Jetzt erhältlich: Die cabIR.eu OR-4X12 IR-Library - Orange 4x12 mit G12H30 Pre-Rola

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Nicht der Kuhschwanz sondern die Breite der Filterglocke verändert sich. Deswegen werden Peak-Filter umgangssprachlich auch als Glockenfilter bezeichnet. Kuhschwanz nennt man umgangssprachlich einen Shelving-Filter, weil dessen Filterverlauf einem Kuhschwanz ähnlich sehen...beim Kuschwanzfilter gibt es keine Centerfrequenz...

Gruss
Genau das meinte ich aber, dass die Kurve um die Centerfrequenz breiter wird und sich nicht die Centerfrequenz verschiebt! Sorry, wenn ich nicht in deinem Fachjargon spreche. Meingott!
 

Solyth

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Ich muss dazu sagen, dass sich meine Aussage nicht spezifisch auf die Orange Cabs bezogen hat, sondern ich seit Anbeginn den Eindruck hab dass es etwas natürlicher klingt wenn man die Güte im Bassbereich etwas zurücknimmt und ggf. sogar die Überhöhung etwas verringert und ja axifist und Markus haben recht. Das hängt nicht nur vom Cab ab, sondern auch vom Amp. Daran hatte ich jetzt ehrlich gesagt überhaupt nicht gedacht. :( D.h. ich hab da nur den Höreindruck von einige wenigen Amps jetzt als Referenz hergezogen. Insofern bringt die Kurve dann vielleicht doch weniger als ich jetzt vermutet hatte und man sollte da, wenn man will es ist ja nicht zwingend notwendig, in der Tat vielleicht doch besser nach Gehör einstellen :)
Toller Tip! Damit kriege ich Sounds verbessert, bei denen ich mit Amp+EQ nicht so recht weitergekommen bin. Kann aber auch mit der Abhöre zusammenhängen, auf jeden Fall: dickes Danke!:smokin:
 

Hubi72

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Nachdem ich jetzt viel mit den Mixen rumgespielt und auch in der Band probiert hab, widme ich mich gerade den Singlemic Raw in der P-Variante wieder.
Da ich ja für zwei Gitarristen die Sound bastle, find ich, daß es damit für Livesounds noch einfacher ist, Soundunterscheidungen zu machen.
Gerade das E906 klingt neben dem 57 bei der Orange sehrgut und markant. Die drei Varianten der Mikrophone sind wirklich sehr gut ausgewählt.

Wie geht Ihr bei dem Highcut im Cabblock vor? Ich hatte mal bei den Amis gelesen, daß für einen Livesound die Frequenzen oben beschnitten werden sollten, da ja ein echter Gitarrenlautsprecher das nicht bringt - so ab 7000hz waren das glaub.
Das klaut mir aber wieder die schönen Höhen und Biss.

Ist dieser Ansatz falsch, sind die IR´s von Gitarrenlautsprechern eh schon "eingelevelt" von den Frequenzen oder tatsächlich "fullrange" in allen Frequenzen?
 
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axefx

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Ist dieser Ansatz falsch, sind die IR´s von Gitarrenlautsprechern eh schon "eingelevelt" von den Frequenzen oder tatsächlich "fullrange" in allen Frequenzen?
Ich selber nutze keine Hi-Cuts. Nur selten Low-Cuts, also den klassischen um 100Hz, denn der Mann am Mischpult meistens sowiso blind überall reindrückt, wo nicht Kick oder Bass auf der Kanalspur steht ... Schaut man sich plots an von diversen IRs, stellt man in der Regel fest, dass ab ca 5kHz es steil bergab geht. Mehr bringen Gitarrenlautsprecher der Speaker kaum, bzw. nur noch sehr leise ... Wollte man also spührbar Höhen beschneiden, müsste man sehr viel tiefer als 7000Hz gehen, IMO ... eher so auf 3 - 4 kHz, dass sich da spührbar was tut. Der Filter im Cab-Block ist ja auch nicht so stark, glaube es waren nur 6db/octave. Bedeutet: Dreht man den auf 3kHz, sind bei 6kHz -6db ...

