Folgt nach Firmware 29.01 der Startschuss für Axe FX IV ?

Duke

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Würde ich alles soweit unterschreiben. Insbesondere, was den kreativen Content anbelangt sogar doppelt unterstreichen.

Das Thema Mastering-Plugins macht mich für meinen Fall gerade sehr nachdenklich.
Alles andere mach ich selbst. Bei meinen Mixen macht das Mastering nicht mehr viel, aber es macht etwas, was normalerweise ein Mensch tun würde.
Amps, Speaker (sogar IRs), Gitarren etc. habe ich alle schonmal (oder mehrfach) im Original gekauft. In meinem Wertesystem ist das fair, wenn ich Nachbauten (digital oder analog) davon nutze, die aber aus meiner Sicht einfach besser sind.

Da wo KI die Welt besser macht finde ich sie wunderbar.
Da wo KI nachhaltig und irreparabel in die reale Welt eingreift, muss IMO reguliert werden und es muss Geld von den KI-Firmen an die Gesellschaft zurückfließen.

Die Anmeldung von KI-Inhalten bei den Verwertungsgesellschaften (also GEMA etc.) sollte man meiner Meinung nach schlicht untersagen.
 

follonero

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@Duke Mit diesem Wertesystem kann ich mich identifizieren; und ich glaube ganz viele noch.
Das Problem wird nicht sein etwas irgendwie zu regulieren, sondern möglichst viele davon zu überzeugen fair damit umzugehen.
 

Marcus Siepen

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Eine Ki, die für medizinische Diagnostik eingesetzt wird, ein digitaler Modeller, der es ermöglicht, Amps, bzw Lautsprecher nachzuempfinden, die es zb. bei Pre-rola Speakern auch physisch so gut wie nicht mehr gibt, weil die Firma zb. seit 1972 nicht mehr existiert, sehe ich als nützlich und empfinde ich als Fortschritt.
Eine Ki, die komplette Songs erstellt, nachdem man sie mit Textschnippseln und Wünschen "füttert" welche sich aus den gestohlenen Daten von Ki-Training zusammensetzen und dem Menschen die Illusion vermitteln, er hätte einen Song "geschrieben" halte ich für entwürdigend. Technik, und Geräte sind Werkzeuge, diese sollen dem Menschen dienen, sie sollen das Leben, die Arbeit erleichtern, wenn sie dann auch Ressourcen-sparend sind, toll.
Komponierte Kunst, egal ob Musik, Malerei, Bildhauerei oder Schauspiel sind Werke, die original dem Hirn eines Menschen entstammen, es ist ein unantastbares geistiges Gut. Übrigens haben DAWs, Plugins und andere Softwaretools in Studios bis dato trotzdem eines vorausgesetzt: Das Know How, wie man diese einsetzt. Auch die besten Wave-Plugins waren wertlos, wenn man nicht wusste, wie sie als Original funktionieren. Wissen um Technik oder die Fähigkeit, kreativ originäre Musik zu schaffen, ein Bild zu malen oder die schauspielerischen Fähigkeiten eines Oskar-Preisträgers.....dieses geistige Gut wird nun einfach ungeniert entnommen und als Allgemeingut ausgestreut. Jemand, der mittels Suno Studio (zb.) einen Song produziert, ist weder Songschreiber, noch Tontechniker oder Produzent. Der User ist einfach nur jemand, der (mittels Abo) die virtuelle Münze in eine Jukebox steckt, und dann gaaaanz stolz glaubt, dass er gerade den Song geschrieben hat, obwohl er eigentlich per Zufall das Programm aus Millionen von gestohlenen Kreativ-Daten hat erarbeiten hat lassen.
Impulsantworten, die (nicht nur von Valhallir;-)) von IR-Schmieden produziert werden, bzw. würden, sind Abbilder echter Cabs. Neue Programme mit AI generieren nun aus gestohlenen Daten real nicht existierende Cabs. Wobei mich das persönlich nicht so wütend macht wie der Klau auf dem kreativen Sektor.
So, jetzt hab ich mich Mal schön ausgekotzt (Zumindest inspiriert so eine Scheisse wenigstens einen wie mich auch zu neuen Songs) aber das waren jetzt meine 5C.

