U2 - With or without you

axefx

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Also, ich finde das schon ganz ordentlich. Sehr viel homogener, als noch die ersten Pre-masters und rough-Mixe, oder was das war. Muss ja auch :) Mir würden jetzt auch noch einige Sachen einfallen, wie ich was wo vielleicht anders gemacht hätte, aber man muss die Kirche auch mal im Dorf stehen lassen. Generell erinnert mich der Mix aber sehr an Umstände, wie es mir selber beim mixen oft geht: Mit viel Materialaufwand Sachen gerade klöppeln. Wobei das Material dann ordentlich EQ, Kompressoren, Hall, blah ... plugin Effekte bedeutet und Gerade-klöppeln sich weniger auf Spielfehler ausmerzen bezieht, sondern eher auf "Sound machen". Und dann passiert (auch mir) oft und zu schnell, dass man das eben auch hört - dass da hier und da grobschlächtig reingehauen wird und auch ein bisschen try and error sich überhäuft, bis man sich verliert... Und ein bisschen so kommt mir der Mix da jetzt auch vor. Aber nur ein bisschen. Es klingt schon groß und fett, der Song ist halt auch mit Flächen zugeschmiert und im Dauer-Schwebe-Zustand, da wird dann Instrumentenseperation sowieso doppelt schwer - muss man ja auch mal klar sagen.

Also wie bewerten? Es ist ja auch immer eine Verhältnisfrage: Wie "luxoriös" war das Studio und die Räumlichkeiten? Ist da Geld in die hand genommen worden, was sich dann vor allem im Zeit Faktor niederschlägt. Wieviel Zeit fürs recorden? Wieviel Zeit fürs mischen? Wieviel Zeit füs Mastern? Wenn das innerhalb von 4 Stunden eingespielt wurde und nochmal nen halber Tag gemischt wurde und nochmal 2 Stunden für den Master verwendet wurden, würde ich sagen: Total ok. Wenn das jetzt aber 2 Tage aufnehmen, eine Woche mischen und 1 Tag mastern war, dann würde ich da andere Kriterien ansetzen wollen, fasteehste?

Von daher setze ich jetzt mal nen Kontrapunkt, eine Amateuraufnahme unter Amateurbedingungen und einem Amateurmischer:


recorden:
- Aufnahme im Proberaum im Overdub Verfahren
- Rudimentäre Schlagzeugabnahme und keiner wirklcih nen Plan hat, wie man ein Drumset ordentlich mikrofoniert. Da standen einfach die Mikros, wie sie eh im Proberaum stehen für unser In-Ear system ... (Stereo-Overhead, 1x kick, 1x Snare und dann irgendwie noch 1, 2 mics, die sich die toms und Hi-Hat teilen mussten)
- Bass einfach DI recorded
- Gesang ohne Kabine in shure Beta87A Kapsel
- Vorverstärker und Audio-Interface. Dieses "Luxus-Gerät": http://www.thomann.de/de/phonic_phhb24u.htm
- Zeitfaktor: Ein Nachmittag

Mischen/Master:
- DAW (Cubase) + Software plugins
- Zeitfaktor: "unbegrenzt"

Kurzum: Extrem Hobbymäßige (um das Wort grottig zu vermeiden) nackte Einzelspuren, dafür "unbegrenzt" Zeit in der Nachbearbeitung. Also nicht der Zeitfaktor begrenzt, sondern das (Nicht)können des Mischers/Masterheinis.


So, viel Blablahblah, was will ich sagen? Ach ja ... also: Den Unterschied - Hobbyproberaumaufnahme vs. Studio - hört man klar raus, aber Luft nach oben ist da schon auch noch - im Vergleich zu "amtlichen" CD Produktionen ... z.B. Räumlichkeit und Tiefenstaffelung, da darf es bei Pride gerne noch nen Treppenstüfchen höher gehen ... :)

Hanne@Lass Dir doch einfach mal beim nächsten recording die Einzelspuren "nackt" unbearbeitet rausbouncen, dann können wir ja mal ne kleine "Mix-Competition" starten :) Du wirst verwundert sein, wie unterschiedlich dann Ergebnisse voneinander werden! Qualitativ und vor allem stilistisch! Und das ist auch eine interessante Erfahrung, wenn man sich mal darüber bewusst wird, wie extrem verschieden Mix/Master-Ergebnisse allein durch verschiedene Mixe und Geschmäcker sein können! Und wenn man dann mal so einen Vergleich vieler unterschiedlicher Mixergebnisse nebeneinander stellt, lernt man vielleicht auch was draus: Vorstellungen, wie die eigenen Aufnahmen am Ende klingen sollen, besser artikulieren zu können. Denn Du kannst in die Mode-Boutique gehen und sagen: Hey: Hier Geld - mach mich schick! Oder: Guten Tag, ich bin auf der suche nach einen helllauen ... blah blah, aus dem und dem Stoff, in der Taille nicht zu weit ... haben sie da was da? Aber um so nen Satz loszulassen, muss man halt auch erstmal ein Verständnis dafür entwickeln können, was überhaupt alles geht und gibt...

