Welche Gitarrenkabel benutzt ihr?

[Andy]

Hallo,

nachdem ich gerade meinen "Kabelfundus" hier stehen hab und ein wenig getestet habe, würd mich mal
interessieren welche Kabelmarke ihr beim AxeFx (2) so nutzt. Der Einfluss des Kabels ist wirklich enorm.
Bei meine realen Amps ist mir dies bislang noch nie so extrem aufgefallen, da sind zwar auch Unterschiede feststellbar aber
beim AxeFx entscheidet das Kabel über Himmel und Hölle.

Gruß

Andy

 

[Gitarrenschlumpf]

im Studio: Spectraflex Quad
live: Sommer mit Neutrik Silent

 

[Pacosipulami]

Ich nutze seit 11 Jahren ein rotes 6m Bassline-Kabel als mein Gitarrenkabel -> http://www.bassline.ch/produkte/produkt.htm#Kabel

Keine Ahnung ob das nun soviel besser ist, aber es ist bei mir seit 11 Jahren im Dauereinsatz und funktioniert wie am ersten Tag.

 

[funkstation777]

Tm-Stevens Signature Kabel.....wieso eigentlich?? Winkelstecker, schwarz,....günstig...ansonsten...kein Plan, wieso... wahrscheinlich, weil es "Funkmaster" heißt...
Da ich nicht über das Hörvermögen verfüge, um Flöhe Husten zu hören, ist für mich nur wichtig, dass die Stecker + Kabel Markenware sind, ansonsten ist mir der Teil der Signalkette relativ "powidel"...

 

[Pacosipulami]

PS: Funki's Kabel gibt's von Klotz (nicht klecksen, klotzen.....)

 

[Andy]

Der Grund meiner Frage ist, dass Cliff in nem Thread empfohlen hat, wenn man Feedback erhält hochwertigere Kabel zu verwenden.
Ich hatte das Problem auch schon und nach ein paar Resets, Clean.sys etc. war es dann auch weg.

Jetzt hab ich eben ein paar Kabel durchgetestet, leider nicht alle in der gleich Länge und war wirklich erstaunt.

Extreme "Ausreisser": ein relativ billiges Kabel von Thomann und eines, welches ich eigentlich immer als recht hochwertig angesehen habe.
Das Billige von Thomann gibt es mittlerweile so nicht mehr, die aktuellen sind jetzt noch billiger. Kosten jetzt nur noch knapp die Hälfte

Bei dem Thomannkabel erhalte ich wirklich ein Feedback sobald ich das Vol-Poti der Gitarre aufdrehe, dabei sind die Pickups gewachst und
normalerweise völlig unempfindlich gegen Rückkopplung.

Das "Gute" ist eines von Blackring, zumindest war ich Anfang/Mitte der 90er mal der Meinung, dass die gut sind.
Da gibt es keinerlei Feedback und es klingt im Bass und Mittenbereich am AxeFx wirklich höllisch gut, allerdings ist es im Vergleich
zu anderen verdammt "dumpf", sprich die Höhen werden scheinbar extrem gedämpft. Das war mir bislang nicht aufgefallen.

Hab noch ein paar andere hier, deren Namen ich leider nicht mehr lesen kann und da klingt es wieder ganz anders

Ich werd mir mal ein etwas hochwertigeres kaufen und morgen mal die "Ausreisser" mit ins Studio nehmen und an nen Marshall hängen, ob
man dort auch so große Unterschiede merkt.

Soll keine Kritik am AxeFx sein, aber wenn ich schon 2.4 k€ für das Teil hinlege werd ich mir demnächst mal ein wirklich gutes Kabel gönnen.
Leider bin ich da nicht mehr up-to-date Denn 180 Flocken für 3,5 Meter wollt ich jetzt ehrlich gesagt nicht hinlegen

Und .... werd mit Feedback kämpft sollte wirklich mal sein Kabel überprüfen bzw. austauschen. Einen Versuch ist es wert!

Gruß

Andy

 

[funkstation777]

Das einzige Kabel, bei dem ich im Vergleich mit billigerem Zeug echt nen Unterschied hören konnte, war ein Kabel von "Monster" , aber ehrlich gesagt, war's mir doch zu teuer. Dafür hat man eine halbe Ewigkeit Garantie drauf, und es ist fast unkaputtbar. Durch meinen Line6 G-90 Funk jedoch sind Kabel (zumindest live) nur mehr auf der Ersatzbank. Das war der erste Funk, der meiner Meinung so wie'n gutes Kabel klingt...