Andy over and Out.
Amen!!!
Dazu kommt, daß die KI eine Generation von Volltrotteln heranziehen wird, weil selber denken dann ja viel anstrengender ist… Und der Tag, an dem ein Software Update dafür sorgt, daß ich mit meinem Axe FX (oder QC, Kemper, Marshall, Mesa oder Kühlschrank) sprechen soll ist der Tag, an dem das entsprechende Gerät in den Müll wandert


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funkstation777

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Amen!!!
Dazu kommt, daß die KI eine Generation von Volltrotteln heranziehen wird, weil selber denken dann ja viel anstrengender ist… Und der Tag, an dem ein Software Update dafür sorgt, daß ich mit meinem Axe FX (oder QC, Kemper, Marshall, Mesa oder Kühlschrank) sprechen soll ist der Tag, an dem das entsprechende Gerät in den Müll wandert


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So say we all.
 

Friedlieb

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So sehr ich bei Marcus und Andi bin, was die Rolle von KI als "Erzeuger" von Musik betrifft, muss ich doch feststellen, dass diese Entwicklung leider nicht umkehrbar sein wird. Dieser Geist ist jetzt in der Welt und man wird ihn nicht zurück in die Flasche bekommen.
Es geht also nicht (nur) darum, ob wir das kacke finden, sondern vor allem darum, wie wir damit umgehen.

Ich für meinen Teil freue mich, dass Live-Musik von dem KI-Trend als Letztes betroffen sein wird, denn ich spiele überwiegend Live und es geht halt nix über geile Live-Mucke. Howgh.
 

Marcus Siepen

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So sehr ich bei Marcus und Andi bin, was die Rolle von KI als "Erzeuger" von Musik betrifft, muss ich doch feststellen, dass diese Entwicklung leider nicht umkehrbar sein wird. Dieser Geist ist jetzt in der Welt und man wird ihn nicht zurück in die Flasche bekommen.
Es geht also nicht (nur) darum, ob wir das kacke finden, sondern vor allem darum, wie wir damit umgehen.

Ich für meinen Teil freue mich, dass Live-Musik von dem KI-Trend als Letztes betroffen sein wird, denn ich spiele überwiegend Live und es geht halt nix über geile Live-Mucke. Howgh.
an sich hättest du mit Live Musik einen Punkt, aber wenn ich darüber nachdenke, wie viele Bands ich in den letzten 3 Jahren unserer Tour auf Festivals gesehen habe, die komplett Vollplayback spielen (und sich nicht mal Mühe geben, das zu faken) dann bin ich da nicht sehr optimistisch


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Heinzi

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Interessanterweise finde ich, dass gerade bei Musik - und vermutlich bei vielen anderen Kunstformen mit hohem handwerklichen Anteil - der Schaffensprozess von KI nicht so weit vom menschlichen Schaffensprozess entfernt liegt.

Im Prinzip setzen Musiker auch nur Elemente zusammen, die mal geübt, transkribiert oder auf anderem Wege aufgenommen wurden. Fast alles bewegt sich im Korsett eines Harmonie- und Tonsystem, auf das sich unser westliches Ohr geeinigt hat und lässt sich analysieren - egal ob das Taylor Swift, die Beatles, Frank Zappa oder Jazz ist. Ließe es sich nicht analysieren und würde nicht bestimmten Regeln folgen, wäre es für 90% unhörbar- ganz abhängig von der Kultur. Einfache Musik hat 3 Akkorde im 4/4tel Takt - komplexe Musik besitzt dann halt mal keinen 4/4tel oder 3/4 Takt, kommt mit Modulationen oder Modal Interchange Akkorden - aber eigentlich war alles schon mehrfach da - und das bereits seit den 70ern. Filmkomponisten haben auch ganz konkrete harmonische Tools in der Schublade, um eine gewisse Stimmung zu erzeugen und natürlich kann das genauso formelhaft sein.

Es gab mal eine Doktor-Arbeit über Charlie Parker, mit dem Ergebnis, dass dieser im Kern ca. 40 Phrasen benutzt hatte, die er zum einen variert hat und mit einer erstaunlichen Flexibilität an jeder Stelle in jeder Tonart kombinieren konnte. Und auch mein Prof hatte damals gesagt: "Du kannst vergessen, dass ab einem gewissen Tempo noch "improvisiert" (in seiner reinen Wortbedeutung) wird." - klar, das ist alles eine unfassbare kognitive und kreative Leistung, die Jahrzehnte an harter Übung voraussetzt aber halt auf eine gewisse Art und Weise auch ein Setzkastenspiel - wie eben KI auch. Kunst braucht ja auch die "Überraschung im Vertrauten" damit es für den Hörer nachvollziehbar ist - und das gibt Regeln vor.

