Prog-Fusion

nwngnm

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Die hier kannte ich noch nicht.
Kurze Internetrecherche ergab : Berklee-Absolventen und alle Gitarren mit dem Axe-Fx aufgenommen.

Ich find's eigentlich cool. Obwohl ich 7-Saiter und diesen ganzen tiefer gelegten Mist eigentlich nicht so mag. Aber ist auch ganz schön anstrengend.
 

Andy

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Mir gefällt das, was sie spielen, ausserordentlich gut aber der Gitarrensound gefällt mir nicht. Ob es am Axe liegt oder am ausgewählten Preset ... keine Ahnung. Das klingt mir zu synthetisch und hat zu wenig Eier.
 
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nwngnm

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Der Gitarrensound ist mir jetzt auch nicht als erstes aufgefallen. Aber so schlecht finde ich ihn jetzt auch nicht. Aber es ist halt ne Band mit Keyboards und 2 Gitarren. Da ist es halt nicht so leicht für jeden den passenden Frequenzbereich zu finden. Ausserdem find ich die Drums ziemlich nach vorne gemischt.
 

Andy

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Das stimmt schon, mir gefallen aber auch diese angezerrten Sounds nicht so gut, wenn sie "trocken" sind. Mag etwas mehr Gain, auch beim Zuhören. Mag dann zwar etwas undifferenzierter werden aber lieber nehm ich dann ein wenig Matsch in Kauf. Ist aber eben Geschmacksache. Aber abgesehen davon fehlt mir da ein wenig die Tiefe des Gitarrensounds. Aber ich bin da "ganz schlimm" :) ich weiß.
 

kozmik

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Ich bin jetzt auch nicht so der Fan von 7-Saitern und hab mich an dem ganzen djentigen Kram sattgehört, aber das mag ich. Ist halt wirklich deutlich im Fusion drin und die Keys machen das Ganze eigenständiger und bringen ne tolle melodische Note rein. Der Sound ist zwar "kalt", aber m.E. passend. Wenisgtens lassen sie die Finger von diesen schimmernden Clean-Tones die seit Periphery irgendwie echt jede Band verwendet. Bei € 11,- Porto aus den Staaten hab ich dann aber doch nicht zugegriffen.
 

Hamsworld

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Gefällt mir. ich finde eher das Video etwas dürftig, aber die Kohle muss mna erst mal haben.
 

HumblyDumbly

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Sound ist gar nicht meins.......wenn ich ProgFusion hören will, dann ziehe ich mir SHT (Screaming Headless Torsos) rein, die waren schon vor 20 Jahren geil. Oder Jimmy Herring, denn was der tut hat immer "Tone" und "Taste" - hier ist es einfach nur Hochleistungssport auf höchstem Niveau. Sehr gut gespielt aber ohne Sound. Das ist keine Werbung fürs AxeFx.......
 

kozmik

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Das ist natürlich geil, aber auch ne komplett andere Schiene. Die Arch Echo-Jungs haben halt andere Einflüsse und spielen einen Stil, der damit schlicht nicht vergleichbar ist.
Ich könnte hier auch was vom Mahavishnu Orchestra posten und fände das natürlich auch geiler, nur geht das dann am Thema vorbei.
 
M

mrgodin

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Zitat:

Das zeigt doch mal wieder, dass Fusion auch ohne Dauerfeuer mit 256tel Noten geht.
Zumindest auf der Gitarre.
Ausserdem hat das Stück Struktur und Sound!
Gefällt mir daher deutlich besser.

"Arch Echo" ist auch für mich eher "Muckibuden"-Shredding.
Ich weiss, Geschmackssache.
Aber diese modernen Formen des Gitarrenspiels finde ich recht schnell ermüdend und tot-langweilig.
Kein Raum für die Noten zum atmen; es regiert nur immer der Flitzefinger ;-)
Das macht den Spielenden wahrscheinlich mehr Spaß, als dem Zuhörer ...
Meine Meinung.

Daher kann ich Paco nur zustimmen.
 
M

mrgodin

Guest
Das ist natürlich geil, aber auch ne komplett andere Schiene. Die Arch Echo-Jungs haben halt andere Einflüsse und spielen einen Stil, der damit schlicht nicht vergleichbar ist.
Ich könnte hier auch was vom Mahavishnu Orchestra posten und fände das natürlich auch geiler, nur geht das dann am Thema vorbei.
Genau; eine langweiligere Schiene ;-)
Für mich jedenfalls.
Eine end- und substanzlose Aneinanderreihung von Tönen.
Technisch sauber! Keine Frage.
Aber Technik ist nicht alles.
Da fehlt mir soetwas wie Ausdruck.

