Vor(ein)stellung

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Pacosipulami

Guest
Der Mark Tremonti (Creed, Alter Bridge) hat im letzten Gitarre und Bass zugegeben, daß er die Solos auf der neuen Alter Bridge-Scheibe mit einem Korg Pandora eingespielt hat!!! :frusty::bounce:
Ja, schliesslich hat er bei seiner letzten ToneConsulting-Sitzung auf den Rat von Dr. Pacosipulami gehört......



Eben nicht so schlecht das Teil....:biggrin:


*hust* :topic:
 

Hubi72

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Vielen Dank für Eure Posts Leute!

Bei den cleanen Amps bin ich eher bei den Fender-Amps zu Hause. Wenn ich den SAG auf 0 drehe, geht dann den Fendern nicht was ab? Denn da sollte der Master ja immer auf volle Kanne stehen und der Master befindet sich ja in einer Wechselwirkung mit dem SAG-Parameter...Oder bin ich da auf dem Holzweg?

)
Moment mal - wieso sollte bei den Fender oder Vox-Amps der Master auf 10 stehen müssen? Warum das so programmiert in der Default-Stellung ist, weiß ich auch nicht, wurde aber schon mal hier besprochen. Ich dreh auf jeden Fall den Master zurück auf mindestens 9, um überhaupt ein "cleanen" erzeugen zu können.

Wolfgang
 
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Pacosipulami

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Moment mal - wieso sollte bei den Fender oder Vox-Amps der Master auf 10 stehen müssen? Warum das so programmiert in der Default-Stellung ist, weiß ich auch nicht, wurde aber schon mal hier besprochen. Ich dreh auf jeden Fall den Master zurück auf mindestens 9, um überhaupt ein "cleanen" erzeugen zu können.

Wolfgang
Das ist eines der wohl grössten Missverständnisse des AxeFx überhaupt. Der Master muss dort, sofern man authentisch sein möchte tatsächlich voll auf - dann bleibt der Amp kaum noch clean - ausser man regelt den Volumenregler nach unten. Da wie ich schrieb, kaum jemand den Sound seines Fender Twins bei Potistellung 12Uhr bzw. bei grosser Lautstärke noch objektiv beurteilen kann (da viel zu laut), würde er nicht merken dass sein Sound dort schon gar nicht mehr so clean ist. Das hat eigentlich nichts mit Können oder Nichtkönnen zu tun, sondern damit dass bei solchen Lautstärken gar keine objektive Beurteilung von Clean vs. Verzerrt möglich wäre. Beim AxeFx wird es möglich, da man die Lautstärke herunterregeln lassen kann.

Zur Anmerkung: Ein Mastervolumen tut das nur einseitig - entweder um das Preamp-Signal herunterzuregeln oder wenn PPIMV noch mit dem Clipping der Phasenumkehrstufe zusammen.....die Interaktion zwischen Last und Endstufe bzw. dem Übetrager bleibt dort völlig auf der Strecke.....

Und nochwas (was sogar Cliff vergisst): Der Mastervolume-Trim und Imput-Trim sind wichtige Werkzeuge. Nicht jeder Amp fährt den gleichen Pegel an die Phasenumkehrstufe, einige Amps (Fender ganz speziell) hatten diesen Pegel durch zig Gegenkopplungen reduziert. Es kommt viel weniger Saft auf die Phasenumkehr, als möglich - folgerichtig kann der Mastervolumen-Trim gar nicht Defaultmässig auf 1 stehen....er müsste bei gewissen Amps reduziert werden. ;) Nur so am Rande bemerkt....
 

rubberduck

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Hallo Suchtgenosse

War lange in Deckung aber nu kann Ich wieder etwas beitragen. Mein Setup ist auch Axe 2 - Atomic - 4x12 Box. Alles in Verbindung mit geilen Klampfen.
Ich habe die Boxsim und dazu Micros nicht heraus genommen.Jedoch fahre ich über Out 1 in die FOH und über Out 2 in die Atomic. Bei der 4x12 handelt es sich um
eine Harley Benton von the big T in Treppendorf mit eingebauter Buchsenplatte von Marshall. In unserer Band ( Rock ) differenzieren sich die beiden Gitarren geringfügig aber effektiv. Als real Amp dient ein Engl Blackmore Edition mit Marschall 4x12.
Druck und Raum sind für meine Empfindungen genug vorhanden. Habe natürlich die Anordnungen der einzelnen Blöcke meistens nicht in Reihe zu den Amps damit dieser noch sehr gut durchdrückt. Gerne kann Ich dir mal ein Preset zukommen lassen.

