Celestion F12-X200 12" Speaker für Modeller

funkstation777

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Nachdem das Ding nun nach gefühlten 100 Jahren Ankündigung doch mittlerweile erhältlich ist, habe ich es gewagt, und einen bestellt.
In meiner einigen Axefest-Teilnehmer bekannten, aktiven "Red Majesty" DIY-GFR Box war ja bis dato der sehr günstig erhältliche Celestion K12H-200TC,
der einen "Pseudo"-Coaxial Hochtöner hat und ja gar nicht mal schlecht war.
Der Unterschied zwischen dem K12H und dem F12 ist jedoch wie Tag und Nacht. Der F12 hat eine dickere Membran (also schon mal ähnlicher einem Gitarrenspeaker,
und das Tweeter-Ding fehlt ihm auch....
Der F12 hat richtig "Bock", er kippt viel leichter in kontrollierbares Feedback um und wirkt generell viel straffer, auch ist er, wenn man den Kopf direkt davor hält, in dem
Bereich auch deutlich aggressiver, ohne jedoch den extremen Beam zu haben, den ich an echten Speakern nach wie vor nicht mag.
Ob das Ding "neutral" ist, oder nicht, ist mir fast egal, weil das Gitarrensignal jetzt viel mächtiger ist, als es mit der K12H war. Meine Fresse, das Teil macht Druck.
Wer also noch immer ein Problem mit fehlender "Direktheit", "Druck" oder "Feeling" hat, sollte die F12-X200 unbedingt antesten. Und mit 155,-/Stk ist das Ding nicht einmal richtig teuer.
Später werde ich das ding mal mikrophonieren und einen A/B Vergleich machen...wird aber diese Woche wahrscheinlich nicht drin sein, da ich erst gestern von einem Festival zurückgekommen bin, wo ich noch die Box mit dem alten Speaker auf der Bühne hatte...

ABer...ein Wahnsinnsteil!

https://celestion.com/product/200/f12x200/
 

papasoeren

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Über diese Teile habe ich auch schon nachgedacht. Ich will aber erstmal die neue Jensen D-Serie ausprobieren. Die gehen frequenzmäßig zwar nicht so weit hoch wie der Celestion, sollen vom Charakter aber eher wie Gitarrenspeaker reagieren. Ich will mir zwei von der Version mit Neodym-Magneten (N12D) holen und in meine Stereo-Laney einbauen. Hat den positiven Nebeneffekt, dass die Box dadurch etwa 1,4 kg leichter wird.

https://www.gitarrebass.de/equipment/neue-lautsprecher-serie-von-jensen-die-d-serie/

https://www.jensentone.com/d-series/n12d
 

Andy

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D.h. man baut jetzt Breitbandlautsprecher ohne Hochton-Treiber? Eigentlich ne wirklich gute Idee. Bin mal gespannt, was ihr drüber schreibt, wenn ihr sie getestet habt.
 

Bonzo

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Ich habe ja über das Teil schon mal geschrieben, dass der Kemper darüber ziemlich klasse klingt. Der AXE III aber über Matrix etwas seltsam topfig, was aber wahrscheinlich eher an meinen Einstellkünsten als am Celestion liegt.
 

Andy

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Stimmt, jetzt wo du das schreibst, erinner ich mich... Vor lauter Kemper, AxeFx III und Speakern verlier ich langsam den Überblick ... sofern ich jemals überhaupt einen hatte :ROFLMAO::unsure:
 

Ozzy

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Celestion F12: "... the higher frequency part of the signal is reproduced using a Celestion compression driver which has been integrated using a high quality crossover circuit ...".
Zumindest der Celestion hat einen versteckten Hochton-Driver eingebaut. Dafür finde ich den Preis aber top.
Ich schätze, beim Jensen ist es ähnlich, die Pappe allein bringt die hohen Frequenzen nicht.
 

funkstation777

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Hatte jetzt nach einem Arbeitstag "Hörpause"meine selbstgebaute Red Majesty, die bis dato mit dem Celestion K12-200TK geladen war, mit der gestern eingebauten F12 noch h einmal ausgiebig getestet.
Mein Fazit (stellt euch einfach das dreckigste Grinsen vor, das möglich ist):
Auf diesen Speaker hat meine DIY-GFR Box und ich gewartet.
Die Box hängt plötzlich so dermaßen am Gas, drückt bei allen Lautstärken saumässig. Wenn ich bis heute noch zumindest den Wunsch hätte, mir jemals eine RCF zu kaufen, ist das vorbei.
Hab mir dann vergleichsweise über meinen EVH 5150 III Lunchbox V2, 15 Watt Röhrenboliden eine meiner 2x12er angehängt. (Und ja, ich hab mir so einen wirklich gekauft, denn die 5153 im Axe haben den Savage als Highgainer in meinem Setup abgelöst, und der war kaum gebraucht und spottbillig)
Und ich muss sagen, außer, dass der 5150 Red im Axe weniger brummt und rauscht....merke ich weder bei den jetzt mit der Red Majesty möglichen kontrollierten Feedbacks zu dem "Echt-Setup"einen spürbaren Unterschied....
Beide ballern wie blöde, die F12 reagiert auf Volumepoti-Rücknahme viel besser als die K12.

