Mesa Boogie Mark IV Combo VB € 1300,- Thiele-Box EVM 12L Black Shadow VB € 350,-

rob_raj

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VERKAUFT!


Bei Abnahme von Combo + Box VB € 1600,-


Topzustand ohne Mängel, generalüberholt von einem namhaften Amptechniker.

Kosten hierfür waren ca. 350 €
Neue Elkos, neue Röhren, EQ gereinigt, alle Potis laufen sauber, u.s.w.
Es wurde ein Biasregler eingebaut, der sich wirklich gelohnt hat.
Antesten kein Problem. Am liebsten Abholung in 73432 Aalen, oder vers. Versand möglich (Kosten trägt Käufer).
Bei Interesse gerne auch Auskunft über Mobiltelefon. Bitte kurze PN. Danke.


85 Watt, Simul-Class Power / 4x6L6, 5x12AX7
EVM 12L Speaker Black Shadow, oder wahlweise mit Celestion Gold (i. M. eingebaut, s. Fotos)
3 Kanäle mit unabhängigen Gain & Master Controls (Rhythm I, Rhythm II & Lead)
Unabhängige Treble & Presence Controls für Rhythm I & II (Bass & Mid combiniert)
Komplett unabhängiger EQ für Lead Channel (Bass, Mid, Treble & Presence)
Multi-Stage "Cascading Gain" Lead Channel
(Lead Gain + Lead Drive)
Lead Voicing Schalter (Mid Gain/Harmonics)
Pull Fat (Rhythm II & Lead Channel)
Pull Bright (Rhythm I & Lead)
Pull Shift Presence Controls (Rhythm II & Lead)
Einstellbarer 5 Band Graphic EQ
Einstellbarer FX Loop
Slave Out mit Level Control
Spring Reverb
Output Level Control (für alle Kanäle)
Full Power/Tweed "Variac" Schalter
Simul-Class/Class A Schalter
Pentode/Triode Schalter
Record Out mit Level Control
Silent Record Mute Schalter (Pull Output Level)
Ventilator gekühlt
External Switching Eingang
inkl. 6-fach Fußschalter (Rhythm I, Rhythm II, Lead, Lead+EQ, EQ (Graphic) & FX Loop)
4 Rollen (abnehmbar)

Auf Wunsch kann noch eine Thiele-Box (Neuzustand) erworben werden, mit dem Original EVM 12L Speaker Black Shadow.
Das komplette Stack ist der Hammer. Alle Kabel (VOVOX) mit dabei.


Bissle viel Text, aber wer den Amp noch nicht kennt, unbedingt lesen!

Beschreibung:
Auf der Basis der Erfahrungen mit den Serien Mark I bis Mark III wurde der Mark IV entwickelt und seit 1989 in seinen Grundzügen unverändert gebaut. Seither wurde er weltweit ca. 50.000 mal verkauft. Man darf ihm daher wohl unterstellen, dass er ausgereift ist und sich in der Praxis hinlänglich bewährt hat. Ein Amp der Oberklasse.

Besonders gut ist, dass der zum Amp gehörige Bodentreter stets mit dem Amp verbunden bleiben kann. Zum Transport wird er ohne das Kabel zu lösen auf der Rückseite in eigens gefräste Aussparungen eingeschraubt – fertig. Alle Kabel liegen im Inneren des Amps. Gleichzeitig wird das Innenleben des Amps fast vollständig abgedeckt und geschützt.

Der Amp wiegt 36 Kilo mit dem C90 Speaker, mit dem Celestion Gold ca. 30 Kilo. Aber er lässt sich dank seiner geringen Ausmaße gut transportieren. Zusätzlich hat der Mark IV (abnehmbare) Rollen, die auch auf unebenen Böden gut laufen.

Technik:
Der Amp hat max. 85 Watt, und kann auf irgend etwas zwischen 20 und 30 Watt reduziert werden.
Über den Power-Schalter kann er auf Normal- oder Tweedmodus (= Leistungs- und Soundveränderung) geschaltet werden.

Der Amp hat 3 Kanäle, Rythm1, Rythm2 und Lead, dazu noch den Equilizer, dessen Benutzer-Einstellungen für jeden Kanal abgerufen werden können. Damit wird noch je ein zusätzlicher Sound pro Kanal möglich.

