Es passt gerade so gut zur FRFR und IEM Diskussion

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Deleted member 1155

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Mit einem Röhrenamp geht dies wohl kaum, da bräuchte man schon Tonnen davon, was sehr teuer und unpraktisch wäre ;).
Ich brauche in der Regel einen einzigen Sound, der mit meiner Gitarre zusammen zig Kombinationen ergibt je nachdem wie ich den Volumenregler drehe, die alte Kunst des elektrischen Gitarrenspiels......der Amp wiegt gerade mal 10kg ;) Der ist dermassen gut, dass ich mir da selbst Effektpedale sparen kann.....
 
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Guest
Es soll tatsächlich Menschen geben, die von unterschiedlichen Sounds inspiriert werden, speziell wenn es Sounds sind, die sie normalerweise nicht zur Verfügung haben. Wenn du so etwas nicht brauchst, um inspiriert zu werden ist das wunderbar, das zu verallgemeinern bzw als Fakt dazustellen ist ein bisschen weit aus dem Fenster gelehnt

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Es gibt auch Menschen die von einem einzigen Sound inspiriert sind und die brauchen sich auch kein IEM in die Ohren zu stecken, die interagieren mit einer Gitarrenanlage und wissen dass Röhrenamps noch lange nicht tot sind, nur weil dies einige Forumler hier so darstellen versuchen als hätte es die Amp-Industrie verschlafen in jeden Amp Möglichkeiten zum Direktrecording und IR-Player einzubauen. "Dies" zu verallgemeinern und als Fakt darzustellen ist ebenso ein bisschen weit aus dem Fenster gelehnt. Doch das wiederum fällt dann niemandem hier auf.....merkst Du etwas?
 

Marcus Siepen

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Es gibt auch Menschen die von einem einzigen Sound inspiriert sind und die brauchen sich auch kein IEM in die Ohren zu stecken, die interagieren mit einer Gitarrenanlage und wissen dass Röhrenamps noch lange nicht tot sind, nur weil dies einige Forumler hier so darstellen versuchen als hätte es die Amp-Industrie verschlafen in jeden Amp Möglichkeiten zum Direktrecording und IR-Player einzubauen. "Dies" zu verallgemeinern und als Fakt darzustellen ist ebenso ein bisschen weit aus dem Fenster gelehnt. Doch das wiederum fällt dann niemandem hier auf.....merkst Du etwas?
Ja, ich merke zum Beispiel, daß ich dir bei dem Thema (Rohrenamp ist noch lange nicht tot) schon recht gegeben habe, da ich das auch so sehe. Und ich stimme dir sogar nochmal zu, natürlich kann ein Amp mit einem Sound inspirieren, keine Frage. Das kann man aber eben nicht auf den Rest der Menschheit übertragen. Wenn dich dein Amp ganz ohne Pedale anmacht und inspiriert ist das wunderbar, aber The Edge z.B. wird wohl auch ziemlich von seinen 178 Delays inspiriert. Brian May soll davon auch sehr angetan gewesen sein. Klar, für Tie your mother down mag sein AC30 genug gewesen sein, um ihn zu der Nummer zu inspirieren, bei Prophet Song war das Delay dann aber wohl nicht ganz unwichtig (seine eigene Aussage übrigens). Merkst du was?

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aalrh

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Word, Excel und die Alternativen nutze ich auch nur zu 10%.
Einen realen Amp nutze ich eigentlich auch nur in einer Einstellung (meiner, die meinem Geschmack entspricht)
Das ist hier ja wie eine Grundsatzdiskusion: Was war zu erst Huhn oder Ei? Wie beim Glaubenskrieg der Religionen.

Ich finde es schade dass bei diesen Themen oftmals alles verallgemeinert wird:
(Ketzer-Modus an) Alle Modeler-Spieler können nicht kreativ sein - Alle Real-Amp-Player leben noch in Höhlen (Ketzer-Modus aus)
Es soll sich bitte keiner mit dem "Ketzer-Modus" angesprochen fühlen!!!

Ich finde es immer noch klasse, wie vielseitig, flexibel und kompakt Modler im allgemeinen sein können. Andererseits ist den meisten hier bewusst, wie geil eine echte Röhre und Box klingt (oder klingen kann).

Es ist in Ordnung, dass diese Diskussion geführt wird - aber bitte nicht alles so pauschal rauswerfen!


