Dämmung Musikraum für Mikroufnahme

Hubi72

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hallo,

Wir haben bei uns in der Arbeit (mit Jugendlichen) einen Musikraum, wo inzwischen mit Studio One recht professionell aufgenommen werden kann.
Der Raum ist leider nicht so toll.
Zwar Teppich, zwei wände mit Eierkarton.

Jetzt wollten wir eine Ecke einrichten für Mikroaufnahmen, wir bekommen ein Großmembran von Rode.

Die Decke ist rauher Beton, die Wand einmal Holzwerkleidung, die andere Beton.

Jetzt war meine Idee, nicht eine Schallschutzkabine zu bauen, sondern nur zwei Wände mit Noppenschaum oder Pyramidenschaum zu verkleiden (je 2m und 1m breit) und davor eine flexible Stellwand, auch verkleidet.

Wie weit spielt dann die Decke noch eine Rolle für solche Sprach- oder Akustikgitarreaufnahmen? Deckenhöhe ca 2,70m.
 

axefx

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Wie weit spielt dann die Decke noch eine Rolle für solche Sprach- oder Akustikgitarreaufnahmen? Deckenhöhe ca 2,70m.
Da Schall sich in alle Richtungen ausbreitet, definitiv eine! Ich würde die Decke mit schallabsorbierenden Massnahmen bearbeiten. Eigentlich gehören (wenigstens) über die Mikroposition Absorber an die Decke. Reiner Beton = maximale Reflexion = maximal "suboptimal". Dicker, schwerer Molton, der an in die Decke geschraubte Haken möglichst wellig und schepp angebracht (je schepper - desto mehr brechen die Schallwellen). Vielleicht auf den Molton (Also zwischen Decke und Stoff) einfach noch ordentlich Schaumstoffmatten drauflegen, damit das etwas effektiver wird... oder eben Eierkartons. Dämmt zwar nicht (war ja auch nicht die Frage), sollte aber beim Schallbrechen etwas helfen...

Das wären jetzt die "Low-budget-Ideen" meinerseits... sowas kann auch nicht schaden ...
 
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georgyporgy

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Eine Teil-Innendämmung kann durchaus den Sound verbessern. Ich glaube Molton ist da flexibler (kann man teiweise abrollen) und günstiger als Noppen- oder Pyramidenschaumstoff.

Ich würde die Wand mit Holzverleidung erstmal so lassen, die Betonwand und die Eierkartonwände würde ich mit jeweils 1 Streifen Molton abhängen. Und zwar so, dass sich ein Streifen Molton gegenüber einem gleich breiten Streife Beton/Eierpappe befindet. Damit bremst man Flatterechos im Frequenzbereich ab ca. 500 Hz aus, ohne den Raum tot zu dämmen.

Ggf. muss man auch gerade hinter dem Drumset (wenn es in der Ecke steht) mit Molton arbeiten.

Für Aufnahmen von Drums alleine ist es auch sinnvoll, erstmal die beste Position für das Set zu ermitteln: Man nimmt ein gut gestimmtes mittleres Tom (14"-18"), schlägt es kräftig an und rennt gleichzeitig durch den Raum. Da hört man schnell, wo es sich am besten anhört. Genau da sollte dann das Set stehen.

Geht natürlich oft nur, wenn keine weiteren Instrumente gleichzeitig aufgenommen werden sollen....

edit: Weil auf dem Boden Teppich liegt, würde ich erstmal die Decke auch so lassen. Wenn es zu sehr scheppert (Becken), siehe Cheffe...

LG Jörg
 
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funkstation777

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Mit Eierkartons wirst du aber leider nix ausrichten, wenn es darum geht, den Beton im Mitten/Bassbereich zu entschärfen.
ich würde da zumindest auf der Betonseite dünne Holzstaffeln in den Beton schrauben (oder mit Kraftkleber ankleben, hält genauso Bombe) und dann aus dem Baumarkt Mineralwolle zwischen den Sparren anbringen (aber NICHT die hochgepresste Trittschalldämmung (auch wenn die sich leichter verbauen läßt. Die Mineralwolle würde ich mal vorab mit Gaffa vorfixieren und dann mind. 2 Lagen Molton (oder einen im Abverkauf beim Bauhaus erstandenen dicken billigen Vorhang) überziehen. Das dann an den Holzlatten festtackern (so ein Elektrotacker kostet nicht viel und ist eine suuuper Anschaffung, wenn ihr noch keinen habt....) Wichtig ist aber, daß ihr über die Mineralwolle keine Folie, sondern einfach mehrere Lagen Vorhang oder Molton gebt, es muß eine luftdurchlässige Schicht sein.....

