Akustikgitarre auf/abnehmen - Kleinmembranmikrophone

Hubi72

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Erste Versuche mit der neuen Furch. Der Piezo bietet ein klares, sauberes Signal, aber es fehlt wie zu erwarten an Fülle und Wärme.
Stereoaufnahmen mit Piezo und Mikrophon (SM 58 auf die Schnelle am 12 - 15 Bund) sehr gut schon, kann man schön in die Breite legen.

Der Markt bieten bei Kleinmembran-Kondensern ein weites Feld, von saubilligen Pärchen 38€ - Behringer bis natürlich zu den Klassikern von Neumann.

Hat jemand Erfahrung mit Pärchen im unteren Bereich bis 300 €?
Gerade beim großen T gibt es unwahrscheinlich Nachlässe.

Ausgekuckt hätt ich mir die

Rode M5, NT5,https://www.thomann.de/de/rode_nt_5.htm

Lewitt (Austria!) https://www.thomann.de/de/lewitt_lct_040_mp.htm

oder eben die Behringer - fast eigentlich egal bei dem Preis https://www.thomann.de/de/behringer_c2_stereoset.htm
ob die jetzt nicht ganz so super klingen.
 

OSon

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Probier mal die Behringer B5!
 

papasoeren

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Wenn du mit Stahlsaiten spielst, wäre auch ein stinknormaler PU, den du ins Schallloch klemmen kannst, eine Alternative. Das Signal dann mit dem Piezo-Signal mischen. Ich würde das mal ausprobieren.
 

Hubi72

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Wenn du mit Stahlsaiten spielst, wäre auch ein stinknormaler PU, den du ins Schallloch klemmen kannst, eine Alternative. Das Signal dann mit dem Piezo-Signal mischen. Ich würde das mal ausprobieren.
Welcher würde Dir da vorschweben - davon hab ich jetzt gar keine Ahnung. Ein Tonabnehmer macht aber keinen "Luftsound"?
 

funkstation777

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Auch das sE Electronics sE8 kann ich empfehlen. Löst höher auf als das NT 5, hat mehr Features und verträgt extremen Schalldruck für lautere Anwendungen. Schlägt alles, was AKG bis 300,- einzeln anbietet. Das Paar kostet bei Thomann 369,-
 

papasoeren

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Welcher würde Dir da vorschweben ...
Kann ich dir nicht sagen, Hubi. Ich hab da auch keine Erfahrung.
Wollte nur, dass diese Möglichkeit bei deinen Überelegungen nicht außer Acht gelassen wird.
 
G

Gelöschtes Mitglied 3249

Guest
Das Thema war für mich vor ein paar Wochen aktuell, damals habe ich etwas ausprobiert und dann das hier geschrieben:

"Das Haun MBC660L gefällt mir. Ich hatte überlegt, ein zweites NT5 anzuschaffen, war jedoch neugierig auf das Haun. Im direkten Vergleich liegen Welten zwischen den beiden Mikrofonen.

Das NT5 ist gewiss kein schlechtes Mikrofon. Doch das Haun ist ein wirklich gutes. Es klingt im direkten Vergleich zum NT5, als läge ein Vorhang darüber. Dumpf, würde man zunächst sagen und zum Höhenregler greifen. Das ist jedoch eher ein Fehler des NT5: Wie so viele Rode-Mikrofone neigt es zu zisseligen Höhen. Zugleich übertreibt es den Bass ein wenig sodass man eher von einem Mangel an Mitten sprechen kann.

Da glänzt das Haun mit Ausgewogenheit und bildet die Mitten nicht nur stärker, sondern auch präziser ab. Vor der Akustikgitarre überzeugt das MBC660 sofort. Da muss man nichts mehr drehen, es sitzt einfach: Ein Sound, den man greifen kann, der sich durchsetzt und dennoch leicht zähmen lässt. Ein tolles Mikrofon. Und dann noch mit dem guten Gefühl, ein paar Arbeitsplätze in der Heimat damit zu erhalten - und das Fachwissen, das daran hängt.

Hätte ich das Geld, würde ich sofort ein Paar MCB660 kaufen. Das NT5 wirkt ein wenig wie die rosarote Brille: Im ersten Moment ist alles schön und Glanzpunkte füllen die Ohren. Erst später merkt man: Es mangelt an Substanz und erfordert viel Nacharbeit."

Ein paar Wochen später bleibe ich bei dieser Aussage. Das Ding macht unkompliziert einen tollen Ton.
 
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Heinzi

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Kann ich zustimmen: Meine Erfahrungen mit Rode sind, dass sie erstmal gut klingen und die Illusion von schönen Höhen erzeugen, aber sobald man mit dem EQ rangeht wird’s schnell giftig. Das finde ich übrigens das beste Testverfahren: gut klingen ist eines-Bearbeitungsfähigkeit ist aber auch wichtig.

SE,Audio Technika und Lewitt haben aber alle gute Einsteiger Mikes. Haun war ja mal bei Schoeps und ist bestimmt ebenfalls eine gute Wahl!
 
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Hubi72

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Ist ja interessant - die Marke Haun taucht nirgends eigentlich auf in Tests oder angeboten - ah, gesehen, ist eine Thoman Hausmarke. Kollegen im Test beschreiben eine Bassabsenkung ab 600hz. Ich glaub, meine Tendenz geht Richtung Lewitt.
 
G

Gelöschtes Mitglied 3249

Guest
Ich will dir nicht mit dem Zeigefinger die Nase abschlagen, meine aber, deine Ohren sollten entscheiden und nicht die Messwerte der Kollegen.
eine Bassabsenkung ab 600hz
Und das ist ungefähr so aussagekräftig wie ein 17GHz-Prozessor im Axe IV. Wir alle wissen, dass z.B. das SM57 eigentlich ein fürchterliches Mikrofon ist - auf dem Datenblatt. Trotzdem schwören wir noch immer darauf. Wobei ich mir da gerade einen richtig schlechten Vergleich erlaube. Aber am Samstagabend leiste ich mir das.

Das Haun 660 hat mein Leben bei Aufnahmen von Akustikgitarre und Bariton-Akustik massiv vereinfacht. Und mich gelehrt, dass ein richtig gutes Mikrofon weder einen teueren Namen, noch einen besonders hohen Preis haben muss. Eine Bassabsenkung ab 600Hz höre ich nicht.
 
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Hubi72

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Gerade noch gesehen - das SE 7. SChönes Video, das Mikro gibt es gar nicht beim großen T. Hat einen lowcut und einen -20db Schalter zusätzlich, was Lewitt nicht bietet - erst bei er Air-Variante. Das Set gibts es 199€ in Deutschland. Schwere Entscheidung, wobei die Lewitt´s im oberen Höhenbereich mehr anheben laut Frequenzbild.

 
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