PS: Meine Katze mag Mäuse, deswegen ess ich diese trotzdem nicht (außer Speckmäuse von piep)
 
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Brian May und David Evans spielen seit Urzeiten Vox AC30 Amps..... David mag vorallem das Roland SDE3000 Delay und Brian May experimentiere schon seit den 70ern mit Delay um mit sich selber zu spielen.....
Kannst ja mal dem Brian May ein AxeFx mit 270 Ampsimulationen hinstellen....der geht immer wieder zu seinem Amp zurück..... ;)
 

Marcus Siepen

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Brian May und David Evans spielen seit Urzeiten Vox AC30 Amps..... David mag vorallem das Roland SDE3000 Delay und Brian May experimentiere schon seit den 70ern mit Delay um mit sich selber zu spielen.....
Kannst ja mal dem Brian May ein AxeFx mit 270 Ampsimulationen hinstellen....der geht immer wieder zu seinem Amp zurück..... ;)
Das würde mich nicht überraschen, aber darum ging es ja nicht

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Deleted member 1155

Guest
Das Problem ist doch dass ich den Thread mit einem Artikel von Bonamassa eröffnet hatte, wobei ich den Bezug zur FRFR-Diskussion nahm. Dann triftete das Thema ab - um am Ende behauptete man Röhrenverstärker hätten es verschlafen zu Modeling aufzuholen, weil die keinen IR-Player eingebaut hätten um mit den Features von digitalen Modeler gleichzuziehen.
Doch um was ging es eigentlich genau? Um Joe Bonamassa, der sich darüber beklagte dass aus der elektrisch verstärkten Gitarre heute ein Parasit gemacht wird, als dürfte nichts mehr laut sein......und ja, meine Freunde - ich seh und höre es am AxeFest. Ihr gebt Euch mit soundtechnischen Kompromissen ab und behauptet nun es sei Euch wichtiger davon ganz viele zu haben.
Dass ich das verallgemeinern würde......mmh, wieso? Ich höre es ja. Scheinbar ist es ja kaum jemanden in der gesamten FRFR-Industrie aufgefallen, dass das Resultat auf einem Kompromiss beruht, der eigentlich viel grösser wiegt als dass man 270 verschiedene Ampsounds zur Hand hat.
Verallgemeinern tue ich nur weil es eine gewaltig grosse Menge an Nutzern gibt, denen es scheinbar nicht auffällt, dass sich die Physik derart schlecht bescheissen lässt.....

Klar bin ich wiedermal der Böse.....wie immer. Man könnte aus meiner Expertise lernen wollen. Will man aber nicht.......
 

Heinzi

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Naja, das ist ja auch viel "horses for courses", wie der Brite so schön sagt. Die Diskussion muss man ja nicht zwingendermaßen in diesen Absolutismen führen. Die Hysteria von Def Leppard klingt klasse und war durch die Bank ein Tom Scholz Rockman - offensichtlich hat hier eine Technologie, die alles andere als amp-like klingt kreatives Neuland ermöglicht oder viele Extreme oder Georgy Lynch sounds mit Transistor Vor- und Endstufen klingen auch klasse...(ich mag Röhren trotzdem mehr:))
Die Technologie soll ja mir dienen und nicht umgekehrt...
Ich finds auch nicht schlimm, wenn die Gitarre nicht mehr die Rolle spielt wie früher - wir haben lange genug regiert :) Seit 35 Jahren kommen sowieso nur Stile auf, die tendenziell 70er Jahre rückwärtsgewandt sind wie Grunge, Neo Soul, Neo-Classic Rock usw.. - vielleicht bringt eine neue Technologie auch mal wieder einen frischen Wind rein?
 