Das klingt vielleicht teuer (ist es aber nicht, wenns nur eine oder zwei Seiten eines kleinen/mittelgroßen Raums sind) und nach viel Arbeit (das schon eher ;-) aber es zahlt sich aus. Eierkartons bringen euch nur Salmonellen in den Proberaum (außer es sind absolut ungebrauchte) diese haben aber echt maximal psychologische Wirkung. Da funktioniert jeder Billigteppich oder Vorhang 100 x besser.....
 

georgyporgy

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Na ja, Eierpappen machen die Reflexionen in einem gewissen Frequenzbereich schon etwas diffuser. Ist u.U. ein wenig besser als eine glatte Wand. Aber toll ist es natürlich nicht.....

LG Jörg
 

Andy

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Wir hatten in unserem alten Übungsraum, bevor wir größere Massnahmen ergriffen, diese Pyramidendingens als Platten gekauft. Länge der Pyramiden um die 4 bis 5 cm.Ich meine 1 x 2 Meter groß oder so ähnlich. Diese dann auf Schaumstoffplatten (Wärmedämmung) geklebt und vor die Amps gestellt. Notfalls noch einen Platte oben drauf gelegt.
Betrifft jetzt aber ausschließlich die Abnahme von Gitarren.

Mit der aktuellen Band proben wir derzeit in einem Studio. Dazu muss ich sagen, man kann es mit der Dämmung auch übertreiben.
Für Aufnahmen zwar recht gut aber für's normale Spielen etwas gewöhnungsbedürftig.

Auch bei unserem damaligen Proberaum hatten wir es anfangs mit der Dämmung übertrieben. Aus Beton gegossener Kellerraum.

1. Alle Seitenwände mit Rigipsplatten, die selbst noch mal 3 cm Styropor drunter hatten beklebt und anschließend mit Raufaser tapeziert -> für gut befunden
2. Dämmung auf Boden und darüber Pressspanplatten -> auch für gut befunden
3. Pyramidendämmstoff auf die Decke (komplett) -> ebenfalls für gut befunden
4. Teppich auf den Boden -> das war dann zuviel des Guten


In Wirklichkeit war es so, dass wir zuerst den Teppich auf den Boden haben und die Betondecke nicht gedämmt haben. Das war nicht so toll.
Anschließend dann Pyramidendämmstoff an die Decke. Das war der richtige Weg aber danach war es in Kombination mit dem Teppich zu viel, also Teppich wieder raus.

Die Pyramidendinger hatte an der Decke auch 4 bis 5 cm und waren beschichtet, damit sie nicht abbrennen. Das ist mit dem dünnen Zeugs, welches es beim Thomann gibt nicht vergleichbar, die Teile waren richtig schwer.
 

Hubi72

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Vielen Dank für die Tips schon mal.
Den Pyramidenschaumstoff hab ich auch schon im Auge, gibt's auch als B-Ware.
http://www.amazon.de/geprüfter-reduziert-Akustikschaumstoff-Schaumstoff-Noppenschaum/dp/B00AAWOEKA/ref=pd_cp_diy_2

Was haltet Ihr von NOppenschaumstoff - auf den qm der gleiche Preis fast.
http://www.amazon.de/gp/product/B009A748HA/ref=pd_lpo_sbs_dp_ss_2?pf_rd_p=556245207&pf_rd_s=lpo-top-stripe&pf_rd_t=201&pf_rd_i=B00442O1P0&pf_rd_m=A3JWKAKR8XB7XF&pf_rd_r=03T4A68MCXK10D9AYXEM


Die Decke ist wohl der Knackpunkt - eigentlich wollten wir mal die komplette Decke mal mit abgehängter Gipskartonkonstruktion machen incl diesen Lochplatten. Sehr aufwendig, allerdings kann man dann ja so schöne Spots einbauen.

Die Decke mit den schwarzen Pyramiden zu machen ist schon sehr düster....

Eine Möglichkeit wäre, nur über diesem abgegrenzten Aufnahmebereich eine abgehängte Decke zu machen - Holzrahmen, bespannt mit MOlton.


Mit Glasfaserwolle wollt ich eigentlich nix machen (Rockwool), das muß ich dann mit Folie noch verkleiden extra - wegen den Flugfasern. Krebserreggend und so. Andi, du meinst nur direkt Molton drauf?mmh....
Hat aber gute Eigenschaften, ich weiß.

