Da hast du Recht. Speziell bei Bands, die viel spielen, ist es gesünder, den "Übergang" sehr langfristig auszulegen. Da ich mit meiner Combo auf maximal 4 - 5 Gigs/Jahr komme, ist es mir leichter gefallen, direkt umzusteigen. Ich hatte da auch einen eher fließenden Übergang von Marshall 6100er auf Pod Pro, dann auf Boss GT8 über Endstufe & Laney 4x12er, bevor ich mich damals fürs 1er Axe Standard entschieden hatte.
Die ersten Gigs waren zwar vom PA-Sounds ok bis gut ;-) jedoch vom Feeling auf der Bühne, naja... Da ich aber singe und spiele, ist mir da eher der Gesang am Monitor wichtiger gewesen. Vor etwa einem Monat hingegen hab ich mir einen Aktiv-Monitor (einen db flexsys12m) gekauft, der ab jetzt "mein" Gitarrenmonitor ist, wo sonst nix drüberläuft, vorher war mein Gitarrensignal sowohl im Proberaum als auch live immer mit Gesang/Bass/Drums vermischt. Da fehlt dann die Definition und der "Bock".
Alles in allem muß ich aber sagen, daß das 2er (mit dem ich mich dann dieses Jahr für einen guten Geschäftsverlauf vom Vorjahr "belohnt" habe) einfacher zum Handlen ist als das 1er Axe. Die Regelwege entprechen vielmehr den echten Amps und ich liebe es,
wenn die anderen Bands ihre 4x12er + Tops + Racks auf die Bühne schleppen und ich komm dann mit einem 3HE-Schminkkoffer (AXEII + G90 Gitarrenfunk) und einer kleinen 12" Monitorbox und bei der PA vorne kommt die "Wand" raus ;-)
Meine Erfahrung hat mich gelehrt, daß es wichtig ist, das Axe auch wirklich in Live-Lautstärke einzustellen, sonst macht man da die schlimmsten Erfahrungen....
lg Andy