Steve Vai-For The Love Of God - Die Evolution eines genialen Songs

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mrgodin

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Hörenswert, verstehenswert, umsetzenswert ... ohne es zu kopieren:

http://www.youtube.com/embed/WPTHOsrGBoc

Oder, wie Kreativität, ein freier Geist und ungewöhnliche Ideen die starren
Strukturen kompositorischer Spielregeln überwinden ...

This song has been composed for the love of god!

That's all!
 

axifist

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Sehr interessantes Video! Leite ich gleich an meine Bandkollegen weiter, weil Steve Vai hier viele Sachen sagt, die ich seit Jahren predige, aber einfach nicht angenommen werden.
 

marcor66

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Ich kann sogar seinen kompletten Kurs auf truefire empfehlen, ich hatte Ihn vorher nur als Shredder abgehakt, trotz Zappa, aber mit diesem Kurs habe ich meine Meinung komplett geändert :)
 
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mrgodin

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Ich kann sogar seinen kompletten Kurs auf truefire empfehlen, ich hatte Ihn vorher nur als Shredder abgehakt, trotz Zappa, aber mit diesem Kurs habe ich meine Meinung komplett geändert :)
Hast dazu einen Link?
Ansonsten suche ich mal.
Spiele seine Sachen zwar nicht nach, abgesehen von For the love of god vor 26 Jahren oder so auf der
Hochzeitsfeier meines Bruders, aber es ist zumeist immer wieder ein Gewinn, sich die Arbeitsweise anderer anzusehen.

Zum reinen shreddern ist er zu intelligent ;-)
Seine Vita und seine musikalischen Erzeugnisse zeugen ja hiervon.
Ob's dem eigenen Geschmack entspricht, ist dann noch eine andere Frage.

Gerade seinen älteren Sachen gefallen mir sehr gut.
Flex-Able und Flex-Able Leftovers, Passion And Warfare sowie Fire Garden sind schon geniale Scheiben.
 

marcor66

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Dein Youtube Videolink ist auch ein Teaser von diesem Kurs auf truefire, sorry ich dachte das war klar.


Bitteschön, seine Herangehensweise an lernen, ist schon sehr gut, insbesondere die Visualisierung...
Ich habe dort mal ein Jahresabo günstig ergattert, damit hat man Zugriff auf alle Kurse, seitdem bleibe ich dabei... (Allein schon wegen der Robben Ford Kurse lohnt sich das ! )

https://truefire.com/steve-vai-guitar-lessons/alien-guitar-secrets/passion-and-warfare/c1025


PS: Ich habe ürigens nix gegen shredden, aber dann eher im Math Metal oder "Jazzbereich"
 
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mrgodin

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Dein Youtube Videolink ist auch ein Teaser von diesem Kurs auf truefire, sorry ich dachte das war klar.


Bitteschön, seine Herangehensweise an lernen, ist schon sehr gut, insbesondere die Visualisierung...
Ich habe dort mal ein Jahresabo günstig ergattert, damit hat man Zugriff auf alle Kurse, seitdem bleibe ich dabei... (Allein schon wegen der Robben Ford Kurse lohnt sich das ! )

https://truefire.com/steve-vai-guitar-lessons/alien-guitar-secrets/passion-and-warfare/c1025


PS: Ich habe ürigens nix gegen shredden, aber dann eher im Math Metal oder "Jazzbereich"
H, danke ;-)

Dass das Video auch darauf verweist, wusste ich nicht.
Hatte es auf Facebook entdeckt und die Herkunft nicht weiter beachtet.
Gestern hab ich dann mal kurz nach truefire gesucht und gesehen, dass die dort
jede Menge Kurse gegen Entgelt anbieten.

Da sich aber mein Ehrgeiz in dem Bereich in Grenzen hält, lohnt sich soetwas
für mich nicht.
Nur wenn ich mal zufällig solche Sachen auf YT entdecke, sehe ich sie mir gerne mal an.
R. Ford ist natürlich auch interessant kann ich mir vorstellen.

