Geeignete Box/Boxen für Axe II mit Matrix 1000gt ?

Micha_007

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Hallo in die Runde, ich bin ziemlich neu hier im Forum (und auch bzgl. der Axe Fx Technik) und habe eine Frage zu Boxen/Lautsprechern. Ich hab noch das gute alte Axe Standard (demnächst aber ein IIer) und möchte nach einigen Monaten Kopfhörer/Recordingbetrieb das Ganze in den Proberaum bringen:

Der Plan ist AXE - Matrix 1000GT - geeignete BOXEN.

Was benutzt ihr so, im Proberaum und auf der Bühne? Ich bekomme eine Matrix 1000 ausgeliehen und hab aktuell eine 2x12er Stereo Box, die mit Eminence Governor bestückt ist. ...So eine Matrix GT 1000 Endstufe zum Bsp ( die benutzen ja viele Axe User) hat ja aber 500 Watt pro Kanal...auch bei einer höheren Ohmzahl immer noch 350 watt auf jeder Seite. WELCHE Speaker nimmt man denn da ?? Da wär ja sogar ne gute alte 4x12er Marshall Box an ihrer Grenze?

Bin jetzt etwas in Sorge, weil die 1000er Matrix an einen 8 Ohm eminence immer noch 350 watt rausblasen soll... Schlachte ich die Speaker ? Oder verhält sich das Ganze bei einer Transistor Endstufe anders? Ich bitte um Nachsicht (falls das eventuell ne depperte Frage sein sollte) - ich bin in diesen Dingen wiegesagt Neuling.

Womit seid ihr bzgl. Boxen unterwegs, was sind eure Favoriten, wovon würdet ihr abraten?

Vielen Dank !
 

Andy

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Du musst ja nicht voll aufdrehen
 

Micha_007

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Ja, da hast du natürlich recht, vorerst ist das ja auch ne Probe-Keller Situation, da dreh ich zum Üben nur auf Zimmerlautstärke.
Aber eines Tages will man vielleicht einem "bösen" Drummer :) was entgegensetzen, oder aber sogar live spielen. Ich bin nur etwas in Sorge, weil im Matrix Manual steht, man solle sicherstellen, dass die Boxen die Leistung auch vertragen und "in Schall umsetzen können"...dazu bräuchte man ja Minimum ne 4x12 mit 75Wattern...Wenn man das Manual ernst nimmt. Kann mir jetzt nicht vorstellen, dass alle Matrix User 2 Marshall Boxen rumschleppen, wo doch der SINN dieser Endstufen/Anlagen mit Axe auch ein bisschen darin steckt, dass man Platz und Gewicht spart ?
 

Leise

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Kauf dir ne 20watt 1he Röhrenendstufe.
Ist laut genug.
Ich hab beides und kann keinen Nachteil berichten bisher.


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Hanne

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Moin - ich finde interessant, dass hier noch wenig Substantielles geschrieben wurde. Gerade in diesem Segment haben hier doch ganz viele ihre Erfahrungen gesammelt.

Als erstes müsstet Du Dir überlegen, ob Du 1.) eine Gitarrenbox nutzen möchtest oder 2.) eine FRFR-Box (full range flat response).

Für den 2.Fall:
Die FRFR überträgt die Frequenzen im Idealfall nahezu lineal. Solche Boxen werden in der Regel dann eingesetzt, wenn Du im AxeFX den Cab-Block benutzt. Mit diesem Block hast Du die Möglichkeit, unter wahnsinnig vielen (digitalisierten) Boxen zu wählen, die ihre Eigenschaften/ Eigenheiten in Deinem Signal abbilden. zum "laut machen" ;) nutzen viele der User hier die Matrix Q12 als aktive oder passive Box. Inzwischen gibt es Neuentwicklungen, die bei G66 vertrieben werden. Von denen habe ich allerdings persönlich noch keine hören können.

Bei einem Axe-Fest wurden einmal einige FRFR-Boxen untereinander verglichen. Hier kannst Du Dich mal versuchen, zu informieren.

Sollte ich noch einmal in die Verlegenheit kommen mir 'ne FRFR-Box holen zu müssen, würde ich in jedem Fall die RCF NX12SMA in die engere Wahl ziehen. Möglicherweise würde ich diese gegen die von G66 vertriebenen redsound ELIS.8 bzw. MF.10 antreten lassen. (Das sind allerdings alles aktive Monitore. Da Du ja die Matrix-Endstufe schon hast, musst Du die entweder wieder weggeben oder Dich aber nach passiven Monitoren umschauen)
 
Zuletzt bearbeitet:

Hubi72

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Die Elis - vor allem als Steropärchen - sind eine ganz heiße Sache. Die würde ich auf jeden Fall in Betracht ziehen.

 

Andy

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Ich sehe auch zwei Möglichkeiten, entweder mit Cab-Sim und dann ne FRFR Box oder so was ähnliches oder eben ohne Cab Sim und dann ne Gitarrenbox dran hängen. Die 3te Möglichkeit ist inEar, dann brauchst keine Endstufe. Würde ich Cab-Simulationen nutzen - für live - würde ich inEar bevorzugen.