Wenn ich jetzt nur den Bereich an den Wänden dämme, indem der Schall entsteht also ca 50cm vom Boden weg bis ca 2m hoch? Also dort wo Gesang oder ein sitzender Gitarrist aufgenommen wird? Oder muß ich bis 2,70m hoch die gesamte Wand machen?

@Markus
Genau den Micsreen haben wir ! Ist allerdings beim länger singen schon einengend, macht wenig Spaß und braucht nen stabilen Ständer. Mehr Bewegungsfreiheit (unsere Jugendlichen rappen bevorzugt, gestikulierend) wäre schon besser.

Ich muß mal Foto machen von der Ecke.
 
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funkstation777

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Wenn du die schalldämmenden Eigenschaften mancher Materialien, die so gerne in Proberäumen verwendet werden, mal von einem Akustiker analysieren läßt, wirst du sicher ernüchtert sein.

Materialien wie Pyramidenschaumstoff, wie er so gerne als Meterware bei Conrad, Thomann, etc. verkauft wird, eignet sich maximal dazu, eine glatte Wand a)in den hohen Frquenzen zu bedämpfen und b) dem Raum einen etwas professionelleren Look zu verpassen.

Auch nützt es wenig, nur den Bereich zu bearbeiten, in dem der Schall "entsteht", denn Schall breitet sich in Wellen aus, und je tieffrequenter Signale sind, desto mehr breitet sich die Welle kugelförmig nach allen Seiten aus.

Der einzige Vorteil, den eine ungleichmäßig angebrachte Absorberwand bringt, ist, daß der Schall sich diffuser im Raum verteilt, wenn zb. Eine reflektive Oberfläche auf eine bedämpfte trifft.

Wenn du Angst vor "Flugfasern" bei Mineralwolle hast und dir 2 Schichten Molton diese nicht rauben können, nimm dir Nut/Feder-Bretter aus dem Bauhaus und mach ne Holzverschalung drüber. das sorgt noch zusätzlich für eine Bedämpfung, zumal die zusätzlichen Holzbretter auch etwas schwingen, wenn tieffrequente Signale drauf treffen und so den Signalen etwas Energie nehmen .

Fakt ist, ob es das Anbringen einer Gipskartonwand ist, die durch Eigenschwingung das Signal etwas bricht, oder mehrere dicke Vorhänge.....alles ist besser als eine nackte Betonwand. außer Styropor, denn das Material hat selbst in einer Stärke von 50 cm keinerlei schallbrechende oder gar dämmende Eigenschaften, die über den Bereich der Wahrnehmungsgrenze hinausgehen.

Basotect ist übrigens KEIN Styropor, denn das hat zumindest im Höhen/Mittenbereich gute akustische Eigenschaften...

Lg Andy
 
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georgyporgy

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Mit der aktuellen Band proben wir derzeit in einem Studio. Dazu muss ich sagen, man kann es mit der Dämmung auch übertreiben.
Für Aufnahmen zwar recht gut aber für's normale Spielen etwas gewöhnungsbedürftig.

Auch bei unserem damaligen Proberaum hatten wir es anfangs mit der Dämmung übertrieben. Aus Beton gegossener Kellerraum.

1. Alle Seitenwände mit Rigipsplatten, die selbst noch mal 3 cm Styropor drunter hatten beklebt und anschließend mit Raufaser tapeziert -> für gut befunden
2. Dämmung auf Boden und darüber Pressspanplatten -> auch für gut befunden
3. Pyramidendämmstoff auf die Decke (komplett) -> ebenfalls für gut befunden
4. Teppich auf den Boden -> das war dann zuviel des Guten


In Wirklichkeit war es so, dass wir zuerst den Teppich auf den Boden haben und die Betondecke nicht gedämmt haben. Das war nicht so toll.
Anschließend dann Pyramidendämmstoff an die Decke. Das war der richtige Weg aber danach war es in Kombination mit dem Teppich zu viel, also Teppich wieder raus.
Ja man muß aufpassen, dass ein Raum noch natürlich klingt. In todgedämmten Räumen geht die Fähigkeit zur Schallortung verloren. Dann hört sich subjektiv keiner mehr und alle drehen auf wie Teufel. Also: Nicht jede Reflexionsfläche ist böse....

