Wer hat Erfahrung mit der Gibson SG Standard?

Andy

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Das ist natürlich die beste Wahl, sie im gute Hände für einen Service zu geben. Angeblich macht Gibson bei seinen Gitarren ja den plek Service aber ich glaub es nicht. Zumindest nicht bei den Gitarren unter 2000 Euro. Hab ein V hier, die regulär 1300 gekostet hätte und die hat niemals nicht eine Plek Maschine gesehen
 
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belphegor

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Das Schleifpapier gibt es von Dunlop. Ist ein 8000er. Es gibt auch so eine Art Radiergummi. Die feine Stahlwolle funktioniert hervorragend, das Griffbrett abkleben nervt mich dabei immer etwas. Es gibt dafür auch so ein Metallplättchen, welches man über den Bund legt. Es hat einen Schlitz, so daß nur der Bund heraus kuckt. Ich such mal und verlinke bisschen
Genau; das Teil habe ich auch.
Zum Polieren, falls mal nötig, nehme ich das auch.
Allerdings, wenn man Späne und dergleichen erzeugt, dann ist abkleben
eigentlich besser, weil das Metall-Tool nicht komplett dicht abschließt.
Die Öffnung (Spaltbreite) ist ja so gewählt, dass man ggf. auch Jumbos
abdecken kann.
Ich weiss leider nicht mehr, wo ich das mal bestellt hatte.
Könnte der Rockinger gewesen sein.
 

Andy

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Ja gab es früher fast nur bei Rockinger. Mittlerweile auch beim Thomann. Ich hab mir mittlerweile aber eine flexible Welle für die Bohrmaschine gekauft und polier mit so Dremel Einsätzen oder so ähnlichen Einsätzen. Muss man nur vorsichtig sein, daß es nicht zu heiß wird. Bisschen Polierpaste und nur kurz, dafür paarmal
 
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belphegor

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Ja gab es früher fast nur bei Rockinger. Mittlerweile auch beim Thomann. Ich hab mir mittlerweile aber eine flexible Welle für die Bohrmaschine gekauft und polier mit so Dremel Einsätzen oder so ähnlichen Einsätzen. Muss man nur vorsichtig sein, daß es nicht zu heiß wird. Bisschen Polierpaste und nur kurz, dafür paarmal
Interessante Option.
Ich mach ja auch so einiges mit dem Teil.
Allerdings bei Gitarren und speziell dem Bereich Griffbrett bin ich recht vorsichtig und greife
öfter mal eher zu bewährten Mitteln.
So ein Dremel hat schon ein paar Umdrehungen je nach Einstellung und ausser bei den Filzpolierscheiben
kann man mit den etwas härteren Polieraufsätzen schnell "Effekte" erzielen, die man nicht geplant hatte 😂
Ansonsten bin ich bei Dir; das Teil ist schon sehr hilfreich.
 

Andy

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Ich hab mir nur eine flexible Welle für eine normale Bohrmaschine gekauft und setz in der Tat so Filzwalzen ein. Die schafft auch keine 17.000 Umdrehungen. Ist ein Versuch
 
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belphegor

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Ich hab mir nur eine flexible Welle für eine normale Bohrmaschine gekauft und setz in der Tat so Filzwalzen ein. Die schafft auch keine 17.000 Umdrehungen. Ist ein Versuch
Ach so.
OK, ich dachte Du würdest einen richtigen Dremel einsetzen.
Ich habe einen Proxxon, das Äquvalent zum Original Dremel.
Funktioniert im Prinzip genauso und ist sogar einen Tick kleiner.
Da sind dann die Aufsätze entsprechend kleiner als wahrscheinlich bei Dir, oder?
Ist ja alles in Miniaturausgabe und von daher etwas entschärft.
Aber mit der Bundstabschablone ist man ja relativ sicher beim polieren.
Ansonsten kommen solche Arbeiten bei ohnehin seltenst vor.
Ist schon ewig her, dass ich mal Bünde polieren musste.
 

