Externer Preamp ins Axe

Heinzi

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Moin Jungs,

ich wollte mal einen externen Hardware Preamp ins Axe schicken - da es keine reine Endstufensimulation gibt wird immer der neutrale Tube Pre ampfohlen - hab ich mal gemacht mit allen Reglern auf 12 und es klingt echt geil: https://youtu.be/Qd_l-ETC7SQ
 

Hamsworld

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Klingt echt super. Klappt bei mir mit der Triaxis irgendwie nie so richtig. Allein mit dem Axe FX III klingt es immer besser.
 

papasoeren

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Moin Jungs,

ich wollte mal einen externen Hardware Preamp ins Axe schicken - da es keine reine Endstufensimulation gibt wird immer der neutrale Tube Pre ampfohlen - hab ich mal gemacht mit allen Reglern auf 12 und es klingt echt geil: https://youtu.be/Qd_l-ETC7SQ
Kann ich bestätigen. Ich hatte mal meinen JMP1 eingeschleift. OSon hat mir dann den Tube Pre empfohlen. Hat echt gepasst, allerdings hatte ich die Regler auf 5 gelassen.
 

Heinzi

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Kann ich bestätigen. Ich hatte mal meinen JMP1 eingeschleift. OSon hat mir dann den Tube Pre empfohlen. Hat echt gepasst, allerdings hatte ich die Regler auf 5 gelassen.
Sorry, das meinte ich - also 12:00, mittig!
Es ändert auch etwas, wenn man das Power Amp Setting auf die gedachte Endstufe anpasst - Soldano oder 5150 Typen sind ja eher auf 6L6.
Ich hab mir dazu einfach in den Werkspresets die Settings vom power amp Tab für den SLO100 dafür abgeschaut und angepasst
 

Marcus Siepen

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Blöde Frage, wie hängst du das Teil ins Axe FX? Gehst du mit der Gitarre in den Preamp und von da in den Input (Front? Rear?) des Axe FX, oder gehst du mit der Gitarre direkt ins Axe FX und schleifst den Preamp per Loop ein?

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papasoeren

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Blöde Frage, wie hängst du das Teil ins Axe FX? Gehst du mit der Gitarre in den Preamp und von da in den Input (Front? Rear?) des Axe FX, oder gehst du mit der Gitarre direkt ins Axe FX und schleifst den Preamp per Loop ein?

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Also ich hatte den damals richtig per FXLoop seriell eingeschleift und mit der Gitarre ins Axe FX. Hat aber auch gebrummt, so dass ich ein Gate verwenden musste. Für eine dauerhafte Nutzung hätte ich mir dann ein Trenntrafo besorgt.
 

Heinzi

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Blöde Frage, wie hängst du das Teil ins Axe FX? Gehst du mit der Gitarre in den Preamp und von da in den Input (Front? Rear?) des Axe FX, oder gehst du mit der Gitarre direkt ins Axe FX und schleifst den Preamp per Loop ein?

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Genau, ersteres. Ich bin einfach in den Input hinten gegangen, so dass Input 1 mein Main Input bleibt und ich für den Myasnikov direkt in den Preamp stöpsele und dann vom Preamp in Input 2, 3 oder 4 gehe...nicht wirklich livetauglich aber für daheim ok. Den könnte man aber bestimmt auch genausogut einschleifen.
Der Myasnikov macht echt geile Pres zu fairen Preisen und liefert innerhalb von 10 Tagen: http://myasnikov-custom.com/
 

Hamsworld

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Das blöde ist, dass sogar beim IIIer das Einschleifen für mich ein No-Go ist, weil auch der Send des Axe FX III immer noch zu sehr rauscht. Da braucht es ein Noise-Gate bei verzerrten Sounds hinter dem Return, und dann kann man nicht mehr richtig mit dem Volumenregler der Gitarre arbeiten. Dazu rauscht es natürlich auch während des Spielens, wenn man nicht Ingwie Malmsteen heißt und Töne auch mal stehen lässt. Außerdem ist die Dynamik und der Sound einfach nicht mehr perfekt, wenn er durch zwei Digital-Wandler muss. Das hört und spürt man beim Spielen.
Und wenn ich direkt in die Triaxis gehe und dann in das Axe Fx, was schon geht, kann ich keine Verzerrer und kein Vibe etc. vor den Preamp schalten habe nicht mehr so viele Möglichkeiten. Auch doof.
Es klingt auch einfach genauso gut (höchstens etwas anders) wenn ich nur das Axe-Fx nehme. Ich habe das schon tausendmal probiert und freue mich am Ende jedesmal, dass ich endlich ALLES in Top-Qualität in einer Kiste habe und nix mehr einschleifen muss.
Trotzdem liebe ich die Triaxis und werde es wohl immer wieder probieren ... .
Irgendwie finde ich den Tube-Pre blöd, weil er nur einen High-Cut hat und keinen Presence-Regler. Ich mag eher z. B. den Dumble Clean mit einem neutralen Tone-Stack, wenn ich mit der Triaxis in das Axe FX hineingehe.
Vielleicht habe ich auch nur zu wenig Zeit investiert, aber jedesmal kriege ich das Ganze (mit dem Axe FX III sowieso) ruckizucki genauso gut hin.
 

