Ich würde bei Tone-Matching eigentlich das Ohr als Referenz nehmen. D.h. wenn es ordentlich klingt dann würd ich das als Ergebnis hernehmen und nicht groß auf graphische Darstellung und mich nicht so sehr auf analytische Beweisführungen verlassen.
Grund: sobald das Ding zerrt ist es kein lineares Sytem mehr und man kann es "eigentlich" nicht mehr mit einem EQ hinbiegen und Tone-Matching ist ja nur ein EQ. Deshalb, wenn es gut klingt, sich damit zufrieden geben.
Eher aus dem Bauch raus, ich würde auch eher rosa oder gar braunes Rauschen nehmen. Bei einer Gitarre liefert ein tiefes E auch eine größere Amplitude als das E auf der hohen E-Saite am 24ten Bund. Damit würde das meinem Gefühl nach besser dem Signalpegel einer Gitarre entsprechen. Bei einem linearen System wäre es völlig egal aber bei einem System, welches zusätzlich Obertöne generiert, und diese je nach Signalpegel unterschiedlich würde ich versuchen die Signalpegel je Frequenz möglichst ähnlich dem Instrument anzulehnen. Aber wie auch immer, wenn es klingt einfach damit zufrieden sein und sich freuen.
...die falsch gesetzten Kommas korrigier ich später muss jetzt weg ...
Stimme Dir zu; Im Hinblick auf das Ergebnis zählt letztlich natürlich der Klangeindruck.
Aber in der kurzen Unterhaltung zwischen Sören und mir ging es ja u.a. darum, ob es einen Unterschied macht,
welche Signalform/-quelle ich verwende, um ein Gerät zu matchen.
Unter diesem Aspekt finde ich Messungen unterschiedlichster Art durchaus hilf- und aufschlussreich.
Das mit dem Rosa Rauschen ist natürlich auch richtig ud würde eher für Rosa, denn für Weisses Rauschen beim Matching sprechen.
Rosa Rauschen ist ja aus diesen Gründen auch die erste Wahl beim einmessen von Audioanlagen unterschiedlichster Art.
Unser Gehör hat im übrigen auch eine entsprechende Hörkurve;
Kann man gut wahrnehmen, wenn man beide Formate im Hörvergleich testet.
Weisses Rauschen hört sich deutlich höhenlastiger an, während Rosa Rauschen ein ziemlich ausgeglichenes Hörbild
beim Menschen erzeugt (abgesehen von individuellen Hörlöchern bei den Probanden ;-)))
Zitat:
"Bei einem linearen System wäre es völlig egal aber bei einem System, welches zusätzlich Obertöne generiert, und diese je nach Signalpegel unterschiedlich würde ich versuchen die Signalpegel je Frequenz möglichst ähnlich dem Instrument anzulehnen."
Das war ja auch mein Gedanke bei der ganzen Geschichte.
Daher lasse ich mich mal überraschen, wie die Ergebnisse mit meinem TubeFactor ausfallen.
Ein Komma fehlt auf jeden Fall hier:
"Bei einem linearen System wäre es völlig egal, aber bei einem System,..."
Achtung, der Klugscheisser hat wieder zugeschlagen!!!
Tschö und schönen Abend ;-)
Ich teste nachher mal die neue VH Orange ...