So genug geschwafelt und euch gelangweilt :rock: ;)

Gruß
Roland
 
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Pacosipulami

Guest
Kleines Experiment dazu:

Man nehme einmal SuperReverb FAS-Grundpreset mit Master auf 10, stelle den Inputdrive (oder bei diesem Amp der Volumenregler) auf Stellung 2, EQ auf Default sowie alle anderen Parameter unberührt. Dann stellt man die Ausgangslautstärke (Output 1 Regler auf der Front) des AxeFx relativ niedrig ein.

Der Sound wirkt dünn, kraftlos - aber clean! Man möchte doch diesen fetten perlenden Fender-Sound haben. Entweder man stellt dann alle Parameter so ein, dass dieser fette Sound bei dieser Lautstärke "fett rüberkommt" (das geht, ich weiss es), oder man hört einfach in grösserer Lautstärke ab - und schon ändert man sein Spiel - man spielt nicht mehr so hart sondern weicher...eben weil es laut wird und wenn man härter anschlägt hört man den Klirranteil geringfügiger.....oder dem Clippen der Soundkarte, die weit weniger verträgt als ne gute Endstufe "richtig" angefahren (so dass die lautesten Signale auch noch laut übertragen werden können ohne dass sie clippen - Stichwort "Scheitelfaktor"!!).

https://dl.dropboxusercontent.com/u/100561953/ldnsexample.mp3

Alles was hier ändert ist das Spiel bei unterschiedlichen Lautstärken - schon wird der Sound "fetter"......

Es grüsst, Euer
Pacosipulami
 

OSon

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Also heißt das im Umkehrschluß, wenn ich laut spiele, klingt es immer fetter und ich habe mehr Spaß dabei? Und leise kriege ich vielleicht auch einen fetten Ton hin, aber ich "spüre" ihn nicht, daher empfinde ich ihn als nicht so fett? Was wiederum die Erklärung für die allgemeine Gitarristenkrankheit ist.... ich mach mich mal lauter... weil ich "höre" mich nicht... ;-)
 

Hubi72

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Hi Paco,

irgendwie begreif ich das jetzt nicht mehr. Bisher war die Regel - je mehr Master, umsomehr Endstufeneinfluß - also das auch irgendwann davon Zerranteile dazu kommen. ist das jetzt bei der 11.05. Version nicht mehr so? Und das war ja auch ein Problem unseres Threaderstellers, daß die Cleansounds nicht so klingen wie gewohnt. Soll das jetzt heißen, bei allen klassichen Amps Master auf 10 und mit Drive regele ich nur noch den Sound/Verzerrung? Warum dann die vielen Endstufenparameter, wenn ich immer auf 10 stellen soll?

Wolfgang
 
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Pacosipulami

Guest
Hi Wolfgang

Bisher war die Regel - je mehr Master, umsomehr Endstufeneinfluß - also das auch irgendwann davon Zerranteile dazu kommen.
Das ist keine Regel, es gibt ne Menge Amps die haben gar kein Mastervolumen ;) Ich weiss schon was Du damit sagen willst, und es stimmt ja auch - desto mehr Mastervolumen, desto besser kann man viele Parameter hören oder fühlen, da eine Endstufe (selbst die "Virtuelle" im AxeFx) bei mehr Signalanteil auch mehr Strom zieht, sprich das Netzteil bzw. dessen Parameter mehr Einfluss auf den Sound oder das Spielgefühl nehmen können.
PS: Die vielbesungene Endstufenzerre kommt aber nicht aus der Endstufe, sondern von der überfahrenen Phasenumkehr (das kann man ganz gut nachbasteln, indem man bei niedrigem Mastervolumen den Advanced Parameter "Mastervolume-Location" auf "Post" stellt. Dann befindet sich der Mastervolumenregler hinter der Phasenumkehr, direkt am Steuergitter der Endstufenröhre....