Mein Weg ist halt immer der gewesen, mittels Literatur die Musiktheorie zu
lernen und in der Praxis meine eigene Spielweise und Stilistik zu entwickeln.
Darüber hinaus nimmt man dann über die Jahre immer mal wieder Sachen wahr,
die man bei den für einen selbst interessanten Gitarristen sieht, und adaptiert sie ggf..
Manche Ding bleiben dabei auch aussen vor, weil sie mich nicht so interessieren.
Tapping zBsp..

"Shreddern im Jazzbereich" ist auch gut ;-)
Zumindest die Plektrenstärke passt ja schonmal ;-)
 
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marcor66

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Literatur ist gut und wichtig, speziell für Theorie, dem stimme ich voll und ganz zu.
Und um sich von derselben zu lösen, muß man sie erstmal kennen, auch klar...

Allerdings finde ich Videos insbesondere von der Qualität, wie sie bei truefire angeboten werden, Gold wert.

Jeder von diesen Könnern hat eine andere Herangehensweise und das fasziniert mich einfach, besser als fernsehen ist das allemal Lol

Ich kann mir kaum einen besseren Zeitvertreib vorstellen, als verstehen wie was gedacht ist, dann zu kopieren und als Folge seinen eigenen Stil weiter zu entwickeln.
Es gibt zwar Kollegen, die das für falsch halten, aber wenn ich die Könner richtig verstehe, ist das der Einzige weg :)

Mir erschien es anfangs unmöglich, alle Noten auf dem Griffbrett zu kennen, da wußte ich noch nicht, das man sich mit einfachen "Tricks" behelfen kann, nach und nach klappt es dann auch mit den Noten.

Dieser Kurs ist z.B. Weltklasse dafür https://truefire.com/jazz-guitar-lessons/fingerboard-breakthrough/c210

Ich habe erst relativ spät angefangen mich ernsthafter mit der Materie auseinander zu setzen, vorher immer nur rumgenudelt Lol
 

Andy

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Generell find ich einen echten Lehrer immer sehr hilfreich, weil er korrigierend eingreifen kann. Ein Steve Vai sagt dir im Video halt auch nicht, was man falsch macht.

Leider hab ich die Erfahrung gemacht, dass meine Lehrer trotzdem nicht erkannt haben, dass ich beim Anschlag einen Wurm drin hab, der mich bei einigen Dingen extrem einschränkt. Irgendwann kam mir das nun selbst und ich kann mir dem Scheiß wieder abtrainieren ....
 

marcor66

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Generell find ich einen echten Lehrer immer sehr hilfreich, weil er korrigierend eingreifen kann. Ein Steve Vai sagt dir im Video halt auch nicht, was man falsch macht.

Leider hab ich die Erfahrung gemacht, dass meine Lehrer trotzdem nicht erkannt haben, dass ich beim Anschlag einen Wurm drin hab, der mich bei einigen Dingen extrem einschränkt. Irgendwann kam mir das nun selbst und ich kann mir dem Scheiß wieder abtrainieren ....
Stimmt !
Es gibt aber zum Glück auch hier neue Wege um mit guten Leuten zu trainieren, ich war mal bei Artistworks dort gibt es sogenannte Video Exchange Kurse z.B. von Paul Gilbert , ist nicht zu teuer und er guckt sich Deine Fortschritte per Video an und hilft Dir an den Fehlern zu arbeiten.
Klappt erstaunlich gut, auch weil alle Videos der anderen Studenten zu sehen sind.
Aber der Mann hat natürlich nicht unendlich viel Zeit, trotzdem war das schon mal nicht übel.

Ich will keine weitere Werbung für truefire machen, aber auch da ist diese Art von Videosession-classroom möglich, sogar besser, weil 1 zu 1 mit persönlichem Lehrplan, aber leider nicht billig, da muß man schon die Angebote abwarten und zuschlagen ...
Ich trainiere dort zur Zeit mit Kelly Ritchie, ihre Art zu unterrichten ist wie für mich gemacht, sie hat echt den Blues Lol

Im deutschsprachigen Raum habe ich leider nichts Vergleichbares gefunden, was sehr sehr Schade ist...
Und vor Ort gibt es leider auch nix für meinen Musikgeschmack...
 