Mit Schaltern auf der Rückseite wird der grundsätzliche Sound beeinflusst bzw. werden bestimmte Betriebsarten (z. B. Class A/ClassAB, Midgain/Harmonics) voreingestellt.

Der Bodentreter:
Über den mitgelieferten Bodentreter werden die Kanäle, der EQ, sowie die Effektloop aktiviert.
Um nicht Lead + EQ durch zwei Steps aktivieren zu müssen, gibt es einen LeadEQ-Taster, der beides mit einem Fußtritt schaltet.
Schön, dass es sich nicht um die üblichen Fußschalter handelt, nämlich jene, die über einen halben Zentimeter gegen einen deutlichen Widerstand getreten werden müssen bis sie mit einem hörbaren Klicken einrasten.
Vielmehr handelt es sich bei den Kanalumschaltern und LeadEQ um leichtgängige Taster. Ein leichter Stups und schon ist der Kanal verzögerungs- und störungsfrei umgeschaltet. Der Schalter für EQ- und die Effektloop sind der herkömmlichen Machart. Gut; denn so wird eine versehentliche Aktivierung unterbunden.

Die Vorderseite:
Rythm1 und Rythm2 haben jeweils eigene Gain-, Trebble-, Presence- und Master-Potis und teilen sich Mid und Bass.

Bei beiden Kanälen kann der Gain-Poti gezogen werden. Daraus ergibt sich:
- für Rythm1 eine bright-Schaltung = etwas wärmerer, dickerer Sound,
- für Rythm2 eine full fat-Schaltung = etwas gain-boost,
womit der Sound unabhängig voneinander und insbesondere bei geringen Lautstärken positiv verändert wird. Das Presence-Poti für Rythm 2 kann ebenfalls gezogen werden. Das gestaltet den Sound etwas fetter.

Dass sich Rythm 1+2 ein Poti für Mid und Bass teilen müssen, bleibt ohne Belang. Die beiden Kanäle sind von Haus aus sehr gut abgestimmt. So dienen diese beiden Potis nur der Feinabstimmung und zeigen ihre Wirkung nur in Nuancen, indem sie dem Sound Wärme, Fülle und einen gewissen Glanz hinzufügen. Das Handbuch gibt als empfohlene Werte die Stellung 3-5 vor. Und daran sollte man sich nach meinen Erfahrungen auch grundsätzlich halten.

Nach Abstimmung von Gain, Trebble, Mid und Bass sowie Presence, wird lautstärke-/geschmacksabhängig noch das eine oder andere Poti gezogen.
Ein jeder sollte jetzt für Rythm 1 + 2 einen guten Sound gefunden haben.

Je nach Gain-Stellung erhält man in Rythm 1 einen schönen, vollen und warmen Clean und im Rythm 2 einen guten Crunch. Bei höherem Gain kann Rythm 2 durchaus als Lead durchgehen.
Das ist schon mal ideal für Blues und Old-School-Rock. Selbst Jazzer könnten Freude entwickeln. Lead kann völlig separat eingepegelt werden, da die o. g. Potis sowie ein zusätzliches Drive-Poti zur Verfügung stehen.
Das Drive-Poti boostet die Zerrintensität nochmals an. Jedoch: Zuviel Drive erzeugt jede Menge Sustain, aber aber auch etwas mehr Nebengeräusche. Drive also eher etwas niedriger einstellen.
Gain- und Drive-Poti können auch gezogen werden. Dann geht richtig die Post ab, weil das Signal noch eine Schippe mehr angedickt und belebt wird. In der richtigen Kombination von allen Potis ist Drive ein außerordentlich wirkungsvolles Mittel zur Gestaltung des Lead. Ebenso kann das Presence-Poti gezogen werden, was den Sound ebenfalls verändert.
Grundsätzlich entspricht die Wirkung der Pull/Push-Funktion dem oben Gesagten.
Das bringt einen schön singenden und lebendigen Zerrsound, je nach Einstellungen immer noch etwas Old School oder deutlich rockig-moderner. Die Zerrsound klingt mit schönen Obertönen und – falls gewollt – in das kontrollierte Feedback kippend aus. Wirklich prima.
Durch die unterschiedliche Gain-Steuerung liefert die Vorstufe für jeden Kanal eine unterschiedliche Lautstärke.
Null Problem; denn alle drei Kanäle haben einen eigenen Master, über den die Lautstärke der Kanäle aufeinander abgestimmt wird.
Abschließend lässt sich die Gesamtlautstärke des Amps komfortabel über ein „Master-Vol-Poti“ den Anforderungen angepassen, das die Lautstärke aller drei Kanäle ganz nach gusto gleichmäßig anhebt oder absenkt.

