papasoeren
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So, wie schon an anderer Stelle geschrieben, hatte ich mir vor einiger Zeit zwei von den Jensen N12D Lautsprecher-Chassis bestellt.
https://www.tubeampdoctor.com/media/pdf/11/47/75/jensen_n12d_-_zj06374.pdf
Das N steht für Neodymium als (leichtes) Magnet-Material und das D für digital, weil diese Lautsprecher für die Wiedergabe von Modeler-Signalen gedacht sind. Die gibt’s auch mit keramischen Magnet-Material, dann heißen die C12D, sind erheblich schwerer, dafür aber auch viel billiger, fast 1/3 weniger.
Es hat eine Weile gedauert, letztendlich sind die Teile dann wie angekündigt bei mir angekommen. Der Austausch der bisherigen Celestion Seventy 80 meiner Stereo-Laney-Box gegen die Jensens ging problemlos. Allerdings war die Gewichtsersparnis doch nicht so groß wie erwartet. Celestion macht einfach eine falsche Gewichtsangabe. Es sind doch nur 2,7 kg gewesen statt der ausgewiesenen 3,1 kg auf der Produktseite von Celestion.
Egal, jedenfalls hatte ich gestern die Möglichkeit, mal ausgiebig zu testen, nachdem ich schon bei der letzten Probe total angefixt war, weil es so geil klang. Aber das war 'ne Arbeitsprobe, da konnte ich nicht wirklich testen.
Gestern hatte ich mir gedacht, um ein einigermaßen objektives Bild zu bekommen, nutze ich mal Presets, die nicht von mir auf meine bisher genutzte Hardware getweakt wurden, sondern ich spiele mal über Austin Buddys "Naked Amps". Völlig neutrales Zeugs über Stock-Cabs und das lasse ich gleichzeitig über meine FRFR-Lösung mit Class-D Verstärker laufen um zu vergleichen, die kennen ja auch einige von euch. Die FRFR hatte ich an Output1.
Vom Axe-FX bin ich über Out2 in meine Marshall EL84 20/20 gegangen. Output2 habe ich vorher auf Echo Output1 gestellt und von da in die Box.
Die Verstärker hatte ich so eingestellt, dass jeweils bei Vollanschlag der Level-Regler Out1 oder Out2 meine Schalldruckmess-App 103dB als Mittelwert anzeigte. Sollten also relativ vergleichbare Verhältnisse gewesen sein?
Und mein Eindruck? Die Jensen-Lausprecher über die Marshall-Endstufe klingen dermaßen frisch, sauber und dynamisch und so unheimlich laut. Boah, das hatte ich gehofft aber nicht wirklich erwartet. Dabei hat es immer noch den Charakter von Gitarrenlautsprechern vom Ansprechverhalten her. Palm-Mutes kommen dermaßen knackig, cleane Fender-Amps - die Arpeggios perlen nur so, vom Feinsten. Der Orange Tiny Terror in Scene2, der klingt so furztrocken rockig, das macht einfach nur Spaß! Also auch für heftig verzerrte Sounds zu empfehlen, finde ich. Ich kann diese Lautsprecher wirklich empfehlen!
Die FRFR-Lösung als Vergleich? War nicht wirklich ein Vergleich. Die kackt regelrecht ab dagegen. Stumpf, dumpf, ohne Dynamik von der Lautheit her viel, viel leiser (250 Watt, Level-Regler voll auf) als die Alternative (Röhre 2x 20 Watt, Level-Regler auf 10 Uhr) obwohl gemessen der gleiche Schalldruck. Ich hatte gestern wirklich den Eindruck, die FRFR war dann mal ein Fehlkauf. Bisher hab ich's mir wohl immer schön geredet? Egal.
