PresetADay Dual Amp Presets sind jetzt wieder zum Download da: 5153 und 50W Jump

tonindi

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Hallo Freunde der Preset A Day Presets. Man kann wieder täglich ein Dual Amp Preset runterladen und die klingen für mich noch besser wie die vorherigen. Man bekommt, wenn man den Axe FX II hat, quasi 3 Presets. Die einzelen Amps und den Dual Amp Preset. Ich nehme aber nicht mehr die Custom Cab IR, da mir das alles zu Bright ist. Auch tweake ich in den den beiden GEQ Blocks die Höhen herunterund erhöhe in beiden Amps Supply Sag um ca. 0.15 - 0.20. Sie klingen mit allen IR's, auch CabIr und ValhallIR's. Habe aber hier mal mit dem Looper gearbeitet, was ich vorher nie gemacht hatte und immer die Finger wund gespielt hatte. Also habe ich mit dem gleichen Riff solange gesucht, bis ich für meinen Geschmack die passende IR gefunden hatte. Obwohl die ValHall Orange hatte sehr gut auch gepasst (SM57 MP und VR1 MP) habe ich mich für meine derzeitigen eigenen Mix vom ML Brit Collection II entschieden: In Cab Lab gemixt und zwar die Creambacks CB SM57 und CB R121 mit einem Delay im Cab Block in Cab Lab eingestellt auf ca. 0,059 ms.

Für die Freunde Preset A Day kann ich nur Raten, holt sie euch - mit den Clean Presets konnte ich nichts anfangen.

 

axefx

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Tony, ich bin wirklich erstaunt :) Also, kann ja jeder machen, wie er will, aber mal Hand auf`s Herz: Da programmiert einer nen Preset. Und Du änderst die IRs, den EQ und sogar andere Parameter. Da bleibt doch von der eigentlichen Intention des Preset Herstellers nix mehr übrig? Ausser vielleicht die Effektkette. Aber ausser bissi Hall und delay passiert da doch auch nicht viel? Also, bitte nicht als persönliche kritik auffassen, aber ich raff`das einfach nicht, was das soll. Also, da kann man doch nicht mehr sagen: geile Presets. Weil: Iss ja erst geil, als Du selber grobschlächtig (im besten Sinne des Wortes) wirklich markige Ecksteine des Sounds geändert hast. (IR / EQ / ...)

Also mal so aus Neugier: Alle, die selber auch lieber auf "fertige" Presets zurückgreifen oder als Ausgangsbasis nehmen, bitte mal die Hand heben. Mich interessiert das wirklich!

Weil ich das nicht kapier. Wenn ich nen Sound haben will, dann schnappe ich mir einen Amp, der grob schonmal verspricht, das zu halten, was ich mir vorstelle - suche dann für die default Einstellungen des frisch eingeladenen Amps `ne passende IR, die schonmal zusammen mit dem Amp und meiner Gitte und den Sound, den ich haben will gut passt. Und dann mache ich vielleicht noch minimale Änderungen an drei vier Reglern, die jeder echte Amp auch hat und bin fertig. Und das passt dann bei mir zu 99% besser, als irgendwelche Presets, die ich bisher so ausprobiert habe. Weil, die passen halt nie - so richtig. Zumindest bei mir. Und da kann ich lieber gleich selber machen, dann weiss ich wenigstens genau, wie meine Soundkette aussieht und wo ich was geschraubt habe - wenn man das überhaupt noch schrauben nennen kann.

Also, nicht falsch verstehen, aber ich kapier das einfach nicht mit diesen "Fremdpresets". die sind schon immer so verstellt und oftmals mit völlig sinnentleerten Blöcken und EQ Einstellungen verhunzt und rumgetweakt, dass es mir eher viel schwerer fällt, die wieder so "gerade" zu biegen, dass die für mich passen würden.

Die Clean Presets - also die Video samples, die es da immer zu hören gab, beispielsweise den Fenders und Konsorten: Das klang für mich alles gleich. 80er Jahre Chorus sound in Kristallklar. Unter nem fender Sound stlle ich mir da was völlig anderes vor. Da bin ich bei dir, die fand ich schon vom anhören ... hmmm, sinnfrei - weil doch immer im Vordergrund stand, einen bestimmten Amp eben in den Vordergrund zu stellen. Und da sollte man doch meinen, dass eben dessen "Soundcharackter" rausgearbeitet wird. Stattdessen wurde da dan mit Brachialgewalt diese Mix IR aus JC120 und irgendwas anderem ,was mit fender gar nix mehr zu tun hatte verbastelt.