Andy

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Ich mach mal ein Foto. Ich poliere die auch seltenst. Meistens nur nach dem Abrichten. Beim Saitenwechsel vielleicht mal mit dem Radiergummi-artigen Teil oder dem Dunlop Polierpapier, wenn's gerade zur Hand ist.
 

Andy

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Bild mir ein mit gut polierten Saiten funktioniert das Ziehen, also Bendings besser. Ich bin aber nicht der große Zieher.
 
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belphegor

Guest
Bild mir ein mit gut polierten Saiten funktioniert das Ziehen, also Bendings besser. Ich bin aber nicht der große Zieher.
Du meinst sicher „mit gut polierten Bünden“ oder?
Das stimmt; ist auch meine Erfahrung.
Genau; von Dunlop war dieses Polierpapier.
Das war mal als Zugabe bei irgendeiner Lieferung dabei.
 

Andy

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Äh, ja Bünden ... :rolleyes:
 

Macky7tyseven

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Sodele, die SG ist von Ralphs Guitar Lounge & Repair zurück. Also:
  • Der Sattel war tatsächlich (wie ihr vermutet hattet) nicht das Problem, sondern die Halskrümmung. Ist jetzt wieder prima.
  • Die Good Tone Pickups von Ralph sind hammer - empfehle ich jedem zum austesten (sind auch Pacos preferred pickups)
  • Der gelieferte Steg war eine Zink-Legierung, die Ralph durch einen Edelstahl-Steg von ABM (Firma bei Berlin) ausgetauscht hat - mit relevantem Einfluss auf dem Sound
  • 61er Pickguard konnte leider nicht eingebaut werden, weil die Ausfräsungen für die Pickups zu gross sind.
Ready to Rock'n'Roll!

83404
 

Hubi72

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Sodele, die SG ist von Ralphs Guitar Lounge & Repair zurück. Also:
  • Der Sattel war tatsächlich (wie ihr vermutet hattet) nicht das Problem, sondern die Halskrümmung. Ist jetzt wieder prima.
  • Die Good Tone Pickups von Ralph sind hammer - empfehle ich jedem zum austesten (sind auch Pacos preferred pickups)
  • Der gelieferte Steg war eine Zink-Legierung, die Ralph durch einen Edelstahl-Steg von ABM (Firma bei Berlin) ausgetauscht hat - mit relevantem Einfluss auf dem Sound
  • 61er Pickguard konnte leider nicht eingebaut werden, weil die Ausfräsungen für die Pickups zu gross sind.
Ready to Rock'n'Roll!
Toll, wenn ein Tuning wirklich eine Verbesserung bringt!
Laß doch mal - wenn Ihr mit der Band aufnehmt - die neuen Pickups hören!

Interessant find ich Deine Wahl der Edelstahlbridge. Ich hab auf der F100 von G&L auch ein Edelstahlvibrato, was dem trägen, warmen Mahagonisound entgegenwirkt und für einen brutal schnellen und ehrlichen Attack sorgt. Aluminium stand nicht zur Wahl?

War das Original tatsächlich eine "Zinklegierung", also vermutlich schon Messing (Kupfer und Zink ergibt "Messing", beachte das Wortspiel mit dem k auf g...Kupfer und Zinn ergibt Bronze...).

Ich hab auf meiner Paula vermutlich einen schnöden Stahlgußsteg drauf, müßte ich mal anfeilen....
 

Macky7tyseven

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Toll, wenn ein Tuning wirklich eine Verbesserung bringt!
Laß doch mal - wenn Ihr mit der Band aufnehmt - die neuen Pickups hören!

Interessant find ich Deine Wahl der Edelstahlbridge. Ich hab auf der F100 von G&L auch ein Edelstahlvibrato, was dem trägen, warmen Mahagonisound entgegenwirkt und für einen brutal schnellen und ehrlichen Attack sorgt. Aluminium stand nicht zur Wahl?

War das Original tatsächlich eine "Zinklegierung", also vermutlich schon Messing (Kupfer und Zink ergibt "Messing", beachte das Wortspiel mit dem k auf g...Kupfer und Zinn ergibt Bronze...).

