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Da ich ja Telefonsupport für G66 mache, habe ich jetzt seit dem Wochenende den IIIer hier stehen, den Friedlieb auf dem Axe-Fest dabei hatte. Ehrlich gesagt habe ich jetzt noch keine intensiven Soundtests gemacht, aber das Teil klingt schon drecksgut. Aus dem Bauch raus würde ich sagen, einen Tacken besser, druckvoller, als das IIer, aber das muss ich nochmal in direkten A/B vergleichen mir näher anhören.
Da ich das Teil ja bis ins Detail verstehen will, bin ich derzeit mehr damit beschäftigt, mich mit der GUI, Bedienführung, feature-set und erweiterten routing Möglichkeiten vertraut zu machen. Und da hatte ich mir eigentlich vorgenommen, gleich mal Kritikpunkte zu finden, aber ehrlich gesagt finde ich wenig bis nix. Die Bedienung am Frontpanel ist strukturell und von der Logik her locker so gut, wie beim IIer. Durch das große Farbdisplay und die vielen Push-Encoder, die wirklich sinnvoll mit dem grafischen User Interface verzahnt sind, ist die Bedienung verdammt gut geworden. Ich hatte ja erst Befürchtungen, was das angeht, als ich die ersten Fotos vom IIIer gesehen habe, aber das ist alles widerlegt. Die Bedienung am Frontpanel ist excellent.
Mit Axe-Edit siehts auch sehr gut aus: Parameter, die an der Hardware verstellt werden, bildet Axe-Edit nahezu in realtime ab, auch bypass Status von einzelnen Blöcken, was beim IIer ja nur dann erzwungen werden kann, wenn man ein einen bypass Parameter einen Modifier hängt, um permanentes MIDI polling zu erzwingen. das fällt hier alles weg.
Auch die USB Interface Möglichkeiten sind weit besser geworden. Hab`s noch nicht unter Belastung getestet, aber in der DAW bekomme ich jetzt Latenzen eingestellt, die niedrig genug sind, um realtime Klangerzeuger aus der DAW heraus abzuspielen. Mal davon abgesehen, dass nun ja de Facto 7 Inputs und 8 Outputs zur Verfügung stehen, und auch reamping jetzt kein externes Interface mehr benötigt. Nichtmal ein umstellen von Input Analog auf Input SPDIF (via externem Audio Interface) oder USB (AXE III als Interface) ist für reamping nötig, da es einen INPUT USB Block gibt, den man parallel zum analogen Input (1 für die gitarre) setzen kann.
Was auch schön ist: SPDIF/AES INPUT kann ich zumindest schonmal auf INPUT1 und/oder Block INPUT USB (=IN7/8) frei routen und den SPDIF/AES Output auf OUT1 oder OUT2 setzen. Das ist zwar nicht komplett frei, aber frei genug, um alle digitalen routing Scenarien komfortabel umzusetzen, die mir einfallen. Wenn es überhaupt noch Sinn macht, das Axe III in mein RME Interface setup einzubinden. wie gesagt: Das USB Audio Interface des Axe III ist ein riesen Schritt nach vorne, im Vergleich zum IIer. Da gibt`s ja nur 2 digitale Outs, was praxistaugliches reamping unmöglich gemacht hat.
Und generell merkt man schon das mehr an Prozessor Power: Alles läuft Wieselflink.
Wer MIDI beherrscht und die MFC programmieren kann und weiss, was sie kann, der kann mit etwas Grips und Programmierarbeit an der MFC aber durchaus das Axe III gut steuern. Total Sync ist natürlich nicht, aber wenn man MFC Presets als SCENE Schalter umkonfiguriert (sende KEINE PC, aber sende pro Preset einen bestimmten Internal CC#34 value UND sende die ON/OFF befehle für die 17 IAs pro Preset mit), dann kann man das Axe III schon durchaus so steuern, das es sich wie Total sync anfühlt und die Status Lämpchen immer in sync sind. Also SCENES REVERT = ON sollte simulierbar sein. SCENE REVERT = OFF allerdings natürlich nicht. Hab`s jetzt noch nicht umgesetzt, aber der Plan ist: ein MEGA-Preset, wo alles drin ist, was man für einen gig braucht und will, und dieses dann von der MFC gesteuert ...
Jedenfalls würde ich jetzt schon sagen: Das Ding ist ne Höllenmaschine Das IIer war und ist ja schon extrem mächtig, aber das IIIer jetzt schiesst den Vogel echt ab ...