Lg Funkmaster A.

 

[Pacosipulami]

Mein Bassline-Kabel hat mich damals (!!!) 25Euro gekostet - und es hält noch heute!

 

[Axeon]

Hallo Andy!

Ich benütze Vovox 3.5 Meter.
Wenn ich meine Anlage weiter stellen muss, dann Sommer-Cabel, 6.5 Meter.
Da ich Drahtlos noch nie wirklich zufrieden war, spiele auch In-Ear, über Kabel.
Die Kopfhörer-Verlängerung ist mit dem Gitarren-Kabel verflochten.
Wenn's geht, dann stelle ich die AXE II rechts neben mir, dann geht es auch ohne Stolpern.
Mit dem Qualität von Line6 G50 war ich eigentlich sehr Zufrieden, bis...
Vor zwei Jahren haben wir in Zürcher Hallenstadion gespielt.
Line6 arbeitet in 2.4 GHz. Es war genau die WiFi-Frequenz für die Techniker, Monitoring-Kommunikation.
Wurde uns im voraus schon gesagt: Line6 NO GO!!!
Seit dem, Konsequent NUR Kabel!

Gruss Axeon

 

[funkstation777]

Finde ich aber etwas unverschämt von den Techs, da sich ja bei dem System problemlos mehrere Systeme gleichzeitig verwenden lassen...
Der einzige Unterschied zwischen dem g-50 und dem g-90 ist da glaub ich die erhöhte Reichweite, aber die laufen doch beide auf bis zu 12 Kanälen..

 

[Nachgefragt]

Also, mir würd es schon reichen, wenn es n Kabel geben würde, was sich nicht verdreht .. ist echt nervig ..

 

[Andy]

Also, mir würd es schon reichen, wenn es n Kabel geben würde, was sich nicht verdreht .. ist echt nervig ..

Da waren die von mir erwähnten Blackring wirklich gut. Die haben innen noch mal ein Geflecht aus Baumwolle oder dergleichen zwischen der Schirmung und der Seele, allerdings waren sie
nicht ganz so flexibel.

Wenn ich die Tage Zeit hab, probier ich mal aus mittels Cab-Response den Frequenzgang der Kabel zu vermessen.
Muss dann nur noch mal kucken wo das Tool vom Jojo war.

Gruß

Andy

 

[kozmik]

Live spiele ich mit Sender, im Proberaum benutze ich ein 0815-Planet Waves und im Studio ausschließlich ein Death Valley-Kabel.
Da ist der Unterschied echt hörbar und ich kenne kein Kabel mit einem besseren Preis-Leistungsverhältnis.
Ich habe für gut zwei Meter und einem geraden und einem Winkelstecker etwa € 30,- bezahlt und behaupte mal, dass vergleichbar gute Kabel der "großen" Marken das dreifache kosten, aber nicht besser klingen.

http://www.deathvalleycablecompany.com/

 

[Axeon]

Hallo andere Andy

Ich habe null Ahnung vom Technik.
Die Firma, welche für die Beschallung verantwortlich gewesen war, mischt angeblich bei allen Internationalen Grössen mit, welche in die Schweiz Gross-Konzerte machen!
Ich weiss nicht mehr wie sie heissen- (etwas mit Milk, Chocolate oder Honey-).Ob sie richtig oder Falsch lagen mit diese Aussage, ich als kleine Gitarrist, ohne Technische wissen, sollte schon auf diese Wunsch nach zu kommen.
Was das Kabel betrifft: ich bin schon entspannter mit, als ohne.
Drahtlos: Batterie Checken, Eventuelle Aussetzer, Latenzen (wenn auch sehr wenig) Ev. Qualitätsverlust...
Neeee. Kabel einstecken und loslegen!!!
Von Latenzen kommt mir in Sinn:
Drahtlos hat man ein wenig Latenzen. AXE II hat es auch ein wenig.
Wenn man Drahtlos mit dem AXE spielt, oder andere Digitale Spielzeuge, dann addieren sich die Latenzen???
Wie gesagt, ich habe null Ahnung vom Technik, höchstens Allgemeinwissen.
Ich habe nur meine Ohren, ein wenig Erfahrung und gesunde Menschenverstand

Gruss Axeon

 

[funkstation777]