LG Jörg
 

kozmik

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Ich hab mir jetzt erst fürs Homestudio aus 10 cm breiten Latten fünf quadratische Rahmen mit je 50 x 50 cm gebastelt und die vorne mit Flaggenstoff überzogen.
Dann Mineralwolle mit ebenfalls 10 cm Tiefe zurechtgeschnitten, mit alten, zugeschnittenen Bettlaken umhüllt, teilweise vernäht und außen verklebt. Das alles in die Rahmen rein und diese mit Bilderhaken an der Wand aufgehängt.
Bringt nicht nur ordentlich was, sondern sieht auch richtig professionell aus. So viel mehr bieten die fast identisch aussehenden Hofa-Absorber dann auch nicht, kosten mit Rahmen aber das zehnfache. Waren 2 Std. Aufwand und Kosten von € 50,- :)
 

Gitarrenschlumpf

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Wie wäre es mit einem Micscreen? Schneller und günstiger kriegst du ein Mikro für Gesang und A-Git nicht trocken.
 

funkstation777

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Ich halte diese Teile für überbewertet. (Ich hatte den SE Electronic MicScreen (also den "echten" und nicht den T-Nachbau) für ne Weile)
 

Hubi72

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Ich hab mir jetzt erst fürs Homestudio aus 10 cm breiten Latten fünf quadratische Rahmen mit je 50 x 50 cm gebastelt und die vorne mit Flaggenstoff überzogen.
Dann Mineralwolle mit ebenfalls 10 cm Tiefe zurechtgeschnitten, mit alten, zugeschnittenen Bettlaken umhüllt, teilweise vernäht und außen verklebt. Das alles in die Rahmen rein und diese mit Bilderhaken an der Wand aufgehängt.
Bringt nicht nur ordentlich was, sondern sieht auch richtig professionell aus. So viel mehr bieten die fast identisch aussehenden Hofa-Absorber dann auch nicht, kosten mit Rahmen aber das zehnfache. Waren 2 Std. Aufwand und Kosten von € 50,- :)
mach doch mal foto!

In welchem Abstand und in welcher Höhe hast Du die aufgehängt?

Wenn man die Absorber/Pyramidenschaumstoff verwendet - in welchem Abstand dazu sollte man beim einsingen/spielen stehen? Sollte die SChallquelle weiter weg sein oder ist das egal?

also z.b. die hier:
http://www.thomann.de/de/eq_acoustics_classic_wedge_tiles_60_blue.htm

Momentan bin ich auf dem Stand, die Betonwand mit Lattung, Dämmung und OSB-Platte zu kleiden. Dann in regelmäßigenAbständen Absorber drauf, ebenso auf die andere Ecke Absorber. Gibt es für die Abstände - oder auch keine Abstände, also vollflächig Vorgaben? In dem Thomannbild sieht das ja ganz nett aus mit dem SChachbrett, also denn Lücken dazwischen.

An die Decke will ich abgehängtes Segel mit Dämmung/Schaumstoff drin.

Dazu zwei Stellwände 2x1m mit einer Seite Pyramidenschaumstoff (,http://www.schaumstofflager.de/pyramidenschaumstoff/pyramidenschaumstoff-aus-basotect-100cm-x-50cm-x-5cmhellgrauklebend.html) die andere Seite evtl. Holzlochplatten.
 
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Hubi72

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Wie wäre es mit einem Micscreen? Schneller und günstiger kriegst du ein Mikro für Gesang und A-Git nicht trocken.
Wie schon gesagt - find ich optisch sehr einengend, wenn man da vor dem Mic steht. Für nen Gitarrenamp sicherlich gut!
 

kozmik

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mach doch mal foto!

In welchem Abstand und in welcher Höhe hast Du die aufgehängt?
Voila :)
Bei mir ist es so, dass ich das halt nicht machen konnte wie ich es gerne hätte, sondern ich musste mich den Begebenheiten anpassen.
Die hinteren (weißen) Rahmen sind etwa 3 m hinter meinen ADAM A5X und in einer Höhe von etwa einem Meter, die orangenen etwas niedriger und wie zu sehen seitlich.
Die andere Seite ist leider offen, dafür hab ich rechts daneben ein riesiges Fenster, welches von nem Lamellenvorhang abgedeckt wird, das "diffusert" dann auch etwas.

Ach so, direkt hinter meiner Abhöre hab ich noch ne kleine, 1,30 m hohe Zwischenwand mit Pyramidenschaum geklebt. Habe ich als Rückwand an ein niedriges Billyregal geschraubt, hat aber eben eher Raumtrenncharakter als dass das soundlich was bringt.