Der Equilizer:
Der Mark IV hat einen 5-Band-Equilizer mit den üblichen Schiebereglern, dessen Einstellungen sich nach der Aktivierung auf alle Kanäle auswirken. Seine Nutzung macht den Amp noch variabler.
Alle Schieber in der Mittelstellung geben einen Sound wieder, in dem alle Frequenzen gleichmäßig verteilt sind. Zusätzlich wird das Gain-Potenzial zugeführt, das den einzelnen Kanälen vom User eingestellt worden ist. Die anderen über die Potis vorgenommenen Einstellungen von Trebble, Mid und Bass bleiben unberücksicht. Der grundsätzliche Charakter jedes Kanals wird erkenntlich.
Um die einzelnen Frequenzen zu verändern, schiebe man nach Aktivierung des EQ die Regler für jedes Frequenzband hoch oder runter. Fingerspitzengefühl und Hinhören ist jetzt gefragt.
Was sofort auffällt: Es ändert sich der Sound. Aber es wird auch der Amp lauter / leiser, je nachdem, ob und welche Frequenzen man anhebt (= lauter) oder absenkt (= leiser).
Der EQ bietet nicht die Möglichkeit, jeden Kanal separat abzumischen. Die gewählten EQ-Einstellungen betreffen jeden Kanal. Kann also sein, dass man z. B. im 1. und 2. Kanal ein tolles Ergebnis erzielt, dafür im 3. aber nicht. Geschmackssache. Probieren geht über studieren.
Mindestens ein guter und zusätzlicher „Kanal“ wird sich auf jeden Fall ergeben. In diesem Fall kann man sich den Kanal allerdings aussuchen.

Die „Höhe“ und „Tiefe“ der Frequenzeinstellungen entscheiden nicht nur über den Sound, sondern auch über die Lautstärke. Hat man sich einen guten EQ-Sound gebastelt, können z. sB. die Schieberegler gleichmäßig nach oben über die Mittellinie hinaus verschoben werden. Damit wird der Amp lauter, man hat sich also einen „Solo-Boost“ geschaffen.

Sonstiges:
Durch die diversen Schaltmöglichkeiten auf Vor- und Rückseite sowie durch den EQ hat der Mark IV hat einen sehr variablen Grundcharakter, der sich aber dennoch nicht in alle möglichen Soundrichtungen verbiegen lässt. Das dürfte auch der Grund sein, weshalb nicht selten Midi-Teile in ihn eingeschliffen werden.

Die Frage nach Attack, Dynamik u.s.w. erübrigt sich. Das und insbesondere Durchsetzungsfähigkeit hat er im Überfluss. Und der Lautsprecher kann das sehr gut wiedergeben, wobei sich die Nebengeräusche in sehr engen Grenzen halten.

Wer die serienmäßigen 6l6-Röhren nicht mag, kann sie durch EL34 (in den äußeren Positionen) oder 6V6 (nur in bestimmtem Betriebsmodus) ersetzen.

Fazit:
Der Mark IV ist technisch zuverlässig und obendrein in jeder Hinsicht recht einfach zu handhaben.
Wer will, kann mit dem Mark IV ganz einfach und schnell den typischen Carlos-Santana od JP-Sound clonen. Die anderen haben alle Möglichkeiten sich mit nur geringem Aufwand einen eigenen unverwechselbaren Sound zu basteln, der jeder Situation gerecht werden dürfte.

Der Mark IV galt in den vergangenen Jahren als echter Amp der Oberklasse. Das dürfte sich auch in der Zukunft nicht ändern.

Cheers
Rob
 

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Hast du nur den einen EV- Black Shadow, der dann ins Thiele Cab käme, oder 2?
 
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