anscheinend vorgegeben, ich kann nur dicker, nicht dünner...
 

michl_666

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Ich nehme schon immer Dunlop Max Grip Standad, wegen Live-Rutschfestigkeit: allerdings war es vor ca. 3 Jahren bei mir so, dass ich bis dahin mit 0,60MM!!!!!!!!!!! gespielt habe - jetzt ist es das mit 1,5MM. War damals eine deutliche Umstellung und hat meine Spielweise auch verändert - die schlanken Dinger von damals gehen allerdings heute gar nicht mehr: der Weg ist anscheinend vorgegeben, ich kann nur dicker, nicht dünner...
Ich denk, das ist ein normaler Weg. Dünne Picks machen einen angenehmen Ton. Wg. der Durchbiegung vor dem Anschlag hat man aber weniger Kontrolle und muss eigentlich immer etwas voraus sein, damit der Ton auf den Punkt kommt. Dickere Picks geben je nach Steifigkeit mehr bis volle Kontrolle, aber man muss sich für einen schönen Ton etwas mehr anstrengen. Das fällt mit zunehmender Spielpraxis leichter.
Soweit zumindest meine Theorie ... :biggrin:
 

nwngnm

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Ich nehme schon immer Dunlop Max Grip Standad, wegen Live-Rutschfestigkeit: allerdings war es vor ca. 3 Jahren bei mir so, dass ich bis dahin mit 0,60MM!!!!!!!!!!! gespielt habe - jetzt ist es das mit 1,5MM. War damals eine deutliche Umstellung und hat meine Spielweise auch verändert - die schlanken Dinger von damals gehen allerdings heute gar nicht mehr: der Weg ist anscheinend vorgegeben, ich kann nur dicker, nicht dünner...
Ich schwitze live auch immer wie ein Schwein.
Trotzdem fühlen sich die Max Grip für mich komisch an. Mir reicht die normale Dunlop Gravur.
Ausserdem wandert bei mir je nach Spielsituation (Hybridpicking) das Pick sowieso die ganze Zeit.
Ich hatte früher bei den lila Dunlops 1,5mm sowieso meist eine der beiden 'runden' Ecken gespielt und nicht die Spitze.
Vielleicht sind die Jazz III auch deswegen so beliebt. Da ist einfach weniger Platz zwischen Pick und Finger.
Siehe auch Kundenrezension der Jazz III beim Thomann
https://www.thomann.de/de/dunlop_nylon_max_grip_jazz_iii_carbon.htm
 

kozmik

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Hab auch alles durchprobiert. Mein Studiopick für schwierige Passagen ist eines von Red Bear, aber das nutze ich bei dem Preis nur im Notfall und es liegt daher auch seit 10 Jahren quasi ohne Abnutzung hier rum.

Ansonsten hatte ich ne ganze Zeit V-Picks gespielt, dann inTunes in der Jazz XL-Form mit 1,5 mm.
Die letzten 2-3 Jahre habe ich dann das John Petrucci-Pick benutzt, liegt von der Größe leicht über dem Jazz III, welches mir immer etwas klein erschien.
Komischerweise wurde mir das JP dann aber irgendwann fast zu groß und seit einiger Zeit spiele ich daher das Jazz III Ultex. Ultex gleitet einfach super über die Seiten, außerdem hat das Pick auch ordentlich Grip und ich bevorzuge es gegenüber dem Max Grip, weil es für mich besser klingt und ich bei schnellen Solopassagen flüssiger spielen kann.
Das o.e. Chicken Pick habe ich auch, finde ich ebenfalls super.
 

marcor66

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Ich nehme schon immer Dunlop Max Grip Standad, wegen Live-Rutschfestigkeit: allerdings war es vor ca. 3 Jahren bei mir so, dass ich bis dahin mit 0,60MM!!!!!!!!!!! gespielt habe - jetzt ist es das mit 1,5MM. War damals eine deutliche Umstellung und hat meine Spielweise auch verändert - die schlanken Dinger von damals gehen allerdings heute gar nicht mehr: der Weg ist anscheinend vorgegeben, ich kann nur dicker, nicht dünner...
Nach vielen Experimenten, komme ich immer wieder auf mein geliebtes 0815 Dunlop Max Grip 0,73 zurück.

Ich winkel allerdings auch stark für einzelne Noten und für die Chords eben nicht.
Ich wechsele ganz gerne zwischen "halben" Chords und Lead, ist meinem Alter und einem gewissen J.H. Einfluß geschuldet.
 
