ich möchte gerne....

Andy

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meinen Frust über die Soundqualität von Simulatoren, Profilern und anderen kleinen Kiste Ausdruck verleihen.
Aus der Sicht eines Konzertbesuchers. ... Ich überleg mir noch, ob ich es mache und ich überleg mir, ob ich zukünftig noch auf Konzert gehe, wenn ich weiss das ein Kemper, AxeFx oder sonstiges zum Einsatz kommt.

Es ist wirklich ein Drama.
 

OSon

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Los! Hau raus!
 

funkstation777

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Ja!!! Lass es los! ;-)
 

aalrh

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Also ich war am Samstag bei AIRBOURNE! Rock n Roll mitten in die Fresse und das alles mit Marshall-Türmen. Unmengen an Freibier, also für den, der die Becher fangen konnte, mit Gedenkminute und -drink (für die Band) an Lemmy.
So Andy, jetzt bist Du dran!!
 

Andy

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ich schnauf erst nochmal durch..... will keinem auf die Füsse treten .... aber als Konzertbesucher bin ich momentan etwas "unzufrieden" mit gewissen Entwicklungen.
 

funkstation777

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ich schnauf erst nochmal durch..... will keinem auf die Füsse treten .... aber als Konzertbesucher bin ich momentan etwas "unzufrieden" mit gewissen Entwicklungen.
Ach, mit uns kannst du das ja machen!!!!! ;-)..nee..ganz im Ernst. Was hat dich denn zuletzt soundtechnisch so fertig gemacht?
 

OSon

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Also jetzt will ich das aber wirklich wissen, was dich gestört hat. Vor allem, ob das allgemeine Modeller-Gültigkeit hat oder ob man das alles Modeller-Spieler auch umgehen kann.

Der Deutsche nimmt ja gern das Auto für Vergleiche zu Hilfe. Es ist im Grunde egal, ob ich Benziner, Diesel oder E-Auto nehme. Ich komme in der Regel an mein Ziel. Aber es soll Menschen geben, denen macht es nur mit Benziner man Spaß. Mir ist das völlig Wurscht! ;)
 

Andy

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Mal eins voraus. Ich habe durchaus Verständnis dafür, wenn man versucht Aufwände bei Transport, Soundcheck usw. zu sparen und auch Umbauzeiten usw. usw. Auf der anderen Seite baut man dann aber Videoleinwände über die gesamte Bühne bis zur Decke auf ...

Aber (!), ich bin auch Konzertbesucher und zahle meinen Eintritt für eine Veranstaltung und erwarte dann auch, dass ich etwas dafür bekomme, was nicht nur vom visuellen Erlebnis, sondern auch vom aktustischen Erlebnis dem Stand der Technik entspricht. Wobei schlimmer als die 50 Euro ist, dass man sich auf ein Konzert freut und dann einfach enttäuscht heim geht.

Ich hab jetzt geschätzt 30 oder 40 Bands in den letzen Jahren gesehen und es gibt eine Konstante.
Wenn ein Kemper oder AxeFx (AxeFx ist schon länger her) zum Einsatz kommen, kann man eigentlich gleich heim gehen. Denn dann wird das in aller Regel nix. Zumindest hab ich bis auf zwei Ausnahmen noch nichts Brauchbares erlebt und bei den zwei Ausnahmen wäre auch noch Potenzial nach oben gewesen aber es war ok oder einmal sogar gut. Wenn ich das sage, dann hab ich die Bands, die mit einem Kemper einen Eierschneidersound fahren, gedanklich schon ausgeblendet. Darüber redet man besser gar nicht. Das gibt es aber auch ... T.A.N.K bspw.....

Ich war gestern auf Killswitch Engage und ich bin eigentlich ziemlicher Fan von dem Sound der Gitarren auf den CDs. Egal, welches Album.
Laut meinen Bekannten standen sie bislang mit dem Sound, zumindest die Gitarren betreffend, live immer gut da.