Hi Axeon,
Sich's mit den Toningenieuren zu verscherzen, bringt ohnehin nichts. da ist der technische Hintergrund somit zweitrangig.
Bezüglich der Latenzen ist es so, dass das Axe von allen Modellern am Markt die mit weitem Abstand geringsten hat. Ich glaub, der Paco hat das sogar mal selbernachgemessen...
Latenzärmer ist man natürlich mit Kabel, dazu kommt noch, daß man als Kabelspieler dann ohnehin darauf achten muss, eher in der Nähe der "Quelle" zu sein,was dann die Latenz zwischen Box und Ohr verkürzt.
Bei meinem Gehopse und akutem Bewegungsdrang kann ich mir ein kabelgebundenes System nicht "leisten"
Und da gefällt mir das Line 6 zumindest für Gitarren echt am Besten, weil es keinerlei Compounderschaltung verwendet und auch extrem natürlich klingt.

Lg Andy

 

[H-575]

Beste Erfahrung mit Eigenbau (obwohl ich prinzipiell eigentlich nicht der "Löt-Eleve" bin):

Sommer Cable The Spirit XXL 3m und 6m mit Neutrik, gitarrenseitig SilentPlug Winkel oder gerade je nach Gitarre

Auch über Cordial entsprechend wie oben fertig konfektioniert kann ich nur Positives sagen.

Für die Tonne ist zumindest als Bühnen-Instrumentenkabel imho alles wo Snake dransteht oder gleichwertiges, aber leider werkelt auch Cordial unter Nutzung ihres guten Namens manchmal irgendwelches Zeugs (oder läßt werkeln), was - wenn man es dann in der Hand hält - offensichtlich nur profimäßig aussieht und kostet und eigentlich wie vor einzuordnen ist ...

 

[OSon]

Ich selbst habe eigentlich nur Cordial-Kabel. Und zwar schon eine teurere Serie von denen mit Neutrik-Steckern. Ich habe irgendwann vor Jahren mal ordentlich investiert (vor ca. 8-9 Jahren) und meine Kabel funktionieren immernoch. Ich habe da diverse Patch-Kabel und 2x 10m Kabel und 1x 7m. Ich habe vor Allem irgendwann umgestellt, weil der Klang danach erheblich detaillierter und Höhenreicher ist. Davor hatte ich immer irgendwelche zusammengewürfelte Kabel. An was teureres als die Cordial habe ich mich seitdem nicht gewagt, weil ich mir damals nichts anderes leisten konnte und seitdem aber auch sehr zufrieden mit den Kabeln bin. Aber nach dieser Austauscherfahrung und wie gut danach der Klang sein kann, bin ich gerade bei Kabel durchaus wählerisch und nehme nicht jedes Kabel.

 

[Hubi72]

Hallo,

ha, wieder so ein endloses Thema..........

Ich bin inzwischen auch bei Sommer-Kabel angelegt wie der obere Kollege - The Spirit xxl 6m. Sehr robust - robuster als die Eingangsbuchse meines Ultras, die jetzt innerhalb drei Wochen zweimal verbogen ist. Der Klinkenstecker des Sommerkabels ist verbogen, geht aber. Ebenso die Buchse, was aber schon Risiko ist. Und G66 hat kein Inputset mehr............einschicken zum reparieren - schwierig, wenn man dauernd Autritte/Proben hatte wie momentan. Das ist aber ein anderes Thema.

Zuvor war ich lange bei George L - Kabel - dünn wie eine Telefonstripe, aber genialer Stecker, wo der Kontakt nur durch eine Madenschraube geschlossen wird. Heißt - bei Kabelbruch - abschneiden und einfach wieder zusammenschrauben. Soundmäßig klart das Kabel sehr auf, 4 m werden schon überpräsent. Klingt als würde man eine Decke wegziehen vom Speaker. Verdrillt sich aber leichter.

Grüße aus dem Glutsüden

Wolfgang

 

[funkstation777]

Das mit dem Buchsenkill ist ne böse Sache....ich wickle meine Kabel im Proberaum immer einmal um den rack-griff, bevor ich's in den Input stöpsle .... So ist dann wenigstens alles auf einmal im Ars.. Wenn was passiert... Scherz am Rande...der Kniff hat mir schon oft die Input-Buchse bei diversen Amps, Preamps gerettet...

 

[Hubi72]

Hi Andy,

genauso mach ich es auch - um die Rackhalterung wickeln.......bin leider schnell nach links gelaufen.........aber es hat noch funktioniert - Gott sei dank.
Ein großes Manko am AXFX - zumindest am Ultra. Die Buchse ist Murks.