Dyna Caps - große Dinge werfen ihre Schatten voraus

Hanne

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Hubi72

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Ja, ich bin auch auf diesem Weg, aber noch etwas entfernt von nur 2 Amps/IRs. Ich wechsle zwischen SG und Strat bei den Gitarren, und für jede brauche ich einen Clean (Fender: Bandmaster und Vox, SG: USA Clean und ENGL). Als Cover Band brauche ich diese Sound Vielfalt. Meine ich zumindest ... Immerhin habe ich bereits von etwa 12 auf 4 Amps runtergekürzt.
Eine Coverband - wenn sie denn originalgetreu covern will - ist für den FOH Mann eine Herausforderung, wenn man zwischen U2, Tote Hosen oder Metallica wandert als Band. Da muß er schon schrauben bei jedem Song, ich glaub nicht dass die Ergebnisse mit einer IR überzeugend klingen würden. Bei der eigenen, originalen Mucke ist das natürlich anders, da will der Gitarrist ja seinen "Trademark" sound erhalten.
 
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Hubi72

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Ich hab die Dyn IR von Torpedo mal in einem Sheriff V4 Poweramp probiert.
Nette Spielerei, allerdings klangen die IR insgesamt schlechter als die bisherige Konkurrenz, die man gewohnt war.
Die IR Länge ist bei Torpedo auf 200msec begrenzt, die Auflösung weiß ich jetzt nicht mehr. Ich hab das Ding mit Röhenvorstufe und Class D Endstufe zurückgegeben, war auch mikrofonisch und hat extrem auf Klopfgeräusche reagiert.

Ich war nicht zufrieden beim IR Sound im Vergleich zu Fractal. Wenn jemand seinen Sound gefunden hat, will er sich nicht durch zig neue IR Pakete durchhören und "schieben". Die bisherigen Angebote - pro Mic 3-5 Positionen fand ich völlig ausreichend und zielführend.
 

aalrh

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Eine Coverband - wenn sie denn originalgetreu covern will - ist für den FOH Mann eine Herausforderung, wenn man zwischen U2, Tote Hosen oder Metallica wandert als Band. Da muß er schon schrauben bei jedem Song, ich glaub nicht dass die Ergebnisse mit einer IR überzeugend klingen würden. Bei der eigenen, originalen Mucke ist das natürlich anders, da will ja seinen "Trademark" sound erhalten.
Also wir covern ja auch von Ickke Hüftgold bis Böhse Onkelz. Aber ich hatte früher nur einen Marshall JCM900 mit 4x12er zur Verfügung. Der Bandkollege war meine ich mit einem Engl Screamer Combo unterwegs. Es hat niemals irgendjemand gesagt, dass unsere Sounds schlecht wären oder zur Musik nicht passen.
Klar möchte man, wenn man die Möglichkeit hat, die Sounds nachbilden. Aber 100% reproduzierte Sounds überlasse ich den Tribute-Bands. Da will ich es auch hören. Bei der Covermucke, ist mir wichtig, dass es eigenständig gespielt wird und vernünftig klingt. (Hatte vor kurzem eine Showband gehört, da ist alles vom Band gekommen -ausgenommen die Hauptstimme- Da hat nur noch der Gang in die Bar geholfen!!!)

Ich nutze auch nur 2 Amps mit einer Box. In einer ander Classic-Rock-Band nutze ich einen Marshall 2061X :giggle: und das FM9 vornedran als Effektboard. GEIL !!!!!!!
 

Marcus Siepen

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Ich glaube das ist die große Falle, in die man eventuell besonders als Cover Mucker schnell fallen kann. Wenn ihr mit klassischer Röhrenverstärker Backline spielen würdet, dann würde niemand von euch auch nur im Traum auf die Idee kommen, jetzt 12 Amps und 12 Boxen durch die Gegend zu karren. Mit den digitalen Kisten geht das jetzt natürlich, aber es macht einfach keinen Sinn und ist auch nicht nötig. Wenn du ein paar Grundsounds hast die wirklich gut klingen kannst du damit alles spielen. Clean, Crunch, Rhythmus und Lead deckt eigentlich fast alles ab und dabei kannst du alles was zerrt (also von Crunch bis Lead) eigentlich problemlos mit einem Amp abdecken. Du musst für ein Enter Sandman Cover keinen Mesa spielen, das klingt auch über einen Marshall, um nur ein Beispiel zu nennen. Wenn ihr geile Songs covert und diese geil spielt, dann ist es sowas von egal, ob ihr da gerade einen Marshall, Mesa, Soldano, Bogner, 5150 oder was auch immer spielt. Und wenn ihr scheiße spielt dann klingt das auch über die Backline von Pink Floyd scheiße


