Akustische Gitarre - Fishman Rare Earth Blend mit IR´s

Hamsworld

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Habe auch mal einen Versuch "hingerotzt", mit meiner Lowden und oben gennantem Pickup etwas aufzunehmen. Zwei First Takes.
Schalloch-Pickup und -Mikro (gehört zum Pickup) sind getrennt im Axe Fx III bearbeitet. Schalloch-pickup läuft über zwei 3-Sigma IR´s stereo, Mikro auch (ginge aber auch ohne).
In Cubase habe ich der Solo-Gitarre etwas Hall hinzugemischt. Das Ganze ist aber in einer Stunde entstanden. Dazu gehörte, dass ich einen Freund anrufen musste, wie man die Spuren überhaupt in einer Wave zusammenmischt. Ich habe keine Ahnung von DAW, mannoman.

Gitarre ist eine alte Lowden aus den 80´ern, da hatte George mal kurz in Japan eine Serie produzieren lassen. Die Gitarre hat schon viel erlebt.
Ich freue mich über Feedback.
 
G

Gelöschtes Mitglied 3249

Guest
Danke fürs Teilen. Für mich wäre das klanglich - zumindest in dieser Lebensphase - überhaupt nichts, das sind mir zu viele Höhen und es fehlt mir das räumliche Volumen, womit ich mich als jemand oute, der Höreindrücke schwer beschreiben kann.
Allerdings sehe ich absolut die Anwendbarkeit genau dieses Sounds. Es erinnert mich auch an ein ganzes Genre, das mir gerade entfallen ist. Film-Soundtracks? Könnte sein.*
Musikalisch finde ich es hübsch.

* Vielleicht verursacht mein Aluhut trotz oberflächlicher Anwendung auch Alzheimer?
 

Bonzo

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Klasse! Würde auf einer CD des von mir hoch geschätzten Dominik Miller nicht negativ auffallen.
 

Hamsworld

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Vielen Dank!
Vor allem braucht man nicht, wenn man aufnehmen will, diese beknackten Mikros vor sich. Ein Preset - fertig. Der Sound ist natürlich sehr variabel - das ginge bestimmt noch besser. Aber dieses “immer besser“ nervt eben auch. Mir gefällt es schon ganz gut.
 
B

belphegor

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Habe auch mal einen Versuch "hingerotzt", mit meiner Lowden und oben gennantem Pickup etwas aufzunehmen. Zwei First Takes.
Schalloch-Pickup und -Mikro (gehört zum Pickup) sind getrennt im Axe Fx III bearbeitet. Schalloch-pickup läuft über zwei 3-Sigma IR´s stereo, Mikro auch (ginge aber auch ohne).
In Cubase habe ich der Solo-Gitarre etwas Hall hinzugemischt. Das Ganze ist aber in einer Stunde entstanden. Dazu gehörte, dass ich einen Freund anrufen musste, wie man die Spuren überhaupt in einer Wave zusammenmischt. Ich habe keine Ahnung von DAW, mannoman.

Gitarre ist eine alte Lowden aus den 80´ern, da hatte George mal kurz in Japan eine Serie produzieren lassen. Die Gitarre hat schon viel erlebt.
Ich freue mich über Feedback.
Volle Punktzahl mein Lieber!
Sound und Stil sind für mich die Mitte 70er-Jahre;
John McLaughlin, Carlos Santana; Love, Devotion and Surrender zBsp..
Oder die Akustiksachen des Mahavishnu Orchestra...
Leichte Anleihen bei Ambient-Stilistiken ala Will Ackerman.

Sehr schön, gefällt mir sehr gut!
 

Hamsworld

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Ich will noch mal sagen: Mir geht es vor allem um den Sound, das Stück selber ist ja ein bisschen gedudelt. Ich finde es spannend, mit IR´s zu arbeiten. Das ist ja am Ende nichts anderes als ein EQ. Wäre es nicht genial, einen guten, brauchbaren Sound einfach zur Verfügung zu haben, ohne den großen Aufwand mit Mikrofonen zu fahren? Ich finde das super: Einstöpseln und los.
Klingt das für Euch wie eine gute akustische Gitarre? Vielleicht sollte ich mal was einfaches, gezupftes reinstellen.
 

Ozzy

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Ich finde den Sound sehr gut.

Viele schreiben hier immer wieder mal, dass eine IR ja nur ein EQ sei. Das stimmt so nicht, sonst könnte man ja ganz einfach das Cab mit einem EQ nachbilden, geht aber so nicht, weil die Input-Volumen-, Raum- und Zeit-Komponenten fehlen. Z.B. klingen bei einer IR leise Töne anders als laute Töne. Auch der Aufnahmeraum hat einen gewissen Einfluss.

Es funktioniert eher wie ein Faltungshall, also eine Raumsimulation. Auch das Matching von Amps basiert darauf, z.B. beim Kemper oder auch beim AXE. Guckt Euch das mal auf Wikipedia an, dann versteht Ihr, warum hochauflösende IRs so viel Rechenleistung benötigen und alles andere als ein EQ sind: Impulsantwort WIKI
 
G

Gelöschtes Mitglied 3249

Guest
Ja! Genau da gibt es den Sound oft. Oder gab es zumindest in den 90ern.
diese beknackten Mikros vor sich
Ein gutes Argument. Ich habe vergangene Woche intensiv erlebt, wie sehr es das Spielgefühl einschränkt, wenn man auch nur für fünf Cent Rücksicht nimmt auf möglichst wenig Bewegung, den richtigen Winkel zum Mikrofon und die Einhaltung des Abstands. Belohnt wurde ich mit einem Knallersound - aber mit Spaß hatte das nichts zu tun.
 
