Nun, ich liebte es nicht, speziell nachdem ich durch meine Konfigurierungen undefinierte Zustände provozierte, die stets einen Komplettreset nötig machten (Ich bin da vielleicht ein wenig empfindlich, nach über zwanzig Jahren Softwareprogrammierung und Projektierung habe ich einfach nicht mehr den nötigen Idealismus, lediglich auf eine Perspektivplanung oder Versprechungen gestützt über von mir festgestellte Mängel hinweg zu sehen). Ich mag nicht meine Zeit damit verschwenden, Bugs nachzuvollziehen, die ich auch in andere Dinge stecken könnte.
Aber das Thema Midiboard ist für mich eh eine Baustelle, die ich demnächst angehen werde. Ich spiele mit dem Gedanken, das MFC und zwei Mission-Pedale anzuschaffen, oder alternativ mein uraltes und irgendwie unverwüstliches Rolls Midibuddy reaktivieren.
Mein FCB muckt seit ein paar Wochen mit zunehmender Intensität: Die Up-Down-Taster lösen mehrfach aus, ein oder zwei PrgChange-Taster nehmen hingegen nur schwer an, und das rechte Expression-Pedal verliert seinen 0-Offset, wodurch meine Modulationseffekte (Autoengage On) manchmal eingeschaltet bleiben. Live geht so etwas gar nicht. Das Ding ist drei Jahre alt und fast täglich in Betrieb. Ich denke, dass sich da nun einmal der günstige Preis niederschlägt.
Ich will es nicht schlecht machen. Das FCB1010 ist ein gute Lösung, für das Geld, das man zahlt. Es ist eine Budget-Lösung. Wer Robustes oder Langlebiges braucht, der muss halt mehr Geld investieren. Das Ding kann zwar Jahre halten, aber irgendwo schlägt sich die Arbeit, die ein Hersteller in die Entwicklung qualitativ hochwertiger Produkte investiert, immer im Preis nieder.
Auch der Uno-Chip funktioniert gut, solange man sich an oft benutzte Funktionen hält und nicht Exotisches probiert.
Insofern auch von meiner Seite: Alles gut.