Anyhow: Das Ohr entscheidet. Ich nutze es nicht, wenn es zu grell ist, ists die falsche IR, der falsche Amp oder die falschen Amp Einstellungen. Ein Hi-Cut arbeitet dann zu "hart", ist das falsche Instrument, um zu grellen Höhen zu begegnen, IMO. Da geht auch alles "luftige" flöten ... und die Brillianz leidet ... ich mags nicht ... aber jeder, wie er mag ...
 

funkstation777

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meiner Meinung nach brauchst du eine gute IR überhaupt nicht beschneiden. Weder unten, noch oben. Das, was der Gitarrenspeaker im wirklichen Leben nicht schafft, macht er auch bei der IR nicht.
Aufpassen sollte man jedoch bei dem "Air-Parameter" im Cab Block, da wird nämlich der "Filter" , welchen der IR-Block ja mehr oder weniger darstellt, per Drehregler im Höhenbereich weggeregelt. Und da kommen dann die im Speaker normalerweise nicht vorhandenen Fullrangefrequenzen des Pickups bzw. des Amps durch.

Der Cut in den Höhen bzw, ein Low Cut, das sind alles Mix-Tricks, die auf dem FOH-Pult gelten und meiner Meinung nach auf dem Gitarrenrig nix verloren haben. Aber jeder, wie er will.
Ich hab das erst relativ spät für mich herausgefunden, daß ich den Presence-Regler bei meinen Amps zu weit auf hatte....jetzt, wo ich den auf etwas minimal höher eingestellt habe, als Default, merk ich auch, daß ich keinen High Cut mehr brauche.
 
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axifist

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Ich hatte mal bei den Amis gelesen, daß für einen Livesound die Frequenzen oben beschnitten werden sollten, da ja ein echter Gitarrenlautsprecher das nicht bringt
Hm, also jetzt wage ich mal etwas zu sagen: Wenn das stimmt, dann wäre die IR-Technologie für unsere Zwecke fehl am Platz! Das wäre ja ein Totschlagargument sondersgleichen!

Eine Idee hab ich dazu aber:
Was ich mich schon manchmal gefragt habe ist, ob ein Sweep als Messsignal eigentlich so ideal ist, oder ob ein pinkes Rauschen vielleicht besser wäre. Also sozusagen mit der Logik "Wenn ein Speaker bei der Wiedergabe eines breiten Frequenzspektrums ab einer gewissen Frequenz diese nicht mehr ausgeben kann, kann er es dann vielleicht doch, wenn ein schmales Frequenzspektrum (im Grenzwert eben eine Sinuswelle) wiedergibt?". Ein Rauschen wäre halt "näher an der Praxis", also der Ausgabe eines Amps ähnlicher als ein Sweep. Aber nach meiner Logik macht das keinen Unterschied, solange die Lautsprecher nicht in nicht-lineare Bereiche gehen, also eben solange die Lautsprecher in einer unproblematischen Lautstärke angesprochen werden. Damit eines nicht unterschlagen wird: Nicht-lineare Einflüsse gibt es auch bei kleinen Lautstärken, beispielsweise verhält sich das Gehäuse unterschiedlich bei unterschiedlichen Lautstärken usw. Aber die sind so gering, dass es keinen nennenswerten Unterschied macht, wenn diese Einflüsse in den IRs fehlen. Man kriegt also mit IRs effektiv kein 100%iges Abbild. Aber zB bei mp3 fehlen ja auch viele Infos und kaum jemand kann nen Unterschied hören ;)

Lange Rede, kaum ein Sinn außer: Ich kann mir nicht vorstellen, dass IRs im Höhenbereich Frequenzen darstellen, welche die echten Gitarrenboxen nicht bringt!
 

Hubi72

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Ich weiß leider nicht mehr den originalen thread.......
Aber wenn ich jetzt den High cut bei 7000Hz setze, wird es hörbar dumpfer, schlechter......Also muß ja doch was da sein oberhalb 5kHz?

