Probleme bei 4CM Setup mit Sound und Volume

Opi-Wahn

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Hi!
Da meine Flexsys nach über 10 Wochen immer noch beim Onkel Doktor ist ( :cry:soll jetzt die Woche aber wieder bei mir eintrudeln...) wollte ich mich notgedrungen auch mal etwas mit dem Einsatz des AxeFX nur als Effektgeräte beschäftigen.

Ich habe es dazu mit der 4-Kabel-Methode an meinen Marshall 2550 angeschlossen. Dazu habe ich ein komplett leeres Preset genommen und zunächst mal nur den FXLoop-Block eingesetzt.
Allerdings ist es so, dass der Klang mit dazwischen geschaltetem AxeFX nicht so knackig ist, und wenn ich auf den Lead Kanal mit dem Fußschalter am Marshall umschalte, ist der Ton leiser - ohne AxeFX ist das nicht der Fall.
Bevor ich jetzt irgendwelche Bodentreter statt des Axe verwende: weiss jemand, woran das liegen kann oder wie ich das beheben kann? Eigentlich sollte es doch möglich sein, das Signal praktisch unverändert durch das AxeFX zu schicken und eben nur bei Bedarf einen Effekt dazuzusetzen.

Zusatzfrage: kann ich eigentlich die Kanalumschaltung des Marshall statt mit dem entsprechenden Footswitch über das MFC-101 laufen lassen und z.B. bei einem Scene-Wechsel gleichzeitig den Marshall umschalten?

Viele Grüße
Opi-Wahn
 
M

mrgodin

Guest
Hi!
...
Zusatzfrage: kann ich eigentlich die Kanalumschaltung des Marshall statt mit dem entsprechenden Footswitch über das MFC-101 laufen lassen und z.B. bei einem Scene-Wechsel gleichzeitig den Marshall umschalten?

Viele Grüße
Opi-Wahn
Hi Opi ;-)

Da ich kein 4CM-User bin kann ich da leider nix zu sagen;
MFC-101 habe ich auch nicht;

Aber,
wenn Du am 2550 einen normalen 6.3 mm Klinkenstecker-Schalter hast und der Amp nicht Midi-fähig ist,
kannst Du den Amp auf die angefragte Art und Weise nicht kanalseitig umschalten.
Es sei denn, das MFC hätte hinten Ausgänge für zusätzliche Schalter/Taster, die die Möglichkeit bieten,
Umschaltvorgänge nach aussen zu geben und somit extern auszulösen.

Soweit meine Einschätzung.

VG
Mike
 
M

mrgodin

Guest
Hab mit Deinen 1987/1988er 2550 Silver Jubilee mal von hinten betrachtet.
Da sind keine Midi-Buchsen.
Also 6.3 mm Klinkenumschalter.
Dann gilt das, was ich oben beschrieben habe; leider.

Grüße
Mike
 

papasoeren

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Es gab da mal das Miditemp MSW-1, ein Kabel mit dem man angeblich auch Amps schalten konnte. Eine Seite MIDI-Stecker, die andere Seite 6,3 mm Klinke.
Gibt's beim großen T aber inzwischen nicht mehr. Ich hatte mir mal einen Link gespeichert, der führt jetzt aber ins "nicht mehr verfügbar".
 
M

mrgodin

Guest
Aha;
Interessant; Siehste mal, kannte ich garnicht.

Bis Mitte der 90er habe ich mit einem Zoom 9050/9.5" gespielt.
Dazu meinen 6100er Marshall.
Der kann ja Kanal-Midi.

So hatte ich das Zoom mit meinem Roland FC-200 angesteuert und über den Midi-Thru des Zoom,
ich glaube via Midi-Mapping des Zoom, die Amp-Kanäle passend zu den Presets des Zoom geschaltet.
Das war sehr praktisch.

Das MFC hat ja Expression-Anschlüsse.
Aber ich kenne kein Gerät, dass über diesen Anschluss auch Zustände senden könnte.
Dieses spezielle Kabel müsste ja dann auch etwas Elektronik und ggf. ein kleines Relais beinhalten, um das Midi-Signal auszuwerten und die
Klinken-Anschlüsse dauerhaft oder kurzzeitig zu grounden.
 

Andy

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Mir fehlt gerade ein wenig die Zeit um die Fragen ausführlich zu beantworten.

1. Alle Output-Regler vorn am AxeFx voll aufdrehen. Also sowohl Out1 als auch Out2. Dann sollte die Lautstärke passen.
2. Ja das mit dem "knackig" ist so eine Sache. Durch dazwischenschalten eines dig. Geräts wird es nicht nicht besser. Beim AxeFx hält es sich aber in Grenzen, was den Verlust angeht.