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mrgodin

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@Andy
Ich gebe Dir Recht;
Ein lebendiger Leher hat natürlich was.
Zumal man sich mit dem auch austauschen kann, sodass ein guter Lehrer einem auch im Hinblick auf die Richtung,
in die man sich entwickeln möchte (so man das zu diesem Zeitpunkt schon weiss), gute Tipps und Lessons an die
Hand geben kann.

Am Ende wird wohl auch darüber entscheiden, was für ein Typus man ist.
Manche benötigen einen Lehrer als Inputquelle, weil sie autodidaktisch nicht so gut aufgestellt sind.
Andere, zu denen gehöre ich zBsp., nehmen den Kontakt zu jeder Art von Gitarristen immer gleich zum Anlass,
sich auszutauschen und zu sehen, wer was wie macht.
Ich entscheide dann hinterher, ob's mich interessiert, weiterbringt oder in irgendeiner Form wichtig für mich sein könnte.
Ansonsten waren Autodidaktik, Lesen und Musik analytisch hören eher meine Arbeitsrichtung, um daraus zu lernen.
Aber das ist eben recht unterschiedlich bei den Menschen.
Da gibt es wohl keinen Königsweg.


Und wenn Marco zBsp. mit dieser Art von Lernprozess super klarkommt, ist das natürlich optimal.
Was will man mehr?!
Und truefire, bonedo und die von ihm beschriebenen Alternativen sind natürlich auch immer weiterentwickelt worden.
Der Online-Bereich bietet da eine riesige Palette an Möglichkeiten.

Nebenbei, wie ich oben glaub ich schon erwähnte;
Wenn mir gute Clinics o.ä. über den Weg laufen, lade ich mir die häufiger auch mal runter,
um sie zwischendurch immer wieder mal anzusehen.
Von Knopfler gab es zBsp. auch 2 oder 3 Folgen mit 3 Gitarristen als "Azubis", die ich auf YT mal gezogen habe.
Da ging's halt auch um die wichtigen Kleinigkeiten in seinem Spiel und verschiedenes mehr.
Da finde ich immer wieder mal Anregungen und gute Tipps, wie man sein Spiel mal wieder pimpen kann.
Beim Gitarrespiel kann man ja aufgrund unterschiedlichster Techniken und Stilistiken sein Leben lang immer wieder
neue interessante Sachen entdecken (oder entwickeln wie EVH und andere).

Das mit dem "Irgendwann kam mir das nun selbst und ich kann mir dem Scheiß wieder abtrainieren ...."
von Andy ist natürlich auch so eine Sache.

Aber das passiert einem als Autodidakt auch ;-)

Ich hatte 2 oder 3 Punkte in all den Jahren, wo ich mal reflektiert habe und zu der Erkenntnis kam,
jau, ein guter Lehrer hätte Dich um diese Angewohnheit wahrscheinlich herumgeführt.
Im einen oder andere Fall habe mich dann umgestellt und das Eine oder Andere verändert bzw. angepasst.
Kann ggf. dann etwas mühevoller sein, da man möglicherweise jahrelang sein Gehirn auf eine bestimmte
Vorgehensweise trainiert hat.

Aber das ist auch immer sehr relativ.
Wenn ich mir die Hand- und Fingerhaltung mancher (moderner) Profis ansehe, hat das auch nicht immer was mit einem
klassisch-korrekten Fingersatz zu tun.

Ich zBsp. habe durch die frühe Beschäftigung mit Fingerpicking eine eher klassische Hand- und Fingerhaltung.
Meine Finger sind eher gestreckt beim anreissen der Saiten; also Flamenco-orientiert.
Viele, die auch picken, haben dagegen einen seitlich/parallel an den Saiten anliegenden Daumen und sehr stark
gekrümmte Z/M/R-Finger.
Wenn ich so picken möchte, krieg ich 'nen Krampf ;-)))
Empfinde ich als absolute "Zwangsjacke" für meine Finger, da keine freie unverkrampfte Beweglichkeit möglich ist.

