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Virtuelle Stromversorgung / Netzteil :
Die neue "Netzteil-Modellierung" ist eine signifikante Verbesserung gegenüber früheren Versionen.
Der Netzteil "Sag" (Absenkung/Einbruch) ist jetzt unglaublich realistisch und weit besser als "Expander / Kompressor" Techniken in anderen Produkten.
Herauszufinden welche Parameter einzustellen sind, kann aus einem guten Ton, einen großartigen Ton machen.
Der Stromversorgungs-Sag ist die fundamentalste Steuerung im Netzteil.
Hier wird der virtuelle Widerstand des Stromeingangs bestimmt.
In echten Röhrenverstärkern sind Stromversorgungseinbrüche Ergebnis einer Kombination der Widerstände eines Leistungstransformators und Gleichrichters.
Wenn man den Versorgungs-Sag erhöht, erhöht sich der Widerstand und umgekehrt.
Je höher der Widerstand, desto mehr "hängt" die Versorgungsspannung "durch" und umso direkter fühlt sich ein Verstärker an.
Ich mag zum Beispiel den Sag nur etwas erhöht und Gain reduziert.
Man kann die virtuelle Versorgung im Display monitoren, wenn man den Sag Parameter auswählt.
Die Gain-Reduction Anzeige zeigt die Versorgungsspannung in dB, relativ zur Ruhespannung.
Ein Röhren-Bias steuert den Leerlaufstrom der virtuellen Leistungsröhren.
Die Modelle werden in der Regel auf "hot" eingestellt, weil dies die Mehrzahl der Nutzer bevorzugt.
Eine Reduzierung des Röhren-Bias erzeugt ein kälteres Signal. Es wird gemunkelt, dass EVH den Röhren-Bias reduziert bevorzugt.
Wenn die Vorspannung des Verstärkers reduziert ist, fühlt sich ein Verstärker direkter an.
Zusätzlich wird der Bass straffer und der Ton kantiger.
Die B + Zeitkonstante steuert eine Kapazität des virtuellen Netzteil. Je mehr Kapazität desto "langsamer" reagiert das Netzteil und umgekehrt.
Die meisten Gitarristen mögen ein schnelleres Netzteil,
allerdings führt ein zu schnelles Netzteil zu übermäßigen Spannungsspitzen und verursacht Ghost-Notes (auch wenn ich ein paar Ghost Noten ganz nett finde).
Wenn die Versorgung zu schnell ist, fällt der Sag auch sehr schnell ab, was zwar den Pick Anschlag betont, aber auch eine Kompression danach.
Dieser Parameter arbeitet eng mit dem Power-Sag-Parameter zusammen.
Wenn die B+Zeitkonstante konstant bleibt und der Power-Sag erhöht wird, nimmt die virtuelle Kapazität ab.
Die Gittervorspannung steuert den virtuellen Widerstand für "Gittervorspannungs" Verstärker, wie z.B. bei einem AC-30.
In diesen Verstärkern wird die Gittervorspannung auf Masse gehalten (unter Vernachlässigung einer Bias-Exkursion) und ein Widerstand zwischen Kathode und Masse geschaltet, das hat eine self-biasing (Selbststeuerung) der Endröhren zur Folge.
Diese Verstärker werden typischerweise als "Klasse A" vermarktet,
aber in Wirklichkeit sind sie nicht wirklich Klasse A, sondern mehr heiße AB Amps.
Die Kathodenvorspannung hält Röhren im sicheren Betriebsbereich (SOA).
Eine Kathode Bias-Wert von 50% entspricht vollem Class A-Betrieb.
Beide Röhren werden über den gesamten Eingangssignalbereich angesprochen.
Werte von weniger als 50% sind tatsächlich jenseits Klasse A.Warum sollte man auch über Klasse A hinausgehen wollen?
Eine Biasverschiebung geht immer in Richtung Klasse B Betrieb, wenn also über Klasse A hinausgeregelt wird,
fällt der Amp immer wieder in den Klasse A Betrieb zurück, wenn man tatsächlich spielt.
Typische "Klasse A" Amps sind, wie bereits erwähnt, nicht wirklich Klasse A.
Standard Gittervorspannungswerte spiegeln dies wieder und bewegen sich in der Regel um ca 70%.
Reduzieren der Gittervorspannung ergibt einen runderen, weicheren Klang.
Bei Erhöhung wird es direkter und rauher im Ton.
Man kann auch die Zeitkonstante im cathode bias network (Gittervorspannungs-Netzwerk) einstellen, falls gewünscht.
