Lohnt sich jetzt noch ein Axe-Fx III?

Schroeder42

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Auch wenn ich weder das IIIer noch die Abkömmlinge kenne, hab ich die Erfahrung gemacht, dass Werkspresets nie gut klingen, wenn man sie selbst spielt. Bei Profiles im Kemper oder QC ist das irgendwie nicht so, aber beim AXE-FX haben mir die voreingestellten Presets nie was gegeben, auch die Presets von anderen klangen immer kacke. Meist total bassig, zu höhenlastig, zu gainy, je nachdem eben was für ein Setup da genutzt wird. Mein Tipp wäre immer der, sich nen Amp zu schnappen der einem liegt, den dann grob einstellen, sich ne IR suchen die geil klingt (das macht den gaaaaaanz großen Unterscheid) und dann sollte das schon richtig geil klingen. Dann eben schön am Amp rumdrehen bis es passt, evtl. ein schönes Drive davor und dann erst die Feinheiten regeln. Ich wage zu behaupten, dass du nach 10 min. zu nem geileren Ergebnis kommst, als wenn wenn du tagelang an bestehenden Presets schraubst :)
Da schließe ich mich zu 100% an!
Ich verstelle immer nur die Basics, bei all den anderen Tweaks versaue ich mir ganz schnell den Sound, weil ich einfach nicht genug Ahnung davon habe, was ich da eigentlich verstelle! Und ja, die IR macht den Großteil des Sounds aus!

Also, „keep it simple“! 😅

Lieben Gruß
Bernd
 

Beidlman

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Das hat doch ganz gut funktioniert mit dem verlinken. Ich habe mir jetzt mal das ganze Video angeschaut. Er arbeitet ja mit der Firmware 12.02. Und dafür gibt es ein separates Preset Pack. Findest du hier: https://www.fractalaudio.com/downloads/firmware-presets/axe-fx-3/12p0/Axe-Fx_III_Factory_Banks_v12p09.zip Da findest du dann wahrscheinlich dein gewünschtes. Aber Achtung! wo du die Presets hinschreibst. Nicht das du dir die tollen aus deinem AxeFX überschreibst ;-)

Im Video hat er folgende Presets gezeigt:
06 - AC-15 -> nicht in 16.04 enthalten
18 - AC-20 Deluxe -> 17
19 - Shiver -> 18
50 - JTM 45 -> 49 - JM45
53 - Brit Silver -> 54
67 - Wrecked -> 66 - Wrecked Express
74 - ODS-100 HRM -> 73
109 - LimeLight -> 108 Limelight M@
111 - Edge of Breakup -> nicht in 16.04 enthalten

Was mir bei der Durchsicht aber auffiel, viele (wenn nicht alle Presets) haben in der aktuellen Version mehr Scenes.
Im Video ist aber zu erkennen, das er bei dem Edge of Breakup einen AC 20 12AX7 Treble als Amp nimmt. Vielleicht bringt dich das ja schon mal weiter. Oder du schaust dir mal die alten Presets an.
Auf jeden Fall weiterhin viel Spaß mit dem ausprobieren. Ich werd jetzt auch mal ein wenig spielen gehen. Die doofen doofen Hausaufgaben des Gitarrenlehrers :-D
Ganz herzlichen Dank für deine Recherche und deine Hinweise. Bevor ich was überschreibe lass ich es lieber und schraube selbst etwas rum, so wie es auch kozmik (ebenfalls vielen Dank) gerade empfohlen hat. Dass der Edge of Breakup auf dem AC-20 basiert überrascht mich jetzt nicht wirklich, denn an dem hab ich tatsächlich auch schon rumprobiert und der gefiel mir auf Anhieb richtig gut.
Meinen Respekt übrigens, dass du brav deine Hausaufgaben machst. Ich hab mich vor ein paar Wochen auch für einen Kurs angemeldet (das Lernen hört ja nie auf) aber mir fehlt oft die Konsequenz das im richtigen Maße durchzuziehen. Wenn ich Zeit habe spiele ich meist, satt zu üben. Aber so macht man halt auch keine bemerkenswerten Fortschritte (das Spielen mich aber trotzdem glücklich :)). Naja und jetzt wo der AxeFx im Haus ist, fordert der natürlich die ganze Aufmerksamkeit...
Ich merke gerade, um Ausreden bin ich nie verlegen. Wie gesagt, Respekt!!!
 