Der Jensen-Speaker ist sicherlich ein interessanter Kandidat, aber da mein Cab inkl. der F12 aufgrund ihrer Leichtbauweise max. 12 kg hat, benötige ich keine Neodymium-Lösung. Und mit 200 Watt Belastbarkeit der F12 ist auch sichergestellt, dass ich die mit meiner eingebauten 180 Watt ClassD Endstufe nicht umbringe, denn live dreh ich die Red Majesty gerne laut auf, wenn viel Power von der Backline gebraucht wird.

Das ist meiner Meinung nach der innovativste Gitarrenspeaker, den Celestion seit sehr langer Zeit gemacht hat. Neben der Redback150 (muss ich gestehen, aber das ist eine andere Geschichte.....)
 

papasoeren

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Ich schätze, beim Jensen ist es ähnlich, die Pappe allein bringt die hohen Frequenzen nicht.
Es scheint ähnlich zu sein, allerdings nicht so aufwendig wie bei dem Celestion, mit Weiche und so. Und die Jensen kommen ja auch nicht bis auf etwa 20kHz wie der F12-X200.

"The C12D (Ceramic magnet) and the N12D (featuring the Jensen exclusive Neodymium magnet design) are 12” speakers dedicated to amplify the “quasi full range” output signal of the digital, modeling, profiling and IR-based guitar systems, and acoustic instruments amplifiers.

Both models retain the core elements of the traditional guitar speakers with lightweight cellulose cone membranes and integrated paper surrounds. Additionally, they feature a specially developed horn-like loading in front of the voice coil that grants a frequency response extended well beyond 12kHz. This ensures a clear, transparent rendition of the reverbs, delays, and all other time-based effects, as well as of the rich harmonic spread of a high-gain lead sound.

Headroom and dynamics are delivered by the 2” voice coils, for a power handling of 150W AES (300W Continuous Program Power).

The organic, full range tone of the Jensen D Series speakers does not rely on complex, expensive two-way systems and crossovers, but rather on a finely tuned acoustic design and directivity pattern. The Jensen Ds are easy to use and install and as convenient as a traditional guitar speaker. They ensure a familiar feel and response, while providing excellent tone for the next generation of players."

Ob die Jensen mit einem Frequenzgang bis etwa 12kHz ausreichend sind, wird sich rausstellen (ist eher GFR mit Extras?). Ich setze mehr auf die Aussage, dass Ansprache und Charakter eher denen von klassischen Gitarrenlautsprechern entsprechen sollen.
Und wenns nicht passt, probieren ich auch die F12-X200! ;)
 

Andy

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Ah, ok. Also doch ne Weiche drin.
 

funkstation777

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Andy

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Ok, ich war nur angenehm überrascht oder erfreut, dass jemand nen echten Breitbandlautsprecher entwickelt hat, der bis 20 kHz gehen soll. Zweiweg können andere auch. War jetzt eher technische Faszination....
 

Andy

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Der Dirk/Admin von tube-town hat sich bei der Anküdigung des Celestion F12-X200 wohl schon mal Gedanken über das "ideale" Gehäuse zu dem Lautsprecher gemacht. Die Graphiken kann ich nicht sehen, da ich nicht angemeldet bin aber er kommt wohl so auf 77 Liter und keine Bass-Reflex Öffnung für einen der Lautsprecher. D.h. grob über den Daumen auf ne Marshall-Box für zwei davon,.... wenn ich mich jetzt nicht verhaut hab....


hab es aber nur quer gelesen....
 

funkstation777

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Der Dirk/Admin von tube-town hat sich bei der Anküdigung des Celestion F12-X200 wohl schon mal Gedanken über das "ideale" Gehäuse zu dem Lautsprecher gemacht. Die Graphiken kann ich nicht sehen, da ich nicht angemeldet bin aber er kommt wohl so auf 77 Liter und keine Bass-Reflex Öffnung für einen der Lautsprecher. D.h. grob über den Daumen auf ne Marshall-Box für zwei davon,.... wenn ich mich jetzt nicht verhaut hab....


hab es aber nur quer gelesen....
also....Ich hab nicht das Gefühl, daß mir irgendwas fehlt....Aber eine 2x12er kann man sicher auch gut zum "Lokal-Ausputzen" verwenden.
Ist zwar nur ein Handy-Video, aber man kann schön das Feedback am Schluß hören, das Cab reagiert jetzt herrlich.
 