Aber die Frage von Marcus Siepen bleibt berechtigt: Isses DER Schritt klanglich nach vorne, wenn ich das ganze "MEHR" drumherum eigentlich nicht brauche? Tja ... gute Frage!
Da ich das Teil ja bis ins Detail verstehen will, bin ich derzeit mehr damit beschäftigt, mich mit der GUI, Bedienführung, feature-set und erweiterten routing Möglichkeiten vertraut zu machen. Und da hatte ich mir eigentlich vorgenommen, gleich mal Kritikpunkte zu finden, aber ehrlich gesagt finde ich wenig bis nix. Die Bedienung am Frontpanel ist strukturell und von der Logik her locker so gut, wie beim IIer. Durch das große Farbdisplay und die vielen Push-Encoder, die wirklich sinnvoll mit dem grafischen User Interface verzahnt sind, ist die Bedienung verdammt gut geworden. Ich hatte ja erst Befürchtungen, was das angeht, als ich die ersten Fotos vom IIIer gesehen habe, aber das ist alles widerlegt. Die Bedienung am Frontpanel ist excellent.
Mit Axe-Edit siehts auch sehr gut aus: Parameter, die an der Hardware verstellt werden, bildet Axe-Edit nahezu in realtime ab, auch bypass Status von einzelnen Blöcken, was beim IIer ja nur dann erzwungen werden kann, wenn man ein einen bypass Parameter einen Modifier hängt, um permanentes MIDI polling zu erzwingen. das fällt hier alles weg.
Auch die USB Interface Möglichkeiten sind weit besser geworden. Hab`s noch nicht unter Belastung getestet, aber in der DAW bekomme ich jetzt Latenzen eingestellt, die niedrig genug sind, um realtime Klangerzeuger aus der DAW heraus abzuspielen. Mal davon abgesehen, dass nun ja de Facto 7 Inputs und 8 Outputs zur Verfügung stehen, und auch reamping jetzt kein externes Interface mehr benötigt. Nichtmal ein umstellen von Input Analog auf Input SPDIF (via externem Audio Interface) oder USB (AXE III als Interface) ist für reamping nötig, da es einen INPUT USB Block gibt, den man parallel zum analogen Input (1 für die gitarre) setzen kann.
Was auch schön ist: SPDIF/AES INPUT kann ich zumindest schonmal auf INPUT1 und/oder Block INPUT USB (=IN7/8) frei routen und den SPDIF/AES Output auf OUT1 oder OUT2 setzen. Das ist zwar nicht komplett frei, aber frei genug, um alle digitalen routing Scenarien komfortabel umzusetzen, die mir einfallen. Wenn es überhaupt noch Sinn macht, das Axe III in mein RME Interface setup einzubinden. wie gesagt: Das USB Audio Interface des Axe III ist ein riesen Schritt nach vorne, im Vergleich zum IIer. Da gibt`s ja nur 2 digitale Outs, was praxistaugliches reamping unmöglich gemacht hat.
Und generell merkt man schon das mehr an Prozessor Power: Alles läuft Wieselflink.
Wer MIDI beherrscht und die MFC programmieren kann und weiss, was sie kann, der kann mit etwas Grips und Programmierarbeit an der MFC aber durchaus das Axe III gut steuern. Total Sync ist natürlich nicht, aber wenn man MFC Presets als SCENE Schalter umkonfiguriert (sende KEINE PC, aber sende pro Preset einen bestimmten Internal CC#34 value UND sende die ON/OFF befehle für die 17 IAs pro Preset mit), dann kann man das Axe III schon durchaus so steuern, das es sich wie Total sync anfühlt und die Status Lämpchen immer in sync sind. Also SCENES REVERT = ON sollte simulierbar sein. SCENE REVERT = OFF allerdings natürlich nicht. Hab`s jetzt noch nicht umgesetzt, aber der Plan ist: ein MEGA-Preset, wo alles drin ist, was man für einen gig braucht und will, und dieses dann von der MFC gesteuert ...
Jedenfalls würde ich jetzt schon sagen: Das Ding ist ne Höllenmaschine Das IIer war und ist ja schon extrem mächtig, aber das IIIer jetzt schiesst den Vogel echt ab ...
Aber die Frage von Marcus Siepen bleibt berechtigt: Isses DER Schritt klanglich nach vorne, wenn ich das ganze "MEHR" drumherum eigentlich nicht brauche? Tja ... gute Frage!
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