Oh, jetzt hab`ich aber viel gequasselt. Ich hoffe ihr seht es mir nach ...

PS.: Was mir übrigens gut gefällt: Die Einbettung von Töchters Stimme in den Mix! Die schweisst sich an einigen Stellen herrlich homogen mit dieser Sustainer Gitarre zusammen :) Allgemein hier und da kleinere Lautstärke-Verhältnisse, die ich nicht ganz optimal finde, aber das ist halt auch eine Zeitfrage (kommerziell: Budget-Frage), weil Du dann eigentlich bei jeder Spur Volumenautomtaionen starten kannst ... und da kann man ganz Meschugge von werden ...
 
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mrgodin

Guest
Hi Mike,

Danke für Deine Anmerkungen, die mich wahnsinnig interessieren. Leider ist das Dingen fertig - fremdgemixt. Für mich in Ordnung, aber wir haben noch "Pride" am Start. Vielleicht kann man da Deine Hinweise nutzen. Hau ruhig drauf- ich hab 'n breiten Rücken und viiiel Verständnis für Kritik, und ihr gegenüber immer aufgeschlossen, da ich mangels eigener Erfahrungen und eigenen Könnens von fast jedem lernen kann. Spiele ja auch nur Kreisklasse - und werde nicht müde, das auch immer wieder zu wiederholen :pray:

Kleiner Trompeter: " Von all unser'n Kameraden - war keiner so lieb und so gut - als unser kleiner Trompeter - ein lustiges Rotgardistenblut ... https://www.youtube.com/watch?v=9RbddbJTOXM

Bin weder klein, noch Trompeter ... :rolleyes:
Moin Trompeter, ähem, Björn ;-)

Hier war gepflegtes Unwetter mit Gewitter; daher bin ich jetzt erst wieder online.
Sicher ist sicher.
In früheren Zeiten (vor dem Einsatz von Überspannungseinrichtungen) hat mich sowas schonmal ein Modem gekostet ...

Also;
Markus hat ja, wie ich gesehen habe, schon 'ne Menge grundsätzlicher Dinge geschrieben;
Dem iss ja auch nix mehr hinzuzufügen.

Ansonsten höre ich gerade mal mit Kopfhörer;
Punkt 1, überwiegend "trockene Stimme Helene" usw. trifft zu.
Punkt 2, beide Stimmen mittig "übereinander" usw. trifft zu.
Punkt 3, Volume Gitarre, ist mit Kopfhörer nicht mehr ganz so auffällig. Korrektur wäre für mich nicht zwingend erforderlich.
Punkt 4 ist ja unabhängig von der Aufnahme.

Was mir aber jetzt mal so auffällt, ist der Schlagzeug-Sound.
Der gefällt mir nicht so richtig, da er keine schöne räumliche Auflösung hat.
Die Differenzierung der einzelnen Komponenten, auch klanglich, ist nicht besonders gut.
Das hört man dann besonders (time=3:30), wenn beide Gesangsstimmen einsetzen;
da geht das Schlagzeug fast unter; wird klanglich fast komplett von den Stimmen abgedeckt.
Ich glaube, Markus hatte das auch erwähnt, dass die räumliche Tiefe häufig etwas fehlt.

Und was auch auffällt;
Bis ca. time=1:50 hat man fast den Eindruck einer Mono-Aufnahme.
Ab da geht das Klangbild quasi "auf" und es entsteht Breite.

Alle Kommentare natürlich vorbehaltlich der Tatsache, dass Dein hochgeladenes mp3 sich qualitativ
vom Original-Master unterscheiden sollte!
Man kann auch beim erstellen eines mp3 dem Klang schaden ;-)
Nur mal so für alle Fälle.

OK;
Ich denke, ich hör mal auf ;-)
Kannste ja, wenn Du möchtest, auch gerne noch dem Studio nachschieben.