Übrigens - das E906 R3 Speaker C singt dermaßen mit Plexis und Drive davor.....toll mit Paula.....Tonnachweis morgen.........
 

axifist

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Ich hab vorhin bei meiner Aufnahme mit der Orange mal nen EQ in die Gitarrenspur gelegt und auch mal nen HiCut reingemacht, auch so bei 7-8kHz und ja, das hört man schon! Im Gesamtzusammenhang einer Band hört man den Unterschied aber kaum, da fällt eher auf, dass die Gitarre sich etwas besser durchsetzt.

Man muss wohl bedenken, dass sich ein Gitarrenlautsprecher natürlich NICHT abrupt bei irgendeiner Frequenz weigert, diese wiederzugeben! Das ist ja keine Wand oder so... Die hohen Frequenzen kommen halt im Verhältnis zu tieferen Frequenzen deutlich leiser raus. Dazu kommt noch, wie empfindlich das jeweilige Mikrofon in hohen Frequenzbereichen ist. Es kann ja gut sein, dass ein Mikrofon das wieder angleicht, also dass die Höhen wieder stärker herausstechen.
 

funkstation777

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Hm, also jetzt wage ich mal etwas zu sagen: Wenn das stimmt, dann wäre die IR-Technologie für unsere Zwecke fehl am Platz! Das wäre ja ein Totschlagargument sondersgleichen!

Eine Idee hab ich dazu aber:
Was ich mich schon manchmal gefragt habe ist, ob ein Sweep als Messsignal eigentlich so ideal ist, oder ob ein pinkes Rauschen vielleicht besser wäre. Also sozusagen mit der Logik "Wenn ein Speaker bei der Wiedergabe eines breiten Frequenzspektrums ab einer gewissen Frequenz diese nicht mehr ausgeben kann, kann er es dann vielleicht doch, wenn ein schmales Frequenzspektrum (im Grenzwert eben eine Sinuswelle) wiedergibt?". Ein Rauschen wäre halt "näher an der Praxis", also der Ausgabe eines Amps ähnlicher als ein Sweep. Aber nach meiner Logik macht das keinen Unterschied, solange die Lautsprecher nicht in nicht-lineare Bereiche gehen, also eben solange die Lautsprecher in einer unproblematischen Lautstärke angesprochen werden. Damit eines nicht unterschlagen wird: Nicht-lineare Einflüsse gibt es auch bei kleinen Lautstärken, beispielsweise verhält sich das Gehäuse unterschiedlich bei unterschiedlichen Lautstärken usw. Aber die sind so gering, dass es keinen nennenswerten Unterschied macht, wenn diese Einflüsse in den IRs fehlen. Man kriegt also mit IRs effektiv kein 100%iges Abbild. Aber zB bei mp3 fehlen ja auch viele Infos und kaum jemand kann nen Unterschied hören ;)

Lange Rede, kaum ein Sinn außer: Ich kann mir nicht vorstellen, dass IRs im Höhenbereich Frequenzen darstellen, welche die echten Gitarrenboxen nicht bringt!
Ich würde eher sagen: Eine IR ist ein 100 %iges Abbild dessen, was das Mikrophon, das eine echte Gitarrenbox einfängt, abbildet und an das nächste Glied der Audiokette weitergibt.
Ein Gitarrist spielt ja auch Töne in den Amp und kein breitbandiges Rauschen (das macht ja dann eh der Amp dazu :) )

Grundsätzlich wird deswegen ja auch versucht, den Sound einer Box im ursprünglichen Sinne zu capturen.
Daß durch unterschiedliche Lautstärken natürlich gewisse Bereiche anders wahrgenommen werden, liegt am sehr eingeschränkten menschlichen Hörvermögen. Deswegen gibt es auch die Loudness-Tasten bei HiFi-Geräten, die Bereiche, die das menschliche Gehör bei geringeren Lautstärken schlechter wahrnimmt, wieder anhebt, um so für einen ausgeglicheneren Sound zu sorgen.
 

axefx

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Hm, also jetzt wage ich mal etwas zu sagen: Wenn das stimmt, dann wäre die IR-Technologie für unsere Zwecke fehl am Platz! Das wäre ja ein Totschlagargument sondersgleichen!