Aber ein Fender Deluxe Reverb aus den 60ern hat nun mal kein Mastervolumenregler, weshalb Cliff seine Default-Einstellung auf 10 setzt. Die vielen Endstufenparameter werden bei Stellung 10 des Mastervolumen ja nicht nutzlos, sondern haben erst recht eine Wirkung. Was ich mit meinem Beispiel vorher gerade bewiesen hatte, bezieht sich auf die Anpassung und unser Hörempfinden beim AxeFx vs. echtem Amp.

Hier haben wir zwei Ansätze dafür....

1. Wir wollen bei niedriger Lautstärke einen möglichst tollen Sound haben - dann stellen wir das AxeFx nicht gemäss dem Original-Amp ein, das ist nichts Schlechtes sondern eben nur einer der möglichen Ansätze, damit.....

2. Wir wollen den AxeFx-Sound mit einem richtigen Röhrenamp vergleichen und wundern uns, dass uns Ansatz 1 nicht den "PANG" bietet, den wir von Röhrenamps her kennen. - dazu dient eben meine Erklärung in den Beiträgen davor

Beide Ansätze funktionieren, keiner ist falsch - aber sie führen zu unterschiedlichen Ergebnissen......:D
 
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Hubi72

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Ah! Dieses Wissen fehlte mir bzw nicht daran gedacht - der "alte" Deluxe hatte aber dann wohl auch keinen Driveregler, oder? also nur volume und das übernimmt jetzt der der Driveregler.

Ich hab mich auch schon gefragt, warum die Pleximodelle einen Masterregler haben - gabs ja in den 60 ja nicht...........
 

axefx

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Ah! Dieses Wissen fehlte mir bzw nicht daran gedacht - der "alte" Deluxe hatte aber dann wohl auch keinen Driveregler, oder? also nur volume und das übernimmt jetzt der der Driveregler.
Genau.

Ich hab mich auch schon gefragt, warum die Pleximodelle einen Masterregler haben - gabs ja in den 60 ja nicht...........
Genau: Master = 10 (Axe-Fx II ab FW 10) simuliert quasi das "nicht-vorhanden-sein" dieses Reglers beim realen Vorbild.
 

axefx

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Kleines Experiment dazu:

(...)

https://dl.dropboxusercontent.com/u/100561953/ldnsexample.mp3

Alles was hier ändert ist das Spiel bei unterschiedlichen Lautstärken - schon wird der Sound "fetter"......

Es grüsst, Euer
Pacosipulami
Habe ich das richtig verstanden: Identisches Prest,identische Gitarre, identischer Pickup, nur Lautheit des Verstärkers erhöht und durch "leiseres" spiel dien Lautheitsunterschied kompensiert? Und dann kommt dieses Ergebnis raus?

Wenn ja: Sehr eindrucksvolle Demonstration! (Aber was "brummt" da bei jedem Saitenanschlag?)

Ist per Micro aufgenommen? Oder hast Du in der DAW beide Clips normalisiert? Sollte im Ergebnis ja egal sein, es sei denn die Membran des Micros würde völlig anders angeregt werden bei unterschiedlicher Lautstärke - also in Hinsicht auf übertragene frequenzen, was ich mir nicht vorstellen kann.
 
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Pacosipulami

Guest
Gleiche Gitarre, gleiches Preset, gleicher Pickup, nur Lautheit des AxeFx Output-Signal erhöht und dadurch leiseres Spiel = mein Ergebnis! Kein Mikro, direkt in die Soundkarte!


Ist ne Stratocaster mit Singlecoils (die streuen halt bisschen ein....ist aber nicht schlimm, das gehört dazu)
 
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Pacosipulami

Guest
Ah! Dieses Wissen fehlte mir bzw nicht daran gedacht - der "alte" Deluxe hatte aber dann wohl auch keinen Driveregler, oder? also nur volume und das übernimmt jetzt der der Driveregler.