Dennoch denke ich, dass das Erlebnis der Live Musik, verbunden mit dem Risiko, dass etwas unerwartetes oder sogar Fehler passieren, immer eine Faszination ausüben wird. Insofern bin ich da enstpannt, aber ich bin auch nicht in der GEMA:)
 

nwngnm

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yepp, seh' ich genauso. Im Übrigen glaub' ich nicht, daß wir Europäer in dem Bereich zur Regulierung fähig sind. Wir schaffen es ja nicht mal die ganzen großen amerikanischen Tech Firmen hier bei uns korrekt zu besteuern. Und das sind ja genau die, die Trends setzen und gerade hunderte von Fantastillarden Dollar in KI Infrastruktur investieren ohne, daß der Return Of Investment auch nur ansatzweise klar ist. Ich kann mir nicht vorstellen, daß die sich von Europäern auch nur irgendwie reglementieren lassen.
 

Hamsworld

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Dazu kommt, daß die KI eine Generation von Volltrotteln heranziehen wird, weil selber denken dann ja viel anstrengender ist…

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Phaidros 274c–275b (Platon, 428/427 v. Chr. bis 348/347 v. Chr)

Sokrates:
Man erzählt, dass einst in Ägypten bei Naukratis ein alter Gott lebte, dem auch der Ibis heilig ist – Theuth hieß er. Er war der erste, der Zahlen und Rechnen erfand, Geometrie und Astronomie, das Brettspiel und das Würfelspiel – und schließlich auch die Schrift.
Der König von ganz Ägypten damals war Thamus, der in der großen Stadt wohnte, die die Griechen Theben nennen und ihren Gott Ammon.
Zu diesem König kam Theuth und zeigte ihm seine Künste und sagte, man müsse sie allen Ägyptern lehren. Als er aber zur Schrift kam, sprach Theuth:
»Diese Erkenntnis, o König, wird die Ägypter weiser und ihr Gedächtnis stärker machen. Ich habe ein Mittel gefunden für das Gedächtnis und die Weisheit.«
Da antwortete Thamus:
»O erfinderischster Theuth, der eine vermag, Künste zu ersinnen, der andere aber muss beurteilen, welchen Schaden oder Nutzen sie denjenigen bringen, die sie gebrauchen wollen.
Du aber, als Vater der Schrift, hast ihr aus Wohlwollen das Gegenteil von dem beigelegt, was sie wirklich bewirken wird.
Denn diese Erfindung wird bei denen, die sie lernen, Vergessenheit in den Seelen hervorbringen, weil sie ihr Gedächtnis nicht mehr üben: im Vertrauen auf das Geschriebene werden sie sich nur durch fremde Zeichen erinnern, nicht mehr aus sich selbst.
Also hast du nicht ein Mittel des Gedächtnisses, sondern der Erinnerung erfunden; nicht der Weisheit, sondern des Scheines der Weisheit.
Denn sie werden viel hören, ohne zu lernen, und werden sich viel eingebildetes Wissen aneignen, aber ohne wahres Verständnis. Sie werden also, anstatt weise zu sein, nur den Schein der Weisheit haben.«
Macht euch selbst ein Bild, ob dieser Thamus recht hatte. (Ok, das ist jetzt hier schon sehr weit weg von Gitarre).
 

IR_Analyzer

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Interessanterweise finde ich, dass gerade bei Musik - und vermutlich bei vielen anderen Kunstformen mit hohem handwerklichen Anteil - der Schaffensprozess von KI nicht so weit vom menschlichen Schaffensprozess entfernt liegt.

Im Prinzip setzen Musiker auch nur Elemente zusammen, die mal geübt, transkribiert oder auf anderem Wege aufgenommen wurden. Fast alles bewegt sich im Korsett eines Harmonie- und Tonsystem, auf das sich unser westliches Ohr geeinigt hat und lässt sich analysieren - egal ob das Taylor Swift, die Beatles, Frank Zappa oder Jazz ist. Ließe es sich nicht analysieren und würde nicht bestimmten Regeln folgen, wäre es für 90% unhörbar- ganz abhängig von der Kultur. Einfache Musik hat 3 Akkorde im 4/4tel Takt - komplexe Musik besitzt dann halt mal keinen 4/4tel oder 3/4 Takt, kommt mit Modulationen oder Modal Interchange Akkorden - aber eigentlich war alles schon mehrfach da - und das bereits seit den 70ern. Filmkomponisten haben auch ganz konkrete harmonische Tools in der Schublade, um eine gewisse Stimmung zu erzeugen und natürlich kann das genauso formelhaft sein.