Es gab auch gestern wieder zwei Vorbands. Tenside und Revocation. Bei Tenside weiss ich es nicht genau, bei Revocation war ein EVH 5150 III und ein Peavey 6505Plus im Einsatz. Der Gitarrensound war ordentlich, der Gesamtsound ok, bisserl Matsch, lag aber auch dran, dass sie ein wenig unsauber gespielt haben.... Tenside war ein ziemlicher Brei aber auch dort war der Gitarrensound noch ok. Aber ich weiss nicht was die eingesetzt haben.

Dann kamen Killswitch und schon beim Soundcheck hat man gehört, oh Gott, eine Simulation. Klang zwar relativ brutal aber muffig, leblos und so als hätte ich mal wieder Watte in den Ohren oder die berühmte Decke vor den Cabs... Es ist wirklich ein Drama. Im Anschluss hab ich mal gekuckt, sie spielen jetzt beide Kemper, es war noch ne Laney Box auf der Bühne. Ob die abgenommen war, konnte ich dann nicht mehr zweifelsfrei feststellen. Jetzt haben die mit ihrem Adam D. ja einen in der Truppe, der ein bisserl Ahnung haben sollte. Aber das war echt scheisse. Allein gings noch in Summe hätten Adam D. und Joel Stroetzel aber auch daheim bleiben können.

Ich weiss nicht, entweder klingt es - und da nehm ich das AxeFx mit hinzu - eher wie eine Behelfsgitarre bei ner Pop-Band oder, wenn es ein wenig fetter klingt, dann ist es muffig und das Allerschlimmste, die Gitarren setzen sich dann einfach nicht durch. Also entweder dünn, dann hört man sie aber es klingt halt für ne Metal-Band scheisse oder fetter, dafür fehlen irgendwelche Frequenzen, die ein echter Amp offensichtlich liefert und das Simulationszeugs setz sich nicht durch und noch schlimmer du hörst vom Rest auch nichts mehr.

Bislang hatte ich immer das Glück, dass der Act, wegen dem ich dort war noch mit Amps gespielt hat (Soilwork, Textures und ein Haufen anderer) , insofern hab ich das dann auch gehört, dass die Gitarren scheisse klingen, aber es war mir ein wenig egal. Gestern war es halt der Top Act. Scheisse.

Ich hab keine Ahnung warum, ist es wirklich die Simulation, bei der einfach Frequenzanteile fehlen oder sind es die Mischer, die meinen sie müssten nichts mehr tun, weil aus der Kiste ja schon alles perfekt rauskommt. Ich überleg mir echt, ob ich noch auf Konzerte gehe, wenn ich vorher weiss dass ein Kemper oder ein Axe zum Einsatz kommen. Es ist enttäuschen und frustrierend.

Lusterweise klingen die Aufnahmen mit Handy mit Kemper oder Axe besser als mit realem Amp aber die Dinger bescheissen halt hin und sind kein Ohr. Wer jetzt sagt, meine Ohren sind im Eimer.... so viel auch wieder nicht, alle die mit dabei sind teilen da immer zu 100% meine Meinung. Wir entstammen aber auch nicht der MP3 Generation.

Mit diesen Line-Arrays und den neuen Anlagen ist es sooooooo easy mit einem Amp nen Cab und nem Mikro einen wirklich geilen Gitarrensound hinzubekommen. Es ist wirklich Enttäuschung pur.
 

funkstation777

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Mal eins voraus. Ich habe durchaus Verständnis dafür, wenn man versucht Aufwände bei Transport, Soundcheck usw. zu sparen und auch Umbauzeiten usw. usw. Auf der anderen Seite baut man dann aber Videoleinwände über die gesamte Bühne bis zur Decke auf ...

Aber (!), ich bin auch Konzertbesucher und zahle meinen Eintritt für eine Veranstaltung und erwarte dann auch, dass ich etwas dafür bekomme, was nicht nur vom visuellen Erlebnis, sondern auch vom aktustischen Erlebnis dem Stand der Technik entspricht. Wobei schlimmer als die 50 Euro ist, dass man sich auf ein Konzert freut und dann einfach enttäuscht heim geht.