Ich hab mich auch schon gefragt, warum die Pleximodelle einen Masterregler haben - gabs ja in den 60 ja nicht...........
Das ist eben das "Schöne" am AxeFx (II) - Du hast alles, auch das was es eigentlich nicht gibt. Und wenn Du damit herumspielst, dann öffnen sich Welten für Dich....Geniesse es! Wie schon gesagt...beide Ansätze funktionieren, keiner ist falsch. ;)

Ich entdecke übrigens gerade den Comet 60 Amp für mich - grandios das Teil! Grandios!!! :) (Der Comet und auch alle anderen Trainwreck-Style Amps haben ebenfalls kein Mastervolumen). Trainwrecks verfolgen wie auch die Dumble-Amps dieses "open"-style Overdrive.....sehr dynamisch.....richtig fett das Teil!
 
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Friedlieb

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oder man hört einfach in grösserer Lautstärke ab - und schon ändert man sein Spiel - man spielt nicht mehr so hart sondern weicher...
Das ist so extrem wichtig und richtig, dass man es gar nicht fett genug schreiben kann (deshalb hab ich in dem Zitat mal ein bisschen rumgefettet). Das ist so wahr und bedeutsam, dass Paco allein für diese Aussage bei mir ein paar Wutausbrüche gut hat. ;-)

Denn: wir dürfen niemals niemals niemals vergessen, dass das, was wir hören, einen unfassbar großen Einfluss auf das hat, was wir spielen!

Das ist imho übrigens auch der Grund, weshalb viele Gitarristen doch wieder wie sie selbst klingen, wenn sie über eine völlig andere Anlage als sonst spielen. Denn sie stellen ihr Spiel - oft unbewusst - so um, dass sie die Unterschiede des Equipments weitestgehend kompensieren. Das gilt um so mehr für richtig gute Gitarristen, weil diese mehr spielerische Möglichkeiten haben, ihren Sound durch Anschlag etc. zu verändern.

Und deshalb ist der oben rot gemalte Hinweis imho auch der Hintergrund der allseits bekannten Aussage, dass der Sound aus den Fingern kommt. Das haben wir nämlich alle schon mal gehört, wahrscheinlich auch gesagt, und glauben es und dann irgendwie doch nicht so richtig. In Wirklichkeit liegt das alles imho nur an der Interaktion zwischen Spieler und Equipment, die nämlich (meiner Meinung nach) sehr viel dynamischer und machtvoller ist, als wir uns das alle so vorstellen.
 
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Pacosipulami

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Hallo Friedlieb

Danke für die Blumen (und die Wutausbruch-Gutschrift :biggrin:) ! :)
Ich spiele ja schon seit längerer Zeit Modeler ;) Und wenn alle Leute von Dynamik sprachen, die Modeler (ja selbst sogar dem AxeFx) fehlen würden, redeten sie davon wie Ihre Amps im Vergleich klingen würden. Diese hingegen kann man nicht verlustfrei leiser machen, sonst würden da plötzlich auch die grössten Zweifler "umdenken" lernen. Die meisten Gitarristen spielen Modeler nämlich bereits am Limit der dynamischen Möglichkeiten, drehen den Volumenregeler zurück und freuen sich an der Tone- oder Zerrstrukturänderung und nennen "das" dann "die Amp-Dynamik", dabei geht die eigentlich über den Anschlag. Das von Markus vor einiger Zeit erwähnte "PANG" gehört meiner Ansicht in die gleiche Kategorie - denn genau dort unterscheidet sich ein "traditionellen Röhrenverstärker" von einem Modeler. Man ist dabei eigentlich gezwungen so zu arbeiten, anders ist die Kiste ja nicht einzustellen - einfach stufenlos die Leistung wegdrehen kennt man da (in der Regel) nicht. Beim AxeFx geht es....und genau das sind sich die meisten AxeFxler auch nicht wirklich bewusst - denn das ist nun endlich ein Modeler der das wirklich kann, was andere nicht können...

