Welche "Axt", und Warum (Einser, Zweier, Ultra)?

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Pacosipulami

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Seht ihr wo sich bei oben genannten Beispiel der "Mastervolumen"-Regler befindet? Deutlich zu sehen bei 1:45 - auf Stellung 8Uhr - praktisch zu - der Presence Regler ist komplett zugedreht! Alles Kar "woher" hier der Sound kommt?? ;-))

Hier ein weiteres Video.....das ist "der Sound" :)
[video=youtube;pW1SqL8k-9c]http://www.youtube.com/watch?v=pW1SqL8k-9c[/video]


...aus einem 9V Bodeneffektpedal!

Mir gefällt der Ethos Overdrive in diesem Clip etwas besser - der klärt gerade bei den Chords wesentlich schöner.....
 
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Pacosipulami

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mmh....bin mir gerade am Überlegen testweise auf FW 7.04 zurückzugehen. Damals war ich ganz knapp davor! Das "Problem" sind die Bässe - die sind mir oft zu "flubbig" - auch bei niedrigeren MV-Einstellungen. Ab FW 7.04 wurde das immer schlimmer! Ich hab es auf alle Fälle seither nie mehr richtig geschafft, dieses Problem in den Griff zu bekommen.
 

axefx

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Kann ich nix zu sagen, meine FW-Sammlung ging erst mit 7.18 los ... :rolleyes: Damals hatte ich Dein Peter Lerche Clip versucht nachzubauen: Den HAD oder HAS ? (Also diese Ier Sim, die auf einem realen Amp beruht, die NACH den beiden ODs Simulationen in der Liste ist, die angeblich "nur" auf den Schaltplänen beruhte). Hatte damals sämtliche Einstellungen aus dem Lerche Video versucht zu übernehmen, kam da abe rirgendwie nicht hin. Der Damp Parameter brachte mich dann weit nach vorne, wenn ich mich noch dunkel erinnere. Hatte damals das ganze im Proberaum mit echtem Cabinet versucht, da hatte ich den Standard noch recht neu und es unbedingt nötig meinen Gitarristen-Kollegen zu beeindrucken ... anyhow, irgendwie klang das schon auch gut ...


Aber Mehr Bassmulm von FW 7 bis zu 11 ? Ich meine mich zweimal erinnern zu können, wo ich es subjektiv jeweils definierter empfand: Bei 9 und bei 11. Aber mei, das ist alles schon so lange her ....
 
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Pacosipulami

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Ich weiss doch auch nicht was ich genau will ;) - ich erwarte sehnsüchtig die Bauteillieferung aus Deutschland (Musikding) - und dann geht's los. Dass ich bekomme was ich suche, weiss ich - ich hab bereits zwei alte Fenderamps dementsprechend "umgebaut" - allerdings erst prototypenmässig!

Bezüglich Axe hatte ich damals mit dem Pacolation-Clip alles recht in Griffweite....das Update auf 8.09 war für mich damals ein Schock - da klang nichts mehr so wie ich es wollte. Mit 11 wurde es besser und vielseitiger - aber eben, den Pacolation-Tone fand ich genau so nicht mehr.....ich kam ihm nur nahe (siehe Lexodrive - gestützt auf die erwähnten Hardware-Versuche einer Variation des Dumble Konzeptes - Schaltpläne sind gut und recht - doch sie stimmen oft nicht mit der Realität überein - Scott Lerner hatte damals diesbezüglich Cliff seine Hilfe angeboten - ob aus dieser Collaboration je etwas wurde, ist mir unbekannt. Vielleicht ja jetzt mit dem Fuchs ODS....).



aber eben.....
 

axefx

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Naja, das ist vielleicht auch nochmal ein Unterschied: Fast alle Amps im IIer sind anhand der realen Vorgaben modelliert worden. Cliff konnte so also auch am realen Amp messen und hören. Der hatte ja diesen thread aufgemacht "Wer hat geile Amps? Schickt sie mir, ich packe sie ins Axe-Fx".

Anyhow: Auch im einer gibt es jede Menge, die nicht nur auf Schaltkreisen beruhen: Unter anderem ja wohl der Carol Amp. Und sind das nicht auch dumble - Derivate? Ist damit nix anzufangen?