Andy

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Wie groß ist das Volumen von deiner Box, so pi x Daumen?

Ich überlegt ernsthaft ob ich mir nicht einen oder zwei für ein paar Monitorboxen holen soll. Die hatte ich vor 20 Jahren mal bauen lassen, damals eigentlich nur mit Gitarrenlautsprechern bestückt, hingen auch an den Amps direkt dran.
Bin jetzt echt am Überlegen, ob ich die mal wieder mit den neuen Celestions reaktivieren soll. Die waren als 2x12er ausgelegt. Dafür aber eigentlich fast ein bisschen zu klein dimensioniert.
 

funkstation777

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Wie groß ist das Volumen von deiner Box, so pi x Daumen?

Ich überlegt ernsthaft ob ich mir nicht einen oder zwei für ein paar Monitorboxen holen soll. Die hatte ich vor 20 Jahren mal bauen lassen, damals eigentlich nur mit Gitarrenlautsprechern bestückt, hingen auch an den Amps direkt dran.
Bin jetzt echt am Überlegen, ob ich die mal wieder mit den neuen Celestions reaktivieren soll. Die waren als 2x12er ausgelegt. Dafür aber eigentlich fast ein bisschen zu klein dimensioniert.
Die Masse sind 50 (Breite) x 45 (Höhe) x 35 (Tiefe) cm. Innen mehrfach verstrebt, die 3 Bassreflex-Öffnungen hab ich aus "Tuning-Gründen" machen lassen, sie sind aber alle komplett offen, weil das Teil so schön ballert. Material ist Fichten-Sperrholz, deswegen ist das Teil nicht schwerer als 12 kg.
(Inkl. 180 Watt Class-D-Modul) ;-)
 

HumblyDumbly

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Und wer nun sagen kann wieso der oben genannte Lautsprecher nicht den extremen Beam eines Gitarrenlautsprechers hat, der hat wirklich etwas von Lautsprechern verstanden. Kleiner Tipp in Richtung Auflösung des Rätsels: Die Frequenzweiche...... :oberlehrer:

Im Grunde ist das ja nichts Neues - es ist ein Coax System mit eingebauter Frequenzweiche. Die eierlegende Wollmilchsau ist das nicht.....
 

funkstation777

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Gestern den ersten Gig mit den Celestion F12-X200 in meiner "Red Majesty" eingebaut gehabt. Absoluter Hammer. Die sind gekommen, um zu bleiben. Hab sie gestern mit Beta-Mixes der V2-Wolverine gefüttert. Eine Macht!
 

Andy

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Hab es auf den Bildern gesehen. Was ist eigentlich der Grund für die Box? Ihr spielt alle mit IN-Ear.

Brauchst du den Wumms unten herum, also eher fühlen, nicht hören?
Rückkopplung zwischen Amps und Gitarre (ich mein eher Interaktion)?
Für's Publikum, wenn sie eher zentral vor der Bühne stehen?

Nur interessehalber
 

funkstation777

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Hab es auf den Bildern gesehen. Was ist eigentlich der Grund für die Box? Ihr spielt alle mit IN-Ear.

Brauchst du den Wumms unten herum, also eher fühlen, nicht hören?
Rückkopplung zwischen Amps und Gitarre (ich mein eher Interaktion)?
Für's Publikum, wenn sie eher zentral vor der Bühne stehen?

Nur interessehalber
In erster Linie ist es für Clubs, damit man direkt vor der Bühne, wo man oft im "Windschatten" der PA steht, auch Gitarren mitbekommt. Ich brauch sie selber nicht, wobei es schon angenehm ist, ein bißchen Wind um die Beine zu bekommen...und die kleine "Rote" macht JEDE Menge davon. Auch lässt sich viel besser mit kontrollierten Feedbacks arbeiten, und das geht halt rein über Inear nicht. Kommt aber bei mir eher seltener vor, aber doch auch.
Außerdem steht ja mein komplettes Gitarren- und Inear-Rig drauf, das passt von der Größe optimal. Ist also auch ein sehr luxurioser "Rack Stand" ;-)

Somit kann man alle deine drei Fragen mit JA beantworten! Meine Bassistin zb. hat überhaupt keinen Bassamp mehr seit diesem Gig. Da der letzte (obwohl neu) auch den Weg des Irdischen gegangen ist, hat sie jetzt ein kleines Pedalboard mit einem EBS Multicomp und einem (absolut genialen) Darkglass B7K Ultra V2 (mit IR-Möglichkeit). Sie hat live noch nie so geil geklungen. Der Bass wurde hier aber minimal auf die Monitore gelegt, um ein bißchen "Bühnengerumpel" von unten zu bekommen, notwendig wärs aber auch nicht gewesen.
 
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