Eine Idee hab ich dazu aber:
Was ich mich schon manchmal gefragt habe ist, ob ein Sweep als Messsignal eigentlich so ideal ist, oder ob ein pinkes Rauschen vielleicht besser wäre. Also sozusagen mit der Logik "Wenn ein Speaker bei der Wiedergabe eines breiten Frequenzspektrums ab einer gewissen Frequenz diese nicht mehr ausgeben kann, kann er es dann vielleicht doch, wenn ein schmales Frequenzspektrum (im Grenzwert eben eine Sinuswelle) wiedergibt?". Ein Rauschen wäre halt "näher an der Praxis", also der Ausgabe eines Amps ähnlicher als ein Sweep. Aber nach meiner Logik macht das keinen Unterschied, solange die Lautsprecher nicht in nicht-lineare Bereiche gehen, also eben solange die Lautsprecher in einer unproblematischen Lautstärke angesprochen werden. Damit eines nicht unterschlagen wird: Nicht-lineare Einflüsse gibt es auch bei kleinen Lautstärken, beispielsweise verhält sich das Gehäuse unterschiedlich bei unterschiedlichen Lautstärken usw. Aber die sind so gering, dass es keinen nennenswerten Unterschied macht, wenn diese Einflüsse in den IRs fehlen. Man kriegt also mit IRs effektiv kein 100%iges Abbild. Aber zB bei mp3 fehlen ja auch viele Infos und kaum jemand kann nen Unterschied hören ;)

Lange Rede, kaum ein Sinn außer: Ich kann mir nicht vorstellen, dass IRs im Höhenbereich Frequenzen darstellen, welche die echten Gitarrenboxen nicht bringt!
Also bevor ich jetzt einen halbseidenen Vortag über Resonanzen, Nonliearität und Partikularschwingungen und sine-sweep vs. punk noise halte ... lasst mal die Kirche im Dorf! Die Faltungstechnik ist die derzeit beste technologische Möglichkeit, mikrofonerten Boxensound "zu digitalisieren", und sie funktioniert extrem gut (jedenfalls nach meinen X-fachen Tests und Vergleichen, die ich für mich gemacht habe). Deshalb verwendet auch JEDER (wer nicht?!) Hersteller diesselbe Technik ... und das Ergebniss ist so gut, dass selbst so Feinohrjunkies wie Peter Weihe baff sind, wie verdammt authentisch das funktioniert, dann iss doch gut ... ich meine in diesem Video hätte er da mal einen Satz zu fallen lassen - ist aber auch so sehr sehenswert: http://www.delamar.de/interview/peter-weihe-ueber-tonstudio-recording-und-gitarrensoftware-9509/ Tenor: Amp-Siulationen haben noch einiges an Luft nach oben, speaker Simulation auf IR Basis ist aber ziemlich krass nah dran ... und da bezog er sich auf Gutar Rig 3 oder 4...
 
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mrgodin

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Ich weiß leider nicht mehr den originalen thread.......
Aber wenn ich jetzt den High cut bei 7000Hz setze, wird es hörbar dumpfer, schlechter......Also muß ja doch was da sein oberhalb 5kHz?
...
Oberschwingungen!
Vielfache der Basisfrequenz, die Du gerade spielst.
Die sind in der Amplitude ggf. zwar deutlich schwächer, als die Grundfrequenz, tragen allerdings trotzdem sehr viel zum
gesamten "Klangeindruck" (Klangfarbe eines Instruments, etwas einfacher ausgedrückt) bei.
Da würde dann zBsp. noch die Hüllkurve (ADSR) fehlen, um die Eigenschaften der Ton-Bildung (Entstehung) abzubilden.
Dann hat man dann quasi die Grundelemente zur Abbildung eines virtuellen Instruments.