Gruß
Andy
 

papasoeren

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Aha;
Interessant; Siehste mal, kannte ich garnicht.

Bis Mitte der 90er habe ich mit einem Zoom 9050/9.5" gespielt.
Dazu meinen 6100er Marshall.
Der kann ja Kanal-Midi.

So hatte ich das Zoom mit meinem Roland FC-200 angesteuert und über den Midi-Thru des Zoom,
ich glaube via Midi-Mapping des Zoom, die Amp-Kanäle passend zu den Presets des Zoom geschaltet.
Das war sehr praktisch.

Das MFC hat ja Expression-Anschlüsse.
Aber ich kenne kein Gerät, dass über diesen Anschluss auch Zustände senden könnte.
Dieses spezielle Kabel müsste ja dann auch etwas Elektronik und ggf. ein kleines Relais beinhalten, um das Midi-Signal auszuwerten und die
Klinken-Anschlüsse dauerhaft oder kurzzeitig zu grounden.
Auf Seite 11 ist ein Blockschaltbild. Wichtig war wohl auch der Hinweis darüber. Bei einigen Amps gab es wohl Probleme. Aber das Teil gibt's wohl eh nicht mehr zu kaufen, wenn ich das richtig sehe. Ich wollte es immer mal kaufen, dazu ist es aber nie gekommen.

http://www.miditemp-forum.de/downloads/MSW_Bedienungsanleitung.pdf
 

aalrh

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Da gibt es einige Geräte, die via Midi einen Amp schalten (Kanal, Reverb, Loop, etc.)


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papasoeren

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2. Ja das mit dem "knackig" ist so eine Sache. Durch dazwischenschalten eines dig. Geräts wird es nicht nicht besser. Beim AxeFx hält es sich aber in Grenzen, was den Verlust angeht.
Ja, einmal AD-Wandler und dann wieder DA-Wandler sind dann halt doch irgendwie spürbar.
 

Andy

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Zu Lautstärken. Man musste bei einer sehr frühen FW mal im Loop-block den Outputregler auf +20 db einstellen damit es in der Loop wirklich gleich laut war. Das hatte sich meiner Meinung nach irgendwann mal geändert, so dass es nicht mehr notwendig ist.

Eins noch, wenn du in einem Preset einen Amp hast und 4CM machst und aus Versehen dieses Preset anschaltest dann bläst es dir die Ohren weg.
 

axefx

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Ja, einmal AD-Wandler und dann wieder DA-Wandler sind dann halt doch irgendwie spürbar.
Ich bezweifel, ob es an den Wandlern liegt. Die sind hochwertig, Dynamikumfang ist >110db laut Handbuch. Ich bezweifel es deshalb, weil ich mal ein CD stück in Cubase geladen habe und übers Axe-Fx MKI gereampt habe: Preset shuntreihe, also alles leer und auch einmal mit BYPASS des ganzen Gerätes (Frontknopf BYPASS). Mit meinen hochwertigen In-Ears am Kopfhörerausgang des Axe-Fx und auch über meine RME A/B gehört. Konnte keinen Unterschied feststellen. Soweit dazu.

Das Axe-Fx ist extrem transparent, meiner Meinung nach.

Als ich damals meinen Koch Tube Amp noch hatte, habe ich aber etwas ähnliches festgestellt. Etwas "Knackigkeit" und "Brillianz" schien mir abhanden, wenn ich den Amp via 4CM in das Axe-Fx eingebunden habe. Jetzt war die Frage: wo kommt`s her?

Impedanzgeschichten? die Ausgänge am Axe-Fx sind 600Ohm. Allerdings: Beim FX8 auch, und das wurde ja auf 4CM sogar noch spezialisiert. Wo auch immer und was auch immer. Hatte so ein Ding nie in der Hand. Und der Röhrenamp zum testen fehlt ohnehin. Auch habe ich mal gelesen, dass niedrigohmige signale keine oder nicht zwingen Nachteile haben, wenn sie in einen hochohmigen Input geführt werden. Aber mit allem, was mit den drei Buchstaben OHM anfängt ... da hab ich wenig technischen Plan, ganz ehrlich. da muss Paco ran.

Nehmen wir an, es gibt kein Problem mit ohmschen Anpassungen. Nehmen wir weiter an, das Problem liegt auch nicht an den zusätzlichen drei Kabeln (was ja auch sein könnte). Was bleibt über? Liegt es vielleicht am Amp? Dessen FX Loop? Soll ja Leute geben, die genau deswegen zum Ampdoktor rennen, weil sie mit ihrem FX Loop am Amp genau solche Probleme haben!