Oder der Daumen meiner Griffhand.
Manche, interessanterweise ist dies gerade eher auch klassischer Stil, legen den Daumen mittig hinter dem Griffbrett auf.
Müsste ich erst mühevoll erlernen; macht mich verrückt beim Spielen ;-)
Ich muss den Daumen komplett auf die Halsrückseite legen, um meinen restlichen Fingern die Möglichkeit zu geben,
ausreichend gestützt und frei agieren zu können.
Ausnahmen bilden hier die Halsbereiche am Korpusansatz der Les Pauls.
Da geht es idR. nicht anders, es sei den, jemand hat 15 cm lange Finger :)
Gibt's ja auch.

Nimm 3 unterschiedliche Lehrer, Klassikgitarrist, Flamenco/spanische- o. brasilianische Stilistiken, USA/Europa Rock-
und Bluesgitarrist; sie werden Dir idR. alle eine etwas unterschiedliche Griff- und Spieltechnik beibringen.

Insofern zählt am Ende nach meiner Auffassung, dass man, auf welchem Wege auch immer, die Griff- und Spieltechnik
erlernt/sich aneignet, die am besten zu einem selbst passt.
Der Weg dahin ist gelegentlich länger und von Wechseln bzw. Veränderungen gekennzeichnet.

Leider gilt aber auch hier das, was im Tanz gilt:
Wenn man früh beginnt und sich jahrelang fehlerhafte Technik aneignet, ist der Weg zurück zur korrekten Technik
oft sehr mühsam, gelegentlich sogar unmöglich.

But;
No risk, no fun ;-)
It's just a guitar.
 

Andy

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Naja ich bin auch Autodidakt und hab mir zahlreiche - damals noch Cassetten mit Büchlein - und auch Videos gekauft. Die meisten lagen danauch irgendwo herum. Viel hab ich damit nicht gemacht. Ich hab mir dann eben zweimal Lehrer gesucht. Je für ca. 1 bis 1,5 Jahre.

Das fand ich schon recht angenehm, irgendwann ging mir dann aber einfach die Zeit aus und manchmal auch die Lust. Aber das hat mir persönlich mehr gebracht als Videos aber da tickt jeder anders. Ist ja auch kein Problem.

Den Fehler in der Anschlagtechnik hab ich mir auch selbst beigebracht. Nur irgendwie hat den keiner meiner Lehrer entdeckt, auch eigenartig.

Wie auch immer, Gitarre ist nun eher gelegentlicher Zeitvertreib und wenn ich keinen Bock auf schnelle Läufe hab, dann lasse ich eben einzelne Töne "leben" :) hoho. Meine Fähigkeiten sind mittlerweile bescheiden aber ich mach mir auch keinen Stress mehr und mogel mich so durch ;)


... und jetzt kuck ich mir das Video mit Stevie an, bislang noch nicht dazu gekommen
 

marcor66

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Wie gesagt Videos sind das eine, der Austausch mit jemandem der Fehler erkennen und korrigieren kann, was anderes.

Ich wollte nur sagen, es gibt inzwischen mehr Möglichkeiten mit einem Lehrer in Kontakt zu treten, als nur vor Ort.

Ich gebe zu, das ich durch meinen Job wenig Berührungsängste mit online Austausch bzw. Videokonferenzen habe bzw. haben muß.

Wenn der Lehrer auf der anderen Seite der Weltkugel sitzt und Dir trotzdem auf die Finger schauen kann, finde ich das schon extrem cool.

Und noch ein Vorteil der Geschichte ist, das es aufgezeichnet wird und beliebig oft wiederholbar, das sehe ich als großen Vorteil an.
 
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fbuerger

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Klasse Video,

danke für das verlinken. Ich nehme gleich den ersten Punkt von Steve zur Festigung mit auf künftige Wege (Die im Moment leider viel zu kurz kommen).

