Externer Preamp ins Axe

Hamsworld

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Das kann ich eigentlich nicht bestätigen. Ich hab mal ein Preset erstellt, wo ich einen Vollröhrenamp genutzt haben in Verbindung mit dem AXE FX. Die Vorstufe habe ich in das Axe eingeschliffen, sodass ich quasi das Axe als reines Effektgerät genutzt habe um eben bestimmte Effekte vor der Vorstufe und einige nach der Vorstufe platzieren kann. (4CM) Dann habe ich alle Blöcke im Axe ausgeschaltet und mit einigen Lehle Switchern das AXE FX per Knopfdruck komplett aus der Signalkette genommen. (Also Gitarre direkt in den Amp Input und den SEND/RETURN des Amps ausgeschaltet.

Ich habe keinen Unterschied gehört, und auch vom Spielgefühl hat sich nichts geändert.
Das hat mit Sicherheit 2 Gründe.

  1. Im Axe FX werden bestimmt keine minderwertigen Leiter verbaut.
  2. Ein Gitarrensignal ist von Haus aus verglichen mit anderen Intrumentensignalen eher anspruchslos.
Das gleiche Spielchen hab ich mal vor Jahren mit einem BOSS GT 10 ausprobiert. Da hat man einen riesigen Unterschied gehört. Das ist eben der Unterschied zwischen hochwertigen Geräten und günstig gebauten Geräten + 20 meter Kabel hin und her und hin und her.
Beim Axe Rack sind die Wege ja sehr kurz haltbar.

Allerdings denke ich auch, dass es vielleicht nicht so pralle ist nur einen Vorstufenpreamp einzuschleifen und die Endstufensimulation des Axe zu nehmen. (Auf die Idee käme ich gar nicht. Eher anders herum.)

Aber als reines Effektgerät wo eben auch die Röhrenvorstufen eingeschliffen werden, ist bei Profis oft zu sehen. Steve Vai und Petrucci z.B.

Im Übrigen: Wenn ich Studio aufnehme höre ich auch NULL Unterschied ob ich über USB , SPDIF oder Analog in die Soundkarte gehe, wo ja das Signal auch paar mal von A/D wechselt.

Den perfekten AD Wandler gibt es zwar noch nicht, aber bei hochwertigen Soundkarten oder eben auch beim AXE oder beim Kemper höre ich beim besten Willen nix an Unterschied.
Habe gerade eben noch einmal probiert: Triaxis clean (mein Haupt preset) mit viel Presence und guten Bassanteilen wird direkt in das Axe Fx III geschickt, abgehört über Kopfhörer (Beyerdynamic DT880). Ich gehe aus dem Axe mit einem sehr kurzen Kabel in das Axe (habe zwei ausprobiert: Ein Planet waves und ein Klotz, beide Oberklasse).
Kein Hall, keine Room-Simulation. Ich spiele meine G&L Comanche, die ziemlich breitbandig ist. Ton- und Volumenregler voll auf. Wenn ich direkt in die Triaxis gehe ist der Sound schnell, druckvoll und in meinen Ohren perfekt klar. Wenn ich dann über das Axe in die Triaxis gehe, ist der Klang nicht mehr ganz so schnell, wirkt etwas flacher, Klarheit und Druck nehmen etwas ab. Und das Dynamikgefühl, wenn man die Saiten "streichelt" ist anders.
Das ist alles im Minimalbereich, klar, aber für mich wahrnehmbar. Das Signal klingt schlechter in meinen Ohren.
Das soll jetzt bitte, bitte nicht missionarisch klingen: Wenn man beim Einschleifen nichts hört, so wie Du (und Du hast wahrscheinlich mehr Erfahrung im Studio und live als ich), dann gibts auch keinen für Dich. Fertig aus. (Allerdings haben wir beide einen "anderen" Versuchsaufbau.)
Aber für mich ist das eben anders. Ich spiele ja auch viel akustische Gitarre und liebe es, wenn der Sound druckvoll und schnell ist.
Ich habe schon oft versucht, mein Axe in einen meiner Boogies einzuschleifen. Aber auch da habe ich einen Unetrschied gehört, und mich nervt es einfach, so teure Röhrenverstärker zu haben, die einen optimierten Signalweg habe und schnell, druckvoll und dirket klingen, und dann das Ganze durch einen ein digitales Gerät zu jagen. Dabei bin ich überhaupt kein Analog-Freak: Ich liebe ja mein Axe FX. Wenn es klingt und sich toll anfühlt, ist mir alles recht.