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M

mrgodin

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Mein Werkzeug (von oben nach unten, links nach rechts):

Spalte 1 (Standardwerkzeug)
- ProPik Fingerpicks
- Gravity Picks: Thin Pick 0.6 / Axis polished 2.0 / Striker Standard unpolished 3.0 & 4.0

Spalte 2 (Nach Bedarf)
- Holz Picks diverse Holzarten

Spalte 3 (Nach Bedarf)
- Horn Picks
- Stein Picks
- Stahl Picks 0.5 glatt
- TeckPick 0.5 Stahl rauh


Wenn jemand nach einem Pick sucht, das

- eher dick ist
- gut über die Saiten gleitet
- griffig ist
- einen mittel-warmen Ton macht

sollte mal Horn Picks ausprobieren.
Sie sind etwas heller im Ton, als die Gravity Picks Axis.
Letztere gehören in die Kathegorie Jazz-like Picks.

Holz, insbesondere Ebenholz Picks, sind auch hervorragend geeignet für Akustikgitarren und tendenziell jazzige Akustik-/Elektrogitarren,
da sie einerseits recht hart sind, um genügend Höhen zu produzieren, andererseits aber auch einen guten Schuss Wärme in den Ton bringen.

Hinsichtlich der Befürchtung, dass die Acryl Picks (Gravity) zu wenig Gripp haben, verhält es sich so, dass Acryl die Material-Eigenschaft hat,
bei Wärme griffiger zu werden.
 

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Macky7tyseven

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Da ich ab und zu mit meiner Band U2 Songs spiele, habe ich mich intensiv mit der Soundformung von The Edge befasst. Dabei spielt sein Pick eine entscheidende Rolle. Er spielt nur blaue Herdim Picks und hält diese verkehrt rum in der Hand, so dass er die Saiten mit dem "Bauchteil" des Picks anschlägt. Die Herdims sind in diesem Bereich geraffelt, so dass die Saiten sozusagen angekratzt werden. Das erzeugt seinen Chime-Sound, wie er z.B. in "Where the Streets have no Name" und vielen anderen Songs zu hören ist. Anfangs etwas ungewohnt, aber ich spiele inzwischen auch andere Covers nur noch so. Klingt in meinen Ohren echt geil. Vor allem eben in der Kombination mit modulierten Delays. [IMG2=JSON]{"data-align":"none","data-size":"full","src":"https:\/\/sep.yimg.com\/ay\/stringsandbeyond\/herdim-standard-113-4.gif"}[/IMG2]
 

marcor66

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Da ich ab und zu mit meiner Band U2 Songs spiele, habe ich mich intensiv mit der Soundformung von The Edge befasst. Dabei spielt sein Pick eine entscheidende Rolle. Er spielt nur blaue Herdim Picks und hält diese verkehrt rum in der Hand, so dass er die Saiten mit dem "Bauchteil" des Picks anschlägt. Die Herdims sind in diesem Bereich geraffelt, so dass die Saiten sozusagen angekratzt werden. Das erzeugt seinen Chime-Sound, wie er z.B. in "Where the Streets have no Name" und vielen anderen Songs zu hören ist. Anfangs etwas ungewohnt, aber ich spiele inzwischen auch andere Covers nur noch so. Klingt in meinen Ohren echt geil. Vor allem eben in der Kombination mit modulierten Delays. [IMG2=JSON]{"data-align":"none","data-size":"full","src":"https:\/\/sep.yimg.com\/ay\/stringsandbeyond\/herdim-standard-113-4.gif"}[/IMG2]
Dasselbe gilt für die Münze von B.M.

 

nwngnm

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Interessant !

Nylon
West Germany

:doh:Sachen gibt's.

Und obwohl ich mit dem normalen Dunlop Jazz III völlig zufrieden bin und ich mit dem Chicken Picks Badazz III noch ne Deluxe Variante davon habe, sind hier ja scheinbar die Gravity Picks sehr beliebt.
Welches Modell kommt denn dem normalen Jazz III (also nicht Jazz III XL oder Pedrucci Modell) am nächsten ?
 