funkstation777

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Ich bin in unserem Axe-Forum hier, denke ich, der primitivste aller Axe-User. Da ich zu blöd bin für komplizierte Effekte und zu schlecht, um einen Amp "richtig spielen zu können" nutze ich gerade mal 10 % von dem, was das Axe drauf hat. Ich hab seit Jahren immer wieder nach Alternativen (aber nicht panisch) gesucht...bin immer wieder beim Axe hängengeblieben. Der Vorteil ist einfach....wenn ich mal doch was "Neues" brauche...hab ich das quasi schon. Ein Amp, der mir alle Sounds, die ich brauche mit nur einem Kanal und einem Volume Poti gibt, existiert (für mich) NICHT. Da kann er noch so boutique-style, sauteuer und mit Elfen-Sperma eingeschmiert sein. Das wird nix bei mir.
Und da ich eben weder die Kohle für (auf einmal) einen echten Engl Savage, einen JMP-1 (hatte ich schon in Echt) eine 9200er Endstufe (hatte ich nie) einen echten Vox AC15TB und die restliche Peripherie, die ich im Axe verwende hätte und sich auch mein Osteopath dumm und dämlich an meiner Wirbelsäule verdienen würde - bleibt das Axe bzw.......(hier bitte zukünftige tolle Modeller einsetzen) nach wie vor lange vor dem "Real Deal" meine erste Wahl.
 

Andy

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...Die Diskussion muss man ja nicht zwingendermaßen in diesen Absolutismen führen. Die Hysteria von Def Leppard klingt klasse und war durch die Bank ein Tom Scholz Rockman - offensichtlich hat hier eine Technologie, die alles andere als amp-like klingt kreatives Neuland ermöglicht ....
Die Technologie soll ja mir dienen und nicht umgekehrt...

Jou, und auch wenn Iron Maiden mit dem Gallien-Krueger wohl den ein oder anderen verschreckt haben, fand ich die beiden Alben, die da entstanden sind, Meilensteine der Musikgeschichte. Webei ich nicht weiss, ob beim zweiten der GK überhaupt noch zum Einsatz kam. Aber das war mal was Neues.

Im direkten Vergleich gefallen mir zumeist Röhrenamps auch besser aber wir werden eine Entwicklung hin zur Kostenoptimierung wohl nicht aufhalten können. Das fängt bei den PA-Systemen an und trifft dann irgendwann auch die Gitarrenabteilung.
 

Heinzi

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Jou, und auch wenn Iron Maiden mit dem Gallien-Krueger wohl den ein oder anderen verschreckt haben, fand ich die beiden Alben, die da entstanden sind, Meilensteine der Musikgeschichte. Webei ich nicht weiss, ob beim zweiten der GK überhaupt noch zum Einsatz kam. Aber das war mal was Neues.

Im direkten Vergleich gefallen mir zumeist Röhrenamps auch besser aber wir werden eine Entwicklung hin zur Kostenoptimierung wohl nicht aufhalten können. Das fängt bei den PA-Systemen an und trifft dann irgendwann auch die Gitarrenabteilung.
Das hast Du ja jetzt schon bei allen Gitarrenamps: billige Trafos, billige Röhren...usw. ein Topteil, das im Handel 1000,-€ oder weniger kostet, brauchst du eigentlich nicht kaufen...
 

funkstation777

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Das hast Du ja jetzt schon bei allen Gitarrenamps: billige Trafos, billige Röhren...usw. ein Topteil, das im Handel 1000,-€ oder weniger kostet, brauchst du eigentlich nicht kaufen...
Wobei ich einen H&K Tubemeister vom Freund meiner Bassistin bei mir zuhause hab....das ist schon sehr gute Qualtität für wenig Geld.
 

Andy

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Ist es eigentlich schlimm, wenn ich mit meinem 6505 und mittels 4CM eingebundenem AxeFx und ein paar EQ Einstellungen im AxeFx zur Soundoptimierung total happy bin? Nix anderes möchte und weder experimentiern möchte, noch jemals was anderes (mehr) kaufen möchte, sondern einfach nur spielen? Seitdem ich festgestellt habe, dass das so ist, geht es mir nämlich so verdammt gut. Ich hab keinen Stress, ich kann mich auf die Musik konzentrieren und mir fehlt's an nichts.....
 

Hamsworld

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Das Problem ist doch dass ich den Thread mit einem Artikel von Bonamassa eröffnet hatte, wobei ich den Bezug zur FRFR-Diskussion nahm. Dann triftete das Thema ab - um am Ende behauptete man Röhrenverstärker hätten es verschlafen zu Modeling aufzuholen, weil die keinen IR-Player eingebaut hätten um mit den Features von digitalen Modeler gleichzuziehen.
Doch um was ging es eigentlich genau? Um Joe Bonamassa, der sich darüber beklagte dass aus der elektrisch verstärkten Gitarre heute ein Parasit gemacht wird, als dürfte nichts mehr laut sein......und ja, meine Freunde - ich seh und höre es am AxeFest. Ihr gebt Euch mit soundtechnischen Kompromissen ab und behauptet nun es sei Euch wichtiger davon ganz viele zu haben.
Dass ich das verallgemeinern würde......mmh, wieso? Ich höre es ja. Scheinbar ist es ja kaum jemanden in der gesamten FRFR-Industrie aufgefallen, dass das Resultat auf einem Kompromiss beruht, der eigentlich viel grösser wiegt als dass man 270 verschiedene Ampsounds zur Hand hat.
Verallgemeinern tue ich nur weil es eine gewaltig grosse Menge an Nutzern gibt, denen es scheinbar nicht auffällt, dass sich die Physik derart schlecht bescheissen lässt.....