Ich verstehe nicht Deine Aussage, dass ein direktes Gitarrensignal aus der Gitarre anspruchslos ist: Ein hochohmiges Signal ist doch ziemlich fragil. Selbst wenn man es duch mehrere True-Bypass_Effktgeräte jagt, die nicht an sind, leidet schon der Sound. Das weiß ich auch aus eigener leidvoller Erfahrung. Kabelqualität spielt da eine große Rolle, das wissen wir alle. Da kann es doch gar nicht sein, dass das Signal nicht verändert wird, wenn man es duch ein digitales Effektgerät jagt.

Vielleicht hat das auch mit der Latenz zu tun, die man eben spürt, wenn das Signal viermal gewandelt wird bei 4CM.

Aber wie gesagt: Für dich sieht das eben anders aus.
Peace,
Jürgen
 

funkstation777

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Ich verstehe nicht Deine Aussage, dass ein direktes Gitarrensignal aus der Gitarre anspruchslos ist: Ein hochohmiges Signal ist doch ziemlich fragil. Selbst wenn man es duch mehrere True-Bypass_Effktgeräte jagt, die nicht an sind, leidet schon der Sound. Das weiß ich auch aus eigener leidvoller Erfahrung. Kabelqualität spielt da eine große Rolle, das wissen wir alle. Da kann es doch gar nicht sein, dass das Signal nicht verändert wird, wenn man es duch ein digitales Effektgerät jagt.

Vielleicht hat das auch mit der Latenz zu tun, die man eben spürt, wenn das Signal viermal gewandelt wird bei 4CM.

Aber wie gesagt: Für dich sieht das eben anders aus.
Peace,
Jürgen
In punkto Fragilität des Gitarrensignales stimme ich dir zu. Das einzige, das nicht fragil ist, ist der Frequenzgang des Gitarrensignals, wenn es aus der Gitarrenbox kommt, denn da wird es ja speaker-bedingt oben und unten brutal beschnitten und auch in den Mitten extrem verbogen.
 

Andy

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Ich spiel ja mit meinem AxeFx und nem Amp im 4CM Mode, d.h. ich schleif ja quasi auch den Preamp ein. Und ja, da hört man schon einen Unterschied, auf der anderen Seite wird das Signal dadurch ein wenig in den Höhen gedämpft und ich regel halt ein wenig nach.
Auch das Ansprechverhalten mag sich ein wenig ändern. Aber es liegt noch im Rahmen.

Was anderes, wenn ihr schreibt, dass ihr den Preamp "vor" das AXE hängt, vor welchen Eingang? Wenn ihr den Instrumenten-Input nehmt und dort nicht (weiss gar nicht, ob das geht) auf nen Line Eingang umschaltet habt ihr damit ggf. eine saubere Fehlanpassung. Dann klingt es ohne Einschleifen zwar anders aber unter Umständen gar nicht "richtiger"

Fehlanpassung ist etwas übertrieben.... aber der Instrumenten-Eingang ist ja recht hochohmig und ein Preamp Out eher niederohmig
 

Nunobv79

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Fehlanpassung ist etwas übertrieben.... aber der Instrumenten-Eingang ist ja recht hochohmig und ein Preamp Out eher niederohmig
Das sollte den Sound eigentlich nicht änder, denn nichts anderes macht ja ein Buffer, den ich bei beim einem analogen Rig am Anfang der Signalkette setzte bei viele Effekten. Wenn dann liegts meiner Meinung nach am zu hohem Pegel.

Triaxis gehe ist der Sound schnell, druckvoll und in meinen Ohren perfekt klar. Wenn ich dann über das Axe in die Triaxis gehe, ist der Klang nicht mehr ganz so schnell, wirkt etwas flacher, Klarheit und Druck nehmen etwas ab. Und das Dynamikgefühl, wenn man die Saiten "streichelt" ist anders.
Da würde ich mal schauen ob vielleicht irgendetwas beim Axe in den globalen Einstellungen sitzt vielleicht ein globaler EQ oder irgendwas anderes.
Wenn alles ausgeschaltet ist, sollte sich der Sound eigentlich überhaupt nicht ändern, wenn die Pegel entsprechend eingestellt sind. (Outputregler sollten auf 100 % stehen vorne) damit das Signal nicht leiser gemacht wird vom Axe.

Ich kann mir eigentlich kaum vorstellen, dass das AXE Fx den Sound schlechter macht als mein damaliges G-MAJOR 2, welches ich im Röhrenamp eingeschliffen hatte jahrelang. Da habe ich, wenn alle Effekte aus waren, überhaupt NULL Unterschied gehört. Den A/B Vergleich konnte ich immer machen, da ich per Knopfdruck den EFFEKT SEND & RETURN am Amp abschalten konnte. Ich hab dann blind den Knopf gedrückt sodass ich nicht mehr wusste ob der EFFEKT SEND & RETURN nun an oder aus war.

Daher nochmal mein Rat. Schau mal, dass wirklicht nichts an ist im AXE.
 