Gitarre, normale Stimmung 440 Hz.
Beispiel:
Grundton = 1. Harmonische = 21. Bund = cis''' (dreigestrichenes C#) = 1108.73 Hz
2. Harmonische (Oberschwingung), 1. Oberton = 2.217,46
3. Harmonische (Oberschwingung), 2. Oberton = 3.326,19
4. Harmonische (Oberschwingung), ... = 4.434,92
5. Harmonische (Oberschwingung) = 5.543,65
6. Harmonische (Oberschwingung) = 6.652,38
7. Harmonische (Oberschwingung) = 7.761,11
usw.

Kannste im Übrigen in den Messdiagrammen auch schön sehen.
RoomEQWizard zeigt Dir, wenn ich das gerade richtig im Kopf habe, bis zur 8. oder 10. Harmonischen an.

@Markus Gibt ne neue REW Version 5.14!

Gute Nacht allerseits ;-)
Oder guten Appetit, falls jemand schon frühstückt.

Mike
 

Spooky Steve

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Ich bin da beim CAB-Testen auf was eigenartiges gestoßen: ich habe bei den CAB-Einstellungen "Stereo Ultra Res" ausgewählt und verwende 2 unterschiedliche IR's, hart links und recht gepannt und bei einer den Delay auf 0.060 gesetzt.
Ich habe auf der einen Seite OR-4X12_A_SM7-M1_I und auf der anderen OR-4X12_A_SM7-M1_P. Nun habe ich spasseshalber mal die IR's links und rechts vertauscht und siehe da, ein völlig anderer Klang, so als ob links der "Master" und rechts der "Slave" wäre (mir fällt kein besserer Vergleich ein). Die rechte IR wird gefühlsmäßig also kaum angenommen, die linke IR ist klar im Vordergrund: in meinem Beispiel also mal mit wenig Tiefen (P-Variante rechts) und dann mit sehr deutlichen Tiefen (P-Variante links).
Kann das mit irgendwelchen globalen Einstellungen zu tun haben wie Copy L>R oder so was? Habt ihr die selben Erfahrungen gemacht?
 

Marcus Siepen

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Was die ganzen Cuts angeht, ganz egal ob high oder low, ich benutze sie nicht. Klingt es mit einer bestimmten IR zu grell oder zu dumpf dann ist es die falsche IR, ganz einfach. Auch diesen Air Regler habe ich noch nie angefasst, das sind alles Eingriffe in den Sound, die ich nie brauchte.

Gesendet von meinem SHIELD Tablet mit Tapatalk
 

Solyth

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Ich bin da beim CAB-Testen auf was eigenartiges gestoßen: ich habe bei den CAB-Einstellungen "Stereo Ultra Res" ausgewählt und verwende 2 unterschiedliche IR's, hart links und recht gepannt und bei einer den Delay auf 0.060 gesetzt.
Ich habe auf der einen Seite OR-4X12_A_SM7-M1_I und auf der anderen OR-4X12_A_SM7-M1_P. Nun habe ich spasseshalber mal die IR's links und rechts vertauscht und siehe da, ein völlig anderer Klang, so als ob links der "Master" und rechts der "Slave" wäre (mir fällt kein besserer Vergleich ein). Die rechte IR wird gefühlsmäßig also kaum angenommen, die linke IR ist klar im Vordergrund: in meinem Beispiel also mal mit wenig Tiefen (P-Variante rechts) und dann mit sehr deutlichen Tiefen (P-Variante links).
Kann das mit irgendwelchen globalen Einstellungen zu tun haben wie Copy L>R oder so was? Habt ihr die selben Erfahrungen gemacht?
Das ist mir auch schon mal aufgefallen. Könnte damit zusammenhängen, welche Seite verzögert ist. Bin mittlerweile davon abgekommen, so zu verfahren, der Sound wird zwar schön breit und das Spielgefühl "weicher" aber das musste ich mir im HighgainBereich durch leicht phasigen Sound erkaufen. - Hat mir persönlich bei Aufnahmen nicht so gefallen....