Aber mal grundsätzlich zur Beachtung (auch für das Studio!);
Ich gebe hier natürlich nur MEINE persönlichen Eindrücke und Vorstellungen wieder.
So, wie ich sie ggf. verändern/anpassen würde.
Die können bei Dir natürlich völlig anders aussehen, was 100% OK ist!
10 Mastermixe unterschiedlicher Leute > u.U. 10 unterschiedliche Versionen.
Hat Markus ja auch schon geschrieben.

Und die momentane Qualität der Aufnahme steht ja trotzdem ausser Frage; das wurde ja oben von mir auch schon erwähnt.
Also insofern betreiben wir hier auch kein "draufhauen" ;-)))
Und einen breiten Rücken brauchste auch nicht ;-)))
Aber das weisste ja; Spasss muss sein.
Hab ich auch so verstanden.

Ach ja;
Fremdgemixt; Wusste ich nicht.
Hat natürlich so seine Nachteile.
Man ist am Ende auf die persönlichen Vorstellungen/Fähigkeiten des Studios resp. Toningenieurs angewiesen;
Ausnahme, man sitzt beim Mastern direkt dabei und kann jederzeit eingreifen.

Was Markus sagt, macht Sinn;
Alle Raw-Tracks zu bekommen ist nicht verkehrt.
Auch wenn man zuhause nicht direkt ein Profi-Equipment zur Verfügung hat, den Mastermix selbst nochmal zu machen.

Und noch etwas;
Zitat: Spiele ja auch nur Kreisklasse - und werde nicht müde, das auch immer wieder zu wiederholen ...

Mach Dich nicht kleiner, als Du bist!

[Lebensweisheit Beginn]
Für jeden von uns ist nach oben immer noch viel Luft ;-)
Irgendwo findet sich immer noch Einer, der etwas besser kann, als wir,
oder der etwas kann, was wir nicht können.
Dafür können wir mit Sicherheit Dinge, die viele Andere nicht können ...
... oder diese besser.
[Lebensweisheit Ende]


Grüße,
Mike
 

Hanne

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Es ist ja auch immer eine Verhältnisfrage: Wie "luxoriös" war das Studio und die Räumlichkeiten? Ist da Geld in die hand genommen worden, was sich dann vor allem im Zeit Faktor niederschlägt. Wieviel Zeit fürs recorden? Wieviel Zeit fürs mischen? Wieviel Zeit füs Mastern? Wenn das innerhalb von 4 Stunden eingespielt wurde und nochmal nen halber Tag gemischt wurde und nochmal 2 Stunden für den Master verwendet wurden, würde ich sagen: Total ok. Wenn das jetzt aber 2 Tage aufnehmen, eine Woche mischen und 1 Tag mastern war, dann würde ich da andere Kriterien ansetzen wollen, fasteehste?
Wie luxoriös das Studio war, vermag ich nur zu erahnen: Gesangsmikro - Neumann TLM 103, Konsole - Tac Matchless Anhang anzeigen 1723, DAW - ich meine es war Prologic, das Studio an sich eher klein, Dämpfungs-/Filtermateriealien an Decke, Wänden und Boden definitiv nach Gusto (wie Markus sagen würde), der Producer selbst hat sich seine Kenntnisse bei Jimbo Barton abgeguckt - für wie lange, und ob es reicht, damit tatsächliche Profiproduktionen zu erstellen - ich kann es nicht mit Gewissheit sagen :denk:. Aber er war selbst Producer bei seiner Scheibe mit Jimi Jamison.

Zeit - nun ja, da es ein Kumpel von mir ist und ich ihm hier und da mal bei anderen Dingen unter die Arme griff, ist das Recorden und das Mixen nicht unter Druck entstanden, da kein Geld geflossen ist. Ich schätze für meine Gitarren waren das für's Recorden ca. 2 x 2h, Bass hat er selbst eingespielt, beim Gesang war ich nicht dabei, aber ich schätze auch hier für jeden 'ne Stunde. Das Schlagzeug wurde von Sebastian Gross (Die Band - Pro7) bei sich zu Hause eingespielt - leider nur als eine Spur rübergemailt. Das Keyboardgedöns kommt vom Sohn von Rainhard Lakomy - habe ich allerdings bis auf das Intro und deren Wiederholung irgendwo mitten im Stück abgewählt, da ich meinen Shimmer wollte!
Das Mixen hat dann ca. 6 bis 8 Stunden, verteilt an 3 Tagen gebraucht. Ich hatte die Ergebnisse immer mit nach Hause genommen und dann jeweils nochmal in Ruhe gehört. Mit meinen Anmerkungen haben wir daraufhin weiter verfeinert.
Wie lange das Mastern gedauert hat, kann ich nicht sagen. Ich hatte das fertige Produkt nach 2 Wochen in der Hand. Hier ist das einzige Geld geflossen.

aber Luft nach oben ist da schon auch noch - im Vergleich zu "amtlichen" CD Produktionen ... z.B. Räumlichkeit und Tiefenstaffelung, da darf es bei Pride gerne noch nen Treppenstüfchen höher gehen ... :)
Ja, natürlich - Luft nach oben ist immer. Ich erhebe ja nicht mal im Ansatz den Anspruch, an der Spitze angelangt zu sein. Deshalb interessieren mich eure Hinweise ja auch so brennend!