Ich hab jetzt geschätzt 30 oder 40 Bands in den letzen Jahren gesehen und es gibt eine Konstante.
Wenn ein Kemper oder AxeFx (AxeFx ist schon länger her) zum Einsatz kommen, kann man eigentlich gleich heim gehen. Denn dann wird das in aller Regel nix. Zumindest hab ich bis auf zwei Ausnahmen noch nichts Brauchbares erlebt und bei den zwei Ausnahmen wäre auch noch Potenzial nach oben gewesen aber es war ok oder einmal sogar gut. Wenn ich das sage, dann hab ich die Bands, die mit einem Kemper einen Eierschneidersound fahren, gedanklich schon ausgeblendet. Darüber redet man besser gar nicht. Das gibt es aber auch ... T.A.N.K bspw.....

Ich war gestern auf Killswitch Engage und ich bin eigentlich ziemlicher Fan von dem Sound der Gitarren auf den CDs. Egal, welches Album.
Laut meinen Bekannten standen sie bislang mit dem Sound, zumindest die Gitarren betreffend, live immer gut da.

Es gab auch gestern wieder zwei Vorbands. Tenside und Revocation. Bei Tenside weiss ich es nicht genau, bei Revocation war ein EVH 5150 III und ein Peavey 6505Plus im Einsatz. Der Gitarrensound war ordentlich, der Gesamtsound ok, bisserl Matsch, lag aber auch dran, dass sie ein wenig unsauber gespielt haben.... Tenside war ein ziemlicher Brei aber auch dort war der Gitarrensound noch ok. Aber ich weiss nicht was die eingesetzt haben.

Dann kamen Killswitch und schon beim Soundcheck hat man gehört, oh Gott, eine Simulation. Klang zwar relativ brutal aber muffig, leblos und so als hätte ich mal wieder Watte in den Ohren oder die berühmte Decke vor den Cabs... Es ist wirklich ein Drama. Im Anschluss hab ich mal gekuckt, sie spielen jetzt beide Kemper, es war noch ne Laney Box auf der Bühne. Ob die abgenommen war, konnte ich dann nicht mehr zweifelsfrei feststellen. Jetzt haben die mit ihrem Adam D. ja einen in der Truppe, der ein bisserl Ahnung haben sollte. Aber das war echt scheisse. Allein gings noch in Summe hätten Adam D. und Joel Stroetzel aber auch daheim bleiben können.

Ich weiss nicht, entweder klingt es - und da nehm ich das AxeFx mit hinzu - eher wie eine Behelfsgitarre bei ner Pop-Band oder, wenn es ein wenig fetter klingt, dann ist es muffig und das Allerschlimmste, die Gitarren setzen sich dann einfach nicht durch. Also entweder dünn, dann hört man sie aber es klingt halt für ne Metal-Band scheisse oder fetter, dafür fehlen irgendwelche Frequenzen, die ein echter Amp offensichtlich liefert und das Simulationszeugs setz sich nicht durch und noch schlimmer du hörst vom Rest auch nichts mehr.

Bislang hatte ich immer das Glück, dass der Act, wegen dem ich dort war noch mit Amps gespielt hat (Soilwork, Textures und ein Haufen anderer) , insofern hab ich das dann auch gehört, dass die Gitarren scheisse klingen, aber es war mir ein wenig egal. Gestern war es halt der Top Act. Scheisse.

Ich hab keine Ahnung warum, ist es wirklich die Simulation, bei der einfach Frequenzanteile fehlen oder sind es die Mischer, die meinen sie müssten nichts mehr tun, weil aus der Kiste ja schon alles perfekt rauskommt. Ich überleg mir echt, ob ich noch auf Konzerte gehe, wenn ich vorher weiss dass ein Kemper oder ein Axe zum Einsatz kommen. Es ist enttäuschen und frustrierend.

Lusterweise klingen die Aufnahmen mit Handy mit Kemper oder Axe besser als mit realem Amp aber die Dinger bescheissen halt hin und sind kein Ohr. Wer jetzt sagt, meine Ohren sind im Eimer.... so viel auch wieder nicht, alle die mit dabei sind teilen da immer zu 100% meine Meinung. Wir entstammen aber auch nicht der MP3 Generation.

Mit diesen Line-Arrays und den neuen Anlagen ist es sooooooo easy mit einem Amp nen Cab und nem Mikro einen wirklich geilen Gitarrensound hinzubekommen. Es ist wirklich Enttäuschung pur.
Also...ich kann dir, was das betrifft, nicht zustimmen. Ich hab zwar die großen Konzerte ausgelassen, weil ich mich mittlerweile weigere, für einen Act 100 Euro oder mehr auszugeben, aber aus eigener Erfahrung und Gigs bis max. 500 Leute hab ich bei uns zum größten Teil nur Gutes erlebt. Es kommt immer drauf an, was der Soundmensch draus macht.
Helmut Bibl (Österreichischer Profi-Gitarrist, der uns 4 Cabs zum Shooting zur Verfügung gestellt hat) meint, daß im Grunde genommen die Line-Arrays schuld daran sind, daß der Gitarrensound keine Eier mehr entwickelt...und ich würde sagen, der Kerl hat einige Tausend Live-Kilometer auf den Bühnen dieser Welt hinter sich. Er ist aber auch kein Freund von digitalen Systemen, weil ihm mittlerweile die meisten Gigs zu vorsichtig und leise gemischt werden.
Wenn ein gutes Profil (wie beim Kemper) oder einfach ein guter Sound mit guten IRs eingestellt ist, wette ichmit dir, daß du den Unterschied nicht erkennen kannst. Da ist viel Einbildung dabei. Ich hab manchmal (bitte nicht als Angriff verstehen) das Gefühl, daß du dir mit den Updates, dem Advanced Tweaking, dem Pech, eine "Montagsmaschine" unter den AxeII zu haben und dem ständigen Hin- und Her emotional schon viel "versaut" hast.
Wir haben vor ein paar Wochen für "A pale Horse named Death" ("Nachfolgeband" von Type 'o Negative" In Wien den Support gemacht. Als 2. Headliner war die irisch/französische Band Molybaron, da spielte der Sänger und Rhythmusgitarrist mit einem Kemper in ein Marshall-Cab eines der APHND Gitarristen. Ich darf behaupten, daß auch mein Gitarrensound fett war (konnte ich beim Soundcheck mit Funk kurz testen), der Co-Headliner hatte einen saugeilen Gitarrensound (obwohl der beim Soundcheck sehr grell klang)
Aber der Gitarrensound bei APHND war einfach nur scheiße. Die haben mit 3 Gitarristen (!!!!) und 6 Stk 4x12er Cabs in einem Club, wo 200 Leute Platz hätten, alles zerdrückt und die Gitarren klange trotz Orange- und Marshall-Tops einfach nur scheisse.
Wenn ich mir die Lauscher zerdrücken möchte, ist das Beste, was ich tun kann, auf einen Gig gehen, wo die Musiker und Techs versuchen, alles über Lautstärke zu fahren (wobei der Tech bei APHNBD nicht schuld war, denn der ist ein Kumpel und hat uns schon einige Male geil abgemischt)

Meistens ist es dann scheisse, wenn FOH-Techs, die zur Band gehören, meinen, sie können auf den Haustechniker verzichten, der die Location viel besser kennt aus Erfahrung. Ein E-Gitarrensignal ist eine verdammte Diva. 3 db zuviel in den Hochmitten und du hast ein Rasiermesser. 3 db zuwenig bei 120 hz und du hast kein Fundament.
Und...ich denke auch, daß es mittlerweile den Acts auch lieber ist, einen konsistenten Sound zu haben, als bei jedem 3. Gig die Amps zu wechseln, weil sie on the Road einfach oft nicht zuverlässig sind.
Ist meine Meinung (aber auch Erfahrung aus den über 25 selber gespielten Gigs der letzten beiden Jahre)
 