Beidlman

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Da schließe ich mich zu 100% an!
Ich verstelle immer nur die Basics, bei all den anderen Tweaks versaue ich mir ganz schnell den Sound, weil ich einfach nicht genug Ahnung davon habe, was ich da eigentlich verstelle! Und ja, die IR macht den Großteil des Sounds aus!

Also, „keep it simple“! 😅

Lieben Gruß
Bernd
Das kann ich unterschreiben. Aus eigentlich ganz guten Sounds hab ich mich auch schon zur Genüge rausgedreht 😅
 
D

Deleted member 1155

Guest
Edge of Breakup? Meinst du das Video
? Dann hat Cooper das Preset selber erstellt. Du findest das in der Videobeschreibung verlinkt. https://axechange.fractalaudio.com/detail.php?preset=8984 .

Leon Todd hat da auch ein Video zu aufgenommen.
Ja und nein......wenn er es „richtig“ machen will, müsste er mehr am richtigen Punkt in der Schaltung machen. Das weiss ich als Tech, der einen Princeton Amp so modifiziert hatte, damit ich demonstrieren kann, wieso mein Casanoverdrive Pedal so dynamisch reagiert..... ich werde dann mal ein Tutorial für Amp Nerds machen, indem ich auf die Fehler der Kathodyn-Phasensplitterschaltung eingehe und dessen Fehler und Auswirkungen auf den Sound erkläre..... ebenfalls zu bedenken ist, dass der Tweed Deluxe weder Bass noch Höhenregler hat, sondern ne einfache passive Tonblende - und viel zu überdimensionierte Koppelkondensatoren, die den Sound unnatürlich „woofy“ machen...... wait for it! 😎 Soon......
 
D

Deleted member 1155

Guest
ich beherrsche die Kunst dieser Sounds im echten Leben, mit meinen eigenen Schaltungen.... ultra-dynamisch..... und habe aktuell auch wieder Bock meine Expertise in virtueller Form zu teilen....😉 Soon.....

 
D

Deleted member 1155

Guest
Mein Princeton Amp klingt und reagiert voll aufgedreht exakt wie das Pedal..... in der guten alten Zeit hat man die Amps jeweils an den Anschlag hoch gedreht und dann mit dem Volumen der Gitarre den Verzerrgrad gesteuert..... das waren die klassischen Sounds (das hat sehr viel mit Dumble zu tun, erkläre ich später mal). Ein exzellentes Beispiel ist zb. Drinking Wine von Mike Bloomfield 1967..... das ist kein Fuzz oder Overdrive vor dem Amp, das ist ein an den Anschlag hochgedrehten Fender Amp (glaub ein Dual Showman.....)
 
D

Deleted member 1155

Guest
Was hat nun Dumble damit zu tun?
Damals ging es lediglich darum die Sounds bei kontrollierter Lautstärke zu kriegen, welche Amps normalerweise machen, wenn man sie bis an den Anschlag hochgedreht hatte. Man muss sich das so vorstellen - der Punkt, andem die mögliche Dynamik eines Musikers ausreicht, um den Amp bei stärkerem Anschlag übersteuern zu lassen. Robben Ford hat mehrfach behauptet, sein Sound eines Fender Bassman Amps hätte Pate gestanden bei der Entwicklung des Overdrive Specials (der damals noch Overdrive Explosion hiess). Leon Todd hatte mal irgendwo behauptet es wäre ein Fender Bassman mit einem Tubescreamer gewesen. Der Tubescreamer wurde aber erst 1977 erfunden, wo Dumble bereits die dritte Generation seiner Overdrive Specials gebaut hatte. Robben Ford spielte Ende der 60er/Anfang 70er Jahre einen Bassman AB165 Amp - diese Schaltung war für Fender eher untypisch, da er eine weniger wirksame Gegenkopllung und einen Anodenfolger besass, der als "virtual earth mixer" die beiden Eingangskanäle zusammen mischte. Richtig aufgedreht produzierte dieser Amp eine wunderbar singende Distortion - zum Unmut der Fender-Techs, welche diese Schaltung in den folgenden Jahren unter der Leitung des damaligen Techs Ed Jahns vollständig kaputt entwickelten. Die Version des Bassman AC568, ab Mai 1968 auch unter dem Namen Fender Bassman Export bekannt, war dank zahlreicher HF-Schwingungsunterdrückungen in Form von lokalen Gegenkopplungsmassnahmen und einem Mix aus Kathoden und Fixed Bias immun gegen mögliches tieffrequentes Schwingen (Auch Motorboating genannt), aber quasi soundtot was den Sound anging, den Musiker damals liebten......egal.. Fender Bassman und Robben Ford sind hier zu hören..... ab 3:04
 