Wie wär`s eigentlich mit einem neuen Edel-Boutique Amp-Hersteller? Names "SIPULAMI" ;) Für alle, die schon immer mal nen richtig langen Schwanz raushängen lassen wollen ..... *hust

:bounce:
 
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Pacosipulami

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Wie wär`s eigentlich mit einem neuen Edel-Boutique Amp-Hersteller? Names "SIPULAMI" ;) Für alle, die schon immer mal nen richtig langen Schwanz raushängen lassen wollen ..... *hust

:bounce:
Muwahahaha.....die Idee hat was! Mmh....Du bringst mich auf gute Gedanken! :)

Der CarolAnn ist auch ne gute Basis - damit hatte ich auch schon experimentiert! Die beste Grundlage ist aber immer noch ein Fender Deluxe Reverb Amp (Deluxe Verb)....

Wie auch immer - das Axe 1 bleibt, ein 2er will ich nicht.....den Kemper teste ich irgendwann mal an (aus reiner Neugier)...vielleicht im Sommer 2013.... und der zweite StudioPreamp wird bald zum ersten "Pacosipulami Overdrive Special Recording Amp" umgebaut! Ha!

LG
Paco(sipulami)
 
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Pacosipulami

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Pacosipulami

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Hier mal ein kleines Demo einer der besagten Fender Modifikationen, welche meinem Vorhaben vorausgingen - ich bin gut an der Sache dran...


Zu sehen: meine kleine Overdrive-Schaltung auf Basis einer 12AX7 Doppeltriode - eingebaut in einen uralten Fender Amp - so wird aus einem cleanen Amp ein Gain-Monster mit haufenweise Harmonic-Feedback. Sowas mache ich je nach Zeit auch auf Kundenwunsch in einen existierenden Amp - das nennt sich dann "Amp-Revoicing"
 
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axefx

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Paco, jetzt nochmal vom Grundprinzip für Doofies, wie mich: Du baust Deinen Ton oft folgend auf?! : Cleaner (fenderish) Amp und da schon die Engangsstufe voll "überfahren". Mittels vorgeschaltetem (Röhren)-Boost, in welcher Form auch immer?! Wieso ist das was anderes, wie wenn ich einfach den Gain-Regler weiter hochziehe? Ich meine, es ist was anderes! Ich mache das in letzter Zeit auch immer öfter am Axe: Erhöhe ich im Amp-Block Drive, "greift" der AMP-EQ stärker, was bei "Plexianischen" und "Fenderishen" (oder eigentlich bei allen, die ich so probiert habe) meist zu mehr Mitten führt, was zwar meistens wärmer und hübscher ist in meinen Ohren, allerdings fängt alls im Bass an unkontrolliert zu werden. Lasse ich Drive entgegen weit unten (maximal bis es "ancruncht") und booste das Signal schon VOR Amp-Eingang (linear mit Flat Filter, dem BOOST Schalter, tec....) und reguliere so das Gain, gefällt mir das oft irgendwie besser. Ich bilde mir ein, das es mehr Attack hat, sauberer klingt und irgendwie eine rohere "Gewalt" im Ton hat, ide es zu formen gilt. Klingt bescheuert, aber anderes kann ich es nicht erklären ...

Also: Was ist der Unterschied am DRIVE Regler zu regeln vs. vorgeschaltetem Boost zu regeln? Oder bile ich mir das alles nur ein?
 

Groove

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Ich habe GENAU die gleiche Erfahrung gemacht wie Du!

Das Gain im Ampblock niedriger zu halten und dafür ein Boost davor zu schalten, ergibt meist besseres Attack, aber vor allem einen definierteren Zerrton auf den tiefen Saiten. Ich konnte mich allerdings bislang nur mit dem Tube- Driver anfreunden.
 

axefx

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hihi .... Groove ... den Tubedriver mag ich auch am liebsten! Er "färbt" oder drückt weniger seinen Eigensound auf. Ansonsten nutze ich aber auch gerne noch den Tubescreamer und den Full OD, die blassen schön an, betonen die Mitten und nehmen den Bassmatsch aus den dann überlasteten Amps raus. Aber Du solltest unbedingt mal einfach nur einen filter Block vor den Amp setzen und mit Level den Signaloutput erhöhen. Also klassischer Celan-Boost! Da verfärbt gar nix und Du zwingst einfach nur die Vorstufenröhre (n) in die Knie zu gehen ... und falls es dann matschig wird, nimmst Du im filterblock etwas Bass weg ... ich finde den extrem effizient und vor allem kostet er fast keine CPU Power entgegen zu DRV-Blocks! Probiers mal aus - falls noch nicht geschehen! Übrigens: Mit einem weiteren Filterblock HINTER dem Amp Block reduziere ich die Lautstärke wieder, gleiche also den Lautstärkeunterschied zwischen cleanem und völlig übersteuert geboosteten amp wieder aus. Diesem Filter Block gebe ich dieselbe #CC Nummer - so schalte ich den Boost und den "Lautstärkeausgleichs-Block" gleichzeitig an und aus ;)
 