kozmik

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Ich sehe das jetzt ganz und gar nicht so extrem, aber ich glaube es liegt oft auch daran, dass Bands mit ihrem Kemperaxefxhelix direkt gehen und der jeweilige Haus- und Hofmischer das Signal behandelt, als ob ein SM57 vor ner Box hängen würde. Oder sagen wir so, der hat eben seine üblichen Einstellungen fix und fertig, und lässt die einfach so - moppelt also doppelt. Da zieht er dann Frequenzen rein und nimmt welche raus, obwohl er eigentlich so gut wie gar nix machen sollte. Liegt aber natürlich auch nicht nur am Mischer, da manche Klampfer eben auch gar kein Gespür haben, welche Cabsim nun eigentlich taugt und welche nicht und der Mischer dann schlicht nicht mehr weiß, was er eigentlich machen soll und was der Wunschsound wäre.

Oft fehlt einfach nur die Kommunikation. Der Musiker hält sich und seinen Sound für das Zentrum dieser Erde und der Mischer hat keinen Bock mehr, es immer und immer wieder jedem recht machen zu müssen.

Ich bin komplett dazu übergegangen, dem Mischer vor Ort freie Wahl zu lassen. Ich sage ihm er kann ein Direktsignal haben, er kann aber auch gerne sein Mikro platzieren und den Sound so machen, wie er sich wohl fühlt. Ergo: Von den letzten 15 Gigs hab ich fast alle ganz normal über ne 4x12er oder 2x12er gespielt. Der Sound war super, wie er sein soll. Ich glaube die Person, die bei nem regulär abgenommenen Cab immer noch einen Unterschied zwischen Modeller und echtem Amp hört, muss erst noch geboren werden.

Hätte ich immer meinen eigenen Mischer, würde ich wohl immer direkt gehen. Dann wäre aber eben auch klar, was wie gemacht werden muss. Bei Killswitch Engage sollte das ja eigentlich auch so sein, war dann aber wohl eher nicht so :D

Und ja, ich hab viele Hauptacts erlebt, die auf Festivals einen eigenen Mischer dabei hatten und dann schlechter klangen als alle Bands zuvor. Hilft eben, wenn man die Location kennt.
 

Andy

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Die schlechten Erfahrungen mit dem AxeFx hab ich gedanklich abgelegt. Da es jetzt perfekt funktioniert und ich vom Kemper zuhause auch wirklich begeistert bin. Mir geht es wirklich einzig und allein um das Gehörte. Oftmals hab ich erst hinterher recherchiert, was bei den Bands eigentlich zum Einsatz kam. Ausser man hat es nach dem Konzert direkt gesehen oder es stand eben ein Amp mit Cabs und Mikro auf der Bühne.

Ich sag ja, ich weiss nicht genau woran es liegt. Ich hab Saxon gesehen und danach gelesen, sie hätten sich die Studio-Profile in Ihren Kemper geladen und spielen oder spielten damals als Vorband von Motörhead ... Ende 2015. Das war schon ein guter Sound, keine Frage aber bisser lasch für die Truppe. Und dann eben Nightwish, der Typ hat es irgendwie mit seinem Mischer usw. zusammenbekommen, dass die Gitarre live echt wirklich gut klingt. Und dann wird es eng mit guten Sounds. ... ich überlege... nö, mir fällt nix ein. Ok, der Phil Campbell mit seinen Jungs und Marshall Amps war jetzt auch nix, letztes Jahr.

Was ich bei den Line Array meine, ich kann mich noch dran erinnern, dass man früher - gerade auch bei kleineren Gigs - 2 x15 Zoll mit einem 2" Horn als Full-Range Boxen gesehen hat.... Auh, da hörten sich Gitarren an, als wenn man den Speaker in nem Blecheimer montiert hätte. Das hab ich so mit den Line-Array noch nicht gehört.

Wie gesagt, ich kann auch nichts über Bands sagen, die ich nicht gehört habe aber bislang ..... hält sich meine Begeisterung echt in Grenzen.

