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Pacosipulami
Guest
:rock:
AxeFx II DeluxeReverb und Gibson ES-347 - zwei Spuren.....mehr braucht's nicht zu sein!
Huba....*tröst*Wertschätzung vom Schöpfer, der diesen Sound erst ermöglicht hat - nice Mich hat er nur mit einem (im wahrsten Sinne des Wortes) Widerwort bedacht :
http://forum.fractalaudio.com/axe-fx-ii-bugs/70909-pitch-track-off-inverted.html#post869499
OFF-Topic:Gibson Semi-Acoustic, die klingt bei den meisten HiGain-Sounds ziemlich "dull" Pacosipulami
Ja, glaub ich Dir - über den Peavey Classic 50-212 oder den Deltablues 210 (ich besass ja beide zwischen 2004 - 2008) hat meine 347er auch im Overdrive fett geklungen - hab damals ja noch einen Diamond J-Drive Mk1 sowie T-Rex CompNova und T-Rex Alberta Pedale vorgeschaltet, feines Zeugs - aber seit dem ersten AxeFx Std. ziemlich überflüssig geworden. Da ich aber geschliffene Monsterdrähte auf die Klampfe ziehe (012-058 Thomastik Imfeld Swing Series Custom Set) färbt das den Sound halt schon bisschen - dafür ist diese Gitarre für cleane Sounds einfach der Burner....OFF-Topic:
Hab mal ne altes Gibson Semi mit Gibson Dirty Fingers mit nem HiGain Sound gehört. Klang geil.
Der InputGain im I/O Bereich ist KEIN Level/Lautstärkeregler. Er dient dem einzigen Zweck den Analog-/Digitalwandler optimal auszusteuern, also den SNR (Rauschabstand zweichen Trägersignal (Gitarre) und Grundrauschen) zu minimieren.Der Instrumenteneingang im I/0 ist fast zu - 8,2. Trotzdem clippen bei dem Preset beide Out 1+2 ClipLED`s
Eine kleine Einstellung wie die von Dir genannten 8,2 kann in der Tat dazu führen, dass der A/D-Wandler so "schlecht" (zu leise) angesteuert wird, dass Brillianz verloren geht.Der fast geschlossene Eingangsregler im I/0 beeienflusst, so meine ich es zu hören, auch
noch den Sound der Guitarre negativ.
Wird der Eingangswandler vollkommen überfahren (Eingangsleds leuchten Dauerrot) clipt das Signal (digitale Verzerrung - klingt grauselig. Ob das am Eingang passieren kann, weiss ich gar ncht genau, ich glaube da schaltet sich zur Not ein Brickwall-Limiter zu - egal: Beides ist ungünstig.(Fender Tele/NeckPU) und es zerrt. Im Forum wird angeraten den Levelregler zurückzunehmen. Geht, aber der Sound verliert an Brilianz und Druck.
Ja, genau. Und damit ist eben nicht der InputGain gemeint, auch nicht der physikalische Outputregler auf analoger Seite, sondern der Level auf digitaler Ebene. Bequemerweise der Outputlevelregler im Amp Block, da er zufälligerweise da liegt, wo sowieso sehr schnell viel digitale Lautheit entstehen kann: Beim hochdrehen von Drive bzw. Master im Amp-Block. Kompensieren tut man diese Lautheit dann einfach wieder mit dem Levelregler, der direkt rechts vom Master Regler im Amp-Block liegt. Deshalb dieser - er bietet sich einfach am sinnvollsten an!Im Forum wird angeraten den Levelregler zurückzunehmen.
Genial erklärt! Und sehr hilfreich! +11. Reduzieren des Mastervolumen-Parameters auch bei Amps die keinen Mastervolumenregler haben - damit wird der Sound oft auch etwas zahmer, da die Endstufensimulation und alle seine beeinflussenden Parameter weniger stark arbeiten können.
2. Effektiver ist die Reduktion des Mastervolumen-Trim, einen Parameter, den es so im echten Amp nicht gibt. Hier wird bei kleinerer Einstellung einfach die Empfindlichkeit der Phasenumkehrstufe einer Endstufenschaltung verändert - es liegt dann weniger Signal an, dennoch arbeitet die Endstufensimulation voll - das war schaltungstechnisch zb. bei den späteren Silverface Amps der Fall, wo die Phasenumkehr einfach etwas weniger hart angefahren wurde....
3. Reduktion des Input Trim Parameter - auf 0.5 dem Lo-Gain Input eines typischen Röhrenamps entsprechend
4. Strafferes Netzteil, weniger Power-Sag. Sag nennt man die fühlbare Kompression bei stärkerem Anschlag. Sie wird hauptsächlich durch die Ladekapazität der Netzteilschaltungen sowie durch die Teilungswiderstände für die jeweiligen Teilspannungen bestummen. Im AxeFx sind das die Parameter B+ Time Constant und Supply Sag. Der B+ Time Constant Regler verändert die Zeitkonstante von Teilungswiderstand oder Drosselspule zu den Lade-Elkos. Höhere Werte stehen für grössere Elko-Kapazitäten, sprich festere Leistungsabgabe ohne dass der Sound bei stärkerem Anschlag einbricht. Der Sag-Anteil regelt dabei meiner Ansicht nach den Wert der Drossel oder des Teilungsfestwiderstandes und ist für straffere Leistungsabgabe zu verkleinern. Sag auf 0 stellt die Endstufensimulation ab....
5. XFormer Match: Sicher mein Lieblingsparameter um etwas mehr Headroom zu bekommen. Überdimensionierte Ausgangsübertrager in Röhrenverstärkern "klären" auch auf...im AxeFx heisst das - Reduktion dieses Parameters zwischen 0.9 und 0.7
6. Damping - höhere Werte verkleinern die Gegenkopplung der Endstufe - beim AC30 jedoch nicht zu empfehlen wenn man den typischen AC30 Sound möchte....der in den Höhen eben leicht singt...Der AC30 hat keine Gegenkopplung, sprich sie ist unendlich hoch - also kein Damping, sprich Damping auf 0 - höhere Dampingwerte verkleinern die Gegenkopplung - der Sound wird klar wie ne Kläranlage
ACHTUNG: 4/5/6 erhöhen auch den Pegel etwas - nimm dazu wieder etwas "Level" im Ampblock weg, damit es nicht zum Output-Clipping kommt.
Das musste uns mal bitte auf dem Axe-Fest 2014 vorführen, sollten sich denn noch 4 Leute bis 29.9 finden, die sich anmelden, um das Ding realisieren zu können.Apropos: