Ich blutiger Anfänger und hab paar grundlegende Fragen zum Thema AXE FX

Nunobv79

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Wenn der Kemper gut genug ist, damit Guthrie Govan damit die komplette Hans Zimmer Tour spielt, dann kann er nicht soooo schlecht sein

Aber auch ein Gurthie spricht ähnliche Worte wenn es um den Kemper und um einen echten Amp geht. Laut seinen Worten nutzt er den Kemper als Werkzeug und einen echten Amp an inspirierendes Instrument.
siehe folgenden clip ab Minute 1:10:00


Es ist natürlich ein Diskussion auf sehr hohem Niveau, das darf man bei der ganzen Sache nicht vergessen :)
 

Nunobv79

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Von Valhallir.at gibts übrigens auch ein gratis Teaserpack, da kannst du kostenlos ein paar Cabs probieren, die es nicht im AxeIII gibt.

Achja: Von 17. - 19. Mai ist Axe-Fest in Rot an der Rot. Das kann ich dir empfehlen. Danach kennst du dich aus. ;-)

Die cabs werde ich direkt mal testen (danke) und zu dem Fest würde ich natürlich auch gern kommen.. :)
 
B

belphegor

Guest
...
Jedenfalls bin ich froh, dass in so kurzer Zeit soviel Beiträge entstanden sind.. Werde später noch auf die anderen Beiträge eingehen und möchte mich jetzt schon mal für die zahlreichen Tipps bedanken.

Gruß Nuno


Bis BALD :)
Sehr schöne Musik!
Some "Joe Satriani meets Fado in an ambient room ..."
Or "Greetings from the <Engines of Creation> ..."
👍
 

michl_666

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Der Threadtitel ist sehr irreführend. Blutiger Anfänger ist für mich was anderes. Das kann sich durchaus hören lassen. Oder wie sie in Ö zu sagen pflegen: "Oida!!!" 😲😜🤘
Kemper hin oder her ... 😏
 

Nunobv79

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Ich habe mir zum AxeFx noch einen Kemper zugelegt und vom Spielgefühl her liegt mir der besser. Muss aber zugeben, dass ich digitale Simulationen nur für Recording einsetze
Heißt das, dass du nun den Kemper eher fürs Recording nutzt? oder Kemper und Axe FX.. Was genau liegt die am Kemper besser beim Spielgefühl? Kannst es versuchen zu definieren? Und ist dieser Erkenntnis direkt dagewesen? Oder hat es erst ne Zeit lang gebraucht bis zu mit dem Kemper warm geworden bist?
 

Andy

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Ich nutze den Kemper zum Üben daheim und um Ideen aufzunehmen, sofern mir was einfällt. Das AxeFx ist fest in mein Live-Rig als Effektgerät eingebaut. D.h. ich mache keine Amp-Simulationen damit, sondern nutze das AxeFx mittels 4CM Methode nur als reines Effektgerät. Dies in Verbindung mit einem Peavey 6505, einem Engl-Straight (dort nur die Endstufe) und zweier Marshall-Boxen. Einzig bei cleanen Sounds nutze ich eine Preamp-Simulation aus dem AxeFx.

Ich hab mir das AxeFx 2011 gekauft und ... 2016 oder 2017 dann den Kemper. Damals hatte ich zeitenweise beide zuhause und mit beiden gespielt. Manche Sounds gefallen mir beim AxeFx besser, manche beim Kemper. Vom Spielgefühl kam mir der Kemper aber sofort authentischer vor. Ich kann es schlecht beschreiben. Einerseits eine "gefühlte" Verzogerung oder ein anderes ... langsameres Ansprechverhalten beim AxeFx, der Kemper kommt mir einfach direkter vor. Andererseits, ich spiel nach wie vor ausschließlich mit einem realen Amp bei der Band. Wenn wir mal drei oder vier Wochen nicht proben und ich daheim mit dem AxeFx spiele, stelle ich mich bei der "Rückkehr" zum echten Amp an wie der letzte Mensch. Der fühlt sich dann ungewohnt an. Seitdem ich nur noch mit dem Kemper spiele daheim, ist diese "Umstellung" kein Thema mehr. Genauer kann ich es nicht beschreiben.
 

Nunobv79

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Und wenn du Sachen aufnimmst? Findest du dann dass der Kemper sich besser durchsetzen kann als der Axe FX oder tut sich da nicht viel deiner Meinung nach? Ich hab in letzer Zeit mal paar Projekte aufgenommen und sowohl den Kemper als auch den AXE FX 3er eingespielt. Ich finde der Kemper setzt sich besser durch. Kann aber auch daran liegen, dass ich den Axe FX noch nicht so gut einstellen kann. Den Kemper habe ich ja schon 7 Jahre und hab da im laufe der Zeit die besten Profile ausgesiebt (alles gekaufte).

Zum 6505 hab ich auch ne kleine Story. De hatte ich schon 2 mal. Damals den 6505+ und dann den 5110. Der hat sich immer gut durchgesetzt, aber den konnte ich nur auf 3 drehen, sonst hatte sich der Drummer nicht mehr gehört.

Ich habe jetzt in der Band einen Victory Kraken 50 Watt. LUNCHBOX. zunächst hatte ich den nur für zu hause, da man den auf 1,5 Watt runterdrehen kann. Dann hatte ich ein Casting in einer Metal Progressive Band und gerade nichts anderes da. Also den KRAKEN und ne 4*12 er Marshall AV 1960 eingepackt. Vor Ort habe ich dann den Master vom Kraken auf 100% gedreht. So einen geilen Sound hatte ich noch nie. Das erste mal in meinem Leben die Endstufensättigung gespürt. Ich wusste gar nicht wie geil das sein kann. Seit dem alle 100 Watt Heads verkauft.

Jetzt weiß ich auch warum mache Profis sich ihre 100 Watt heads auf 50 Watt drosseln lassen.
 

Andy

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Ich hab auch den Eindruck, dass sich der Kemper bei Aufnahmen besser durchsetzt als ein AxeFx. Kann jetzt aber nur für das 2er sprechen und irgend eine alte Quantum 8.xx Firmware, bzw. noch älter, weil das AxeFx bestimmt schon seit 1,5 Jahren nur noch im Proberaum steht. Der größte Unterschied zwischen Kemper und AxeFx ist mir aber beim Doppeln von Spuren aufgefallen. Doppelt man beim Kemper klang es bei mir immer deutlich fetter, als wenn ich mit dem AxeFx gedoppelt habe. Gleiche Ampsim (also für die beiden Spuren) und gleiche Gitarre.

Den Kraken find ich auch interessant. Speziell nach dem Beispiel von dir. Groß aufdrehen kann ich den 6505 auch nicht, das stimmt.
 
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Nunobv79

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Hallo zusammen.

Mein ursprünglicher Enthusiasmus was den Axe FX angeht ist leider nicht mehr ganz so ausgeprägt wie anfangs. Nachdem ich ca. 3 Wochen den AXE FX 3 getestet habe, und dann wieder den Kemper, musste ich feststellen, dass der Kemper schon einige Dinge ausweist, die der AXE FX entweder nicht hat, oder in in der kürze der Zeit nicht rauskitzeln konnte. Man muss natürlich sagen, dass die Umstände meines Vergleiches schon ungefähr sind, denn den Kemper habe ich schon seit 7 Jahren und kenne ich auswendig. Letztendlich war es auch ein langer Prozess sich von Profil zu Profil durchzunageln um am Ende mehr oder weniger ein duzend Profile zu haben, die man ausschließlich benutzt. Am Ende stelle ich für mich fest, dass der Kemper im Studio bessere Ergebnisse erziehlt, vor allem beim Dopplen. Auch ist dasd Soundverhalten beim Kemper anders. Ich habe das Gefühl, dass ich den Sound vom Kemper mit meinen Fingern eher formen kann als bei AXE FX.

Dennoch gibt es auch 2-3 Amps die mich beim Axe FX sehr begeistern und die Effekte sowieso. Anders soll es live sein. Hier könnte ich mir vorstellen, dass der AXE FX sich besser durchsetzen kann als der Kemper. Zumindest meine Erfahrungen als Zuhörer. Ich habe live noch nie einen wirklich schlechten AXE FX Sound gehört, beim Kemper schon.

Den AXE FX 3 habe ich bestellt mit der Idee komplett zu wechseln und den Kemper zu verkaufen. Denn Geld scheißen kann ich auch nicht. Da das erstmal vom Tisch ist, habe ich mich entschlossen, den 3er erstmal wieder zurückzugeben und mir gebraucht einen XL+ zu schießen. Ich möchte die möglichen Vorteile des AXE FX weiter kennenlernen und fange sozusagen erstmal klein an ohne finanzielles Risiko, denn sollte er mir in 6 Monaten weiterhin weniger gefallen kann ich ihn ohne großen Wertverlust wieder verkaufen. Und sollte ich erst dann so richtig auf den Geschmack kommen, kann ich den 3er immernoch wieder kaufen.

GRUß NUNO
 

OSon

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OK, interessant... Du MUSST aufs Axe-Fest kommen. Den Vergleich will ich hören!!!! :)

Ich hatte Dir mal eine PN geschrieben bezüglich Axe-Fest. wie sieht es denn aus mit der Teilnahme?
 

Andy

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Hallo zusammen.

Mein ursprünglicher Enthusiasmus was den Axe FX angeht ist leider nicht mehr ganz so ausgeprägt wie anfangs. Nachdem ich ca. 3 Wochen den AXE FX 3 getestet habe, und dann wieder den Kemper, musste ich feststellen, dass der Kemper schon einige Dinge ausweist, die der AXE FX entweder nicht hat, oder in in der kürze der Zeit nicht rauskitzeln konnte. Man muss natürlich sagen, dass die Umstände meines Vergleiches schon ungefähr sind, denn den Kemper habe ich schon seit 7 Jahren und kenne ich auswendig. Letztendlich war es auch ein langer Prozess sich von Profil zu Profil durchzunageln um am Ende mehr oder weniger ein duzend Profile zu haben, die man ausschließlich benutzt. Am Ende stelle ich für mich fest, dass der Kemper im Studio bessere Ergebnisse erziehlt, vor allem beim Dopplen. Auch ist dasd Soundverhalten beim Kemper anders. Ich habe das Gefühl, dass ich den Sound vom Kemper mit meinen Fingern eher formen kann als bei AXE FX.

Dennoch gibt es auch 2-3 Amps die mich beim Axe FX sehr begeistern und die Effekte sowieso. Anders soll es live sein. Hier könnte ich mir vorstellen, dass der AXE FX sich besser durchsetzen kann als der Kemper. Zumindest meine Erfahrungen als Zuhörer. Ich habe live noch nie einen wirklich schlechten AXE FX Sound gehört, beim Kemper schon.

Den AXE FX 3 habe ich bestellt mit der Idee komplett zu wechseln und den Kemper zu verkaufen. Denn Geld scheißen kann ich auch nicht. Da das erstmal vom Tisch ist, habe ich mich entschlossen, den 3er erstmal wieder zurückzugeben und mir gebraucht einen XL+ zu schießen. Ich möchte die möglichen Vorteile des AXE FX weiter kennenlernen und fange sozusagen erstmal klein an ohne finanzielles Risiko, denn sollte er mir in 6 Monaten weiterhin weniger gefallen kann ich ihn ohne großen Wertverlust wieder verkaufen. Und sollte ich erst dann so richtig auf den Geschmack kommen, kann ich den 3er immernoch wieder kaufen.

GRUß NUNO

Endlich bin ich mit meinen "Empfindungen" mal nicht mehr ganz alleine ;)

Bei Live kann ich dir zumindest teilweise wirklich zustimmen. Teilweise bezieht sich dann aber eher darauf, dass ich seit 5 Jahren kein AxeFx mehr live bei einer Band gehört habe. Zumindest nicht als Amp und Cab Simulator. Mit dem Kemper waren Live die guten Sounds aber wirklich Mangelware aber ich hab damit schon gute Sounds gehört: Nightwish und Saxon.

Aber auch wirklich grottenschlecht, T.A.N.K. ... -> die Franzosen, nicht die aus den 80ern. NAILED TO OBSCURITY und leider auch bei Bands wie Amorphis war das eher nix. Die hab ich live gehört, als nur einer der beiden einen Kemper spielte und da war der Sound von dem anderen wirklich ok. An der Anlage lag es mit Sicherheit nicht, die anderen Bands mit echten Amps hatten stellenweise einen fantastischen Gitarrensound. Die Liste lässt sich noch beliebig fortsetzen. Leider hab ich die meisten Bands vergessen.

Meine letzten Erlebnisse als Zuhörer mit nem AxeFx waren 2014 bei Rock im Park und ich muss sagen, richtig schlecht war es nicht aber auch nicht wirklich gut. Ist aber lang her .... klang alles so leblos und mit dem Sound den Metallica damals hatten kann man sie auch auf Bayern 1 laufen lassen. Zusammen mit Ricky King. .... Das war echt nix.

Vielleicht noch ergänzend: Das soll nicht heissen, dass die Dinger nichts können, das heisst womöglich, dass die Gitarristen auf einmal eine Aufgabe erhalten, mit der sie nicht umgehen können! Amp einstellen, Cabs Mixen, ... usw. usw. ....
 
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Marcus Siepen

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Ich muss sagen eure Theorien zum Thema "Live klingt der eine besser, bei Aufnahmen der andere" finde ich faszinierend, sehe aber die Grundlage dafür nicht. Ich bin relativ sicher, das solche Effekte einzig und allein am Sound an sich liegen, also am Patch bzw Profil, nicht am Kemper oder Axe FX an sich. Da ich keinen Kemper habe kann ich das nicht testen, aber sofern ein Profil da wirklich wie das Vorbild klingt bin ich relativ sicher, daß der Kemper mit einem Profil, das von einem Axe FX Patch erstellt wurde, sich weder besser, noch schlechter durchsetzen kann als das Axe FX, egal ob auf der Bühne oder im Studio. So etwas liegt garantiert einfach nur an den verwendeten Sounds und Frequenzen

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Andy

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So hart möchte ich es gar nicht formulieren. Als Zuhörer ist mir nur aufgefallen, dass ich mit dem Kemper einen der besten und zahlreiche wirklich fürchterliche Sounds gehört habe, live. Während es beim AxeFx keine Aussreisser gab, weder noch oben noch nach unten. Aber AxeFx ist ewig her und die Sounds klangen nicht wirklich gut aber eben auch nicht furchtbar. Und das ist sicher richtig, dass es auf das Profil ankommt und auf denjenigen, der dran herumschraubt und dann auch noch was halt vorn so rein kommt. Wenn man dann noch überlegt, was man mit dem Cab-Mix alles gut oder schlecht machen kann ....

Eine lokale Band hier ist auf Kemper umgestiegen und sie haben Profile ihrer eigenen Amps erstellt. Ich weiss wie das Zeug vorher geklungen hat und wie es jetzt klingt. Gut, früher hat der Mischer ein paar Songs gebraucht, bis der Gitarrensound stand, dann stand er aber. Jetzt ist er von Anfang an ganz brauchbar, erreicht aber nicht mehr die "Lebendigkeit" die vorher drin war. Ein oder zwei Konzerte hab ich gehört, da hatte der eine den Kemper und der andre noch seinen realen Amp. Die Sounds mit dem Kemper klingen da ein wenig kastriert. Aber ich weiss auch nicht wer die Profile erstellt hat. Ob sie da ihren Mischer dabei hatten oder die Gitarristen selbst ...
 

Marcus Siepen

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Das dürfte bei Kemper Profilen ähnlich sein wie bei Fractal Patches, da kann man bestimmt auch schnell mal über sein Ziel hinaus schießen, wenn man an den falschen Knöpfen dreht oder eh nicht so genau weiß, was man da macht. Kemper oder Fractal alleine garantieren eben nicht automatisch einen guten Sound, das macht ein guter Amp oder eine gute Gitarre ja auch nicht. Was schlechte Live Sounds angeht habe ich aber auch noch eine ganz andere Theorie. Gerade im Kemper Lager kommen sie doch gerne mit dem Spruch, das man jetzt endlich seinen Album Sound auf die Bühne bringen kann. Mal abgesehen davon, daß diese Aussage so nicht wirklich korrekt ist (das Kemper Profil mag ja das der Aufnahme sein, das gesamte Post Processing, das in einer Album Produktion passiert, findet aber in diesem Profil nicht statt und fehlt logischerweise beim Gig) sehe ich hier ein großes Fehldenken, denn ein Albumsound ist genauso wenig ein optimaler Livesound wie ein geiler Livesound nicht optimal für eine Produktion ist. Das sind 2 komplett unterschiedliche Ansätze. Wenn jetzt jeder mit seinem Recording Profil bzw Patch auf Tour geht, dann wird das Ergebnis, also der Livesound, nie optimal sein, mit Pech nicht mal gut...

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aalrh

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Der Kemper ist für mich persönlich immer noch die Nummer 1, wenn es darum geht meinen eigenen Amp in einer tourtauglichen Form mitzunehmen. Rigs von irgendwelchen Hobby, Semi-Prof. oder Profis zu kaufen oder nutzen kann fuktionieren. Bei mir halt nicht.
ABER, wer die Möglichkeit hat (und das sind nunmal überwiegend die Profis) sein eigenes Setup in einer ausführlichen Session im Home- oder Mietstudio, mit dem eignen Techniker als digitales Abbild zu konservieren, der ist mit dem Kemper wesentlich besser bedient. Nur wer kann im Regieraum entspannt zocken, während der Techniker nebenan die Einstellungen und Mikroposition nach deinen Wünschen anpasst? ... dann einfach auf "Kemper-Rec-Konservierung" zu drücken, so dass dieser eigene, geile Sound eingefangen ist. Im Regieraum ist dann eigentlich kaum ein Unterschied zwischen Real und Clone zu hören.
Diese komfortable Situation finden wohl die wenigsten Musiker vor. Daher ist für mich pers. das Zurechttweaken der Vorgaben seitens L6, FAS usw. intressanter und zielführender. Einen 110%-igen 1:1-Sound bringt man nicht hin und will ich auch nicht haben. Mir muss der Sound gefallen (besser und geiler geht immer = G.A.S.) und werde aber durch Aussagen von Mitmusikern bestätigt, die nach dem Gig kommen und sagen "schöner Vintage-Sound". Es muss mir niemand mitteilen welcher Amp-Typ es ist.

Wie bereits Marcus es ja auch erwähnt hat, ist Livesound und CD/LP-Sound zweierlei paar Schuh! Es gibt auch in der realen Welt unzählige Musiker, die Live nicht mit dem Equipment spielen, das auf Aufnahmen verwendet wurde. UND der letzte Einfluss im Signalweg sitzt soundso mehrere Meter vor der Bühne. Hier wird entschieden, ob der Sound für den Zuhörer Top oder Flop ist.

Der heilige Gral ist weder Kemper, FAS, moch die realen Amps!! Wer diesen sucht, muss Indiana Jones oder Ritter der Kokosnuss anschauen.
 

Andy

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Bei dem Typen von Nightwish hab ich in nem Interview gelesen, dass er sich drei Tage mit nem Tontechniker in ein Studio eingeschlossen hat um Cab IRs zu erstellen. Sofern man seinen Sound mag, muss ich sagen, der ist echt gut, live. So einen leichten "Plastiksound" hört man da schon noch irgendwie, wenn man ganz genau hinhört. Aber kein Problem.

Bei Saxon hat man im Interview gelesen, dass Ihnen Andy Sneap die Profile der Studio-Sounds auf nem USB Stick zugeschickt hat. Allerdings liefen live die Marshallboxen und es standen Mics davor. Was man da dann wirklich gehört hat, ist nicht ganz klar. Laut Interview den Kemper aber vielleicht eben noch über Endstufen und Boxen und mit Mics abgenommen. Aber so genau weiss man das halt auch nicht. Vielleicht wirklich nur die Amp Sim.
 

Marcus Siepen

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Bei dem Typen von Nightwish hab ich in nem Interview gelesen, dass er sich drei Tage mit nem Tontechniker in ein Studio eingeschlossen hat um Cab IRs zu erstellen. Sofern man seinen Sound mag, muss ich sagen, der ist echt gut, live. So einen leichten "Plastiksound" hört man da schon noch irgendwie, wenn man ganz genau hinhört. Aber kein Problem.

Bei Saxon hat man im Interview gelesen, dass Ihnen Andy Sneap die Profile der Studio-Sounds auf nem USB Stick zugeschickt hat. Allerdings liefen live die Marshallboxen und es standen Mics davor. Was man da dann wirklich gehört hat, ist nicht ganz klar. Laut Interview den Kemper aber vielleicht eben noch über Endstufen und Boxen und mit Mics abgenommen. Aber so genau weiss man das halt auch nicht. Vielleicht wirklich nur die Amp Sim.
Saxon sind Freunde von mir, mit Kemper habe ich sie nie gesehen und Live ist es bei denen eigentlich immer laut auf der Bühne. Aber vielleicht haben sie ja auch gewechselt, würde mich aber ehrlich gesagt wundern

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Nunobv79

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Laut Interview den Kemper aber vielleicht eben noch über Endstufen und Boxen und mit Mics abgenommen. Aber so genau weiss man das halt auch nicht. Vielleicht wirklich nur die Amp Sim.
Das macht eigentlich überhaupt keinen Sinn, aber geben kann es alles.
 
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