Ich hatte mir die Q12a von Matrix damals gekauft, aktive FRFR Boxen. Allein für mich zuhause haben die toll geklungen. Live mit der Band hab ich mich überhaupt nicht gehört. Da bin ich dann auf die Lösung mit einer Gitarrenbox und deaktivierter Cab-Sim umgestiegen und das hat wirklich gut funktioniert. Als Endstufen hab ich die Endstufenmodule der Q12a genutzt, die so in etwa der 800er Matrix entsprechen. Die notwendige Leistung war ein Witz. Die Endstufenmodule hatte ich ca. 3/4 offen, den Out Regler am AxeFx bei ca. 9 Uhr, also max. 1/3 offen. Sowas geht schon.

Früher hat man ja (auch) mal gesagt, die Endstufe sollte lieber etwas mehr können als der Lautsprecher. Allerdings darf man halt nicht voll ausfahren. Hintergrund: Zerrt die Endstufe, werden Obertöne generiert, die im dümmste Fall die Hochtontreiber killen. Hat die Endstufe mehr Leistung passiert das eben nicht. Nur muss ich halt aufpassen, dass ich auf nen 100 W Lautsprecher dann nicht 1000 W drauf gebe.
 

aalrh

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.... Nur muss ich halt aufpassen, dass ich auf nen 100 W Lautsprecher dann nicht 1000 W drauf gebe.
Das hört man aber ganz deutlich, wenn die Lautsprecher überlastet werden und man dreht in der Regel automatisch zurück - zumindest im PA-Bereich. Die schädliche "Obertonzerre" nimmt man angeblich nicht so wahr und überlastet ungewollt den Lautsprecher und killt diesen.
 

Andy

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Im PA Bereich kannst du recht haben, dass man da die Endstufen nicht überdimensioniert hat, das stimmt. Früher sind da oft schon die Ohren in die Sättigung gegangen, lang bevor der Hochtöner zerrt. Bei Hifi-Anlagen hat man das schon eher mal gemacht.

Gitarrenboxen sind bei relativ geringer Ansteuerung aber zumeist schon so verdammt laut, dass ich da eher keine Gefahr sehe, die 800er Matrix einzusetzen. Ausser vielleicht wenn ich ne 1x12er Box hab mit nem 25W Gitarrenlautsprecher. Ich hab mal irgendwann vor zig Jahren gemessen und hatte 20 W auf der Box, da sind mir fast die Ohren abgeraucht. War nur eine Vergleichsmessung/Abschätzung. Ich weiss, dass ich bei nem Amp der zerrt, keinen rein sinusförmigen Strom mehr hab und da ggf. auch falsch gemessen hab. Lass es 30 W gewesen sein.
 

Hanne

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Ich hatte mir die Q12a von Matrix damals gekauft, aktive FRFR Boxen. Allein für mich zuhause haben die toll geklungen. Live mit der Band hab ich mich überhaupt nicht gehört.
ups ... das Problem hatte ich nie!
 
B

belphegor

Guest
Moin - ich finde interessant, dass hier noch wenig Substantielles geschrieben wurde. Gerade in diesem Segment haben hier doch ganz viele ihre Erfahrungen gesammelt.

Als erstes müsstet Du Dir überlegen, ob Du 1.) eine Gitarrenbox nutzen möchtest oder 2.) eine FRFR-Box (full range flat response).

Für den 2.Fall:
Die FRFR überträgt die Frequenzen im Idealfall nahezu lineal. Solche Boxen werden in der Regel dann eingesetzt, wenn Du im AxeFX den Cab-Block benutzt. Mit diesem Block hast Du die Möglichkeit, unter wahnsinnig vielen (digitalisierten) Boxen zu wählen, die ihre Eigenschaften/ Eigenheiten in Deinem Signal abbilden. zum "laut machen" ;) nutzen viele der User hier die Matrix Q12 als aktive oder passive Box. Inzwischen gibt es Neuentwicklungen, die bei G66 vertrieben werden. Von denen habe ich allerdings persönlich noch keine hören können.

Bei einem Axe-Fest wurden einmal einige FRFR-Boxen untereinander verglichen. Hier kannst Du Dich mal versuchen, zu informieren.

Sollte ich noch einmal in die Verlegenheit kommen mir 'ne FRFR-Box holen zu müssen, würde ich in jedem Fall die RCF NX12SMA in die engere Wahl ziehen. Möglicherweise würde ich diese gegen die von G66 vertriebenen redsound ELIS.8 bzw. MF.10 antreten lassen. (Das sind allerdings alles aktive Monitore. Da Du ja die Matrix-Endstufe schon hast, musst Du die entweder wieder weggeben oder Dich aber nach passiven Monitoren umschauen)
👍
Habe gerade nicht so viel Zeit, "Substanzielles" zu schreiben.
Der rot hinterlegte Begriff sollte aber wohl linear bedeuten, oder? 😂 Verfic…er Fehlerteufel
Dein Beitrag ist der korrekte Weg…
 

Hubi72

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Hast du die schon gespielt?
Nein, wo denn auch? Und in diesen Coronazeiten braucht man das ja noch nicht für zuhause.. Aber für Probe und Backline auf der Bühne sicher eine tolle Alternative in Sachen Größe und Gewicht, zudem in der Stereoanordnung mit der 8.1.
 

