Ich fang mal an, ist aber nur meine persönliche Meinung. Seh das bitte eher als Inspiration an.
Volume an der Gitarre: Hab ich generell voll auf und wird bei Bedarf zurückgenommen (Aufpassen, dass die Gates dann nicht "abwürgen").
Levelregler am Fm3 und Levelregler an der Box: Seh ich als ein Zusammenspiel an. Da man früher keine Schutz bei Boxen hatte, mach ich den Regler an Boxen/Enstufen max. 3/4 auf. Mit dem Levelregler des FM3 dann die passende Lautstärke einstellen. Das Ganze hängt aber auch vom Rauschen der Box oder Endstufe ab. Rauscht die Endstufe/Box extrem, ist es besser an der Quelle einen höheren Pegel zu fahren und den Level-Regler der Box ggf. zu reduzieren.
Output Level am InBlock: kann ich keine Aussage machen, ggf. auf 0 dB lassen.
Drive, Mastervolume und Level am Ampblock: Drive und Mastervolume so einstellen, dass einem der Sound passt. Sogenannten Sweet-Spot suchen. Bei der Suche ist es hilfreich, die Lautstärke dann am Level im Ampblock immer wieder anzupassen, da sonst Fletscher Munson zuschlägt. Speziell beim Mastervolumen kann es - speziell bei den FAS Algorithmen - sein, dass nur eine Einstellung wirklich gut klingt, drüber oder drunter, wird es dann schlagartig dünn oder extrem fett. So gravierend kenn ich es von meinen echten Amps ehrlich gesagt nicht. Ein sehr bekannter Deutscher Produzent hat mal gesagt, entweder im Bereich bis zu 1/3 oder im letzten Drittel den MV einstellen. Aber das musst du ausprobieren.
Level am Cabblock, Level am Outblock, generell Output Regler von Blöcken: Ich lass die eigentlich immer auf 0 dB oder eben auf der Default-Einstellung, ausser bei folgenden Ausnahmen: Drive-Block um den Amp anzufeuern; Ein Block soll bei bei Aktivierung den Sound lauter machen; Ich muss reduzieren, weil irgendwo im Output eine LED rot leuchtet.
Fletscher-Munson-Kurve: Am besten stellt man alles bei der Lautstärke ein, bei der man es sich später auch anhört. Die Kurve hat mit den Ohren zu tun. Der Mensch hört bei geringeren Lautstärken alles um 1 kHz lauter (bzw. man ist da empfindlicher), als Bässe und Höhen; bei ca. 100 dB hört man dann nahezu linear.
Wir klimpern aktuell bei uns zu dritt (ohne Schlagzeug) und machen es recht leise. Ich könnte jetzt alle Sounds verdrehen, weil es einfach etwas dünn klingt. Hab mir aber stattdessen einen EQ ins Grid geholt, bei dem ich für leise Proben Bässe und Höhen anhebe. Geht über die Output EQs aber auch. Ist dann so wie der Loudness-Schalter bei Hifi-Anlagen. Der verliert bei hohen Lautstärken auch seine Bedeutung, wenn er so angeschlossen ist, wie das mal gedacht war.
Wo wird hier was beeinflusst?
Und wie geht am am sinnvollsten vor?