Aber ist halt der Zeitgeist.
Den Erwachsenen der 60er erging's mit der Rockmusik ja auch nicht anders.
Kann ich insofern mit leben. Gefallen tut's mir deswegen aber trotzdem nicht.

 

nwngnm

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Da sieht man mal wieder wie das so ist mit Bezeichnungen.
Ich hätte anstatt Prog-Fusion wohl besser instrumentaler Prog-Metal geschrieben, dann hätte man das wohl nicht mit SHT, Jimmy Herring oder gar Mclaughlin bzw Mahavishnu verglichen.
Im Netz wird Arch Echo ja auch eher bei so Bands wie Periphery, Animals as Leaders oder Dream Theater ohne Gesang geortet. Und das ist sicherlich nicht so ganz falsch.
Ich finde die Vergleiche auch sinnlos. Screaming Headless Torsoes waren ja auch ne "Gesangsband" und stilistisch was völlig anderes. Ausserdem war da meiner Meinung nach auch nur die erste Scheibe mit Jojo Meyer wirklich gut. Fiucinski hat dann zwar noch das ein oder andere veröffentlicht, aber an die Qualität der ersten Scheibe kam das nicht mehr ran.
Und Jimmy Herring oder Mclaughlin, da kommts halt auch drauf an, was man davon hört. Natürlich ist das geil, aber ich sag jetzt einfach mal ketzerisch, wenn ich ich von Aquarium Rescue Unit oder von Widespread Panic ein oder zwei 10-15 minütige Jams gehört hab', ist dann auch gut. Und mit Mahavischnu geht's mir genauso. Ausserdem find ich Mclaughlin akkustisch eh besser als elektrisch. Ausnahme : Adventures in Radioland - die Scheibe find ich richtig gut. Und da gefällt mir auch sein Gitarrensound. Der ist nämlich gerade bei Mclaughlin elektrisch - sagen wir ma so - ziemlich Geschmackssache.
Aber wie oben schon geschrieben - Vergleiche sinnlos - und - die Geschmäcker sind eben verschieden -.
Alles gut.:)
 

axifist

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Also ich hab bei Arch Echo durchaus Elemente von Animals As Leaders vernommen, wobei mir zweitere deutlich besser gefallen, weil Tosin für meinen Geschmack ein gigantischer Gitarrist ist. Beispielsweise Steve Vai ist aber auch nochmal eine andere Liga.

Von dem her, Neid und Anerkennung, dass die Jungs so spielen können, aber weiter reinziehen werde ich mir die Band wohl nicht, v.a. weil ich von dieser Musik, allen voran Periphery, wieder total weg gekommen bin. Ne Zeit lang hab ich die gefeiert ohne Ende, aber die Mucke wurde dann doch relativ schnell einfach langweilig.
 

Marcus Siepen

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Das ist jetzt weder meine Musik, noch meine Soundvorstellung

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funkstation777

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Spielen können die Jungs wie die Teufel. Aber emotional berühren tut's mich keine Sekunde. Würde man das Ganze ohne harte Gitarren mischen, wär's reiner Fusion Jazz.
Ich denke da eher an "Rite of the Strings" oder Zeug von McLaughlin, Di Meola und De Lucia + den Keyboards von Jordan Rudess, und nicht an Periphery oder ähnliche "Djenties".
Aber da bin ich eher zu sehr "Musik-Prolet". Auch ein Instrumental kann ein "Song" sein....aber das Ding ist imho viel zu zerfahren und eine reine "Ich kann was, was du nicht kannst-Demo".
Ist aber MEINE persönliche Sicht. Bei all den instrumentalen Sachen (halt hauptsächlich Scores und Klassik - aber eigentlich bei allen Musikrichtungen) muß es mich emotional packen...ein gutes Leitmotiv, oft eine simple Melodie in Variationen....aber bei dem Video bleibt ehrlich gesagt, gar nix hängen. Ist aber Geschmackssache. Da sind King Crimson 1000x spannender.
 

Andy

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So müsste das..... https://www.youtube.com/watch?v=PYUU19Cnf-0

Dave spielt hier übrigens über ein Vox Tonelab Pedal in zwei VHT Pittbull Amps
Hm, da geh ich bis 1:35 mit, dann geht mir das Flötengefiedel der Hiromi etwas zu weit und ich muss mich da leider verabschieden. Der Gitarrensound gefällt mir aber auch nicht.

Zwar wieder ne ganz andere Baustelle aber das gefällt mir da in Summe besser: https://www.youtube.com/watch?v=tihLxq7A2ds
 
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axifist

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Die Hiromi hab ich bei Night Of The Proms gesehen, find die mega stark! Ist auf Dauer aber definitiv anstrengend, weil ich das zumindest nicht passiv hören kann! ;)
 
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