Klar bin ich wiedermal der Böse.....wie immer. Man könnte aus meiner Expertise lernen wollen. Will man aber nicht.......
Jetzt musst Du aber mal runterkommen. Das ist hier ein Forum für Axe-Fx-User. Das ist irgendwie ein absurder Ort, um uns zu erklären, wie minderwertig das Axe und FRFR und IEM gegenüber irgendwelchen Röhrenverstärkern ist - dabei gibt es hier gibt es aber haufenweise Leute, die das seit Jahren zufrieden nutzen. Kannst Du das nicht stehen lassen?
Brian May spielt Vox, Andy Summers spielt Axe Fx. Das ist auch absurd, aus dem einen oder anderen ein Argument gegen die jeweils andere Technik zu machen.
Jetzt unterstellst Du allen hier (zumindest aber allen, die beim Axe Fest waren) das sie "soundtechnisch Kompromisse" eingehen, obwohl Dir wieder und wieder hier Leute versichern, dass sie das nicht so empfinden und das Axe ihnen in ihren Augen viele Vorteile bietet.
Gleichzeitig gestehen Dir alle hier zu, dass man auch komplett glücklich sein kann mit einem Röhrenamp - viele haben ja auch noch einen rumstehen. Aber Du kannst andere Erfahrungen nicht stehen lassen?

Und jetzt hast Du das Gefühl, wir werfen Dir unberechtigt etwas vor und machen Dich zum Bösen? Viele (und ich auch) bestehen einfach auf dem Recht, andere Erfahrungen gemacht zu haben als Du. Du wirfst uns doch vor, weniger Ahnung als Du zu haben, was eigentlich wirklich gut klingt.
Ob etwas besser klingt oder nicht; ob etwas besser schmeckt oder nicht; ob ein Bild gut aussieht und mich inspiriert oder nicht: das ist subjektiv.
Da kannst Du Dir die Finger wund schreiben und noch so viel Ahnung von Röhrensounds haben (und die hast Du) - andere machen andere Erfahrungen und das ist völlig ok.
 
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Jetzt musst Du aber mal runterkommen. Das ist hier ein Forum für Axe-Fx-User. Das ist irgendwie ein absurder Ort, um uns zu erklären, wie minderwertig das Axe und FRFR und IEM gegenüber irgendwelchen Röhrenverstärkern ist - dabei gibt es hier gibt es aber haufenweise Leute, die das seit Jahren zufrieden nutzen. Kannst Du das nicht stehen lassen?
Brian May spielt Vox, Andy Summers spielt Axe Fx. Das ist auch absurd, aus dem einen oder anderen ein Argument gegen die jeweils andere Technik zu machen.
Jetzt unterstellst Du allen hier (zumindest aber allen, die beim Axe Fest waren) das sie "soundtechnisch Kompromisse" eingehen, obwohl Dir wieder und wieder hier Leute versichern, dass sie das nicht so empfinden und das Axe ihnen in ihren Augen viele Vorteile bietet.
Gleichzeitig gestehen Dir alle hier zu, dass man auch komplett glücklich sein kann mit einem Röhrenamp - viele haben ja auch noch einen rumstehen. Aber Du kannst andere Erfahrungen nicht stehen lassen?