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Macky7tyseven

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Also wir covern ja auch von Ickke Hüftgold bis Böhse Onkelz. Aber ich hatte früher nur einen Marshall JCM900 mit 4x12er zur Verfügung. Der Bandkollege war meine ich mit einem Engl Screamer Combo unterwegs. Es hat niemals irgendjemand gesagt, dass unsere Sounds schlecht wären oder zur Musik nicht passen.
Klar möchte man, wenn man die Möglichkeit hat, die Sounds nachbilden. Aber 100% reproduzierte Sounds überlasse ich den Tribute-Bands. Da will ich es auch hören. Bei der Covermucke, ist mir wichtig, dass es eigenständig gespielt wird und vernünftig klingt. (Hatte vor kurzem eine Showband gehört, da ist alles vom Band gekommen -ausgenommen die Hauptstimme- Da hat nur noch der Gang in die Bar geholfen!!!)

Ich nutze auch nur 2 Amps mit einer Box. In einer ander Classic-Rock-Band nutze ich einen Marshall 2061X :giggle: und das FM9 vornedran als Effektboard. GEIL !!!!!!!
Ok, und Du spielst dann auch nur eine Gitarre? Ich hätte jetzt grad echt Mühe, mich zwischen der Strat und der SG entscheiden zu müssen. Oder dann eben einfach zwei Gitarren über den gleichen Amp - got it. Also ihr meint, es wäre es wert, dass ich mal versuche für beide Gitarren den jeweils gleichen Amp für Clean und auch nur einen für Dirty zu verwenden?

Ich müsste mich dann entscheiden zwischen Bandmaster, USA Clean, Vox und ENGL (Savage). Ich denke, ich würde den USA Clean und den ENGL nehmen. Für die U2 Songs allerdings einen Mesa statt einen Vox verwenden? - weiss nicht, ob das funtionieren wird. Muss bei uns auch nicht originalgetreu wie bei einer Tribute sein, aber den Song sollte man schon auch am Sound erkennen, finde ich.
 

Heinzi

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Ich denke, als Gitarrist überschätzt man auch, was vom eigenen Sound dann tatsächlich in der Halle so übrig bleibt. Mir fällt das immer bei Audiovergleichen von Verzerrren im Mix auf - einzeln krasse Unterschiede aber zum Backing höre ich davon kaum noch was.

Die IR macht aus meiner Erfahrung einen viel größeren Unterschied, als der Amp. Das Ampmodell ist innerhalb eines Genres echt meistens vollkommen egal.
Viele große Acts verwenden ja auch Live oft vollkommen anderes Equipment, als bei der Studioaufnahme zum Einsatz kam.

Das individuelle Spielgefühl ist aber natürlich noch mal ein ganz anderes Thema...
 

Macky7tyseven

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Ich glaube das ist die große Falle, in die man eventuell besonders als Cover Mucker schnell fallen kann. Wenn ihr mit klassischer Röhrenverstärker Backline spielen würdet, dann würde niemand von euch auch nur im Traum auf die Idee kommen, jetzt 12 Amps und 12 Boxen durch die Gegend zu karren. Mit den digitalen Kisten geht das jetzt natürlich, aber es macht einfach keinen Sinn und ist auch nicht nötig. Wenn du ein paar Grundsounds hast die wirklich gut klingen kannst du damit alles spielen. Clean, Crunch, Rhythmus und Lead deckt eigentlich fast alles ab und dabei kannst du alles was zerrt (also von Crunch bis Lead) eigentlich problemlos mit einem Amp abdecken. Du musst für ein Enter Sandman Cover keinen Mesa spielen, das klingt auch über einen Marshall, um nur ein Beispiel zu nennen. Wenn ihr geile Songs covert und diese geil spielt, dann ist es sowas von egal, ob ihr da gerade einen Marshall, Mesa, Soldano, Bogner, 5150 oder was auch immer spielt. Und wenn ihr scheiße spielt dann klingt das auch über die Backline von Pink Floyd scheiße


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Ja, ich denke, da muss ich wohl umdenken. Die Argumente überzeugen mich.

