AMP Block FX OUT / IN (nach Vorstufe / vor Endstufe)

Maddin_Kambrium

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Hallo zusammen,

bei unserer letzten Bandprobe sind @Heavy und ich auf eine interessante Sache gestoßen.
Normalerweise haben Gitarren- (und Bass-) -Verstärker ja hinter der Vorstufe eine FX-OUT, und vor der Endstufe einen FX-IN.
Effektpedale klingen ja schließlich auch anders, wenn sie nur die Vorstufe zu sehen bekommen oder den ganzen AMP.

Würde das im AXE-FX auch gehen?

Ich stelle mir das so vor:
Es gibt für jeden AMP-Block einen extra AMP-FX-OUT und einen AMP-FX-IN Block.​
Also für AMP-1 AMP-FX-OUT-1 und AMP-FX-IN-2 (für AMP-2 das gleiche dann mit 2 und so weiter).​
Dann könnte man in einer extra Reihe die gewünschten Pedale / Effekte als Block einfügen.​
Ähnlich wie bei den SEND und RETURN Blöcken​
Wenn man dann noch den FX-LOOP Block in die Reihe setzt, kann man sogar externe Effekte zwischen Vor- und Endstufe des AMPs setzten.​

Wir könnten den Feature-Wunsch ja mal als Community zu Fractal Audio kommunizieren.

Wie ist eure Meinung dazu?

Lieben Gruß

Maddin
 

Hamsworld

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Es gibt im amerikanischen Forum im Preset-Thread beim Axe iii jemanden, der behauptet es geschafft zu haben, Endstufen mit dem Axe gemodelt zu haben. Zweiten Amp-Block davor, Endstufen-SIM aus https://forum.fractalaudio.com/threads/poweramp-presets-for-external-preamps.175844/ - das könnte in die Richtung gehen, die ihr euch erhofft.
Vom Axe einschleifen und dann noch mal in das Axe externe Effekte einschleife bin ich überhaupt kein Freund. Das Gitarrensignal geht dann durch vier digitale Wandler. Für mich wäre dann jede Röhrenmagic weg - Direktheit, Dynamik etc. Deswegen hasse ich auch 4 Kabel-Methode. Ich würde immer nur das Axe als Vorstufe nehmen. Aber wenn’s passt für euch …
 

Andy

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Die Idee mit der zweiten Amp-Sim kam mir dabei auch. Würde FAS es möglich machen, dass man nicht nur die Endstufen-SIM deaktivieren kann, sondern auch den Preamp deaktivieren kann, während die Power Amp Sim aktiv bleibt, könnte man sich generell Amps selbst zusammenbauen. Preamp von einem, Power-Amp von einem anderen Amp. Ganz funktioniert das natürlich nicht, weil es eine gegenseitige Beeinflussung gibt, die dann verloren geht. Hatte Metallica ja am Anfang mal gemacht. Marshall und Mesa kombiniert.

Ich mach das auch, wenn ich vom 6505 Preamp Out ins AxeFx geh und mit einem Kanal dann in den FX Return vom 6505 und mit dem anderen Kanal in die Endstufe eines Engl. Straight. Zwar eher aus der Not heraus aber hat schon was.

Generell find ich es aber keinen Vorteil, ein Effektgerät in einen Amp einzuschleifen. Man muss es halt machen, weil man sonst nur noch die Möglichkeit hätte, dass der Mann am Pult die Effekte aktiviert. Auch das hab ich bei Cover-Bands schon gesehen, wenn der Gitarrist einen Amp ohne Einschleifweg spielt.
Gerade bei Reverb gefällt es mir 1000x besser, bei einer Aufnahme ein PlugIn von Cubase zu nehmen und das Reverb nicht zwischen Preamp und Endstufe zu hängen. Aber das ist halt Geschmacksache.
 

Hubi72

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Ganz verstehe ich den Sinn der Idee nicht - was würde es denn soundmäßig verbessern, wenn man im Axe die Effekte nicht wie bisher hinter den "fertigen" Ampsound+Box setzt sondern zwischen Preamp und Entstufe verbratet? Du hättest ja wieder das Problem, das - wenn es None-Masteramps sind - in den Overdrive fährst, auch deine Effekte übersteuerst.
Externe Geräte einschleifen würde ich nur, wenn das Ding auf der digitalen Ebene nicht gibt - vermutlich sehr wenig, was das Axe III nicht kann dort.
Sinn macht für mich vorschalten von Boostern etc. vor das Axe.
 
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