Hanne@Lass Dir doch einfach mal beim nächsten recording die Einzelspuren "nackt" unbearbeitet rausbouncen, dann können wir ja mal ne kleine "Mix-Competition" starten :) Du wirst verwundert sein, wie unterschiedlich dann Ergebnisse voneinander werden! Qualitativ und vor allem stilistisch! Und das ist auch eine interessante Erfahrung, wenn man sich mal darüber bewusst wird, wie extrem verschieden Mix/Master-Ergebnisse allein durch verschiedene Mixe und Geschmäcker sein können!
Muss mal fragen, in wie weit die Spuren im Original noch vorliegen. Vielleicht kriege ich das noch hin. Aber will sich tatsächlich hier jemand die Arbeit antun? :confused:


Hier Geld - mach mich schick! Oder: Guten Tag, ich bin auf der suche nach einen helllauen ... blah blah, aus dem und dem Stoff, in der Taille nicht zu weit ... haben sie da was da? Aber um so nen Satz loszulassen, muss man halt auch erstmal ein Verständnis dafür entwickeln können, was überhaupt alles geht und gibt...
Ganz genau - das nennt sich dann Erfahrungen sammeln! :rock:

Allgemein hier und da kleinere Lautstärke-Verhältnisse, die ich nicht ganz optimal finde...
Das geht auf meine Kappe, denn die Lautstärkezuordnung hat er immer abgefragt!

Punkt 1, überwiegend "trockene Stimme Helene" usw. trifft zu.
Punkt 2, beide Stimmen mittig "übereinander" usw. trifft zu.
Das werde ich dann mit dem Fred (Studio - Fred Zahl) zu diskutieren haben

Was mir aber jetzt mal so auffällt, ist der Schlagzeug-Sound.
Der gefällt mir nicht so richtig, da er keine schöne räumliche Auflösung hat.
Die Differenzierung der einzelnen Komponenten, auch klanglich, ist nicht besonders gut.
Das hört man dann besonders (time=3:30), wenn beide Gesangsstimmen einsetzen;
da geht das Schlagzeug fast unter; wird klanglich fast komplett von den Stimmen abgedeckt.
Ich glaube, Markus hatte das auch erwähnt, dass die räumliche Tiefe häufig etwas fehlt.
Das könnte wohl daran liegen, dass das Schlagzeug leider nur eine Spur ist. Ist dann bei "Pride" auch so, weil so geliefert :frusty:

Mach Dich nicht kleiner, als Du bist!
Mir ist es lieber so, als anders herum. Dabei kokettiere ich nicht mal. Ich weiß, dass ich damit recht habe. Aber ich gehe damit sehr gelassen um. :eek:pa:
 

axefx

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Naja, mit dem Hintergrundwissen, wie das ganze gemacht wurde würde ich dann doch sagen: Well done :)

Das könnte wohl daran liegen, dass das Schlagzeug leider nur eine Spur ist. Ist dann bei "Pride" auch so, weil so geliefert :frusty:
Da würde ich nochmal nachfragen, ob nicht auch rohe (unbearbeitete) Einzelspuren angeliefert werden könnten! Wenn das Schlagzeug nämlich als Stereo-Stem angeliefert wird, schränkt dass dann beim einbetten (Raum, EQ, Dynamics) im Mix die Möglichkeiten schon sehr ein! Wenigstens KICK, SNARE, REST... einzeln. Das wäre schön :)
 
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mrgodin

Guest
Zitat:
Das könnte wohl daran liegen, dass das Schlagzeug leider nur eine Spur ist. Ist dann bei "Pride" auch so, weil so geliefert :frusty:

Moinsen Björn;

Hab gerade Deine längere Antwort gelesen.
Dann braucht's keine weitere Diskussion.
Sozusagen "fertig vorgemischt" ;-)

Werde jetzt mal 19.01 installieren und meine Presets anpassen.