Es gab mal eine Doktor-Arbeit über Charlie Parker, mit dem Ergebnis, dass dieser im Kern ca. 40 Phrasen benutzt hatte, die er zum einen variert hat und mit einer erstaunlichen Flexibilität an jeder Stelle in jeder Tonart kombinieren konnte. Und auch mein Prof hatte damals gesagt: "Du kannst vergessen, dass ab einem gewissen Tempo noch "improvisiert" (in seiner reinen Wortbedeutung) wird." - klar, das ist alles eine unfassbare kognitive und kreative Leistung, die Jahrzehnte an harter Übung voraussetzt aber halt auf eine gewisse Art und Weise auch ein Setzkastenspiel - wie eben KI auch. Kunst braucht ja auch die "Überraschung im Vertrauten" damit es für den Hörer nachvollziehbar ist - und das gibt Regeln vor.

Dennoch denke ich, dass das Erlebnis der Live Musik, verbunden mit dem Risiko, dass etwas unerwartetes oder sogar Fehler passieren, immer eine Faszination ausüben wird. Insofern bin ich da enstpannt, aber ich bin auch nicht in der GEMA:)
Nun biste mir zuvor gekommen.
Exakt diesen Gedankengang hatte ich heute Mittag bereits fertig im Kopf!
Ich setzte allerdings etwas früher an.
Das Neugeborene, welches wir alle mal waren, kommt von den Erfahrungen im Mutterleib abgesehen, mit nahezu leerem Cortex auf die Welt.
Alles, danach beruht auf einem Schatz an Erfahrungen und angeeigentem Wissen und Fertigkeiten, die vor uns andere entwickelt, erfunden, entdeckt haben.
Genau der Punkt Harmoniesystem der Nordhalbkugel war eines meiner Beispiele.
Alle Musik, die wir gehört haben, bis wir angefangen haben, eigene Stücke zu komponieren, hat uns geprägt.
Wir reproduzieren immer wieder, ohne dass wir uns dessen oft bewusst sind, Fragmente von Licks, die wir bei unseren oft gehörten und geschätzten Kollegen gehört haben.
Der menschliche Geist ist psychologisch betrachtet zu einem erheblichen Teil eine einzige Reproduktionsmaschine.
Es gibt aber durchaus Ausnahmen. Es entstehen durchaus auch zuvor nicht existente Dinge.
Allerdings sind dann mindestens die Werkzeuge, das Harmoniesystem wäre ein solches, ein Teil der Grundlagen für den kreativen Schaffensprozess.

Ein neuronales Netz macht im Prinzip nichts anderes.
Es lernt durch die Trainingsdaten einerseits komplette Strukturen, andererseits aber auch, oder sogar nur, die Regeln und Anweisungen, um eine bestimmte Aufgabe zu erfüllen.
AlphaZero, weil ich Schachspieler bin, ist ein Beispiel dafür, dass man einem NN lediglich die Regeln antrainiert, um es dann im Spiel gegen sich selbst weiterlernen zu lassen.
Den Erfolg konnte man ja dann später bewundern.

Das Problem bei der ganzen Geschichte ist, dass die Väter der KI ihm diesen Namen gegeben haben.
Der Name insinuiert, dass es sich um eine Form menschlicher Intelligenz handelt.
Der Witz ist, es ist wahrscheinlich bereits jetzt Intelligenz.
Allerdings ein andere Form als die, die dem Menschen zueigen ist.
In der Psychologie wird das Thema Intelligenz und Intelligenztests bis heute immer wieder diskutiert.
Im Laufe der Jahre sind neue Subformen hinzu gekommen.
Man misst bspw. soziale Intelligenz.
In den 1970igern waren Intelligenztestes noch bessere Tests daruf, ob jemand im Gymnasium oder der Uni gut aufgepasst hat.
Das ist heute anders.

Womit der Mensch sich immer wieder schwer tut, man kann das in allen öffentlichen Diskussionen zu diesem Thema beobachten,
ist die Fähigkeit und Bereitschaft zu akzeptieren, dass die menschliche Intelligenz nur eine mögliche Form von Intelligenz darstellt.
So wird in jeder Talkshow versucht, Vergleiche anzustellen und zu prognostizieren, ob und wann KI mal die Intelligenz des Menschen
erreicht oder gar übertrifft.

Das sind Nonesense Diskussionen.
Zum einen gibt es eh eine Menge Prozesse, bei denen uns die IT bereits seit langer Zeit überlegen ist, zum anderen versuchen
Diskutanten Vergleiche zwischen Objekten vorzunehmen, die sie nicht annähernd vollständig durchdrungen haben.
Um zu vergleichen, muss man aber die zu vergleichenden Dinge kennen.
Das trifft in den meisten Diskussionen aber weder auf Wissen aus der Hirnforschung, noch auf Kenntnisse über die Arbeitsweise
neuronaler Netzwerke zu.