Ok, ich hab die Jensens an einem Röhrenverstärker zu hängen. Ich weiß nicht, wie sie sich an einer Matrix, Palmer Macht oder Rocktron Velocity und Ähnlichem machen. Ich glaube aber, da sie vom Charakter her wirklich wie Gitarrenlautsprecher reagieren und klingen, dass das auch mit solchen Endstufen funktionieren wird. Ich habe mit Versandkosten 304 € für beide Lautsprecher bezahlt, nicht billig aber sind jeden Cent wert für mich, finde ich.
https://www.tubeampdoctor.com/media/pdf/11/47/75/jensen_n12d_-_zj06374.pdf
Das N steht für Neodymium als (leichtes) Magnet-Material und das D für digital, weil diese Lautsprecher für die Wiedergabe von Modeler-Signalen gedacht sind. Die gibt’s auch mit keramischen Magnet-Material, dann heißen die C12D, sind erheblich schwerer, dafür aber auch viel billiger, fast 1/3 weniger.
Es hat eine Weile gedauert, letztendlich sind die Teile dann wie angekündigt bei mir angekommen. Der Austausch der bisherigen Celestion Seventy 80 meiner Stereo-Laney-Box gegen die Jensens ging problemlos. Allerdings war die Gewichtsersparnis doch nicht so groß wie erwartet. Celestion macht einfach eine falsche Gewichtsangabe. Es sind doch nur 2,7 kg gewesen statt der ausgewiesenen 3,1 kg auf der Produktseite von Celestion.
Egal, jedenfalls hatte ich gestern die Möglichkeit, mal ausgiebig zu testen, nachdem ich schon bei der letzten Probe total angefixt war, weil es so geil klang. Aber das war 'ne Arbeitsprobe, da konnte ich nicht wirklich testen.
Gestern hatte ich mir gedacht, um ein einigermaßen objektives Bild zu bekommen, nutze ich mal Presets, die nicht von mir auf meine bisher genutzte Hardware getweakt wurden, sondern ich spiele mal über Austin Buddys "Naked Amps". Völlig neutrales Zeugs über Stock-Cabs und das lasse ich gleichzeitig über meine FRFR-Lösung mit Class-D Verstärker laufen um zu vergleichen, die kennen ja auch einige von euch. Die FRFR hatte ich an Output1.
Vom Axe-FX bin ich über Out2 in meine Marshall EL84 20/20 gegangen. Output2 habe ich vorher auf Echo Output1 gestellt und von da in die Box.
Die Verstärker hatte ich so eingestellt, dass jeweils bei Vollanschlag der Level-Regler Out1 oder Out2 meine Schalldruckmess-App 103dB als Mittelwert anzeigte. Sollten also relativ vergleichbare Verhältnisse gewesen sein?
Und mein Eindruck? Die Jensen-Lausprecher über die Marshall-Endstufe klingen dermaßen frisch, sauber und dynamisch und so unheimlich laut. Boah, das hatte ich gehofft aber nicht wirklich erwartet. Dabei hat es immer noch den Charakter von Gitarrenlautsprechern vom Ansprechverhalten her. Palm-Mutes kommen dermaßen knackig, cleane Fender-Amps - die Arpeggios perlen nur so, vom Feinsten. Der Orange Tiny Terror in Scene2, der klingt so furztrocken rockig, das macht einfach nur Spaß! Also auch für heftig verzerrte Sounds zu empfehlen, finde ich. Ich kann diese Lautsprecher wirklich empfehlen!
Die FRFR-Lösung als Vergleich? War nicht wirklich ein Vergleich. Die kackt regelrecht ab dagegen. Stumpf, dumpf, ohne Dynamik von der Lautheit her viel, viel leiser (250 Watt, Level-Regler voll auf) als die Alternative (Röhre 2x 20 Watt, Level-Regler auf 10 Uhr) obwohl gemessen der gleiche Schalldruck. Ich hatte gestern wirklich den Eindruck, die FRFR war dann mal ein Fehlkauf. Bisher hab ich's mir wohl immer schön geredet? Egal.
Ok, ich hab die Jensens an einem Röhrenverstärker zu hängen. Ich weiß nicht, wie sie sich an einer Matrix, Palmer Macht oder Rocktron Velocity und Ähnlichem machen. Ich glaube aber, da sie vom Charakter her wirklich wie Gitarrenlautsprecher reagieren und klingen, dass das auch mit solchen Endstufen funktionieren wird. Ich habe mit Versandkosten 304 € für beide Lautsprecher bezahlt, nicht billig aber sind jeden Cent wert für mich, finde ich.