War vor paar Monaten auf Soilwork, NAILED TO OBSCURITY - > Kemper, Fuck Sound, Jinjer -> Röhrenamp, geiler Sound; Soilwork -> ihre Blackstar Amps, geiler Sound, danach Amorphis -> Kemper ... fragt mich mein Kumpel, ob das ne Schülerband wäre, Warum? klingen so.... unglaublich aber er hatte echt recht, es klang nicht wirklich gut. Eine Schande, weil ich die Alben vom Sound her mag.

Amorphis hab ich ein oder zwei Jahre zuvor mit Textures gesehen. Damals hatte nur einer von ihnen einen Kemper, der andere hatte einen geilen Sound. Gleiches Konzert Textures -> 6505Plus, geiler Sound. Von den anderen Vorbands war auch eine mit Kemper, nix.

Soilwork München .... T.A.N.K Kemper, Eierschneider-Sound ... Hatesphere (oder so ähnlich) -> EVH 5150 beide, geiler Gitarrensound, Gesamtsound, naja. Soilwork -> Blackstar ... ok, weder Gitarrensound noch Gesamtsound waren was.

Opeth -> damals noch mit AxeFx, lasch. Linkin Park -> mit irgend welchen Röhrengurken (glaub Fender, geiler Gitarrensound). Metallica -> AxeFx, lasch ....

Dream Theater, mit seinen Mesa IIC oder so geiler Sound die anderen (neueren), nicht so toll, setzen sich nur bedingt durch


...
 

kozmik

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Hmmm, ich weiß nicht, vielleicht bin ich bei nem Gig rein als Zuschauer auch tatsächlich nicht so wirklich fixiert auf den Gitarrensound, sondern achte einfach mehr auf das komplette Bild. Ich finde z.B. den Gitarrensound von Nightwish von Grund auf schon total kacke, aber da die Gitarre ja da eh nur Beiwerk ist und halt idR fast nur fette Chords schrubbt, schiebt das evtl. allgemein mehr. Amorphis legen ja aber dann im Gegensatz gar keinen Wert auf ein Brett, haben extrem viele Keys und diversen Kram im Hintergrund. Da geht einfach auch mehr flöten. Keine Ahnung, ist für mich jetzt nicht so richtig greifbar.
 

Klausi

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Also jetzt will ich das aber wirklich wissen, was dich gestört hat. Vor allem, ob das allgemeine Modeller-Gültigkeit hat oder ob man das alles Modeller-Spieler auch umgehen kann.

Der Deutsche nimmt ja gern das Auto für Vergleiche zu Hilfe. Es ist im Grunde egal, ob ich Benziner, Diesel oder E-Auto nehme. Ich komme in der Regel an mein Ziel. Aber es soll Menschen geben, denen macht es nur mit Benziner man Spaß. Mir ist das völlig Wurscht! ;)
Fahr mal mit dem Porsche (egal ob Benziner oder sonst was) in den Baumarkt ...
 

Andy

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Also der Gitarrensound von Nightwisch schiebt live ordentlich, deutlich mehr als auf den Scheiben. Da sind teilweise schon Anleihen von Metallica aus früheren Zeiten zu vernehmen... wenn sie mal ne guten Sound hatten. Bei Amorphis, das mag schon stimmen, ich hab sie nun insgesamt sogar schon dreimal gesehen, fällt mir ein. Auch zweimal in der selben Location und ohne Kemper fand ich das schöner.

Wovon ich live immer wieder beeindruckt bin ist eigentlich Iron Maiden, selbst wenn mir die neuen Sachen nicht gefallen. Der Sound passt.

Wie gesagt ich lass mich gerne belehren aber wenn das so weiter geht, bleib ich zukünftig echt daheim.... Interessieren würd es mich ja schon. Vor allen Dinge wenn halt eine Band am gleichen Tag einen echt guten Sound mit Amps fährt und die andere mit dem Kemper einen Rotzsound hat.
Über die gleiche Anlage....

Ich bin schon auf Gitarrensounds etwas fixiert, das geb ich gerne zu ... wobei das jetzt nicht der Brutalsound sein muss, es muss halt passen. Iron Maiden spielen auch kein Drop C ... aber klingt halt.
 
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