Vielleicht noch ein Wort zur Frage Purismus/Zweckgebundenheit der Nutzung von Parametern: Bin der Auffassung, am Ende zählt der Sound und die subjektive Zufriedenheit damit. Wenn es hilft, kann man ruhig an allem herumschrauben (dafür sind die Optionen doch da) allerdings gilt wie überall: Je mehr mögliche Wege, desto größer auch die Anzahl der Irrwege.......:smokin:
 

axefx

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Also muß ja doch was da sein oberhalb 5kHz?
Ja klar, da ist noch was, aber eben leiser ... bei 12kHz ist auch noch was, aber noch leiser... und mit -60db ist auch noch bei 20kHz was...aber die Hauptmusik spielt sich bis ca 5kHz ab, siehe Bild... bei 7kHz haben wir schon ungefähr -15db zum average peak ... siehe Bild (im GROBEN gilt das für alle Gitarrenlautspecher, die ich kenne)

Ich bin da beim CAB-Testen auf was eigenartiges gestoßen: ich habe bei den CAB-Einstellungen "Stereo Ultra Res" ausgewählt und verwende 2 unterschiedliche IR's, hart links und recht gepannt und bei einer den Delay auf 0.060 gesetzt.
Ich habe auf der einen Seite OR-4X12_A_SM7-M1_I und auf der anderen OR-4X12_A_SM7-M1_P. Nun habe ich spasseshalber mal die IR's links und rechts vertauscht und siehe da, ein völlig anderer Klang, so als ob links der "Master" und rechts der "Slave" wäre (mir fällt kein besserer Vergleich ein). Die rechte IR wird gefühlsmäßig also kaum angenommen, die linke IR ist klar im Vordergrund: in meinem Beispiel also mal mit wenig Tiefen (P-Variante rechts) und dann mit sehr deutlichen Tiefen (P-Variante links).
Kann das mit irgendwelchen globalen Einstellungen zu tun haben wie Copy L>R oder so was? Habt ihr die selben Erfahrungen gemacht?
Der Unterschied zwischen I und P ist ausschliesslich die natürliche Anhebung der Bass Resonanzfrequenz durch den realen Power Amp bei der Push-Resonance Version. Siehe Bild. Sollte Dein Signal VOR dem Stereo-Cab also schon Stereo anliegen, und auf der einen Seite liegt schon weniger in diesem Bereich an, als auf der anderen Seite, wäre das Phänomen erklärt.
Gegentest: panne beide Blöcke auf Mitte, also MONO. Spätestens dann sollte es völlig gleich sein, in welchem Slot welche der beiden IRs sitzt. Das Bild verdeutlicht aber auch, die Mixmöglichkeit von I und P: Mischt man beide (mono), lässt sich die Lautheit der "Puh-Resonance" Version frei bestimmen, da oberhalb beide identisch sind. Diesen Effekt erzielst Du ja auch, nur dass Du hart links/rechts gepannt hast. Abgehört auf Lautsprechern, die relativ nahe beieinander stehen, vermischt sich das bis zum Auftreffen auf Dein Ohr auch ganz gut. Aber jetzt stelle Dir mal eine Bühne vor, die 20m Breit ist und links und rechts davon stehet die PA. Dann bekommen Deine Zuschauer, die vor dem linken Boxenturm stehen weniger oder mehr Bassbereich im Low-Resonance Bereich, als die Zuschauer, die vor dem rechten Boxenturm stehen.

 

axefx

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Das ist mir auch schon mal aufgefallen. Könnte damit zusammenhängen, welche Seite verzögert ist. Bin mittlerweile davon abgekommen, so zu verfahren, der Sound wird zwar schön breit und das Spielgefühl "weicher" aber das musste ich mir im HighgainBereich durch leicht phasigen Sound erkaufen.
Ja, die Verzögerung erklärt hörbare "phasiness". Mehr oder weniger Bass erklärt es aber nicht. Für lineare Ereignisse gilt das Kommunativgesetz: a+b = b+a.
 