Und jetzt hast Du das Gefühl, wir werfen Dir unberechtigt etwas vor und machen Dich zum Bösen? Viele (und ich auch) bestehen einfach auf dem Recht, andere Erfahrungen gemacht zu haben als Du. Du wirfst uns doch vor, weniger Ahnung als Du zu haben, was eigentlich wirklich gut klingt.
Ob etwas besser klingt oder nicht; ob etwas besser schmeckt oder nicht; ob ein Bild gut aussieht und mich inspiriert oder nicht: das ist subjektiv.
Da kannst Du Dir die Finger wund schreiben und noch so viel Ahnung von Röhrensounds haben (und die hast Du) - andere machen andere Erfahrungen und das ist völlig ok.
Der Punkt ist dass ich hier nicht per se etwas schlecht rede, sondern lediglich spiegle wie es ist. Man mag mir Verallgemeinerung vorwerfen, doch im Grunde genommen zeige ich lediglich auf die eine Schwachstelle und dies nicht gerade seit vorgestern. Es gäbe zwei Szenarien. Entweder man lernt daraus und macht etwas Konstruktives, oder man stellt sich auf die Hinterbeine und tut so, als müsste man mir den Röhrenamp schlechtreden. Das was ich dann tue ist nur kontern.....und scheinbar mag das einfach keiner hören. Schön......ist ja ein AxeFx Forum.

Ich habe selber noch ein AxeFx, habe am AxeFest auch über diverse Axe-Systeme gespielt, wobei ich die richtige Box der FRFR-Box bevorzuge und dies auch begründen kann. HooVi's Setup mit AX8 and die BlueAmp 1 und V30 Cabinets zb. ist richtig gut, auch seine Presets fand ich sehr geschmacksvoll.

Auch behaupte ich nicht dass Leute nicht Gitarre spielen können, so ein Schmarren....ich denke einfach dass es der falsche Ansatz ist zu argumentieren dass Modeler mehr Möglichkeiten haben und deswegen ein Röhrenverstärker ein " Oldtimer" sei (steht so oben) ....Wer mir sagt, dass er für seinen Live-Gig zwingend 20 verschiedene Ampsounds braucht, hat zb. schon ein gutes Argument für sein AxeFx.....doch wer auf Interaktion steht, Ampdynamik spielen will, der braucht kein IEM und auch keine 20+ verschiedene Ampsounds und ist noch lange kein Oldtimer....

Ich kontere lediglich die an den Haaren herbeigezogenen Vergleiche.

Da sich bisher nichts Konstruktives aus der FRFR-Sache ergeben hat (was ich bedaure), nutze ich mein Fazit auch ausserhalb dieses Forums. 😬😏
 

Ozzy

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Paco, ich spiele in verschiedenen Bands, eine mit IEM (mit 1 FRFR-Cab), eine ohne (mit 2 FRFR-Cabs), und kann Dir aus Erfahrung sagen - mit beiden Systemen kann man mit seinem Ton interagieren, ich meine gefühlvoll spielen, zarte Töne formen oder aggressiv, je nach Bedarf. Auch die Reaktion des Sounds auf mein Volume-Poti der Gitarre ist zufriedenstellend, der AXE II kann das und ich nutze das auch oft, der IIIer kann es wahrscheinlich noch etwas besser. Aber das weißt Du ja eigentlich.
Mit IEM habe ich die eine FRFR vor allem für die akustische (Rück-)Kopplung der Saiten dabei, was ja auch ein wenig ausmacht. Ohne IEM nehme ich beide db M12-4 und habe damit einen unglaublich fetten, dennoch transparenten Stereo-Bühnen-Sound, wie ich ihn vorher mit meinen Amps nie hinbekommen habe.

Ich hatte schon verschiedene Amps, AC30, Mesa Boogie usw., nur - in einer Coverband war ich damit in meinem Möglichkeiten immer sehr eingeschränkt. Mit meinem AXE bin ich nun schon viele Jahre glücklich, das ist es doch, worauf es ankommt, oder? Jeder so wie er mag, womit er sich wohl fühlt, was er an Möglichkeiten benötigt, sei es nun ein Amp oder ein Modeler.
 