Wie ist das aber mit zwei (oder mehr) Gitarren? Muss da der FOH dann auch jedesmal schrauben, wenn ich die Gitarre wechsle (über den gleichen Amp)?
 

Macky7tyseven

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Ich denke, als Gitarrist überschätzt man auch, was vom eigenen Sound dann tatsächlich in der Halle so übrig bleibt. Mir fällt das immer bei Audiovergleichen von Verzerrren im Mix auf - einzeln krasse Unterschiede aber zum Backing höre ich davon kaum noch was.

Die IR macht aus meiner Erfahrung einen viel größeren Unterschied, als der Amp. Das Ampmodell ist innerhalb eines Genres echt meistens vollkommen egal.
Viele große Acts verwenden ja auch Live oft vollkommen anderes Equipment, als bei der Studioaufnahme zum Einsatz kam.

Das individuelle Spielgefühl ist aber natürlich noch mal ein ganz anderes Thema...
Tja, das ist schon so wie du sagst. Wir verwenden 1000 Stunden um am sound herumzuschrauben, bei all den Möglichkeiten, und live kommt es dann doch auf ganz Anderes an.
 

Marcus Siepen

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Ich denke, als Gitarrist überschätzt man auch, was vom eigenen Sound dann tatsächlich in der Halle so übrig bleibt. Mir fällt das immer bei Audiovergleichen von Verzerrren im Mix auf - einzeln krasse Unterschiede aber zum Backing höre ich davon kaum noch was.

Die IR macht aus meiner Erfahrung einen viel größeren Unterschied, als der Amp. Das Ampmodell ist innerhalb eines Genres echt meistens vollkommen egal.
Viele große Acts verwenden ja auch Live oft vollkommen anderes Equipment, als bei der Studioaufnahme zum Einsatz kam.

Das individuelle Spielgefühl ist aber natürlich noch mal ein ganz anderes Thema...
+1 wir neigen dazu, unseren Sound zu überschätzen, der gesamte Mix muss gut klingen, nicht nur unsere Gitarre. Was Amps angeht, die im Studio benutzt wurden, das ändert sich ja auch über die Jahre. Auf unseren Alben aus den 80ern habe ich einen JCM 800 gespielt, Anfang der 90er dann einen Engl, ab 94 für sehr lange Zeit Rectifier, ab ca 2012 dann Friedman. Und den jeweils aktuellen Amp der Wahl habe ich dann natürlich auch live gespielt, da habe ich nicht die alten Amps für die alten Stücke auch noch mitgenommen. Der Sound ändert sich halt über die Jahre


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Marcus Siepen

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Ja, ich denke, da muss ich wohl umdenken. Die Argumente überzeugen mich.

Wie ist das aber mit zwei (oder mehr) Gitarren? Muss da der FOH dann auch jedesmal schrauben, wenn ich die Gitarre wechsle (über den gleichen Amp)?
Ich spiele live nur Humbucker Gitarren, da fällt der Unterschied nicht so groß aus wie zwischen Strat und Gibson, aber ich achte tatsächlich bewusst darauf, welche Gitarren ich mitnehme. Ich orientiere mich dabei an meiner momentanen Hauptgitarre. Wenn die zum Beispiel aktive Pickups hat, dann nehme ich nur Gitarren mit aktiven Pickups mit, da der Wechsel zwischen aktiven und passiven Pickups doch einen deutlichen Soundunterschied bedeutet, den ich nicht alle paar Songs haben will. Ich muss im Normallfall aber keine Sounds an die unterschiedlichen Gitarren anpassen, die einzige Ausnahme wären meine 7-Saiter


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Friedlieb

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Ich finde das jetzt einfach nicht so neu, der Quad Cortex oder auch die Neural DSP Plugins haben das schon lange
Ja, das sehe ich auch so. Vermutlich ist das auch überhaupt der Grund, weshalb Cliff Chase das jetzt im Axe-Fx einbaut. Denn wirklich brauchen werden das imho nur wenige.
Aber natürlich verfolgt Cliff auch hier wieder den Ansatz, das besser als alle anderen zu machen.

