Amp als Zerrer

nwngnm

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Angeregt durch diesen Thread im US Forum
https://forum.fractalaudio.com/threa...-drive.123777/

hab ich das auch mal probiert.
Ich hab das Factory Preset vom MR Z 38 genommen und dann den Friedman HBE V1 davor.
Und dann wie im US Thread beschrieben SAG auf 0. Mir war das dann aber immer noch zu grell. Also hab ich im Friedmann die Höhen rausgedreht.

Hier ein einfaches kurzes MP3 mit einem einfachen Lick über einen einfachen Drumloop.
Zuerst der Mr Z 38 clean, dann (0:34) mit dem Friedman als Zerre davor und dann (1:08 ) noch mein kürzlich reparierter Uralt Roland GP100 Modeller mit dem Sweet 1959 Lead Preset.
https://www.dropbox.com/s/s1q1wol4sc...0Test.mp3?dl=0

Hier der Screenshot vom Mr Z 38:
https://www.dropbox.com/s/sohjhffi5p...nshot.png?dl=0
Hier der Screenshot vom Mr Z 38 Cab
https://www.dropbox.com/s/4b9vz4w6f5...nshot.png?dl=0
Hier der Screenshot vom Friedman
https://www.dropbox.com/s/mke7rqq2he...nshot.png?dl=0
Hier der Screenshot vom Friedman Power Sply
https://www.dropbox.com/s/fyjeigbu70...nshot.png?dl=0
 
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Andy

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Werd ich morgen mal mit 4CM ausprobieren. Das könnte mein Problem beim AxeFx lösen, dass ich mehr Pegel aus dem Teil holen will bei 4CM, um die Vorstufe meines Amps etwas höher anzufahren, was ohne Ampblock aber nicht funktioniert (Unity Gain!). Bin mal gespannt, ob 4CM mit nem Ampblock im Grid überhaupt funktioniert.
 

papasoeren

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Interessanter Ansatz. Klingt gut, finde ich. Muss ich mal laut ausprobieren. Der Roland-Sound gefällt mir aber nicht.
 

nwngnm

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ja, das war alles ganz schnell zusammengeklöppelt. Man könnte zum Beispiel noch ne 4x12 als Cab nehmen. Grad bei heftig verzerrten Sounds a la Friedmann sicher von Vorteil. Oder man kann ja einen ganz anderen Amp als Zerre nehmen. Ich muss das mal mit einem Amp probieren der von Haus aus nicht so zerrt.
Oder man kann das ja mal in einen Amp probieren, der schon leicht angezerrt ist wie z.Bsp einen JTM45. Das ist ein weites Feld.

Ein nicht zu unterschätzender Vorteil ist, daß der Amp als Zerre weniger Ressourcen verbraucht als ein Drive Pedal, da die Amps ja vom anderen Prozessor errechnet werden. Bei Patches, die so um die 90 % Ressourcen brauchen, kann das wichtig werden.

Der Roland GP100 lag jetzt mehrere Jahre bei mir defekt rum. Nun hab ich ihn reparieren lassen. Der hat schon ein paar gute Sounds Aber natürlich nicht vergleichbar mit dem Axe Fx. Ich müsste mal versuchen die Roland Patches über die Speaker Simulation vom Axe Fx laufen zu lassen.
 

nwngnm

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Hier noch 3 Beispiele :
https://www.dropbox.com/s/uoo7khmpma...Zerre.mp3?dl=0

der Einfachheit halber alles mit'm Steghumbucker.
Einfacher Shufflegroove über ein ShuffleDrumLoop
alles schnell hingerotzt.

0:00 65 Bassguy mit OR-4x12 D-57 R1-I
0:22 Brit Brown in 65 Bassguy
0:44 JTM45 mit MR-PIN68
1:06 JR Blues Fat in JTM 45
1:28 Supertweed mit 1X12 Deluxe Tweed Mix
1:50 Ford 100 V1 in Supertweed
 

Andy

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Könntest du im Vergleich dazu auch einmal eine der Tretminen einbauen. Also irgend einen Drive-Block.