Und würde man so arbeiten, dass das AxeFx nicht per se sofort am dynamischen Limit funktionieren muss, der Amp oder die aktive FRFR-Box trotzdem via Output 1 (oder 2) Regler auf der Frontplatte genügend Pegel bekäme - diese Endstufe aber trotzdem so gepegelt wäre, dass sie Peaks (bis zu 12dB ab Nominalpegel noch sauber auslenken kann, die Gainstruktur kann man sich ja mittels Output-Level, und dem Constant Gain bzw. Amp Gain der Endstufe - in der Regel etwas zwischen 26 - 32dB) ausrechnen - dann hätte man ein sauber eingestelltes AxeFx System, welches exakt wie ein Amp funktioniert und sich auch so verhält. Und zum ersten Mal wäre Modeling via FRFR dem echten Amp haushoch überlegen.....

Die andere Variante (wie oben erwähnt) eignet sich trotzdem - zb. für Recording und Studio-Einsatz tiptop!

Ich werde diese Geschichte auch (auf englisch) ins FAS-Forum stellen. Sobald ich das GM50 Modul zu meiner passiven Q12* kaufen darf (scheinbar scheint Jacques/G66 momentan ausgeschossen zu sein), werde ich ein Praxisbeispiel erstellen - inkl. allen Berechnung (die ich dann ziemlich simpel begründe), quasi als Referenz für alle Matrix Q12 Live-Benutzer und die, welche es in Zukunft werden wollen ;)

* = Ich hab ja eine passive Q12 als Dauerleihgabe von einem guten Freund erhalten (der mir seinerzeit ja auch die H&K Redbox 5 zum "IR-Abtasten" ausgeliehen hatte).


lg
Paco(sipulami)
 
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Pacosipulami

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Das Interessante daran (ich kann das ja ungut meine Entdeckung nennen, Master Chase weiss das - er hat's ja gebaut) - es funktionieren nämlich auch die Default Presets mit Master auf 10 "clean" - wie von Cliff als Referenz angedacht ;) .....
 

axefx

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Und würde man so arbeiten, dass das AxeFx nicht per se sofort am dynamischen Limit funktionieren muss, der Amp oder die aktive FRFR-Box trotzdem via Output 1 (oder 2) Regler auf der Frontplatte genügend Pegel bekäme - diese Endstufe aber trotzdem so gepegelt wäre, dass sie Peaks (bis zu 12dB ab Nominalpegel noch sauber auslenken kann, die Gainstruktur kann man sich ja mittels Output-Level, und dem Constant Gain bzw. Amp Gain der Endstufe - in der Regel etwas zwischen 26 - 32dB) ausrechnen - dann hätte man ein sauber eingestelltes AxeFx System, welches exakt wie ein Amp funktioniert und sich auch so verhält. Und zum ersten Mal wäre Modeling via FRFR dem echten Amp haushoch überlegen.....

Die andere Variante (wie oben erwähnt) eignet sich trotzdem - zb. für Recording und Studio-Einsatz tiptop!
Ich scheine auf dem Schlauch zu stehen, weil ich den Unterschied zwischen Recording und live/Endstufe+FRFR irgendwie nicht kapiere.

Was müssen wir denn tun, um besten Crestscheiteldingens ??? Faktor und Axe-Fx Dynamik zu erhalten? Können wir vielleict einen fender oder AC30 mal als Beispiel nehmen und das durchexzerzieren? Also sagen wir: Irgend einen Non-Master Fender, meinetwegen im Low-Input (Input Trim auf 0.500), Master 10 (Non-Master Paradigma), Drive auf meinetwegen 2 - 3 (bei einem realen Twin mit 100Watt ballerts einem da ja schon die Ohren blutig). So, jetzt habe ich noch drei Lautstärkenparameter übrig:

- Digitaler Level Axe-Fx (den würde ich per Level-Regler im Amp Block jetzt so einstellen, bis es digital Clippt (rote Output-Lämpchen) und dann meinetwegen nochmal 6 - 10db runter... das müsste doch dann gut sein?
- Analoger Outputregler am Axe-Fx
- Attentuator Regler an der SS-Endstufe.

