Kennt sich wer mit alten Gibson Les Pauls aus?

Friedlieb

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Die Gitarre ist Schrott. Aber ich bin bereit, die kostenlos für Dich zu entsorgen. ;-)
 
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Wäre auch interessant zu wissen,was für PU‘s da drin sind.In den Widows von 2017 wurden die 57 Classic‘s standardmäßig eingebaut.
 

OSon

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Wie kriege ich denn raus, welche Pickups verbaut sein könnten??? Meint ihr, die sind beschriftet?
 

Joachim

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Ich kenne mich zumindest soweit mit Gibson Gitarren aus, dass ich sagen kann, dass es in den 60ern noch keine Nashville Bridge gab (seit 1975), keine Schutzfolie auf dem Pickguard und dass das Tailpiece fast parallel zur Bridge ausgerichtet war. Trifft hier alles nicht zu. Außerdem glaube ich, dass es diese Mechaniken nie auf alten Les Pauls gab, sondern nur auf Akustik-Gitarren. Edit: Die gabs wohl ende 70er, Anfang 80er auch auf Les Pauls, wie gerade er-googelt.

Das sieht mir irgendwie nach diesem Modell aus, allerdings ziemlich umgebaut:
https://reverb.com/item/6089735-gibson-custom-shop-les-paul-black-satin-red-widow-limited-20-made-4-0kg-2017
Edit: Ups, wurde ja schon erwähnt :biggrin:

Ich würde in irgendeinem US Les Paul Forum fragen.
 
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Andy

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Bei einem "längst Verstorbenem" ist es allerdings eher unwahrscheinlich, dass er sich dann 2017 postum noch mal ne Klampfe gekauft hat.
 

Joachim

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Natürlich, aber vielleicht gab es dieses Modell ja schonmal vor 2017. Aber eine laut Seriennummer 67er, kanns ja auch nicht sein. Einmal weils 67 ja noch keine Les Pauls gab und falls es eine Art Prototyp gewesen sein sollte, wird das zumindest durch die Tailpiece Position wiederlegt.

Edit:
Also diese Quelle meint, die Seriennummer gehört zum Baujahr 1969 (Mai bis Dezember). Dort findet man auch konstruktive Details. Vielleicht lässt sich so noch etwas herausfinden.
http://www.latesixtieslespauls.com/middle.asp
 
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Marcus Siepen

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Natürlich, aber vielleicht gab es dieses Modell ja schonmal vor 2017. Aber eine laut Seriennummer 67er, kanns ja auch nicht sein. Einmal weils 67 ja noch keine Les Pauls gab und falls es eine Art Prototyp gewesen sein sollte, wird das zumindest durch die Tailpiece Position wiederlegt.

Edit:
Also diese Quelle meint, die Seriennummer gehört zum Baujahr 1969 (Mai bis Dezember). Dort findet man auch konstruktive Details. Vielleicht lässt sich so noch etwas herausfinden.
http://www.latesixtieslespauls.com/middle.asp
Weil es 1967 noch keine Les Pauls gab???

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aalrh

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Gelöschtes Mitglied 913

Guest
Außerdem glaube ich, dass es diese Mechaniken nie auf alten Les Pauls gab, sondern nur auf Akustik-Gitarren. Edit: Die gabs wohl ende 70er, Anfang 80er auch auf Les Pauls
Stimmt!
Hier mal ein Pic von der Mechanik meiner E/2 Explorer Bj.1980
 
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Gelöschtes Mitglied 913

Guest
Oh... „The uploaded file is to large“ :-(
 
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mrgodin

Guest
Ich gebe mal einen Tip ab:
Gibson Les Paul Red Widow Gold Hardware

Nahezu alle Komponenten passen dazu;
Block Inlays, Hardware, rotes Binding, schwarze Speed Knobs, schwarzes Schlagbrett.
Die Ausführungen sind variabel; Flamed Maple-Top, Mattlack etc..
Die Tulips weichen ab von zBsp. einer 2013er.
Gab allerdings auch Modele mit Kidneys.
Eigentlich müsste die Abdeckung des PU-Switchs eine Custom-Shop-Plakette haben.
Der Switch passt wiederum.
Die Seriennummer passt ebenfalls nicht dazu.
Sie müsste das Prefix CS mit Abstand links von der Seriennummer tragen.

Wenn man es wirklich genau wissen möchte, würde ich entweder zu einem Spezi gehen, der
in der Begutachtung von Gitarren versiert ist, oder ggf. beim Gibson Support eine Anfrage
inkl. Bildern und Seriennummer stellen.
Die haben meinem Bruder auch schon vor ein paar Jahren geholfen.
Der hatte eine Gibson Doppelhals, gekauft und gespielt ehemals von John McLaughlin, erstanden.

Soetwas anhand einiger Bilder zuverlässig zu beurteilen, ist ein Roulette-Spiel.
Poti-Beschriftungen, Art der PU-Kabel, Innenaussattung des E-Fachs, ...
Da gibt es soviele Anhaltspunkte für eine zeitliche Zuordnung.
 
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mrgodin

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Weiter geht's;

Welcher Koffer war dabei?
Könnte auch Aufschluss geben über die zeitliche Zuordnung.
Welches Wiring? (Gehört zur E-Fach Ausstattung).
Gewicht und ggf. Stärke des Korpus?
Form der Kopfplatte? Der Beschriftung?
Was steht auf dem runden Aufkleber auf dem Schlagbrett?
Das Gehäuse der Mechaniken passt zBsp. nicht zur aktuellen Widow-Serie.
Was auch nicht zur aktuellen Serie passt, ist der Abstand der Mechaniken zur Oberkante der Kopfplatte!
Die Mechaniken verdecken fast die Seriennummer!

Lackierung?
Eine Untersuchung mit UV-Lampe fördert idR. Nach-/Neulackierungen und reparierte Brüche zutage.

Wenn die Seriennummer wirklich nur 6-stellig ist, ohne CS links davon, dann gibt es nach meiner
Auffassung noch 2 weitere Optionen:

- Das Teil ist ein Plagiat; Die Gitarre selbst kommt von einem anderen Hersteller und wurde
aufwändig auf Les Paul Widow gepimpt.

- Es handelt sich um eine Les Paul aus den Jahren 1970-1975; da wurde der 6-stellige Nummernkreis
noch einmal verwendet. 1967 halte ich für unwahrscheinlicher.
Und die hat man aufwändig auf LP Widow gepimpt und umlackiert ...
Das wäre im Mittelalter einer Gotteslästerung gleichgekommen und mit Scheiterhaufen sowie
vorheriger peinlicher Befragung bestraft worden ...
 

Solyth

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So, von der dicken Erkältungsbirne etwas befreit, jetzt bevor die Fotos kommen mein Tip worum es sich handelt:
Ich glaube das
a: es sich durchaus um eine Gibson handelt,
b: die Gitarre komplett überlackiert wurde (und dabei die Seriennummer etwas "gelitten" hat)-vielleicht sieht man da etwas wenn man Trussrodabdeckung, E-Fächer und Pickups mal hochnimmt
c: es sich um eine Gitarre ab dem IV Quartal der 70er handelt.
Den Roman, wie ich zu dieser Einschätzung komme, erspare ich Euch-aber wie geil ist das denn, so ein Teil auf dem "Dachboden" zu entdecken.....ich geh gleich mal rauf-ach shit, hab ja gar keinen....
Was mich am meisten interessieren würde: wie klingt sie denn?????
 
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