Ich hab auf meiner Paula vermutlich einen schnöden Stahlgußsteg drauf, müßte ich mal anfeilen....
Das werde ich gerne machen. Wir haben aber grad Probepause, weil im nächsten Monat jeder von uns in einer anderen Woche mal nicht kann...

Also ich selber kenne mich da ja überhaupt nicht aus. Der Ralph hat mir diese Brigdge auf die SG empfohlen und sie soll, wie Du sagst, das Attack verbessern, den Sustain erhöhen und generell den Sound verbessern. Hat 140.- Eier gekostet. Ich habe in Erinnerung, dass er zur alten Bridge was von Zink gesagt hatte, und dass sie weniger stabil sei und sich verbiegen könne (Zitate ohne Gewähr). Ralph scheint ein Fan zu sein von dieser Berliner Firma ABM, die auch Kugelschreiber und so Zeug macht. Einer Tochter davon scheint die Bridges zu prodzieren.
 

Andy

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Ich hab auch die ein oder andere andere ABM verbaut und finde die auch gut. Da die normalerweise nicht vorgefeilt sind hat er die Möglichkeit ein bisschen den Griffbrett Radius mit in die Brücke einfließen zu lassen.
Das mit der Halskrümmung musst aber mal selbst lernen, die einzustellen. Das muss man hin und wieder machen. Da kannst nicht jedesmal zum Gitarrenbauer gehen
 

Macky7tyseven

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Ich hab auch die ein oder andere andere ABM verbaut und finde die auch gut. Da die normalerweise nicht vorgefeilt sind hat er die Möglichkeit ein bisschen den Griffbrett Radius mit in die Brücke einfließen zu lassen.
Das mit der Halskrümmung musst aber mal selbst lernen, die einzustellen. Das muss man hin und wieder machen. Da kannst nicht jedesmal zum Gitarrenbauer gehen
Ich muss erst mal lernen, Gitarre zu spielen 🤪
 

Hubi72

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Das werde ich gerne machen. Wir haben aber grad Probepause, weil im nächsten Monat jeder von uns in einer anderen Woche mal nicht kann...

Also ich selber kenne mich da ja überhaupt nicht aus. Der Ralph hat mir diese Brigdge auf die SG empfohlen und sie soll, wie Du sagst, das Attack verbessern, den Sustain erhöhen und generell den Sound verbessern. Hat 140.- Eier gekostet. Ich habe in Erinnerung, dass er zur alten Bridge was von Zink gesagt hatte, und dass sie weniger stabil sei und sich verbiegen könne (Zitate ohne Gewähr). Ralph scheint ein Fan zu sein von dieser Berliner Firma ABM, die auch Kugelschreiber und so Zeug macht. Einer Tochter davon scheint die Bridges zu prodzieren.
ABM ist eine absolut renomierte Marke für "Tuning" Teile. Sind sogar - wenn ich es reicht weiß´- in Deutschland gefräst. Zink als solches gibt es gar nicht als alleiniges Material für Bauteile, immer in der Legierung.

Das mit dem Verbiegen stimmt - ein ehemaliger Bandkollege hat die Signature Tele von Rick Parfitt (Status Quo), die seltsamerweise auch eine Tun-O Matic Bridge hat (also Paulatyp), die es auch vom Saitenzug verbogen hat.
 
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belphegor

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Wie Hubi bereits schrieb:

Entspannung = gegen den Uhrzeigersinn
Spannung = mit dem Uhrzeigersinn

Von der Kopfplatte Richtung Bridge betrachtet.
Möglichst die Saiten vor jedem Nachspannen oder Entspannen der Trussrods entspannen!
Das schont Gewinde, Stahlstab, Holz und erleichtert massiv das Drehen.
Nach dem erneuten Tunen kann es allerdings einen Moment dauern, bis der Hals sich "gesetzt" hat.

Wenn man einen Widerstand beim Nachspannen spürt, über den man nur noch mit Gewalt zu kommen
scheint, muss man unbedingt aufhören, weiterzudrehen!!!
Ansosten hat man gute Chancen, je nach Kraftaufwand, die Konstruktion zu beschädigen!!!
 
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