Ich hab die Experimente mit meinen Marshalls früher auch schon mal gemacht, also nen Line-Out gebaut und dann in den Preamp des zweiten Marshall. Allerdings inklusive der Endstufe und ehrlich gesagt hab ich das ganz schnell wieder aufgegeben, da ich keine wirklich guten Ergebnisse erzielte. Das klang alles sehr nasal. Hatte aber auch nur ne Dummy Load dran, also Widerstände. Da klingt das von dir deutlich besser.

Einzig, eher aus der Not heraus, um Stereo spielen zu können bin ich einige Zeit aus der Vorstufe meines Engl-Straight über einen Stereo Effekt in den cleanen Kanal meines JCM 800 gegangen. Hab den dann aber nicht überfahren, sondern nur als neutralen Kanal genutzt, weil das Ding keinen Effekt Loop und damit keinen Zugriff auf die Endstufe erlaubte.

Ist das wirklich so, dass ein Amp keinerlei CPU Last auf der zweiten CPU erzeugt?
 

nwngnm

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Könntest du im Vergleich dazu auch einmal eine der Tretminen einbauen. Also irgend einen Drive-Block
Ja kann ich mal machen, aber nicht mehr heute. Ich muss jetzt gleich weg.
Ich hab' da aber keine Zweifel, daß man das damit mindestens genauso gut hinkriegt. Aber darum ging's mir auch gar nicht.
Ist das wirklich so, dass ein Amp keinerlei CPU Last auf der zweiten CPU erzeugt?
Stand zumindest so im diesem US-Thread.
 

Andy

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Hat keine Eile. Werd heut im Proberaum auch mal ein kleines Experiment damit wagen.
 

Andy

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Ich hab es gestern mal mit meinem realen Amp (Peavey 6505) probiert. Das Ergebnis ist durchwachsen. Angefangen hab ich mit nem Bassguy, scheint bei mir der Default Amp zu sein. War soweit ok aber auch kein Aha-Effekt. Dann hab ich den Friedman HBE genommen. Der ist als Drive in Verbindung mit dem 6505 ungeeignet. Wurde total dünn. Zwei High-Gainer in Serie ist aber vielleicht auch Quatsch. Ich muss dazu sagen, ich hab den Gain von meinem 6505 zumeist nur auf "3", was in Verbindung mit nem Maxon OD-808 (Hardwarversion, nicht der aus dem AxeFx) hervorragend passt. Um spezielle Sound zu erzeugen, mag das vielleicht schon passen mit nem Preamp als Drive-Block Ersatz oder wenn man in der digitalen Welt bleibt oder eben einen Highgainer vor einen cleanen Amp hängt.
 

nwngnm

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Genauso seh' ich das auch. Als zusätzliche Option eben. Und klar funktioniert der Friedman als Zerrer vor nem cleanen Amp besser, als vor schon nem zerrenden. Ich seh das so, daß ich durch diese Option ne große Menge neuer Zerrer dazu gekriegt habe. Man muss halt jetzt nur an anderen Knöpfchen drehen um ansprechende Ergebnisse zu bekommen. Für mich funktioniert das. Ich bin da aber auch leicht zufrieden zu stellen. Für mich hat Sound aber auch mehr mit "What Note sound right over What Chord" und mit Arrangement und mit Üben zu tun. Und weniger mit Knöpfchen drehen. Das ist zwar schon für einen selbst wichtig. Aber mit dem Axe hab' ich immer innerhalb kürzester Zeit etwas eingestellt, mit dem es mir Spaß macht zu spielen. Und erst danach beginnt das Musik Machen.;)
 

Andy

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Ich wollt es auch nicht schlecht reden, wobei es sich fast so liest ... Wenn es funktioniert und bei deinen Beispielen ist das ja der Fall, dann ist das eine gute Sache.

Den Maxon nutzt ich übrigends nicht, weil der im Axe schlecht wäre, nur bekomm ich keine echte Pegelerhöhung mit den simulieren Drivepedals am Out2 hin. Häng ich einen Maxon vor das Axe und pegel richtig ein, dann funktioniert das.
 
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