Böse Kritik jetzt, aber ich kann diesen "Preset a Day" echt nix abgewinnen. Null.

dazu kommt noch: Ich brauche meinen Volumenblock hinter dem Cab, das auf mein Exp. konfiguriert sein muss. Mein SOLO Boost, mein ... usw. am Ende also MEINE Struktur, damit ich den Kram auch mit der Konfiguration, die ich zum fernsteuern nutze, auch praxistauglich nutzen kann. Nein? Heisst, da müsste ich dann noch die Blöcke in der gegend rumschieben, damit meine reinpassen, und und und ... ich kapier`s echt nicht ;)

Ich finde das Axe ... ist mittlerweile wirklich so dermassen einfach zu bedienen. Default Amp Block, passende IR gesucht. Fertig. gut, bissi Hall und Delay noch. Aber dann: Fertig. So ungefähr ... Diese ganzen kniffligen Tips & Tricks, die man noch zu GEN1 Zeiten brauchte, um irgendwie klar zu kommen, dat gibbet doch schon alles seit Jahren nicht mehr ...
 
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tonindi

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Kein Problem Markus, die Presets klingen auch so wie sie sind geil, aber der Daniel ist ein Metall Musiker und sie sind mir einfach etwas zu hart und bright. Aber die EQ's die er macht finde ich gut, besonders für meine Matrix Q12, ich ändere sie nur etwas ab. Auch mache ich das mit den Fremen Presets so, ich habe auch etliche eigen Presets, aber so komme ich viel schneller zum Ziel und lerne verschieden Herangehensweisen. Ich komme damit sehr gut klar. Fasse das auch nicht als Kritik auf.
 

axefx

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Ich komme damit sehr gut klar. Fasse das auch nicht als Kritik auf.
Null! auf keinen Fall! Wie gesagt, jeder wie er will. Und ja, den Lernfaktor, den so mancher aus "Fremdpresets" für sich ableiten kann - da finde ich, ist auch noch am meisten zu gewinnen :) Alles gut!
 

papasoeren

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So, da will ich mal reinhauen, weil ich die Presets zeitweise auch geladen hatte.
Mir geht's ähnlich wie Markus. Ich lade mir gern sowas runter und probiere es, mit dem Gedanken: Vielleicht ist ja mal da eine Idee, die dich weiterbringt. Probieren geht über studieren und so. Einfach mal externen Input nutzen. Ich war an den Oktober-Presets und an den November-Presets dran. Aber das klingt für mich alles sowas von gleich!!! Vom Charakter der verschiedenen Amps kommt da gar nix, aber so gar nix rüber!
Für mich ist da z.B. Fremens 5-Scenes-Paket viel hilfreicher, weil da die Amps im wesentlichen so klingen wie sie sind, ohne dass da mit EQs oder sonst wie manipuliert wird.
Für mich ist Preset-A-Day gegessen. War interessant aber bringt mir nix.
 
M

mrgodin

Guest
Interessante Diskussion zu einem alten Thema! ;-)

Ich liege da auch, hab's ja auch schon oft ausgeführt, voll auf Markus' Linie (ohne andere Vorgehensweisen zu kritisieren
oder gar als falsch deklarieren zu wollen! Gelle Toni ;-) Weisse aber, woll?).
Jedem das Seine (und mir Alles :pruust:)

Ich habe mich mittlerweile davon verabschiedet, die Nutzung von Fremdpresets, insbesondere wenn nachträglich noch bearbeitet,
verstehen bzw. nachvollziehen zu wollen.
Mit Ausnahme des Lerneffekts "wie machen es denn die Anderen".
Oder man findet ein Preset, welches auf den Punkt meine Vorstellung trifft.
Da könnte man jetzt wieder die Wahrscheinlichkeitsrechnung in's Spiel bringen ...