IMG_0647.jpg
 

aalrh

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Momentan bin ich auf dem Stand, die Betonwand mit Lattung, Dämmung und OSB-Platte zu kleiden.
Servus Hubi,
bei meinem Dachausbau habe ich bzgl. Schalldämmung Gipsfaserplatten verwendet. Diese absorbieren den Schall besser als OSB-Platten.
Und sind zudem stabiler als Gipskartonplatten.
Ich hatte das Vergnügen beim Baustoffhändler ein Büro mit OSB-Platten und eines mit Gipsfaserplatten als Wandverkleidung betreten zu dürfen.
Im GFP-Büro war wesentlich weniger Hall zu hören als im OSB-Büro. Aus Stabilitätsgründen (zum Befestigen von Hängeschränke, usw.) habe ich dann
in Trockenbauweise die Räume erst mit OSB-Platten verkleidet und darauf dann noch Gipsfaserplatten geschraubt.
Zwischen den Ständerprofilen habe ich 50mm Holzfaserplatten gestopf.
Mit der Schalldämmung der Kinderzimmer bin ich somit sehr zufrieden - manchmal mit einem Proberaum zu vergleichen, nur dass keine Bierflaschen rumfliegen ;)
 

Hubi72

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Voila :)
Bei mir ist es so, dass ich das halt nicht machen konnte wie ich es gerne hätte, sondern ich musste mich den Begebenheiten anpassen.
Die hinteren (weißen) Rahmen sind etwa 3 m hinter meinen ADAM A5X und in einer Höhe von etwa einem Meter, die orangenen etwas niedriger und wie zu sehen seitlich.
Die andere Seite ist leider offen, dafür hab ich rechts daneben ein riesiges Fenster, welches von nem Lamellenvorhang abgedeckt wird, das "diffusert" dann auch etwas.

Ach so, direkt hinter meiner Abhöre hab ich noch ne kleine, 1,30 m hohe Zwischenwand mit Pyramidenschaum geklebt. Habe ich als Rückwand an ein niedriges Billyregal geschraubt, hat aber eben eher Raumtrenncharakter als dass das soundlich was bringt.

Anhang anzeigen 1251
Kompliment - sieht klasse aus, sauber faltenfrei verklebt!

Wieso muß der Bereich hinter Abhöre gedämmt werden? Da entstehen doch höchstens Bässe (je näher dran, um so mehr) - die aber der Pyramidenschaum nicht dämmen kann in den Frequenzen?
 

Hubi72

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Servus Hubi,
bei meinem Dachausbau habe ich bzgl. Schalldämmung Gipsfaserplatten verwendet. Diese absorbieren den Schall besser als OSB-Platten.
Und sind zudem stabiler als Gipskartonplatten.
Ich hatte das Vergnügen beim Baustoffhändler ein Büro mit OSB-Platten und eines mit Gipsfaserplatten als Wandverkleidung betreten zu dürfen.
Im GFP-Büro war wesentlich weniger Hall zu hören als im OSB-Büro. Aus Stabilitätsgründen (zum Befestigen von Hängeschränke, usw.) habe ich dann
in Trockenbauweise die Räume erst mit OSB-Platten verkleidet und darauf dann noch Gipsfaserplatten geschraubt.
Zwischen den Ständerprofilen habe ich 50mm Holzfaserplatten gestopf.
Mit der Schalldämmung der Kinderzimmer bin ich somit sehr zufrieden - manchmal mit einem Proberaum zu vergleichen, nur dass keine Bierflaschen rumfliegen ;)
Eine reine Gipskartonwand ist - bei aggressiven Leuten oder solche, die gern an Wänden "rummachen" gefährdet.....
Die doppelte Aktion mit Holz-dann Gipsplatte hatte ich mir auch überlegt.

Aber warum dämmt eine glatte Gipsfaserplatte besser wie eine relativ großporige OSB?

Und du hast mit Holzfaserplatten die Wand gedämmt - aha. Keine Mineralwolle. Wie heißt das Material genau - bin auch kein Freund von MIneralwolle - außer preislich gesehen.
 

aalrh

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Dämmung schimpft sich:
Holzflex Holzweichfaser Dämmung
WLG040; Dicke: 50mm
Preis 2007: 6,55 €/m² + MwSt.
oder
Thermo-Hanf (immer was zum Rauchen zur Hand äh in der Wand)
Dicke: 30mm
ca. 4,-- €/m² + MwSt
Beim Zimmermann gekauft. Keine Ahnung ob sowas auch im Baumarkt gibt.
 
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