Hamsworld

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Der Riesenvorteil bei einem Preamp ist: Man kann viel schneller einen Sound auf der Bühne noch eben etwas perfekt-tweaken. Das ist beim Axe Fx eben nicht so dolle. Dewegen kann ich mir auch nur schwer vorstellen, live mit mehr als einer Handvoll Sounds zu spielen.
Eigentlich reicht mir ein Clean-Sound mit einem guten Verzerrer und das Ganze in den Return meines Koch-Studiotone-Combos. Und dazu eben ein paar Pre- und Post-Effekte.
 

papasoeren

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... Irgendwie finde ich den Tube-Pre blöd, weil er nur einen High-Cut hat und keinen Presence-Regler. ...
Wenn du Negative Feedback im Power-Amp-Menü auf 0.10 statt 0.00 stellst, wird aus dem High-Cut-Regler automatisch ein Presence-Regler.
 
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Ich hatte früher immer meinen Mesa Studio Preamp mit dem Standard zusammen gespielt.....das passte😉
 

Nunobv79

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Ich bekomme demnächst einige Synergy Module zum testen geschickt, die will ich auch mit dem Axe FX zusammen testen, also Amps von Synergy und Effekte bzw IR aus dem Axe FX, bin schon mega gespannt

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Auch zu empfehlen sind die Preampröhrenpedale von VICTORY (Quasi Vorstufen der Victoryserien). Die klingen richtig geil und machen Laune.

 

Hamsworld

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Habe heute noch mal die Triaxis in den Axe III gespielt - klingt wirklich super mit dem Tube-Pre, solange man sie nicht einschleift. Aber selbst das ging besser als erwartet, auch mit High-Gain (bzw mit dem was für mich High-Gain ist. Für viele ist wahrscheinlich der JVM lead II Red noch unbrauchbar ohne Verzerrer). Super Tip, den High-Cut in einen Presence-Regler zu verwandeln.
Allerdings - der III kann das einfach genauso gut ohne Triaxis. Punkt aus. Und dann ist es kein Problem, ohne Klangeinbußen auch mit Effekten vor dem Preamp zu spielen. Ich liebe mein Axe Fx III. Hat Spaß gemacht (vor allem weil ich eigentlich hätte arbeiten müssen. Das ist der Riesennachteil, wenn man so ein Ding zu Hause stehen hat).
 

Hamsworld

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  1. Die Signalqualität leidet: das Signal wird (verbessert mich, wenn ich Unsinn rede) viermal digital verändert: Einmal wird es digitalisiert, wenn es von der Gitarre in das Axe geht, und dann wieder in ein analoges verwandelt im Teil vor dem Preamp. Dann passiert noch mal das Ganze nach dem Preamp bevor es dann nach dem Axe verstärkt wird. Außerdem geht es durch diverse Kabel. Das hört man, auch wenn die Signalqualität immer noch ganz gut ist. Wenn es direkt in den Preamp geht und dann in das Axe, höre ich keinen Unterschied. ich will aber das Optimum, udn alles andere nervt mich. War ja teuer, das Axe.
  2. Auch das Axe III rauscht minimal. Das ist kein Problem, wenn es vom Axe in einen cleanen Sound geschickt wird. Aber wenn man es in einen verzerrten Sound schickt, dann rauscht es schon hörbar, und man braucht ein Noisegate nach dem Preamp, das auch verhältnismässig "wirksam" eingestellt sein muss. Das geht auch, aber wenn man viel mit dem Volumenpoti von der Gitarre arbeitet, nervt das Noisegate, weil es irgendwann eben einen leiseren cleaneren Sound abschneidet, wenn es gleichzeitig auch das Rauschen abfangen soll, das bei "Volumenpoti voll auf" entsteht.
  3. Du musst immer ziemlich gut auspegeln: Was in den Preamp geht muss vom Level stimmen, und was wieder herausgeht, natürlich auch, damit nix verzerrt. Da darf sich nur wenig verstellen, und mich nervt das. Wenn man den Preamp lauter machst, musst Du den Eingang danach im Axe evtl. runterpegeln und dann evtl. die Endlautstärke wieder anpassen.
  4. Im Axe musst Du ja noch eine simulierte Endstufe einstellen. Dann hast Du also eine Klangregelung im Preamp und noch eine Endstufe im Axe einzustellen. Wenn aber der voreingestellte Sound live nicht passt, dann nerven mich die vielen Einstelloptionen. Der eine Amp hängt dann immer mit dem anderen zusammen, und jede Änderung im Preamp kann auch bedeuten, dass Du den Endstufen-Sound anpassen musst. Da habe ich schnell keine Lust mehr. Und viel ausprobieren geht ja live nicht.
  5. Wenn Du das Axe einschleifst, "verbrauchst" du 2 Ins und zwei Outs. Im axe 3 hast Du dann ja noch je zwei Ins und Outs. Im IIer waren die Möglichkeiten dann schon sehr eingeschränkt, das Endsignal an den Mischer und dann vielleicht noch in eine Bühnenverstärkung zu geben.
Das ist am Ende alles machbar: Aber ich mache lieber alles mit Axe selber gehe höchstens nach dem Preamp in den Axe. Das klingt super sauber und einfach perfekt. Ich galube auch, dass die meisten Profis das Axe nur nach dem Amp benutzen und vorher höchstens extra Pedale verwenden. Das klingt wieder super, aber ist eben für mich vieeeeeel zu aufwendig. Ich hasse Pedal-Boards und die ganze Verkabelung bin so froh, dass ich nur einen Controller per Phantomspeisung ans Axe anschliessen muss und fertig.
 