In der Wissenschaft hat man bis heute keine Antworten darauf, trotz aller guter bildgebenden Verfahren und Untersuchungen,
WIE Denken entsteht, WIE Emotionen entstehen, WIE UND WARUM wir die Realität als Realität wahrnehmen.
Wir sehen im Gehirn, WAS da physiologisch passiert.
Wir erkennen aber nicht, wie Bewusstsein entsteht…
Und ich trage seit den 70igern die These in mir, dass die Naturprozesse es auch nicht zulassen werden, dass wir uns als Mensch
bewusst werden, warum wir so sind, wie wir sind.
Ich bin überzeugt, dass das Wissen, wie unsere Gehirn genau bis ins letzte Detail funktioniert, einen Menschen emotional
überfordern würde.
Auch hier gibt es übrigens eine schöne Analogie zu neuronalen Netzwerken.
Wie dort Entscheidungen entstehen, lässt sich im Nachhinein nicht nachvollziehen.
Die Entscheidung, das Ergebnis ist da; warum, das bleibt uns verborgen.
Vielleicht ist das virtuelle Neuron eine besondere Errungenschaft der Mathematik, weil es uns einerseits vielleicht nie ermöglicht,
das menschliche Hirn nachzubauen und exakt zu kopieren, dafür aber aufgrund der algorithmischen Grundlagen einen ähnlichen
Verarbeitungsprozess ermöglicht, wie das Gehirn; einen Prozess, dessen letzte Details in den Abläufen uns verborgen bleiben werden.
 

IR_Analyzer

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Macht euch selbst ein Bild, ob dieser Thamus recht hatte. (Ok, das ist jetzt hier schon sehr weit weg von Gitarre).
Sehr schön!

Aber am Ende stellt sich auch hier die Frage nach dem Umgang!
Wenn man eine Generation von Kindern mit digitalen Endgeräten aufwachsen lässt, ohne sie den Umgang damit zu lehren,
werden sie der Versuchung anheim fallen, die Geräte als Spielzeug wahrzunehmen.
Als etwas, welches dem Zeitvertreib dient.

Zeige den Kindern, was in den Geräten passiert, welche Vorteile und Nachteile entstehen können,
welche Gefahren und Risiken lauern können, wieviele Möglichkeiten für Kreativität und Arbeitserleichterung in den Geräten steckt!

Auch hier gilt erneut, dass nicht das Werkzeug schlecht ist, sondern wie man den Umgang mit ihm lehrt!
 

Duke

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Interessante Aspekte, insb. im ersten Video - Stichwort: Seelenlosigkeit (die zu Trostlosigkeit führt).

Letztlich steht für mich die Frage, was man als Gesellschaft will.

Am Ende des Tages bleibt ja eigentlich nur eine Frage, unter die man alles subsumieren kann:

Besteuert man Mehrwerte bzw. Rationalisierungseffekte, die durch KI generiert werden?

Warum sollte man das als Gesellschaft unterlassen?
Die Technik könnte trotzdem weitestgehend optimal eingesetzt werden, es profitieren aber alle davon.

Bei einem freien Spiel der Kräfte dürfte ein für die Allgemeinheit suboptimales Ergebnis entstehen.
Die Markteintrittsbarrieren sind für einen vernünftigen Wettbewerb viel zu hoch.
Es gibt ja jetzt schon nur eine sehr überschaubare Anzahl von Playern.

Reguliert man vernünftig, kann aus AI ein riesigen Schub für die gesellschaftliche Entwicklung resultieren.
Wenn nicht, wird man die Geister, die man rief, wohl nicht mehr los.
 

Skogtroll

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Da wo KI die Welt besser macht finde ich sie wunderbar.
Da wo KI nachhaltig und irreparabel in die reale Welt eingreift, muss IMO reguliert werden und es muss Geld von den KI-Firmen an die Gesellschaft zurückfließen.
....puuuhhhh, der Thread hat sich ja ganz schön in die Richtung KI entwickelt. Ich habe jetzt nicht die letzten Seiten hier im Thread zur Kenntnis genommen, sondern nur hier und da mal reingluschert -> sehr tolle Überlegungen die da so von Euch kommen.