So sind bei Fractal Audio die Mess-Positionen für die Mikro-Abnahme nicht in einem quadratischen Raster angeordnet wie bei den anderen Anbietern, sondern in Speichenform mit relativ wenig Speichen und relativ vielen Messpunkten je Speiche, weil der Sound sich bei der Entfernung des Mikros seitlich von der Mitte des Speakers viel stärker ändert als auf einem gedachten Kreis mit gleichem Abstand von der Speaker-Mitte. So entstehen viel mehr echte Messpunkte mit klanglicher Relevanz als bei Verwendung eines Quadrat-Rasters.
Und Cliff hat die Phasenprobleme in den Griff bekommen, die bei allen anderen bei Mischung mehrerer Messpunkte entstehen.

Ich persönlich brauche das nicht, ich habe meine IRs gefunden. Wenn ich neue IRs zB bei ValhallIR kaufe, tue ich das eher aus Liebe zu den Jungs als weil ich die wirklich benötigen würde. Ich höre mich dann immer durch die drölf Millionen Varianten durch und spätestens bei einem Drittel des Gesamtangebots weiß ich nicht mehr, was mir am Besten gefällt.
Und genau an der Stelle sehe ich dann auch wieder den größten Vorteil der DynaCabs: denn einfach ein virtuelles Mikrofon vor der Box zu verschieben und gleich den Unterschied zu hören, ist ja viel intuitiver als sich durch einen Haufen irgendwie benannter IRs zu wühlen. Auch wenn unterm Strich das selbe rauskommt.

Zum Thema "Live unterschiedliche Boxen/IRs je Preset" bin ich klar ein Verfechter des Highlander-Prinzips "Es kann nur einen geben". Der Einfluss der Box bzw. der IR auf den Klang ist meines Erachtens sehr viel größer als derjenige des Amps, zumindestens wenn die verschiedenen Amps mit ungefähr der gleichen Menge an Gain eingestellt werden. Eine Box/IR stülpt dem Ganzen eine Art Färbung über, die maßgeblich dafür ist, wie der Gitarrensound sich in den Gesamtsound einbetten lässt. Nennt es Textur, nennt es Charakter, nennt es Frequenzmuster - die Box macht imho mehr den Sound als der Amp, zumindest wenn es darum geht, dass der Tonmensch das alles irgendwie in einen Gesamtmix bringen muss.

Ich war jahrelang auf der Suche nach dem charakterischen Gitarrensound von 38 Special der späten 70er und frühen 80er. Inzwischen weiß ich , die Box muss Celestion Vintage 30 Speaker haben, dann ist der Amp fast egal. :)
 

Marcus Siepen

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Ja, das sehe ich auch so. Vermutlich ist das auch überhaupt der Grund, weshalb Cliff Chase das jetzt im Axe-Fx einbaut. Denn wirklich brauchen werden das imho nur wenige.
Aber natürlich verfolgt Cliff auch hier wieder den Ansatz, das besser als alle anderen zu machen.

So sind bei Fractal Audio die Mess-Positionen für die Mikro-Abnahme nicht in einem quadratischen Raster angeordnet wie bei den anderen Anbietern, sondern in Speichenform mit relativ wenig Speichen und relativ vielen Messpunkten je Speiche, weil der Sound sich bei der Entfernung des Mikros seitlich von der Mitte des Speakers viel stärker ändert als auf einem gedachten Kreis mit gleichem Abstand von der Speaker-Mitte. So entstehen viel mehr echte Messpunkte mit klanglicher Relevanz als bei Verwendung eines Quadrat-Rasters.
Und Cliff hat die Phasenprobleme in den Griff bekommen, die bei allen anderen bei Mischung mehrerer Messpunkte entstehen.

Ich persönlich brauche das nicht, ich habe meine IRs gefunden. Wenn ich neue IRs zB bei ValhallIR kaufe, tue ich das eher aus Liebe zu den Jungs als weil ich die wirklich benötigen würde. Ich höre mich dann immer durch die drölf Millionen Varianten durch und spätestens bei einem Drittel des Gesamtangebots weiß ich nicht mehr, was mir am Besten gefällt.
Und genau an der Stelle sehe ich dann auch wieder den größten Vorteil der DynaCabs: denn einfach ein virtuelles Mikrofon vor der Box zu verschieben und gleich den Unterschied zu hören, ist ja viel intuitiver als sich durch einen Haufen irgendwie benannter IRs zu wühlen. Auch wenn unterm Strich das selbe rauskommt.