Bis später.
Mike
 

funkstation777

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Schade....ist viel "verschenkt" dadurch. Aber ich bin mir sicher, ihr hattet viel Spaß (und auch Erfahrungen gesammelt)

Falls ihr sowas nochmal macht: Einen geilen und lebendigen Schlagzeugsound gibt's schon mit 3 Mikros, nämlich nach der (erweiterten) Glyn Johns-Methode.
Der war Tech bei Led Zeppelin, etc. und hatte das damals durch Zufall entdeckt.

1 Mic in die Kick (als "Stütze")
1 Mic (Kondenser) gerade aus 1 m Höhe auf die Snare-Mitte gerichtet
1 Mic (Kondenser) in genau demselben Abstand über der rechten Floortom auch axial auf die Snaremitte zielend, plaziert
(Luxusversion: noch 1 dynamisches Mic auf die Snare von der Seite...ist aber nicht sooo tragisch, wenn "Spurmangel" herrscht)

die Kondensermics zwischen "9 und 3 Uhr" auseinandergepannt. Durch den gleichen Abstand zur Snaremitte ergibt sich ein absolut lebendiges und dynamisches Klangbild,
das sowohl Snare, Toms als auch Hihat und Overheads irrsinnig geil abbildet.
Wichtig ist nur, daß das Drumset gut gestimmt ist (ok, das ist immer wichtig) und daß der Raum, in dem die Drums gespielt werden, auch gut klingt.

Cheerioo,
Andy aus Red Bull Country
 

Hanne

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U2 - With or without you

Das werde ich 1:1 so mit Fred besprechen. Er hat mir folgendes Statement als Zwischenfazit zu euren Kommentaren gegeben:

" ... das ist ja dein Werk, ich würde es doch sowie so ganz anders machen. Aber dann ist's nicht dein Geschmack. Vielleicht darf ich den zweiten doch allein machen dann muss Helene aber noch mal kommen "

Ihr solltet wissen, dass ich eure Hinweise sehr Ernst nehme, obwohl der Fred sicher auch was auf Mappe hat




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funkstation777

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Einen Versuch wär das doch wert...da ergibt sich sicher eine tolle Schnittmenge aus "Wunsch und Wirklichkeit" und deine Tochter packt das sicher, die ist doch schon sehr "pro".
 

Hanne

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Übrigens: Spurmangel gibt's nicht ... das waren bestimmt 12 Spuren alleine für die Gitarre - allerdings nicht gleichzeitig ... nicht, dass noch Haareraufen angesagt ist!


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Ja, Spurmangel darf heutzutage echt kein Kriterium sein. Wie seid ihr aber drauf gekommen, eine einzige (Stereo)Spur für die Drums zu nehmen, wenn alleine die Gitten schon 12 Tracks geschluckt haben?
 

Hanne

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Das weiß ich nicht - die Frage hatte ich beim Mixen gestellt und wurde vor vollendeten Tatsachen gestellt. Ich konnte ja nix fordern, da für mich kostenlos!


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Ja, da sollte auf jeden Fall die Dankbarkeit überwiegen.....aber für das erste Mal im Studio lief es doch gut!

Wenn ich an die Demoproduktion meiner ersten Band denke, da hatten wir einen halben Tag für 4 Songs, der Tech war vom Vortag todmüde und hatte sich mind. 4 Halbe Bier während der Aufnahme genehmigt.
Raus kam ein Produkt, für das wir für unsere damaligen Verhältnisse echt viel Geld gezahlt hatten, und wir haben es so gut wie niemandem vorgespielt, weil wir uns dafür so geschämt hatten.

Im Endeffekt hat das bei mir fast ein Trauma und den unbedingten Willen zu DIY-Produktionen ausgelöst. Du bist da noch gut "gefahren"....:)
 

Hanne

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Du bist da noch gut "gefahren"....:)
Ups - das hört sich jetzt wiederum so an, als wolltest Du mir in Geschenkpapier verpackt, erzählen, wie schlecht das Ergebnis ist. Ich selbst empfinde das gar nicht so.




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funkstation777

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Nonononono....im Gegenteil!
Bei deiner Produktion sind's doch Kleinigkeiten, die großteils auch auf Geschmack beruhen, wir haben damals alles falsch gemacht, was nur ging, und niemand hat uns aufgehalten. Wobei eben auch die komplette Produktion in einem sehr großen Wiener Studio lief und wir null Einfluss auf den Mix hatten.
 

aalrh

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Bekommst Du auch das 12-fache der Einnahmen?
 

aalrh

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Na gut, hast Du dann 12mal mehr gelernt?
Bring Dir nach Dax 12 Schlappeseppel mit! :very_drunk:

Bitte dran erinner, Alzh lät üßen
Sch uchaben eressen.
 
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