Also was tun? Lieber am Axe-Fx die analogen Outputregler aufreissen und dafür die Lvel Regler an der Endstufe nicht so weit auf - oder umgekehrt? Bisher dachte ich immer, das wäre gehuppt wie gesprungen .. also egal, weil beide Regler eigentlich dasselbe machen: Die Eingangslautstärke (Oder besser: Eingangsgain?!) an der Endstufe bestimmen.

Wie soll ich da jetzt rausbekommen, wann die Endstufe noch die meiste Luft für maximale Dynamik hat?

Ich glaube, da sist echt was, was wir zwingend auf dem Axe.Fest mal durchexzerzieren müssen, weil ... Du hast da jetzt schon soviel drüber geschrieben, aber ich kann das nicht emhr nachvollziehen. Du musst uns das mal auf dem fest zeigen, was Du da eigentlich immer mit meinst! "Pang" hin "Pang" her ...
 
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Pacosipulami

Guest
IDrive auf meinetwegen 2 - 3 (bei einem realen Twin mit 100Watt ballerts einem da ja schon die Ohren blutig). So, jetzt habe ich noch drei Lautstärkenparameter übrig:

- Digitaler Level Axe-Fx (den würde ich per Level-Regler im Amp Block jetzt so einstellen, bis es digital Clippt (rote Output-Lämpchen) und dann meinetwegen nochmal 6 - 10db runter... das müsste doch dann gut sein?
- Analoger Outputregler am Axe-Fx
- Attentuator Regler an der SS-Endstufe.
Die erste Erkenntnis stimmt - da ballert es Dir beim realen Twin schon die Ohren blutig ;) - und genau das ist doch der Punkt! Hörst Du da ob es verzerrt oder nicht? Es ist schweinelaut - wohl kaum. Stell das AxeFx genau gleich ein.....und mach danach lauter am Ausgangsregler an der Frontplatte - nicht am Level-Regler (dort kannst Du meinetwegen gerne 10dB unterhalb von rotes Lämpchen - ist aber nicht so wichtig, rotes Clip-Lämpchen darf einfach nicht brennen!). Der Regler an der SS-Endstufe regelt die Eingangsempfindlichkeit! Die machst Du mal auf 70% auf - also quasi 2Uhr (dann gibt's sicher kein Clipping - ist ein alter Beschallungstechnik-Trick wenn Du ohne Controller arbeitest). So - nun bluten Dir die Ohren bei Stellung 2 - 3 am Inputdrive - und Dein AxeFx Twin Reverb steht einem echten Twin wirklich in nichts mehr nach.....
Das ist genau der Punkt! Wenn Du hart anschlägst, reagiert Dein virtueller Amp, die Endstufe bekommt mehr Arbeit und lenkt garantiert das Signal voll aus. Somit werden die 500W einer Matrix GT1000FX zumindest so benutzt, dass deren Effektiv-Durchschnittspegel vielleicht 60 - 80Watt ausmacht, die Signal-Peaks aber trotzdem sauber ausgelenkt werden können. Im Endeffekt hast Du ne hammermässige Gitarrenanlage mit 100+ Amps, zig Effektunits und echte 60 - 80 Röhrenwatt Leistung (nenn es Crestscheiteldings) - und alles in einem 3 - 4HE grossen Rack mit 15kg Gewicht. Dynamik, Explosivität, Tone, Textur, Feel, Spass und Freude - alles da! Nix klingt dünn oder leblos...

Weisst Du nun auf was ich raus will? Richtige Anpassung = echte Amp-Dynamik = Spielfreude = PANG?

lg
Paco(sipulami)


PS: just for your information, ein Blackface Twin AB763 hat "nur" 85Watt RMS Output ;)
 
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Pacosipulami

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Nur so als Anmerkung! Nach meinem Test bzw. der Anleitung des (hoffentlich bald) kommenden GM50 Moduls wird man bei Matrix deren (Video-)Anleitung umschreiben müssen....

Das unterschriebe ich so nämlich nicht! ;) Aber so ist das halt bei Pacosipulami - mit dem Kopf durch die Wand wenn es sein muss (und sonst ebenfalls).

cheers
Pacosipulami


PS: Bin Morgen den ganzen Tag unterwegs - Klettern, Höhlenforschen...... ;)
 
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