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mrgodin

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Ja klar, da ist noch was, aber eben leiser ... bei 12kHz ist auch noch was, aber noch leiser... und mit -60db ist auch noch bei 20kHz was...aber die Hauptmusik spielt sich bis ca 5kHz ab, siehe Bild... bei 7kHz haben wir schon ungefähr -15db zum average peak ... siehe Bild (im GROBEN gilt das für alle Gitarrenlautspecher, die ich kenne)



Der Unterschied zwischen I und P ist ausschliesslich die natürliche Anhebung der Bass Resonanzfrequenz durch den realen Power Amp bei der Push-Resonance Version. Siehe Bild. Sollte Dein Signal VOR dem Stereo-Cab also schon Stereo anliegen, und auf der einen Seite liegt schon weniger in diesem Bereich an, als auf der anderen Seite, wäre das Phänomen erklärt.
Gegentest: panne beide Blöcke auf Mitte, also MONO. Spätestens dann sollte es völlig gleich sein, in welchem Slot welche der beiden IRs sitzt. Das Bild verdeutlicht aber auch, die Mixmöglichkeit von I und P: Mischt man beide (mono), lässt sich die Lautheit der "Puh-Resonance" Version frei bestimmen, da oberhalb beide identisch sind. Diesen Effekt erzielst Du ja auch, nur dass Du hart links/rechts gepannt hast. Abgehört auf Lautsprechern, die relativ nahe beieinander stehen, vermischt sich das bis zum Auftreffen auf Dein Ohr auch ganz gut. Aber jetzt stelle Dir mal eine Bühne vor, die 20m Breit ist und links und rechts davon stehet die PA. Dann bekommen Deine Zuschauer, die vor dem linken Boxenturm stehen weniger oder mehr Bassbereich im Low-Resonance Bereich, als die Zuschauer, die vor dem rechten Boxenturm stehen.

Auf den Punkt ;-)
 

Hubi72

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Empfehlung für die Single-Mics Raw SM 57 1 von A oder D - probiert mal den JVM 410 Green - toller, fetter 800-sound und trotzdem klar. Muß ich mal aufnehmen, die Mesacabs hatten gestern Vorrang.
 

Hubi72

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Noch ein Tip für Orange:
Nehmt mal den AFS 100 - 2 - mit dem M02 Mix SM57 von C-Speaker (MIchels Tip) - sooo dreckig mit Paula oder fetterem Humbucker.........wollte dafür schon den Savage rausschmeißen.......
 

michl_666

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Also nachdem ich mir das Triple Pack angeschafft hab, war endlich Zeit nochmal genauer auf die Orange zu schauen. Das klingt komisch, is aber so ... :biggrin:

Dabei hab ich gemerkt, dass sich bei mir so langsam (entgegen meinem bisherigen Empfinden) doch Gourmet-Attitüde einschleicht. :rolleyes: Ich hab nach langer Verweigerung doch für die Strat und die Humbucker/P90-Pacifica die Presets getrennt. Wollte bis dato immer alles möglichst einfach halten. Hab aber doch gemerkt, dass der C-Speaker nach meinem Geschmack zu grell für SC ist. Drum werkeln da jetzt A- oder D-Speaker. Es sind die I-Multi-Mixe, wenn ich mich recht erinner. Mit HB klingt mir das zu dumpf. Drum sind getrennte Presets jetzt Pflicht. Wie immer bisher zunächst zu Hause über Kopfhörer getestet, aber morgen in laut im Proberaum.
:rock:

Und ich find es erstaunlich, wie die Ohren dazulernen. Nicht durch bewusstes Gehörtraining, sondern einfach durch öfteres bewusstes Hören. Irgendwie wird das von alleine differenzierter. Sagenhaft.:biggrin:
 
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