Lange Rede - kurzer Sinn: Immer gleich "ach, die Wandler ... logisch..." finde ich ein bisschen ... hmmm ... waghalsig. Das wäre erst zu untermauern! Mit harten Fakten. Bei solchen Problemen bin ich zwanghaft unbequem. Da halte ich es lieber mit

Sherlock Holmes:
"Wenn alle Möglichkeiten ausgeschöpft sind, das Unmögliche eliminiert ist, muss das, was übrig bleibt, die Wahrheit sein".

Also ab ins Testlabor, bevor geurteilt oder gar abgeurteilt wird ...

PS.:
Unity Gain Regel eingehalten? Global Parameter auf default (BOOST/PAD!!!) und Frontregler maximal aufgedreht für OUT1 & OUT2. Auf digitaler Ebene alles auf 0db belassen? Nur ausschliesslich Shuntreihe und FX Block und dann probiert? das ist der erste Schritt auf dem Weg zur Wahrheit, IMO...
 

Andy

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Es gibt nicht ganz wenig Firmen, die bei Röhrenverstärkern damit werben, dass sie in der Signalkette keine Transistoren haben, weil die bereits den Sound verändern. Es gibt für Kanalumschaltungen ja einerseits die Variante Relais oder Lösungen mit Transistoren. Auch was die Effektloop anbelangt. Ich denk das hat schon seinen Grund.
 

papasoeren

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Nee, Markus. Das was mir da an "Knackigkeit" fehlt, hat mit Ohm oder sonst was wenig zu tun. Für mich ist es die Latenz der Wandler. Ich weiß jetzt nicht, ob meine Wahrnehmungen sich mit Opi-Wahns Empfindungen decken. Ich hab 4CM erstmals über einen Marshall und einem Boss ME10 probiert, das war so Mitte der 90iger. Dann das Boss GFX700 so um 2000 auch per 4CM über den Marshall, später dann mit JMP1 und EL 84 20/20. Vom Sound her gabs da keine Probleme. Den hab ich immer knackig hinbekommen. Das was immer nicht gepasst hat war, dass der Impuls aus dem Lautsprecher immer später kommt, als das Gehirn ihn erwartet. Das ist beim AXE FX zwar auf ein Minimum reduziert aber immer noch spürbar und fühlt sich als nicht knackig an, gerade wenn du den Amp im Vergleich pur oder über analoge Effekte spielst.
 

axefx

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Das was immer nicht gepasst hat war, dass der Impuls aus dem Lautsprecher immer später kommt, als das Gehirn ihn erwartet. Das ist beim AXE FX zwar auf ein Minimum reduziert aber immer noch spürbar und fühlt sich als nicht knackig an, gerade wenn du den Amp im Vergleich pur oder über analoge Effekte spielst.
hmmm, ok ... dann musste Dich ca. 60cm näher an die Box stellen, wenn das Axe mit drin hängt, das sollte es ausgleichen. 1ms = 30cm Schallbewegung pi mal daumen - je nach Luftdruck und temperatur :)

Oder Dir so`nen kleinen Tweed Clone, wie ihn Ralf hat holen. Man, war der geil. In Ralf seinem Musi-Keller ist der Ton aus dem Lautsprecher gesprungen, sobald man die Seite berührt hat, völlig krass, das Ding :)
 
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Opi-Wahn

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PS.:
Unity Gain Regel eingehalten? Global Parameter auf default (BOOST/PAD!!!) und Frontregler maximal aufgedreht für OUT1 & OUT2. Auf digitaler Ebene alles auf 0db belassen? Nur ausschliesslich Shuntreihe und FX Block und dann probiert? das ist der erste Schritt auf dem Weg zur Wahrheit, IMO...
Vielen Dank schon mal für Eure zahlreichen Antworten! Bei "Global" war Noisegate Offset auf -40dB und AMP Rain auf -0,40dB gestellt. Habe das jetzt mal auf 0 gestellt (keine Ahnung, was das bewirkt), beim Umschalten ist der Lead-Kanal aber immer noch leiser als der Clean. Ausserdem finde ich, dass der Lead-Kanal etwas mehr Gain hat über das Axe als direkt... Merkwürdig... Lässt sich mit einem Preset dann schon so einstellen, dass es ganz gut für mich funktioniert, aber so ganz kapieren tue ich es nicht :-/.
Wie sollte denn ganz links das Input/Gate eingestellt sein?

Viele Grüße
Opi-Wahn
 
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