Aber warum poste ich hier? ...habe im Zusammenhang mit dem Thema KI vor ~2 Wochen eine interessante Doku - ich meine es war auf Arte - gesehen. Da setzen sich Leute sehr sehr kritisch mit KI in Bezug auf die Fakten auseinander die sich jetzt schon abzeichnen. Ein wesentlicher Tenor, den ich aus dieser Doku entnehmen konnte war ein Prozess im Internet, der das Wesen - wenn man das so sagen kann??? - der KI's sehr nachdenklich stimmen lässt. KI's marschieren ja los und "lernen" durch Inhalte die im Internet sind und durch die Art und Weise wie wir User Fragen stellen und/oder mit einer KI kommunizieren -> in diesen Prozessen lernt eine KI nicht immer das Richtige - für die KI selber "ist es aber die Wahrheit". Mittlerweile fragen sich KI's untereinander ab und ?lernen? so voneinander, nehmen die Inhalte, verknüpfen diese mit ihren Algorhythmen zu weiteren ?Aussagen?.... ....kurz es werden "Wahrheiten" erschaffen, die ihre eigene Wahrheit sind. Die KI's verselbstständigen sich einer Spirale...

Ich bin mittlerweile sehr vorsichtig geworden, einer KI etwas zu fragen. Ich habe auch mittlerweile Antworten erhalten, wo ich mich sehr gewundert habe: Die KI antwortete um des Antwortens willen, aber primär konnte sie keine Antwort geben, weil sie es einfach nicht wusste... ...ich sitze da und hinterfrage natürlich weiter, stelle Zusammenhänge richtig dar und bekomme weiterhin - sagen wir mal - Nonsens-Antworten. Konfrontiert man eine KI mit der direkten Aussage "Du weißt es nicht, sagst es nicht, sondern schreibst irgend was?!" kommt eine Entschuldigung... ...es ist zu tiefst Menschlich, wenn sich in einem Dialog/Gespräch Prozesse wie "Einsichtverhalten" einstellen. Unter uns Menschen geschieht das in der Regel schon nach einzelnen Sätzen, bei der KI gar nicht. Da geht es viele viele Sätze hin und her und es passiert gar nichts im Sinne eines "Einsichtsverhaltens". Aber Einsichtsverhalten ist die Basis eines jeden Lernprozesses. Zeigt ein Lebewesen Einsicht, ändert es sein Verhalten und das ist das klassische Lernen.

Eine KI lernt, aber nach meinem Dafürhalten ohne Gefühle, ohne Einsicht. Das amerikanische Militär ist schon bei der intensiven Entwicklung von Robotern, die Soldaten an der vordersten Frontlinie ersetzen sollen -> eine KI soll dann über den Gebrauch der Waffe entscheiden. Für mich ist es klar, was dann mit einer Zivilbevölkerung passiert, wenn Roboter Frontlinien durchbrechen. Und ich habe es schon an anderen Stellen wiederholt zitiert: Die Büchse der Pandora ist geöffnet!
 

Macky7tyseven

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Interessanterweise finde ich, dass gerade bei Musik - und vermutlich bei vielen anderen Kunstformen mit hohem handwerklichen Anteil - der Schaffensprozess von KI nicht so weit vom menschlichen Schaffensprozess entfernt liegt.

Im Prinzip setzen Musiker auch nur Elemente zusammen, die mal geübt, transkribiert oder auf anderem Wege aufgenommen wurden. Fast alles bewegt sich im Korsett eines Harmonie- und Tonsystem, auf das sich unser westliches Ohr geeinigt hat und lässt sich analysieren - egal ob das Taylor Swift, die Beatles, Frank Zappa oder Jazz ist. Ließe es sich nicht analysieren und würde nicht bestimmten Regeln folgen, wäre es für 90% unhörbar- ganz abhängig von der Kultur. Einfache Musik hat 3 Akkorde im 4/4tel Takt - komplexe Musik besitzt dann halt mal keinen 4/4tel oder 3/4 Takt, kommt mit Modulationen oder Modal Interchange Akkorden - aber eigentlich war alles schon mehrfach da - und das bereits seit den 70ern. Filmkomponisten haben auch ganz konkrete harmonische Tools in der Schublade, um eine gewisse Stimmung zu erzeugen und natürlich kann das genauso formelhaft sein.

Es gab mal eine Doktor-Arbeit über Charlie Parker, mit dem Ergebnis, dass dieser im Kern ca. 40 Phrasen benutzt hatte, die er zum einen variert hat und mit einer erstaunlichen Flexibilität an jeder Stelle in jeder Tonart kombinieren konnte. Und auch mein Prof hatte damals gesagt: "Du kannst vergessen, dass ab einem gewissen Tempo noch "improvisiert" (in seiner reinen Wortbedeutung) wird." - klar, das ist alles eine unfassbare kognitive und kreative Leistung, die Jahrzehnte an harter Übung voraussetzt aber halt auf eine gewisse Art und Weise auch ein Setzkastenspiel - wie eben KI auch. Kunst braucht ja auch die "Überraschung im Vertrauten" damit es für den Hörer nachvollziehbar ist - und das gibt Regeln vor.

