Habs mir angesehen. Nicht ganz von Anfang an, dafür bis zum Ende.
Super gemacht aber "Master Class" find ich nicht ganz passend, bzw. etwas übertrieben.
Ja, ich habe auch mal reingesehen - hätte es auch eher "Advanced Class" genannt. Ansonsten toll präsentiert, auch wenn ihm hier und da im Eifer des Gefechts einige kleine Fehler unterlaufen sind:
... und dass 4CM auch beim Meister Cooper brummt
- Wenn ich es richtig gesehen habe, hat er es da verdattelt auf "unity Gain" zu achten, weshalb er dann fälschlicherweise nochmal hinter den Amp gelaufen ist, wo er besser auf Input Gain2 eingegangen wäre und drauf hinweisen sollte, OUT1 und OUT2 voll aufzudrehen.
- 4CM: Dem FX Loop hat er als "das ist jetzt der actual Amp" beschrieben, ist dann etwas verwirrend, wie der parallele Amp-Block noch erklingen konnte. genau genommen repräsentiert der FX Loop 4CM Modell eben den Preamp, nicht den ganzen Amp. Aber egal ...
- Beim IR Capture hat er wohl wissend beim Blick auf den Plot in Cab Lab vermieden, von "frequency response" zu sprechen, den Plot aber trotzdem nicht als Phasen-/Laufzeitplot erkannt, was bei seiner "far field" Mikrofonierung deutlich wurde, als er kommentierte, hier würde man schön sehen, das weniger Bass vorhanden wäre. Das war schlicht falsch, sondern man sah schön die (Leer)-Laufzeit, die die Luft von der Speaker Membran bis zur Mic Membrane brauchte (in der .ir - was beim convertieren in .syx ohnehin automatisch "aligned" wird)
- Bei der reference IR für das kommende CabLab hat er dann verdattelt, dass man nicht einfach den Verstärker an irgendeiner Last messen kann (er nutzte den Palmer dafür), sondern das ganze nur Sinn macht, wenn der Amp an der Last DER Box hängt, für die dann die Reference IR auch genutzt werden soll. Sprich: Es reicht nicht einfach mal EINE reference IR pro Verstärker zu machen, sondern für jede Verstärker/Cabinet Kombination muss eine eigene angefertigt werden - und zwar an der dedizierten Box.
Wir wollen es ihm nachsehen, schließlich dürfte er ziemlich unter "Dampf" gestanden haben, besonders, wenn er Sachen vorbereitet hat, selber konzentriert nachdenken musste und dabei dann noch mit Fragen bombadiert wurde. Das muss man ja dann auch erstmal Multi-Task mäßig auf die Reihe bekommen. Und das hat er wirklich gut hinbekommen.