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Andy

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Mir gefällt der Sound eigentlich sehr gut aber selbst ich als "Metaller" muss zugeben, dass er mir stellenweise ein bisschen zur harsch klingt. Im Übrigen find ich nicht, dass der Sound nun typisch Metal wäre. Aber vielleicht erinnere ich mich da jetzt auch nicht dran. Kann mich nur erinnern, dass in den 90ern (oder auch schon früher???) diese Ovations Sounds recht beliebt waren, die oft auch relativ höhenlastig waren. Vielleicht meint ihr das...

Edit: das Harsch ist jetzt aber nichts was man nicht durch ein bisschen EQen in den Griff bekommen würde. Vielleicht liegt es aber auch an meiner Abhöre, eher TV bzw, .PC Monitor
 
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Marcus Siepen

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Mir gefällt es, aber ich bin ja auch Metaller und hatte un grauer Vorzeit mal eine Ovation Aber im Ernst, wenn du mit diesem Sound mal eben ohne Probleme so etwas aufnehmen kannst und dazu unabhängig von deiner Raumakustik bist ist doch alles super.

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Hamsworld

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Ich höre ja fast keinen Metall. Stark finde ich den Sound von
Al di Meola auf "Ciello e terra" (wahrscheinlich Ovation mit Mikro),

Phil Keaggy (Mischung aus Piezo, Schalloch-PU und Mikro in der Gitarre)


Ich muss also gar nicht den typischen Mikro-Sound haben, sondern einfach einen guten Akustik-Sound.

Ich finde das Thema in Bezug auf das Axe-Fx spannend, weil es bisher ja sehr stiefmütterlich behandelt wurde: man findet ja noch gar nicht viel richtig gute Akustic-IR´s, schon gar nicht (außer 3Sigma) professionell gemachte.
Mir gefällt es, aber ich bin ja auch Metaller und hatte un grauer Vorzeit mal eine Ovation Aber im Ernst, wenn du mit diesem Sound mal eben ohne Probleme so etwas aufnehmen kannst und dazu unabhängig von deiner Raumakustik bist ist doch alles super.

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Ganz genau, macht echt Spaß, ich habe nur zu wenig Ahnung von EQ´s und Kompressoren.
 
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G

Gelöschtes Mitglied 3249

Guest
man findet ja noch gar nicht viel richtig gute Akustic-IR´s, schon gar nicht (außer 3Sigma) professionell gemachte.
Da bin ich ganz bei dir. Für den Livebetrieb suche ich so etwas noch. Wobei da vermutlich die Meinungen noch weiter auseinander gehen, als bei den Cabinet-IRs. Für mein Empfinden ist der Klang des Plektrums* zum Beispiel ein wesentlicher Bestandteil des Akustiktons® - und den bekommt man ohne Mikrofon niemals.

* und in geringerem Maße auch die Geräusche der Fingerspitzen an den Saiten.
 

Hamsworld

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Da bin ich ganz bei dir. Für den Livebetrieb suche ich so etwas noch. Wobei da vermutlich die Meinungen noch weiter auseinander gehen, als bei den Cabinet-IRs. Für mein Empfinden ist der Klang des Plektrums* zum Beispiel ein wesentlicher Bestandteil des Akustiktons® - und den bekommt man ohne Mikrofon niemals.

* und in geringerem Maße auch die Geräusche der Fingerspitzen an den Saiten.
Vielleicht nicht genau so, wie Du ihn hören willst. Aber klar hört man schon nur über den Schalloch-PU einen deutlichen Unterschied im Attack von verschiedenen Plektren und ob Du mit den Fingern spielst
Und natürlich gilt auch: kein Mikrofon bringt Dir den Klang deiner Gitarre. Aber das haben Dir Deine Versuche sicher auch gezeigt. Die Frage sind am Ende für mich einfach diese: Gefällt mir der Sound, inspiriert er mich, kann ich mich musikalisch so ausdrücken wie ich das möchte.
 

Baerti

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Hi, er hier verfolgt einen ähnlichen Ansatz wie Du? Klingt auch nicht übel:
 

Ozzy

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Ich hatte damals meine Akustik-Gitarre im AXE II auf meine PRS gematcht. Der originale Match-Block klingt zwar nicht 100%ig genauso, ist aber für Live in Verbindung mit dem neutralen Tube-Preamp und ein bisschen EQ ganz brauchbar. Wenn ich die allerdings als normale IR exportiere, ist der "Akustik-Zauber" völlig weg, sonst hätte ich die Euch gern zur Verfügung gestellt. Außerdem klingt der Match-Block nur mit der PRS und der bei der Aufnahme verwendeten Pickup-Konfiguration halbwegs original. Macht also wenig Sinn, das mit anderen Gitarren zu versuchen.

Ich nehme an, dass so ein Matching mit dem AXE III noch besser funktioniert. Hab leider keins 😢
 

Hubi72

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Die Aufnahme mit der Lowden klingt für mich ein wenig zu "snappy", vielleicht auch sehr niedrige Saitenlage? da müßte für eine real akustisch klingenden Sound mehr Bauch dabei sein . Aber schön gespielt!
Da es ja aber direkt ins Axe gespielt, klingt es sehr gut! Die Beimischung eines Piezo oder PU-Signals bringt sehr viel Direktheit, die manchmal beim Mikrosignal fehlt, finde ich.

Tonematches von Akustikmikrosignalen funktionieren nur mit der Gitte, mit der gematcht wurde - wie Ozzy schon schrieb. Ich hab mal von der Amiseite frei Taylor-Tonmatches im Axe II meiner Yamahaakustik hinzugemischt, was mir damals gut gefallen hat. Die IR´s sind noch zu haben im Amiforum.
 
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