Groove

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Danke! Aber wie gesagt, ich arbeite ja nun nicht mit unglaublich vielen verschiedenen Sounds. Eigentlich nur je eine Bank (10 Presets) pro Gitarre. Deshalb ist es ja für mich bei dem Thema so wichtig, relativ viel Möglichkeiten in einem Preset unterzubringen. Bankwechsel während des Spiels ist Schmarn.
Auf alle Fälle werde ich das mal testen mit dem Filterblock. Derzeit muß ich aber erst mal schauen, wie die ganzen Neukonfigutationen live rüber kommen. Ich habe das aber auch schon probiert mit dem klassischen Clean- Boost (EQ). Da matschte es auch in den Bässen, bzw. habe ich nicht den Sound hinbekommen, der mir vorschwebt. Ich finde, das ist schon o.k. mit dem Tube- Driver. Der paßt gut zu den Marshall- Amps.
 
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Pacosipulami

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Paco, jetzt nochmal vom Grundprinzip für Doofies, wie mich: Du baust Deinen Ton oft folgend auf?! : Cleaner (fenderish) Amp und da schon die Engangsstufe voll "überfahren". Mittels vorgeschaltetem (Röhren)-Boost, in welcher Form auch immer?! Wieso ist das was anderes, wie wenn ich einfach den Gain-Regler weiter hochziehe? Ich meine, es ist was anderes! Ich mache das in letzter Zeit auch immer öfter am Axe: Erhöhe ich im Amp-Block Drive, "greift" der AMP-EQ stärker, was bei "Plexianischen" und "Fenderishen" (oder eigentlich bei allen, die ich so probiert habe) meist zu mehr Mitten führt, was zwar meistens wärmer und hübscher ist in meinen Ohren, allerdings fängt alls im Bass an unkontrolliert zu werden. Lasse ich Drive entgegen weit unten (maximal bis es "ancruncht") und booste das Signal schon VOR Amp-Eingang (linear mit Flat Filter, dem BOOST Schalter, tec....) und reguliere so das Gain, gefällt mir das oft irgendwie besser. Ich bilde mir ein, das es mehr Attack hat, sauberer klingt und irgendwie eine rohere "Gewalt" im Ton hat, ide es zu formen gilt. Klingt bescheuert, aber anderes kann ich es nicht erklären ...

Also: Was ist der Unterschied am DRIVE Regler zu regeln vs. vorgeschaltetem Boost zu regeln? Oder bile ich mir das alles nur ein?
Grundsätzlich ist dabei eines wichtig - nämlich wie das alles "wirklich" funktioniert!

Klassische Fender (und Boogie oder Dumble etc.) Amps sind bis auf einige Ausnahmen meistens mit der Klangregelung vor der Drive-Stufe aufgebaut - die Klangregelung hat auf Preamp-Overdrive entscheidenden Einfluss. Wichtig dabei ist ein gesunder Mittenanteil, viel Höhen und wenig Bässe, um die Übersteuerung nicht furzig klingen zu lassen. Was ich suche, sind sehr dynamische und fette Overdrive-Sounds, welche aber nicht zu Tode komprimiert klingen - sprich, Sounds die noch atmen können. Für einen ausdrucksstarken Spieler ist die Dynamik eines Amps das A & O.

Mir sind Regeln oder Einstellmuster an Amps nicht wichtig - wichtig für mich ist was am Schluss raus kommt. Von daher ist das allerwichtigste beim Soundteaken bei mir, mit dem richtigen Speaker anzufangen. Der EVM12L in den Factory-Presets des Axe oder auch die South 4x12" und JCM2000 4x12" gefallen mir im Axe am besten - ganz egal ob mir diese Lautsprecher in der Realität gefallen würden. Mein bisheriges Live-Setup arbeitet aus einer Kombination von G12H und T75 Celestions - die IRs im Axe von diesen Speakern, gefallen mir überhaupt nicht.....aber das bin nur ich! Mir ist es persönlich nicht wichtig 200 IRs am Start zu haben - eines oder zwei genügen mir vollauf.