SINGE DIE MELODIE…oder summen, brummen, was auch immer geht, aber nicht mit der Gitarre die Melodie machen.

Ich habe dies schon öfter gelesen, und manchmal, leider zu selten, probiere ich das. Immer wenn ich es so gemacht habe, kamen tolle Sachen dabei heraus. Und ja, ich kann überhaupt nicht singen, summen schon. Reicht vollkommen aus.

Das allerbeste dabei hat er schon erwähnt, es wird gaaaanz anders. Und weil man es selbst talentfrei hinbekommt, können alle Hörer auch mit-summen.
Wer bekommt das mit der Gitarre auch so hin? Steve hat recht, da steckt man zu tief in "Schemen" fest.
 
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mrgodin

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Naja ich bin auch Autodidakt und hab mir zahlreiche - damals noch Cassetten mit Büchlein - und auch Videos gekauft. Die meisten lagen danauch irgendwo herum. Viel hab ich damit nicht gemacht. Ich hab mir dann eben zweimal Lehrer gesucht. Je für ca. 1 bis 1,5 Jahre.

Das fand ich schon recht angenehm, irgendwann ging mir dann aber einfach die Zeit aus und manchmal auch die Lust. Aber das hat mir persönlich mehr gebracht als Videos aber da tickt jeder anders. Ist ja auch kein Problem.

Den Fehler in der Anschlagtechnik hab ich mir auch selbst beigebracht. Nur irgendwie hat den keiner meiner Lehrer entdeckt, auch eigenartig.

Wie auch immer, Gitarre ist nun eher gelegentlicher Zeitvertreib und wenn ich keinen Bock auf schnelle Läufe hab, dann lasse ich eben einzelne Töne "leben" :) hoho. Meine Fähigkeiten sind mittlerweile bescheiden aber ich mach mir auch keinen Stress mehr und mogel mich so durch ;)


... und jetzt kuck ich mir das Video mit Stevie an, bislang noch nicht dazu gekommen
Na dann viel Spaß!
Einzelne Töne leben lassen ist ausserdem auch was Feines ;-)
Bin ich ja auch ein Freund von.
Ein Ton muss sich entfalten und atmen können ...

Hatte heute Abend 2 Stunden zu Wishbone Ash/Live In Chicago gespielt.
Mit dem Orange AD30 Dirty und 2 von den CabIR-Orangeboxen dahinter.
Der ist ja jetzt geil mit der aktuellen FW.
Davor ne Les Paul mit 57er Classic PUs.
Richtig feiner Andy Powell Ton.

Na denn, guet's Nächtle mit'nand!
 
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mrgodin

Guest
Wie gesagt Videos sind das eine, der Austausch mit jemandem der Fehler erkennen und korrigieren kann, was anderes.

Ich wollte nur sagen, es gibt inzwischen mehr Möglichkeiten mit einem Lehrer in Kontakt zu treten, als nur vor Ort.

Ich gebe zu, das ich durch meinen Job wenig Berührungsängste mit online Austausch bzw. Videokonferenzen habe bzw. haben muß.

Wenn der Lehrer auf der anderen Seite der Weltkugel sitzt und Dir trotzdem auf die Finger schauen kann, finde ich das schon extrem cool.

Und noch ein Vorteil der Geschichte ist, das es aufgezeichnet wird und beliebig oft wiederholbar, das sehe ich als großen Vorteil an.
Hatte ich auch so verstanden ;-)
 
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mrgodin

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Klasse Video,

danke für das verlinken. Ich nehme gleich den ersten Punkt von Steve zur Festigung mit auf künftige Wege (Die im Moment leider viel zu kurz kommen).

SINGE DIE MELODIE…oder summen, brummen, was auch immer geht, aber nicht mit der Gitarre die Melodie machen.

Ich habe dies schon öfter gelesen, und manchmal, leider zu selten, probiere ich das. Immer wenn ich es so gemacht habe, kamen tolle Sachen dabei heraus. Und ja, ich kann überhaupt nicht singen, summen schon. Reicht vollkommen aus.