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Marcus Siepen

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Klingt alles nachvollziehbar und wäre mir auch zu viel Stress. Das Axe FX, egal in welcher Inkarnation, bietet zwar jede Menge Optionen, am besten ist es aber ganz klar, wenn man es ohne zusätzliche Hardware benutzt und sich all diesen Stress erspart. Zum Glück klingt es ja auch "ganz brauchbar" Ich bin ja in den letzten Jahren auch wieder ein großer Freund von Pedalen und so Zeug geworden, nachdem ich mich seit Mitte der 90er eigentlich gar nicht mehr für so was interessiert habe, aber ich trenne das komplett vom Axe FX. Wenn ich meinen Friedmann BE-OD oder den Lila Revv G3 Preamp spielen will, dann jage ich die in meinen Two Notes Torpedo CaB M und es klingt total geil, auch ganz ohne Axe FX, und vor allem ohne Stress. Dafür wird so ein Pedalboard Setup halt aufwendiger, wenn man Effekte nutzen will, vor allem wenn man diese dann für verschiedene Sounds auch umschalten muss. Wenn ich also mehr Effekte brauche, dann wird wohl mein Axe FX die erste Wahl bleiben, wenn ich aber einfach Bock auf was anderes habe, dann nehme ich gerne die simple Pedalboard Version mit Torpedo, dem Preamp meiner Wahl und einem H9. Best of both worlds...

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Nunobv79

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Die Signalqualität leidet: das Signal wird (verbessert mich, wenn ich Unsinn rede) viermal digital verändert:
Das kann ich eigentlich nicht bestätigen. Ich hab mal ein Preset erstellt, wo ich einen Vollröhrenamp genutzt haben in Verbindung mit dem AXE FX. Die Vorstufe habe ich in das Axe eingeschliffen, sodass ich quasi das Axe als reines Effektgerät genutzt habe um eben bestimmte Effekte vor der Vorstufe und einige nach der Vorstufe platzieren kann. (4CM) Dann habe ich alle Blöcke im Axe ausgeschaltet und mit einigen Lehle Switchern das AXE FX per Knopfdruck komplett aus der Signalkette genommen. (Also Gitarre direkt in den Amp Input und den SEND/RETURN des Amps ausgeschaltet.

Ich habe keinen Unterschied gehört, und auch vom Spielgefühl hat sich nichts geändert.
Das hat mit Sicherheit 2 Gründe.

  1. Im Axe FX werden bestimmt keine minderwertigen Leiter verbaut.
  2. Ein Gitarrensignal ist von Haus aus verglichen mit anderen Intrumentensignalen eher anspruchslos.
Das gleiche Spielchen hab ich mal vor Jahren mit einem BOSS GT 10 ausprobiert. Da hat man einen riesigen Unterschied gehört. Das ist eben der Unterschied zwischen hochwertigen Geräten und günstig gebauten Geräten + 20 meter Kabel hin und her und hin und her.
Beim Axe Rack sind die Wege ja sehr kurz haltbar.

Allerdings denke ich auch, dass es vielleicht nicht so pralle ist nur einen Vorstufenpreamp einzuschleifen und die Endstufensimulation des Axe zu nehmen. (Auf die Idee käme ich gar nicht. Eher anders herum.)

Aber als reines Effektgerät wo eben auch die Röhrenvorstufen eingeschliffen werden, ist bei Profis oft zu sehen. Steve Vai und Petrucci z.B.

Im Übrigen: Wenn ich Studio aufnehme höre ich auch NULL Unterschied ob ich über USB , SPDIF oder Analog in die Soundkarte gehe, wo ja das Signal auch paar mal von A/D wechselt.

Den perfekten AD Wandler gibt es zwar noch nicht, aber bei hochwertigen Soundkarten oder eben auch beim AXE oder beim Kemper höre ich beim besten Willen nix an Unterschied.
 
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