Virtuelle Stromversorgung / Netzteil :
Die neue "Netzteil-Modellierung" ist eine signifikante Verbesserung gegenüber früheren Versionen.
Der Netzteil "Sag" (Absenkung/Einbruch) ist jetzt unglaublich realistisch und weit besser als "Expander / Kompressor" Techniken in anderen Produkten.
Herauszufinden welche Parameter einzustellen sind, kann aus einem guten Ton, einen großartigen Ton machen.
Der Stromversorgungs-Sag ist die fundamentalste Steuerung im Netzteil.
Hier wird der virtuelle Widerstand des Stromeingangs bestimmt.
In echten Röhrenverstärkern sind Stromversorgungseinbrüche Ergebnis einer Kombination der Widerstände eines Leistungstransformators und Gleichrichters.
Wenn man den Versorgungs-Sag erhöht, erhöht sich der Widerstand und umgekehrt.
Je höher der Widerstand, desto mehr "hängt" die Versorgungsspannung "durch" und umso direkter fühlt sich ein Verstärker an.
Ich mag zum Beispiel den Sag nur etwas erhöht und Gain reduziert.
Man kann die virtuelle Versorgung im Display monitoren, wenn man den Sag Parameter auswählt.
Die Gain-Reduction Anzeige zeigt die Versorgungsspannung in dB, relativ zur Ruhespannung.
Ein Röhren-Bias steuert den Leerlaufstrom der virtuellen Leistungsröhren.
Die Modelle werden in der Regel auf "hot" eingestellt, weil dies die Mehrzahl der Nutzer bevorzugt.
Eine Reduzierung des Röhren-Bias erzeugt ein kälteres Signal. Es wird gemunkelt, dass EVH den Röhren-Bias reduziert bevorzugt.
Wenn die Vorspannung des Verstärkers reduziert ist, fühlt sich ein Verstärker direkter an.
Zusätzlich wird der Bass straffer und der Ton kantiger.
Die B + Zeitkonstante steuert eine Kapazität des virtuellen Netzteil. Je mehr Kapazität desto "langsamer" reagiert das Netzteil und umgekehrt.
Die meisten Gitarristen mögen ein schnelleres Netzteil,
allerdings führt ein zu schnelles Netzteil zu übermäßigen Spannungsspitzen und verursacht Ghost-Notes (auch wenn ich ein paar Ghost Noten ganz nett finde).
Wenn die Versorgung zu schnell ist, fällt der Sag auch sehr schnell ab, was zwar den Pick Anschlag betont, aber auch eine Kompression danach.
Dieser Parameter arbeitet eng mit dem Power-Sag-Parameter zusammen.
Wenn die B+Zeitkonstante konstant bleibt und der Power-Sag erhöht wird, nimmt die virtuelle Kapazität ab.
Die Gittervorspannung steuert den virtuellen Widerstand für "Gittervorspannungs" Verstärker, wie z.B. bei einem AC-30.
In diesen Verstärkern wird die Gittervorspannung auf Masse gehalten (unter Vernachlässigung einer Bias-Exkursion) und ein Widerstand zwischen Kathode und Masse geschaltet, das hat eine self-biasing (Selbststeuerung) der Endröhren zur Folge.
Diese Verstärker werden typischerweise als "Klasse A" vermarktet,
aber in Wirklichkeit sind sie nicht wirklich Klasse A, sondern mehr heiße AB Amps.
Die Kathodenvorspannung hält Röhren im sicheren Betriebsbereich (SOA).
Eine Kathode Bias-Wert von 50% entspricht vollem Class A-Betrieb.
Beide Röhren werden über den gesamten Eingangssignalbereich angesprochen.
Werte von weniger als 50% sind tatsächlich jenseits Klasse A.Warum sollte man auch über Klasse A hinausgehen wollen?
Eine Biasverschiebung geht immer in Richtung Klasse B Betrieb, wenn also über Klasse A hinausgeregelt wird,
fällt der Amp immer wieder in den Klasse A Betrieb zurück, wenn man tatsächlich spielt.
Typische "Klasse A" Amps sind, wie bereits erwähnt, nicht wirklich Klasse A.
Standard Gittervorspannungswerte spiegeln dies wieder und bewegen sich in der Regel um ca 70%.
Reduzieren der Gittervorspannung ergibt einen runderen, weicheren Klang.
Bei Erhöhung wird es direkter und rauher im Ton.
Man kann auch die Zeitkonstante im cathode bias network (Gittervorspannungs-Netzwerk) einstellen, falls gewünscht.
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