Spooky Steve

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Als ich früher mit den dünneren Picks gespielt habe, hat's mir immer den Fingernagel vom Zeigefinger abgeschrapselt - mit dickeren Picks, so ab 1,00MM passiert mir das nicht: HIntergrund war, dass ich für harte und kurze Anschläge die fehlende Steifigkeit über schräger stellen des Picks und eben mit dem Fingernagel ausgeglichen habe...
Ich probiere auch immer mal wieder verschiedene Picks und es ist schon erstaunlich, wie die den Ton beeinflussen... da tweaken wir stundenlang an der AmpSim rum: 0,00000001 mehr Höhen und so - derweil müsste man nur ein anderes Pick nehmen und alles wäre wunderbar... :blah:
 
M

mrgodin

Guest
...
Ich probiere auch immer mal wieder verschiedene Picks und es ist schon erstaunlich, wie die den Ton beeinflussen... da tweaken wir stundenlang an der AmpSim rum: 0,00000001 mehr Höhen und so - derweil müsste man nur ein anderes Pick nehmen und alles wäre wunderbar... :blah:
Das ist so.
Ob's immer gleich wunderbar ist ;-), ist die Frage.
Es gibt Presets, die vertragen sich nach meiner Erfahrung mit bestimmten Picks garnicht gut.
Ich bin mittlerweile soweit zu behaupten, dass man das Preset auch an die Wahl des Picks anpassen muss.
Oder ggf. umgekehrt.
Wobei bei mir die Gravitys mittlerweile als multifunktionale Picks Standard sind.
Die Auswahl, die ich nutze, deckt alles ab, was bei mir vorkommen kann.
Die Thin Picks gelegentlich für Strumming auf akustischen Gitarren.
Die Axis für wärmere Sounds.
Die Striker für die rockigen, bluesigen Sachen.
Und die ProPiks für Akustik- und Elektrogitarren für alles, was irgendwie Fingerpicking verträgt.
Daher sind die eh am meisten im Einsatz.
Nach meinen Fingern ;-)
Wenn die 2mm Nägel der rechten Hand OK sind, spiele ich fast nur mit den Fingern.
Hybrid-Picking wird in diesem Leben nicht mehr mein Freund.
Daher halten meine Picks auch relativ lange.

Aber so ist das; was wir uns in der Kindheit unseres Gitarrenspiels angeeignet haben,
begleitet uns meist das ganze Leben hindurch.
 

Hubi72

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Ich bin auch ein Fan der Jazz III - allerdings XL.
Die Petrucci "flutschen" leichter über die Saiten bei schnellen Wechselschlag-Singlenotes.

Für Akustikgitarre habe ich die Jahre gelernt, daß dünner eher besser klingt, weil´s mehr "Ring - Ring" macht - so die typische Schrubbelbegleitung, wo die Höhen schön durch den Mix surren.
Sprich - die orangen Dunlop 0,6 mm.

 

marcor66

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Ich bin auch ein Fan der Jazz III - allerdings XL.
Die Petrucci "flutschen" leichter über die Saiten bei schnellen Wechselschlag-Singlenotes.

Für Akustikgitarre habe ich die Jahre gelernt, daß dünner eher besser klingt, weil´s mehr "Ring - Ring" macht - so die typische Schrubbelbegleitung, wo die Höhen schön durch den Mix surren.
Sprich - die orangen Dunlop 0,6 mm.
Die orangenen Dunlop 0.60 sind auch die Standard Picks von Paul Gilbert :)
 

Friedlieb

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Ich habe es schon ein paar mal geschrieben und schreib es gerne nochmal: ich bin auch seit Jahrzehnten Jazz III Nylon-Spieler, vor ein paar Jahren habe ich aber auf die Jazz III Tortex gewechselt. Die haben die gleiche Form und spielen sich genauso wie die "normalen", aber das Material ist viel geiler. Spielt sich kaum ab, klingt besser (etwas mehr Präsenzen, in my humble ears), und hey - schwarz und rot ist doch langweilig. Die Farbe der Tortex ist je nach Vorliebe Bernstein, Whisky oder Bier. :)
 

Marcus Siepen

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Ich mag ja die Carbon Version der Jazz III Max Grip, die halten sogar bei mir ziemlich lang durch, wobei black stiffo und Nylon auch problemlos funktionieren. Red Bear habe ich mal getestet, das Plek an such fand ich eigentlich geil, klang gut, lag gut in der Hand...und hat genau 5 Minuten überlebt, dann war die Spitze weg gefräst... Und das bei dem Preis. Das liebe ich an meinen Stein Picks, die leben ewig

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