Herruchs

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Ehrlich gesagt würde ich mir da nicht so große Sorgen machen. Wenn du nicht gerade einen einzelnen Lautsprecher mit 15 W Belastbarkeit auf Proberaum-Niveau spielen willst sehe ich kein ernsthaftes Problem. Zwei Speaker mit einer Belastbarkeit von 50-60 W (oder 2x75 wie bei deinen Governors) können locker laut genug, dass euch im Proberaum die Ohren (nachhaltig) weh tun. Nimm vielleicht am Axe ein Hi-Pass ab ca. 80 Hz rein damit die Lautsprecher nicht mechanisch an ihre Grenze kommen und betreib die Endstufe mit gesundem Menschenverstand. Lautsprecherkiller sind in erster Linie verzerrende Transistorendstufen (problematisch sind daher eher unterdimensionierte Transisor-Amps, die weit aufgerissen werden). Im nutzbaren Bereich läuft die GT1000FX keine Gefahr zu clippen und meiner Meinung nach sind Lautstärken, die eine 150W-Bestückung ernsthaft in Gefahr bringen im Proberaum kaum auszuhalten.

Grüße,
Sam
 

Micha_007

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super - vielen Dank an alle, eure Infos haben mir sehr weitergeholfen. Die Ideal Lösung muss erst noch etwas warten, zusätzliche Boxen oder aktive Speaker anzuschaffen ist "alles auf einmal" einfach nicht drin. Der Plan ist also, mit einem Axe II oder einem XL an eine Endstufe zu gehen und damit meine bereits vorhandene 2x12 stereo Box anzutreiben. Ich spiele nicht sooo laut, also dürfte das gut funktionieren, wie ihr ja bestätigt. Aktuell besitze ich nur das Axe Standard und die 2x12er Box... Leihweise durfte ich ne Matrix spielen, das klang schon ...ööhm MÄCHTIG. Auch die Palmer Macht 402 wurde mir empfohlen, allerdings kenne ich die nicht - Habt ihr da Erfahrungen, benutzt die jemand von euch? DANKE nochmal!
 

Andy

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Nur mal so als Gedanken, wenn du bereits einen Amp hast, kannst du das AxeFx über den Amp laufen lassen. Also irgend ein Combo oder Top-Teil. Sofern das Ding über einen Effekt-Return Eingang verfügt. Ob du dann nur die Preamp Simulation oder die komplette Ampsimulation verwendest hängt von ein paar Faktoren ab und muss getestet werden.
 

Micha_007

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ja, den uralten Marshall hab ich noch. Ein 100 watter ohne Master und , sagen wir, einem etwas "empfindlichen" Volumenregler - Wenn man den mit ganz spitzen Fingern auf 0,5 aufdreht , dann mags gehen. Bei "1" aber ist der Bock schon zu laut, alles darüber ist Körperverletzung. Schwer im Zaum zu halten... Es "geht" natürlich irgendwie, aber als Verstärkung für ein axe einfach nicht wirklich das zeitgemäße Teil. Darüber hinaus natürlich 22 Kilo schwer und auch nicht wirklich stereo...:)
Sinn/meine Intention ist ja der Aufbau einer praktischen, leistungsstarken (im Sinne von variablen Sounds/Flexibilität) Anlage die man auch leicht transportieren kann.
 

Andy

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War nur eine Idee, wenn es finanziell aktuell noch nicht so wirklich gut aussieht, geht so was grundsätzlich auch. Halt für den Übergang.
 

Friedlieb

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Hast du die schon gespielt?
Nein, wo denn auch? Und in diesen Coronazeiten braucht man das ja noch nicht für zuhause.. Aber für Probe und Backline auf der Bühne sicher eine tolle Alternative in Sachen Größe und Gewicht, zudem in der Stereoanordnung mit der 8.1.
Ich hatte die ersten Prototypen zum Test, da stand noch nicht G66 drauf, ansonsten waren das die Geräte, die jetzt als MF10 verkauft werden. Die Dinger machen nach meiner Einschätzung richtig Druck und klingen sehr gut. Bei der ersten Probe hatte ich ein Problem mit dem Speakon-Kabel und daher lief nur eine der beiden Boxen. Das habe ich nicht gemerkt, und habe auch nichts an Power vermisst. Und das, obwohl das Drumset und der Bass über eine fette PA mit 18er Subs lief. Und ich hatte die ganze Zeit gedacht, dass in den Böxchen 12 Speaker drin sind, und habe erst später begriffen, dass es nur 10er sind.
 

Micha_007

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japp, finanziell siehts nie gut aus...:biggrin: Ist ja aber kein Problem, denn es eilt ja nicht. Übergangsweise übe ich ja seit Monaten mit Kopfhörer, aber zum "an Sounds basteln" ist das nicht wirklich gut geeignet. Die richtigen Teile "jagen" macht ja auch Spaß und ist spannend.
 
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