Das allerbeste dabei hat er schon erwähnt, es wird gaaaanz anders. Und weil man es selbst talentfrei hinbekommt, können alle Hörer auch mit-summen.
Wer bekommt das mit der Gitarre auch so hin? Steve hat recht, da steckt man zu tief in "Schemen" fest.
Gerne!

Ja, dieser Tipp ist Gold wert.
Das war eigentlich für mich vor ewigen Zeiten der Schritt in die endgültige improvisatorische Freiheit.

Ich spiele irgendwann seit meiner späten Jugend im Kopf Luftgitarre ;-)
Das hat dazu geführt, dass ich in der Folge abseits des Gitarrespielens beim Hören von Musik im Kopf
Melodien mit"spiele", genau genommen also nur mitdenke.
Manchmal auch real pfeife; aber eher seltener; die Umwelt bekommt meist keinen Bezug dazu ;-)

Der ultimative Schritt aber war dann irgendwann der, während des Spielens auf das zu achten, was ich
von Platte oder dem Rest der realen Band höre (was ich ja ohnehin immer mache) und zeitgleich im Kopf Melodien dazu zu
entwickeln und die sogleich auf der Gitarre umzusetzen.
Dabei hilft es natürlich, wenn man die Stücke oder deren ungefähren Verlauf kennt, um hieraus einen Zeitvorteil zu ziehen.
Man denkt die Melodien also quasi im Kopf zeitlich voraus.

Voraussetzung ist allerdings auch, dass man weiss, wie man die Töne auf's Griffbrett bringt.
Hier übt es übrigens ungemein, wenn man sich angewöhnt, regelmäßig Übungsphasen einzulegen,
bei denen man die Töne auf dem Griffbrett mitsingt während man spielt!
Dabei verknüpfen sich im Gehirn mit der Zeit die Tonhöhen mit den gegriffenen Tönen auf dem Griffbrett
und man bekommt ein gutes Gefühl, wo welche Töne auf dem Griffbrett liegen.
 

marcor66

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Gerne!

Voraussetzung ist allerdings auch, dass man weiss, wie man die Töne auf's Griffbrett bringt.
Hier übt es übrigens ungemein, wenn man sich angewöhnt, regelmäßig Übungsphasen einzulegen,
bei denen man die Töne auf dem Griffbrett mitsingt während man spielt!
Dabei verknüpfen sich im Gehirn mit der Zeit die Tonhöhen mit den gegriffenen Tönen auf dem Griffbrett
und man bekommt ein gutes Gefühl, wo welche Töne auf dem Griffbrett liegen.
Nicht nur zwischendrin, das hat Steve in seinem Kurs mit anderen gemein.

Mitsingen bewirkt u.a. Melodien zu entwickeln und als Ergebnis mit einiger Übung, sogar bevor Du die Noten wirklich spielst.

Er verbindet dies mit Visualisierung, also bevor Du spielst, hast Du schon vor Augen was Du spielst.

Klingt zwar etwas esoterisch, ist aber wenn man es versucht ungemein hilfreich.
Das Ganze ist zwar nichts Neues, aber er erklärt es sehr gut und hat damit bei mir schon gewonnen...

Letztlich führt das sogar dazu ohne Gitarre in der Hand, Neues einzuüben.

Ich habe schon viel zu viel Zeit damit verbracht, hilfreiches Material zum Thema zusammenzutragen.

Die meiste Zeit geht allerdings drauf, die Spreu vom Weizen zu trennen.

Es gibt leider zu viele schlechte Kopierer, die sich aber gut verkaufen können etc. pp....

Deshalb bezahle ich inzwischen gerne für so was, wenn ich es gut und hilfreich finde.

Amen
 
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Opi-Wahn

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Ich finde "licklibrary.com" eine super Seite für Lessons aller Art. Songs, Styles etc...
... und ich bin weder verwandt noch verschwägert mit denen ;-)

Gruß Opi-Wahn
 

marcor66

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Stimmt licklibrary ist auch ein riesiger Pool an guten How To's !
 
Oben
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