Andy

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Ja, ich weiss, dass ein Buffer-Verstärker auch nichts anderes macht aber Cliff hat ja so eine Spezial Sausage Sauce (oder wie er die auch immer nennt) Schaltung im Eingang. Wer weiss....

Ich glaub das geht hier auch ggf. darum Flöhe husten zu hören. So ähnlich wie bei mir, wenn ich von Latenz beim AxeFx spreche.
 

OSon

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Hihi.... jaja die Flöhe...

Ich kann dazu nur sagen, dass das G-Major sehr wohl färbt! Und zwar in Verbindung mit einem ENGL zum positiven!

Wir haben das mal direkt mit dem Axe FX 2 mk1 verglichen. Beides im Einschleifweg Das war weitgehenst neutral in der Färbung. Das G-Major hat so sehr gefärbt, dass wir sogar ein Amp Matching (also IR) vom G-Major angefertigt haben. Erst dann klang das eingeschleifte Axe FX logischerweise wie ein G-Major. Hihi.... Es ging darum einen Bestehenden Sound zu kopieren und wir waren schockiert wie harsch der Engl
Mit dem gebypassten Axe Fx im Vergleich zum G-Major klang, was auch nur im Bypass lief.
 

Andy

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Den Effekt hatte ich auch bei manchen Amp/Effekt Kombinationen mitbekommen. Eben, dass mir der Amp mit dem Effektgerät im Loop besser gefällt, also ohne :biggrin:. Dergleichen mit div. Bodentretern vor dem Amp. Da habe ich mir stellenweise gar keinen True-Bypass gewünscht ...
 

Hamsworld

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Da würde ich mal schauen ob vielleicht irgendetwas beim Axe in den globalen Einstellungen sitzt vielleicht ein globaler EQ oder irgendwas anderes.
Wenn alles ausgeschaltet ist, sollte sich der Sound eigentlich überhaupt nicht ändern, wenn die Pegel entsprechend eingestellt sind. (Outputregler sollten auf 100 % stehen vorne) damit das Signal nicht leiser gemacht wird vom Axe.

Ich kann mir eigentlich kaum vorstellen, dass das AXE Fx den Sound schlechter macht als mein damaliges G-MAJOR 2, welches ich im Röhrenamp eingeschliffen hatte jahrelang. Da habe ich, wenn alle Effekte aus waren, überhaupt NULL Unterschied gehört. Den A/B Vergleich konnte ich immer machen, da ich per Knopfdruck den EFFEKT SEND & RETURN am Amp abschalten konnte. Ich hab dann blind den Knopf gedrückt sodass ich nicht mehr wusste ob der EFFEKT SEND & RETURN nun an oder aus war.

Daher nochmal mein Rat. Schau mal, dass wirklicht nichts an ist im AXE.
Ich bin ja kein Neuling auf dem Gebiet, glaub mir. Das Axe verändert das Signal vor der Triaxis. Subtil zum Schlechteren, in meinen Ohren. Wenn Du nichts hörst, dann ist doch für Dich alles ok. Aber glaube mir auch: Ich weiß, was ich da mache.
 

Hamsworld

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Übrigens habe ich jahrelang in Bands ein Boss ME-5 vor einem cleanen Mesa Boogier Cal. 50+ gespielt. Das klang klasse, damals konnte ich mit der Zerre vom Amp nix anfangen. Das Teil hat ja noch Carl Carlton jahrelang gepriesen. Ich finde auch: Wenn es klingt, dann klingts.
 
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Nunobv79

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OK OK, ich gehe mal zum Ohrenarzt und lass mir mal paar Kilo Erde rausspühlen.. Vielleicht höre ich auch mal die Flöhe :):LOL:
 

OSon

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Ach es ist doch herrlich. Da hört der eine gerade Flöhe und der andere gerade nicht. Woran liegt es? Weil er eben Flöhe hört, irgendwas hören will, oder weil wirklich irgendwas anders ist. Sei es ein Kabel, der Amp, die Fertigung eines Effektgerätes, whatever.

Ging mir schon oft so, dass ich etwas nicht gehört habe und als albern abgestempelt habe. Und dann Jahre später die Flöhe auch gehört habe! :) hihi....

Ich liebe es! Und das hört bei den digitalen Modellern wohl nicht auf, obwohl eigentlich ja alles gleich sein müsste.

Also ich mag Flöhe.


Meine G-Major Geschichte geht eigentlich noch weiter.... da es ja färbt, wollte ich sehen, wo es färbt, und dafür einen EQ im Axe FX nutzen. Also hab ich es zu Hause an melne MOTu angeschlossen und per Sweep oder Rauschen einfach mal im REW den Frequenzgang angesehen. Und da war er schnurrgerade. Keine Färbung! Nix!!!!!! Warum? Keine Ahnung. Sicher hab ich irgendeinen Mist gemacht, aber ich weiß nicht, was falsch lief... waren es nur Flöhe, auf jeden Fall haben die sich dann auch täuschen lassen. Die IR hat auf jeden Fall einen Klangeinfluss gehabt!
 