Das wichtigste Glied ist so erstmal der Lautsprecher - dann kommt der EQ, dessen Abstimmung und erst danach mache ich mir Gedanken über Gain.

Der Drive-Block hat gegenüber den Amp-Modellen im Axe den Vorteil, dass man in detaillierter kontrollieren kann - mehr nicht.

Die LexoDrive-Hardware-Schaltung im letzten Video ist meine Abhandlung einer Overdriveschaltung für Fender-Amps (dem Design von Dumble nicht unähnlich vom Prinzip her.....). sie funktioniert genau wie der Drive-Block beim Axe. Ich kann den Übertragungsbereich der Übersteuerung begrenzen, indem ich die Höhen-Mitten-Anteile über 500Hz booste - und bereits bei 2.2Khz wieder stark absenke (Hardwaretechnisch mache ich das mit einem Kondensator zwischen Anode und Kathode). Traditionelle Overdriveschaltungen boosten einfach das gesamte Spektrum, bringen dabei oft zuviel Bass und Höhenanteile rein, die mit einer nachfolgenden Klangregelung wieder auskorrigiert werden können - der Charakter ist aber ganz anders.

Gruess
paco
 
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Pacosipulami

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Ich nicht mehr so ganz - Mann bin ich gaga - am Freitag 15 Movingheads, und heute nochmals 8 Stück - ich kann's nicht mehr sehen das Zeugs! :cry:

Wieso habe ich nichts anständiges gelernt?..... :cry: :cry: :cry:

BTT: Gerade eben ist meine Bestellung versendet worden - geilomat! Dann kann ich über Weihnachten meinen MesaBoogie Amp umbauen und meine Suche im Axe etwas abkürzen. Natürlich baue ich mir meine Ideen auch noch mit ein. Das AxeFx bleibt danach natürlich immer noch eine klasse Toolbox.

Ich poste mal ein paar Files - dann kannst Du (Groove) auch mal bisschen mit meinem Zeugs rumspielen....vielleicht gefällt's Dir ja sogar! :)
 

axefx

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Ich kann den Übertragungsbereich der Übersteuerung begrenzen, indem ich die Höhen-Mitten-Anteile über 500Hz booste - und bereits bei 2.2Khz wieder stark absenke
Danke Paco, das ist eine Anregung, die ich mal probieren will ...
 
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Pacosipulami

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Danke Paco, das ist eine Anregung, die ich mal probieren will ...
Achtung! Das war auf die Hardware bezogen - beim Axe habe ich da zb. um die 400Hz - 5Khz genommen - aber Du kannst auch mal darunter probieren. Ich hab auch Tubescreamer-Patches gebastelt wo ein Low-Cut bei 460Hz und der Hi-Cut bei 790Hz angesetzt - ist - dank dem Mix-Regler klingen die Teile überhaupt nicht wie ein Megaphon-Verzerrer. Ne sie klingen sogar richtig spannend! Als Beispiel ist so ein Patch in meinen Presets oben enthalten.....

Das Zeugs stimmt für mich - es ist aber kein Garant dafür, dass es auch bei Euch genau so klingt. Finger - Gitarre - Idee.....das alles kann ich Euch nicht zur Verfügung stellen....
 

Groove

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Danke Paco! Ich schraube doch aber nur am Axe selber, also per Hand, auf Sicht und per Horchbretter rum. Mit der Sache über den Rechner habe ich mich noch nicht beschäftigt, und das ist für mich auch in der Praxis (Standortfrage) etwas schwierig.
 
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axefx

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Das Zeugs stimmt für mich - es ist aber kein Garant dafür, dass es auch bei Euch genau so klingt. Finger - Gitarre - Idee.....das alles kann ich Euch nicht zur Verfügung stellen....
Nee, neee ... is klar, ... wie gesagt: Danke für die ANREGUNG ;) Sprich, vor dem Amp mal nur bestimmes Frequenzspektrum schub zu geben ... und nicht ungefiltert alles ... dat kann ich mir schon auch spannend vorstellen: werde wohl einen PEQ davorklemmen und dann ne Peak Kurve mit verschiedenen Q-Faktor und Gain mal durchsweepen und schauen, ob sich was interessantes für mich auftut ;) Die Idee finde ich klasse! Bisher habe ich immer nur einfach mit einem LowCut den Bass abgesenkt...
 
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