Zum Thema "Live unterschiedliche Boxen/IRs je Preset" bin ich klar ein Verfechter des Highlander-Prinzips "Es kann nur einen geben". Der Einfluss der Box bzw. der IR auf den Klang ist meines Erachtens sehr viel größer als derjenige des Amps, zumindestens wenn die verschiedenen Amps mit ungefähr der gleichen Menge an Gain eingestellt werden. Eine Box/IR stülpt dem Ganzen eine Art Färbung über, die maßgeblich dafür ist, wie der Gitarrensound sich in den Gesamtsound einbetten lässt. Nennt es Textur, nennt es Charakter, nennt es Frequenzmuster - die Box macht imho mehr den Sound als der Amp, zumindest wenn es darum geht, dass der Tonmensch das alles irgendwie in einen Gesamtmix bringen muss.

Ich war jahrelang auf der Suche nach dem charakterischen Gitarrensound von 38 Special der späten 70er und frühen 80er. Inzwischen weiß ich , die Box muss Celestion Vintage 30 Speaker haben, dann ist der Amp fast egal. :)
Und nochmal +1


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Norminski

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Ok, und Du spielst dann auch nur eine Gitarre? Ich hätte jetzt grad echt Mühe, mich zwischen der Strat und der SG entscheiden zu müssen. Oder dann eben einfach zwei Gitarren über den gleichen Amp - got it. Also ihr meint, es wäre es wert, dass ich mal versuche für beide Gitarren den jeweils gleichen Amp für Clean und auch nur einen für Dirty zu verwenden?
Benutze auch zwei amps und zwei cabs, eins mit dem 57 und eins mit dem 121 Mikrofon.
Benutze bei meinen Gigs immer mehrere Gitarren. Einfach weil ich Bock drauf hab hier und da mal zu wechseln 😅

Passe deine strat einfach an die SG an oder andersherum.
Habe für jede Gitarre ein eigenes preset.

Mach das über den input eq beim amp Block. Da kannst du die Höhen und Tiefen bearbeiten, dass die strat dann so klingt als hätte sie humbucker. Oder nach dem amp einen Filter setzen und über tilt eq den Sound bearbeiten.
 

aalrh

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Ich nutze eigentlich auch nur eine Gitarre, bei der ich HB‘s aber splitten kann. Zudem kannst Du Amp und/oder Effekte an die Gitarre anpassen. Damit meine ich aber nicht kpl. neue Typen zu nutzen, sondern vielmehr ggf. die Höhen beim verwenden der Strat zu zügeln oder den Effektanteil den „Ringmod“ zurückzunehmen.
Aber im Prinzip spiele ich die gleichen Einstellungen mit all meinen Gitarren mal durch und justiere fein. Ich könnte je nach Lust, irgendeine Gitarre mit zum Gig nehmen und über das eine Preset jagen!

Es wird Zeit für‘s AxeFest.
 

Norminski

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Ich nutze eigentlich auch nur eine Gitarre, bei der ich HB‘s aber splitten kann. Zudem kannst Du Amp und/oder Effekte an die Gitarre anpassen. Damit meine ich aber nicht kpl. neue Typen zu nutzen, sondern vielmehr ggf. die Höhen beim verwenden der Strat zu zügeln oder den Effektanteil den „Ringmod“ zurückzunehmen.
Aber im Prinzip spiele ich die gleichen Einstellungen mit all meinen Gitarren mal durch und justiere fein. Ich könnte je nach Lust, irgendeine Gitarre mit zum Gig nehmen und über das eine Preset jagen!

Es wird Zeit für‘s AxeFest.
Bist du dann nicht ständig am Stellen?
 

Happy Metal

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Na, da werd' ich mich mal outen......

Ich habe mitlerweile mehrere tolle Gitarren, die ich alle für unsere Coverband einsetzte. Dann habe ich noch 2 exoten und 2 akstusische Gitarren die lasse ich jetzt mal außen vor.

Wir spielen Coversongs und versuchen einen eignenen Touch dazu zu geben, aber eigentlich wollen wir nur spielen :). Das tun wir seit mehr als 28 Jahren bereits. Für alle unsere Songs (ca. 90 im Programm, davon 50 aktiv) besutze ich zur Zeit 12 Presets (inkl. den Scenes). In den Presets verwende ich ganz viele verschieden Amps & Drives, weswegen das AXE III und mittlerweile das FM9 mir soviel Freude bereitet. Für jede der 8 Gitarrren habe ich die 12 Presets eingerichtet und für Gigs und im Proberaum nehme ich dann das jeweilige Preset zum Song zur Gitarre. Warum? Aus Spaß und mir ist total bewusst, dass das das Publikum nicht wahrnimmt. Der zweite Gitariist unserer Band spielt auch nach dem Prinzip mit gleichem Setup.