Nunobv79

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Da hört der eine gerade Flöhe und der andere gerade nicht. Woran liegt es? Weil er eben Flöhe hört, irgendwas hören will
Das kann Gut sein. Ich jedenfalls versuche solche Experimente mit AB Vergleiche immer mit einem Lehle switcher. Den drücke ich erstmal 10-15 Mal.. Dann weiß ich nicht mehr was was ist. Somit kann ich verhindern, dass ich immer Flöhe höre wenn ich sie hören möchte. Und siehe da.... Alle Flöhe weg Lachkaputt.

Hatte mir mal aus Spass ein VoVex Boxenkabel gekauft.. JE NE ISS KLAR "BULLSHIT" Für die 90 Euro hab ich mir dann Süßigkeiten gekauft. War besser investiert..
 

OSon

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Ja AB hin oder her. Jeder hat sich sicher schonmal selbst verarscht oder verarschen lassen. Ich will da gar nicht drüber urteilen, ob du nun tatsächlich was hörst oder nicht. Fakt ist, dass es sich bei Dir im Setup do verhält. Warum oder ob es Einbildung ist, ist dann völlig egal! Es ist so und darauf führst du Änderungen am Sound, Spielweise oder so durch!

Ich hab übrigens noch mehr Flo-Geschichten. Beispiel DAW.... da dreht man am Kompressor-Plugin und merkt sogar subtile Ändrungen.... wundert sich dann aber, warum der nur so minimal greift......... bis man merkt, er steht auf bypass oder ist das Plugin einer anderen Spur.... :)

Oder den kennt jeder.... Live Bühne und Monitor-Sound...... der Sänger.... kann ich ein wenig mehr Hall auf meinen Monitor bekommen.... und ein bisschen lauter wäre auch super! Der Tontechniker greift zum „ich-mach-nix“-Regler.... dreht und schiebt ein wenig und vom Sänger kommt... perfekt, danke! :)

Gern auch benutzt bei Besserwissern aus dem Publikum. „man hört den Bass gar nicht. Mach den mal lauter!“

Ok, ich drifte vom Thema ab. Ich will nur sagen, trotz AB Vergleich ist Objektivität manchmal schwierig. Selbst Messen bringt meiner Meinung manchmal nix. Die Lösung findet aber jeder für sich selbst irgendwie. Und das passt dann. Selbst wenn es nur die subjektive Objektivität ist.
 

Andy

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Also hab ich es zu Hause an melne MOTu angeschlossen und per Sweep oder Rauschen einfach mal im REW den Frequenzgang angesehen. Und da war er schnurrgerade. Keine Färbung! Nix!!!!!! Warum? Keine Ahnung. Sicher hab ich irgendeinen Mist gemacht, aber ich weiß nicht, was falsch lief... waren es nur Flöhe, auf jeden Fall haben die sich dann auch täuschen lassen. Die IR hat auf jeden Fall einen Klangeinfluss gehabt!
... weil das Spektrum erstens doch irgendwie gröber ist, als man hört und auch nur einen Teil der Realität abbildet. Wenn man sich das Spektrum von einer 100 € Hifi-Endstufe ansieht und von einer 10.000 € Hifi-Endstufe, dann wird man bei beiden feststellen, dass das Spektrum nahezu identisch ist. Das sagt aber überhaupt nichts über den Klang aus.

2tes Beispiel: Du kannst mit einem EQ aus einer 100 € Lautsprecherbox keine 10.000 € Box machen.

In den 80ern hat man mal versucht, hauptsächlich durch Gegenkopplungsschaltungen bei Hifi-Verstärkern den Klirrfaktor auf Wert zu bekommen, die gegen Null gehen, ebenso den Frequenzgang auf Abweichungen, die nicht mehr messbar waren. Alles wunderschön ausgesehen.... irgendwann hat man dann festgestellt, dass die Dinger furchtbar geklungen haben.
 

OSon

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... weil das Spektrum erstens doch irgendwie gröber ist, als man hört und auch nur einen Teil der Realität abbildet. Wenn man sich das Spektrum von einer 100 € Hifi-Endstufe ansieht und von einer 10.000 € Hifi-Endstufe, dann wird man bei beiden feststellen, dass das Spektrum nahezu identisch ist. Das sagt aber überhaupt nichts über den Klang aus.
Hm Ok, was sagt mir das jetzt? Wo war mein Fehler? Im REW konnte ich nix erkennen. Im Axe FX war eindeutig auf der dort angezeigten IR Kurve was zu sehen. Warum? War es ein Kabel? der Strom? Oder bin ich falsch an die Sache rangegangen?
 
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