Gleichwohl ...
Ich kann es nachvollziehen, dass sich jemand ggf. schwer damit tut, seine Vorstellung von einem Sound in Parameterwerte umzusetzen.
Ich glaube, in solchen Fällen liegt häufig das vorgelagerte Problem vor, garnicht recht zu wissen, wie es klingen soll.
Wenn ich keine Vorstellung habe, was ich anstrebe, habe ich auch keine Vorstellung davon, wie ich selbst kreativ werden soll.


Ich verstehe sogar, dass es User gibt, die sich einfach nicht recht trauen (ergo "sich selbst nicht in ihrem Handeln trauen"),
mal bei Null anzufangen.
Da gibt es große Schnittmengen zu Menschen, die sich zBsp. im Umgang mit Computern im allgemeinen schwertun.

Andererseits ...
Und das Wichtigste, was die Sichtweise von Markus i.ü. bestätigt, ist der Umstand, dass man hier immer wieder nachlesen kann,
dass (fast) jeder User seine ganze eigene Vorstellung von einem Sound im Kopf hat.
Von den vielen Varianten, das Ganze zu Gehör zu bringen, rede ich mal garnicht erst.

Mit einer, vielleicht 2 kleinen Einschränkungen;
Eine davon ist der typische Satriani-Vai-Sound, der ja nun mittlerweile von vielen Gitarristen verwendet und in Videos (nahezu hunderte allein auf FB)
vorgeführt wird, macht im Hinblick auf Variationsreichtum nicht mehr viel her (meine pers. Meinung).
Da kann man sich in der Tat wahrscheinlich ein Fremdpreset nehmen, das gut klingt, und fertig.
Ist aber für mein Empfinden mittlerweile so totgeritten (Vai & Satriani mögen mir verzeihen, ich höre sie beide trotzdem immer wieder gerne).
Jeder zweite, der ein Video veröffentlich, nudelt die gleichen angelernten Phrasen, Phrasierungen und Licks mit diesem Sound herunter.

Aber gut; Toleranz gehört mit zum Spiel dazu ;-)
Jeder soll das spielen, woran er Spaß hat.

So, Schlafenszeit.
Grüezi mit'nander
 

Andy

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Also ich hab mir die PresetADay Presets auch heruntergeladen und sogar mal ein paar gekauft. Ich tendiere leider dazu bei meinen eigenen Presets dann gern übers Ziel hinauszuschiessen, was dann für sich alleine super klingt in meinen Ohren aber leider keinen Raum für andere Instrumente lässt.
Edit: ich weiß schon was ich will und auch wie ich es hinbekomme aber wie gesagt, das lässt dann keinen Raum mehr für andere.
Reduzier ich dann, klingt es mir allerdings wieder zu dünn und muffig. Auch im Gesamtbild mit anderen Instrumenten. Da greif ich dann gern mal auf Erfahrungen anderer zurück, die es können. Leider gibt es da nicht sehr viele. Aktuell passen mir für das AxeFx nur die PresetADay aber auch nicht alle sondern eher weniger. Beim Kemper bin ich bspw. bei ReampZone gelandet. Allerdings änder ich dann auch nicht allzuviel. Entweder es passt oder es fliegt wieder raus. Ich muss aber auch sagen, dass mir diese Presets sehr entgegenkommen, weil da wohl ähnlicher Geschmack herrscht, was den Ton anbelangt.

Mit einer realen Kombi Amp, Cab, Mikro tue ich mir leichter. Bei den Simulatoren kämpft man auch noch gegen deren Eigenklang.
 
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tonindi

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Ich wollte eigentlich nur darauf hinweisen, dass es die Presets wieder kostenlos gibt und habe ein Soundbeispiel gepostet. Übrigens Fremen, macht jetzt auch im Amp Block im GEQ auch noch finetuning und natürlich klingen seine Presets ausgereifter. Für mich ist der Weg das Ziel und es macht mir einfach Spaß ständig neue Töne, IR's und Amps auszuprobieren. :very_drunk:
 
M

mrgodin

Guest
Iss schon klar lieber Toni ;-)
Es führen ja immer "viele Wege nach Rom".
Insofern ist das, was ich schreibe, auch nichts weiter, als ein Gedankenaustausch über
unterschiedliche Sichtweisen.
Und ich denke, Markus betrachtet das ja ähnlich.

Am Ende zählt, ob man sein Ziel (Sound) erreicht.
 
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