Dennoch denke ich, dass das Erlebnis der Live Musik, verbunden mit dem Risiko, dass etwas unerwartetes oder sogar Fehler passieren, immer eine Faszination ausüben wird. Insofern bin ich da enstpannt, aber ich bin auch nicht in der GEMA:)
Das denke ich auch. Kreation ist in den meisten Fällen eine Rekombination von bereits bestehenden Elementen. Das machen die meisten Künstler auch nicht anders. Schaffung von echt Neuem in der Musik, auch mit Hilfe von KI, wäre spannend. So wie ein Picasso neue Ideen aus der Wissenschaft aufgenommen und den Kubismus daraus gemacht hat. Wer weiss, wo uns das in der Musik noch hinführen wird? Im 19 Jh. hat auch noch niemand an den Rock'n'Roll oder an Rap gedacht.

Und ja, ich denke dass durch diese Entwicklung das Analoge, Authentische und vor allem das Live Setting wieder viel mehr Gewicht erhalten wird - aber eben nicht Playback, sondern eben live, direkt, in the face, situativ. Das wird auch für alle die Bands die Challenge sein, die mit Hilfe con KI Songideen generieren - aber das dann live überzeugend umzusetzen ist eine ganz andere Geschichte.
 

Macky7tyseven

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....puuuhhhh, der Thread hat sich ja ganz schön in die Richtung KI entwickelt. Ich habe jetzt nicht die letzten Seiten hier im Thread zur Kenntnis genommen, sondern nur hier und da mal reingluschert -> sehr tolle Überlegungen die da so von Euch kommen.

Aber warum poste ich hier? ...habe im Zusammenhang mit dem Thema KI vor ~2 Wochen eine interessante Doku - ich meine es war auf Arte - gesehen. Da setzen sich Leute sehr sehr kritisch mit KI in Bezug auf die Fakten auseinander die sich jetzt schon abzeichnen. Ein wesentlicher Tenor, den ich aus dieser Doku entnehmen konnte war ein Prozess im Internet, der das Wesen - wenn man das so sagen kann??? - der KI's sehr nachdenklich stimmen lässt. KI's marschieren ja los und "lernen" durch Inhalte die im Internet sind und durch die Art und Weise wie wir User Fragen stellen und/oder mit einer KI kommunizieren -> in diesen Prozessen lernt eine KI nicht immer das Richtige - für die KI selber "ist es aber die Wahrheit". Mittlerweile fragen sich KI's untereinander ab und ?lernen? so voneinander, nehmen die Inhalte, verknüpfen diese mit ihren Algorhythmen zu weiteren ?Aussagen?.... ....kurz es werden "Wahrheiten" erschaffen, die ihre eigene Wahrheit sind. Die KI's verselbstständigen sich einer Spirale...

Ich bin mittlerweile sehr vorsichtig geworden, einer KI etwas zu fragen. Ich habe auch mittlerweile Antworten erhalten, wo ich mich sehr gewundert habe: Die KI antwortete um des Antwortens willen, aber primär konnte sie keine Antwort geben, weil sie es einfach nicht wusste... ...ich sitze da und hinterfrage natürlich weiter, stelle Zusammenhänge richtig dar und bekomme weiterhin - sagen wir mal - Nonsens-Antworten. Konfrontiert man eine KI mit der direkten Aussage "Du weißt es nicht, sagst es nicht, sondern schreibst irgend was?!" kommt eine Entschuldigung... ...es ist zu tiefst Menschlich, wenn sich in einem Dialog/Gespräch Prozesse wie "Einsichtverhalten" einstellen. Unter uns Menschen geschieht das in der Regel schon nach einzelnen Sätzen, bei der KI gar nicht. Da geht es viele viele Sätze hin und her und es passiert gar nichts im Sinne eines "Einsichtsverhaltens". Aber Einsichtsverhalten ist die Basis eines jeden Lernprozesses. Zeigt ein Lebewesen Einsicht, ändert es sein Verhalten und das ist das klassische Lernen.

