AxeFX 3 an Interface anschließen

[Mary]

Hallo ihr lieben,

ich habe da mal eine Verständnisfrage. Wenn man ein zusätzliches Interface benutzen möchte (Hab ich grade noch nicht vor).
Ich höre immer wieder, dass man das Axe per SPDIF oder AES an das Interface anschließen soll. Nun hat mir aber Google verraten, dass man damit nur 2 Kanäle an das Interface weiterreicht. Das wird dann ja die Stereosumme aus Out1 sein. Nun habe ich aber auch schon mehrfach gehört, dass man IMMER auch noch zusätzlich das DI Signal der Gidde mit recorden soll.
Sehe ich das richtig, dass ich das Signal dann Analog über Out2 per Klinkenkabel an das Interface anschließen muss. Habe das Axe dann also sowohl digital als auch analog an das Interface angeschlossen. Ist das so korrekt? Macht man das so?
In der Hoffnung auf eure geballte Kompetenz.

Mary

 

[Marcus Siepen]

Hallo ihr lieben,

ich habe da mal eine Verständnisfrage. Wenn man ein zusätzliches Interface benutzen möchte (Hab ich grade noch nicht vor).
Ich höre immer wieder, dass man das Axe per SPDIF oder AES an das Interface anschließen soll. Nun hat mir aber Google verraten, dass man damit nur 2 Kanäle an das Interface weiterreicht. Das wird dann ja die Stereosumme aus Out1 sein. Nun habe ich aber auch schon mehrfach gehört, dass man IMMER auch noch zusätzlich das DI Signal der Gidde mit recorden soll.
Sehe ich das richtig, dass ich das Signal dann Analog über Out2 per Klinkenkabel an das Interface anschließen muss. Habe das Axe dann also sowohl digital als auch analog an das Interface angeschlossen. Ist das so korrekt? Macht man das so?
In der Hoffnung auf eure geballte Kompetenz.

Mary

Was "Man" macht ist doch erst mal absolut egal, mach dir erst mal Gedanken darüber, was DU machen möchtest bzw brauchst. Die DI Spur brauchst du nur dann, wenn du später reampen möchtest, wenn du das nicht willst kannst du die DI Spur komplett vergessen, denn dann ist sie schlicht unnötig. Du musst ein Axe FX auch nicht zwingend digital an ein anderes Interface anschließen, du kannst einfach aus den analogen Ausgängen raus gehen, alles kein Problem. So mache ich das, egal ob Axe FX, Kemper, QC, Synergy oder Helix, alles geht aus den analogen Ausgängen auf mein Interface. Die DI Spur nehme ich auch nur dann mit auf, wenn ich die Reamp Option haben möchte, also wenn ich "ernsthaft" etwas einspielen. Wenn ich einfach mit Ideen experimentieren will brauche ich sie einfach nicht. Und wenn ich sie doch brauche schicke ich sie über einen zweiten Ausgang in mein Interface.

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[Friedlieb]

Du kannst auch die ganzen Kanäle per USB in den Rechner bekommen, also das bearbeitete Signal und das DI-Signal gleichzeitig.

 

[Mary]

Klar. Das ist mir bewusst. Aber viele scheinen ja das Axe an ein separates Interface anzuschließen.

 

[Marcus Siepen]

Solange man nur das Axe FX nutzen will, um damit Gitarren oder Bass aufzunehmen ist das Ding als Interface ok, sofern man sich nicht daran stört daß man auf 48 kHz gelockt ist. Wenn man aber auch andere Geräte anschließen will oder gar Mikros, die Phantom Power benötigen, halte ich ein "richtiges" Interface für wesentlich besser.

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[aalrh]

Der Grund warum ich z.B. meine Geräte an eine separates Interface anschieße ist schlicht der, dass ich ganz einfach verschieden Quellen nutzen und "mischen" kann. Da hängt analog (darf man den Begriff hier so verwenden?) mein FM3 und der Kemper dran. Zusätzlich ein Mikro und über USB ist der Rechner verbunden, wo ich die Backingtracks mir einspiele. Zudem kann ich drei Lautsprecherpaare oder einen Kopfhörer nutzen ohne groß alles verkabeln zu müssen.
Hätte ich nur ein interfacefähiges Gerät, würde ich mir vermutlich auch den "Umweg" sparen. Aber so ist es für mich pers. eine saubequeme Sache ohne mir gedanken machen zu müssen, ob ich nun 48kHz oder 44.1 kHz ein-/umstellen muss.

 

[Marcus Siepen]

Der Grund warum ich z.B. meine Geräte an eine separates Interface anschieße ist schlicht der, dass ich ganz einfach verschieden Quellen nutzen und "mischen" kann. Da hängt analog (darf man den Begriff hier so verwenden?) mein FM3 und der Kemper dran. Zusätzlich ein Mikro und über USB ist der Rechner verbunden, wo ich die Backingtracks mir einspiele. Zudem kann ich drei Lautsprecherpaare oder einen Kopfhörer nutzen ohne groß alles verkabeln zu müssen.
Hätte ich nur ein interfacefähiges Gerät, würde ich mir vermutlich auch den "Umweg" sparen. Aber so ist es für mich pers. eine saubequeme Sache ohne mir gedanken machen zu müssen, ob ich nun 48kHz oder 44.1 kHz ein-/umstellen muss.

Genau so meinte ich das auch, hat man nur ein Axe FX ist das als Interface Lösung absolut ok, hat man mehr ist das Axe FX als Interface Blödsinn

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[Friedlieb]

Genau so handhabe ich das auch. Ich verwende ein Presonus Studio 24c und bin ziemlich happy damit. Tatsächlich ist der größte Nachteil der USB-Variante, dass es einen auf 48 kHz festlegt (wenn man keine Lust auf Sample Rate Conversion hat) - aber ich wollte sie der Vollständigkeit halber wenigstens erwähnt haben.