Macky7tyseven

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So, auch auf die Gefahr hin, dass ich mich wiederhole - hatte das folgende ja auch schon auf dem Axefest versucht zu verdeutlichen.
Ihr vergesst bei der ganzen InEar Diskussion zwei wichtige Faktoren.
1. bitte kein reines In Ear-Monitoring ohne Bühnensound, wenn keine Near fields für das Publikum da sind. Das hört sich direkt vor der Bühne ziemlich doof an.
und 2. - das ist noch viel wichtiger.
Als Mixer stellte man sich früher auf die Bühne und hörte sich die Band mal ohne Monitoring und Pa einfach an.
Wenn das I.O war, wusste ich - die haben ihre Sounds im Griff und dann funktioniert es auch mit Pa und Monitoren.
Wenn das aber schei.. klang, lag es meistens an den Gitarrensounds - viel zu verzerrt und zu viele Effekte.
Und du hast dir als Mixer "nen Wolf gedreht", um was brauchbares dem Zuhörer abzuliefern. Und die Musiker haben sich aufgeregt, dass sie sich nicht gehört haben. Nur lag das dann häufig eben nicht am schlechten Monitoring, sondern an den, für die Komposition/Besetzung unbrauchbaren Gitarrensounds.
Klar kann man dann mit In Ear Systemen dafür sorgen, dass man sich selbst besser hört - aber damit löst man ja nicht den Ursprung des Übels.
Und jetzt muss mir jemand mal erklären, wie man denn beurteilen will, ob ein Gitarrensound zum Rest der Band passt und durchsätzungsfähig ist, wenn man schon im Proberaum mit InEar spielt?!
Ich will ja In-Ears nicht verteufeln - sind für den Gesang wirklich genial und es gibt auch viele Musiker, die das alles im Griff haben.
Und natürlich ist es toll, wenn man sich auf der Bühne gut hört und der "Wohlfühlfaktor" groß ist. Nur nützt das alles nichts, wenn das Publikum eben nur noch "Gitarrenbrei" hört. Aus einem "drucklosen undefinierten" Gitarrensound kann selbst der beste Tonmann nichts dolles zaubern.
Solche Gitarrensounds mögen bei Aufnahmen und unter Kopfhörern noch gut klingen, aber Live sind die dann häufig unbrauchbar.
Damit werden die Vorteile, die das InEar-Monitoring ja ohne Zweifel hat, evtl. leider zum Nachteil für die Zuhörer.
Und das kann nicht der Sinn des Ganzen sein.
Grüße und frohes Schaffen
Das finde ich sehr überzeugend!

Passt gut, diese Diskussion, weil ich grad am experimentieren bin. „Streit“ um die Sache ist an sich ja etwas Gutes - solange man hart aber fair kämpft.

Dass ich Kompromisse machen muss, ist mir klar. Als ich das Axe noch vor dem alten AC-30 als Effektgerät gespielt habe, hätte ich ihn am liebsten immer aufgedreht, weil er sonst nicht richtig klingt. Aber eben - da fängts schon an mit den Kompromissen. Es gibt sicher Lösungen für jedes Problem, aber dann hat man keine Zeit, kein Geld oder zu wenig Interesse, sich damit zu befassen - und schon wieder muss man Kompromisse machen - such is life. Für das was mir wichtig ist, halte ich das Axe für den besten Weg, weiterhin in kleinen Schritten soundtechnisch besser zu werden - als Amateur und Hobby Musiker, dem nur wichtig ist, dass ich, meine Bandmates und das Publikum Spass haben dran. Wenn der Sound nichts taugt, ist das ein mieses Erlebnis. Aber bisher konnte ich mich mit vergleichsweise wenig Aufwand - auch dank Euch allen im Forum - immer wieder etwas besser werden. Das macht Spass, motiviert, und das finde ich toll am Axe. Kompromisse sind ok, solange es nicht die Falschen sind. Gruss in die Runde
 

Marcus Siepen

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Was bei der ganzen Diskussion gerne übersehen wird, besonders von uns Gitarristen, ist die Tatsache, daß unser geliebter Sound, den wir für unglaublich wichtig und essentiell halten, eigentlich relativ egal ist Natürlich nicht für unser Wohlbefinden, aber dafür, wie erfolgreich und inspirierend unsere Musik wahrgenommen wird. Beispiele? Ozzy zu Randy Rhoads Zeiten, Metallicas Justice for all, alles von Pantera, das wären die ersten 3 Sachen, die mir sofort in den Kopf kommen, wenn es um extrem erfolgreiche und auch Einflussreiche Alben geht, die alle einen unfassbar beschissenen Gitarrensound haben. Da die Gitarristen hier aber spieltechnisch weit vorne sind und das Songwriting auch nicht ganz so schlecht war reden wir von Meilensteinen, die Millionen von Menschen inspirieren und glücklich machen, ganz egal wie sie klingen. Einfach mal drüber nachdenken und danach entspannt Gitarre spielen, egal womit

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