Klar ist, dass alle Eure Positionen volle Berechtigung haben und man kann sich optimieren und reduzieren. Dies hier ist nur das Spielkind, dass alle Spielzeuge einsetzten mag.

Schönen Sonntagabend an alle
 
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Hamsworld

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Na, da werd' ich mich mal outen......

Ich habe mitlerweile mehrere tolle Gitarren, die ich alle für unsere Coverband einsetzte. Dann habe ich noch 2 exoten und 2 akstusische Gitarren die lasse ich jetzt mal außen vor.

Wir spielen Coversongs und versuchen einen eignenen Touch dazu zu geben, aber eigentlich wollen wir nur spielen :). Das tun wir seit mehr als 28 Jahren bereits. Für alls unsere Songs (ca. 90 im, Programm, davon 50 aktiv) besutze ich zur Zeit 12 Presets (inkl. den Scenes).In den Presets verwende ich ganz viele verschieden Amps & Drives, weswegen das AXE III und mittlerweile das FM9 mir soviel Freude bereitet. Für jede der 8 Gitarrren habe ich die 12 Presets eingerichtet und für Gigs und im Proberaum nehme ich dann das jeweilige Preset zum Song zur Gitarre. Warum? Aus Spaß und mir ist total bewüsst, dass das das Publikum nicht wahrnimmt. Der zweite Gitariist unserer Band spielt auch nach dem Prinzip mit gleichem Setup.

Klar ist, dass alle Euro Positionen volle Berechtigung haben und man kann sich optimieren und reduzieren. Dies hier ist nur das Spielkind, dass alle Spielzeuge einsetzten mag.

Schönen Sonntagabend an alle
Find ich gut. Hier gibts zwei ernst zu nehmende Statements von zwei Profis, aber das heißt ja nicht, dass es nicht auch ganz anders klappen könnte. Wenn es bei @Macky7tyseven gut klappt, gibt es null Probleme. Das wird man schon merken, wenn der FOH unglücklich ist. Das schöne ist ja, wenn man kein Profi ist, kannst du machen, was dich glücklich macht und auch Spaß an der Freude und Professionalität ganz anders gewichten.
Man könnte ja auch mal Gitarristen-Kollegen zu einem Konzert einladen und ganz konkret fragen, was ihnen positiv oder negativ auffällt.
Meine 5 Cent: Ich selber bin so kritisch mit meinen Sounds bei meinen wenigen Konzerten und Proben, dass ich unbedingt die Möglichkeit haben muss, noch mal am Sound zu schrauben. Das geht aber nur schwer mit 10 Sounds oder mehr Sounds, die vielleicht auch noch alle in den unterschiedlichen Frequenzbereichen unterschiedlich sind. Mich macht das schon wahnsinnig, über Kopfhörer eine sehr hell klingende IR zu spielen und dann nachher meine Standard-IR´s zu hören, die dann garantiert zu dunkel klingen.
 

aalrh

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Bist du dann nicht ständig am Stellen?
Nö, warum?
Ich habe ein Preset mit 6 Sounds (=Scenen bei mir) und von der Fussballkader großen Auswahl an Gitarren, greife ich irgendwie immer die gleiche!
Klar, habe ich nicht den Originalsound von Rammstein (mein Kollege mit dem FM3 hat nur Vöxe und Fender im Angebot). Trotzdem kommt „Bett in Flammen“ immer gut rüber. Feuershow und Mesas machen die Tributebands. Bei uns gibt es einfach nur in die Fr…..! (sorry)
 

Keybi

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Hallo,

das DynaCab Feature ist genial. Vormals habe ich mit hunderten von IR's experimentiert und jetzt meine Lieblingsbox wählen und
die Mikros verschieben. Hammer.

Klar, gibt es von Vielen. Aber hier funktioniert es fantastisch. Ich vergleiche das parallel mit einem TwoNotes den ich hier habe.
24 Boxen sind momentan fertig.

Würde mir reichen.


Knut
 
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