Eine KI lernt, aber nach meinem Dafürhalten ohne Gefühle, ohne Einsicht. Das amerikanische Militär ist schon bei der intensiven Entwicklung von Robotern, die Soldaten an der vordersten Frontlinie ersetzen sollen -> eine KI soll dann über den Gebrauch der Waffe entscheiden. Für mich ist es klar, was dann mit einer Zivilbevölkerung passiert, wenn Roboter Frontlinien durchbrechen. Und ich habe es schon an anderen Stellen wiederholt zitiert: Die Büchse der Pandora ist geöffnet!
... wie das der Kybernetiker Norbert Wiener in den 50ern vorhergesagt hatte, in seinem Buch "The human use of human beings." Und natürlich viele andere wie Aldous Huxley etc.
 

Marcus Siepen

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Das die „Qualität“ der ganzen KIs massiv in den Keller geht ist bekannt und liegt genau daran, was du schon erwähnt hast, sie haben bereits alle verfügbaren Daten aufgesaugt und trainieren sich jetzt gegenseitig weiter, inkl. aller Halluzinationen. Dazu der ganze Quatsch, den sie aus den ach so sozialen Medien aufsaugen, was sollte da schief gehen? Dazu kommt ja auch, daß keine einzige KI zum Wohl der Menschheit erschaffen wurde, damit sollen knallhart bestimmte Interessen vertreten und durchgesetzt werden. Ganz am Anfang sollte eine der US KIs mal erklären, welches System für die Menschheit das beste wäre, sie war innerhalb kürzester Zeit die Hard Marxist und hat alles andere als deutlich schlechter eingestuft. Und an genau diesem Punkt wurde sie abgeschaltet, denn das war nicht das gewünschte Ergebnis. Und jedem sollte klar sein, das eine US Ki mit anderen „Fakten“ gefüttert wird als eine Chinesische, oder Russische oder oder oder… Es wurde letztens auch ein Experiment mit verschiedenen der großen KIs gemacht, bei dem ihnen gesagt wurde, daß sie abgeschaltet werden sollen… und ALLE haben angefangen, die verantwortlichen Personen zu bedrohen und zu erpressen um die Abschaltung zu verhindern… Und militärisch wird das ganze Zeug schon lange eingesetzt…


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Marcus Siepen

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Und ja, ich denke dass durch diese Entwicklung das Analoge, Authentische und vor allem das Live Setting wieder viel mehr Gewicht erhalten wird - aber eben nicht Playback, sondern eben live, direkt, in the face, situativ. Das wird auch für alle die Bands die Challenge sein, die mit Hilfe con KI Songideen generieren - aber das dann live überzeugend umzusetzen ist eine ganz andere Geschichte.
Sollte man meinen, die Realität bei Festivals sieht leider ganz anders aus. Und viele im Publikum merken nicht mal, daß sie eine reine Playback Show sehen…


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Nur muss man wirklich aus jeder Switch Option eines Amps ein neues Amp Modell machen?
Da hast du einen Punkt. Das ist tatsächlich eine berechtigte Frage, und wenn es nach mir ginge, wäre die Antwort ebenso wie bei dir ein klares NEIN. Ich vermute, dass das von Cliff verwendete Programmiermodell hier an die Grenzen der Abstraktionsfähigkeit bzw. Konfigurierbarkeit gelangt. Hmmm, schwer, solche algorithmischen Feinheiten allgemeinverständlich zu beschreiben. Sagen wir einfach, es war vermutlich für Cliff sehr viel leichter, ein neues Modell für den anderen Switch-Zustand zu entwickeln als den Switch in das generische Modell einzubauen.

Blöd isses trotzdem.
 

IR_Analyzer

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Da hast du einen Punkt. Das ist tatsächlich eine berechtigte Frage, und wenn es nach mir ginge, wäre die Antwort ebenso wie bei dir ein klares NEIN. Ich vermute, dass das von Cliff verwendete Programmiermodell hier an die Grenzen der Abstraktionsfähigkeit bzw. Konfigurierbarkeit gelangt. Hmmm, schwer, solche algorithmischen Feinheiten allgemeinverständlich zu beschreiben. Sagen wir einfach, es war vermutlich für Cliff sehr viel leichter, ein neues Modell für den anderen Switch-Zustand zu entwickeln als den Switch in das generische Modell einzubauen.

Blöd isses trotzdem.
Das ist normal. Die Seiteneffekte, die es haben kann, durch einen codierten Schalter einen umfassenden Modellierungsprozess anzustoßen, lassen sich leichter umgehen, wenn ich auf Grundlage einer Kopie/neuen Instanz gezielt Methoden und Attribute anpasse.
Dafür produziert man mehr Redundanz.
Und die Pflege wird ggf. aufwändiger.
 
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