D

Deleted member 1155

Guest
Zum Thema Princeton.......oder auch Tweed Deluxe (und eine Zeile anderer Amps) - diese Amps waren quasi "Student-Amps" - sprich nicht so leistungsstark und auch nicht mit der besten Technik ausgerüstet. Die Einsteiger Amps waren die Champs - klein, klanglich sehr limitiert - meist nur mit einem Volumenregler, später dann mit einer Tonblende und noch später mit einer Klangregelung versehen. Der Princeton war quasi die Evolution vom Champ, mehr Leistung aber dennoch klanglich limitiert, da wie beim Tweed Deluxe mit einer Kathodyn Phassensplitterstufe versehen, die sehr viel einfacher aufgebaut und günstiger war als ne AC coupled LTP (long tail pair),wie in den grösseren Amps und wenn übersteuert, nicht gerade angenehm klingt.......sofern man sie einfach so nachbaut wie Kazillionen von Herstellern es nach Fender getan hatten. Eines der Hauptprobleme ist der störende Spike, der bei der Übersteuerung der Endstufenröhren auftritt, weil deren Eingangsimpedanz dann kleiner wird und dadurch die Spannung an der Kathode begrenzt wird. Auch wenn der Kathodynphasensplitter selber keine Verstärkung aufweisst, so ist der Effekt ähnlich wie bei einer Verstärkung des Anodenausgangs. Noch schlimmer ist allerdings der Effekt wenn damit die Kathodynstufe selbst übersteuert (kennen wir von der Kathodenfolgerschaltung, welche Cliff immer wieder mal anpasst) - irgendwo habe ich den Effekt im FAS Forum mal technisch erklärt gehabt (das war vor 9 Jahren oder so) - wenn die Kathode übersteuert wird, fliesst Gitterstrom, welche dazu sorgt dass diese Phasenumkehrstufe quasi in eine Frequenzverdoppelungsstufe umfunktioniert wird - Resultat ist dieser üble "mushy, woofy" Sound bei übersteuerung. Ein besserer Ansatz ist der Einsatz eines sehr hohen Gittervorwiderstandes, welcher möglichen Gitterstorm begrenzt. Das wäre vielleicht auch noch was für Uncle Cliff um seinem Credo "besser als Original" zu folgen. Da der Eingang der Phasenumkehrstufe in jedemfall extrem hochohmig ist und die Millerkapazität wegen nicht vorhandener Verstärkung extrem unbedeutend ist, wirkt so ein grosser Vorwiderstand auch keine Höhenbedämpfung. So könnte man beispielsweise ein AxeFx besser als Original machen....vielleicht mal wieder ein guter Input vom lieben/bösen Pacosupilami :devil: Und wenn wir schon dabei sind - den Kathodenbypass-Kondensator der Eingangsverstärkerstufe von 22uF auf 4.7uF verkleinern.....dann verschwindet die "woofyness" beim Blackface Princeton wie von alleine.....
 

Beidlman

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Am Anfang diese Threads habe ich die Frage aufgeworfen, ob sich der Axe-Fx III noch lohnt.
Nachdem ich das Teil jetzt seit ca. 4 Monaten habe möchte ich mir die Frage eben noch selbst beantworten:

Jaaaaaaaaa, tut er.

Zugegebenermaßen habe ich mich anfangs etwas schwer getan meine Lieblingssounds reinzudrehen. Wenn man sich dann aber ein bisschen informiert und sich traut, an mehr als nur am Gain, Treble und Bass rumzudrehen und verstanden hat, dass z.B. auch das Cab den Sound massiv beeinflusst öffnet sich eine neue Welt.

Leck Arsch (sorry, aber das muss raus) so einen geilen Gitarrensound hatte ich noch nie. Und ich befinde mir erst am Anfang der Reise.
Aus Verliebtheit ist schon jetzt ganz große Liebe geworden - Ich bin süchtig. Eine der besten Anschaffungen, die ich je gemacht habe :love:
 

Hubi72

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Am Anfang diese Threads habe ich die Frage aufgeworfen, ob sich der Axe-Fx III noch lohnt.
Nachdem ich das Teil jetzt seit ca. 4 Monaten habe möchte ich mir die Frage eben noch selbst beantworten:

Jaaaaaaaaa, tut er.

Zugegebenermaßen habe ich mich anfangs etwas schwer getan meine Lieblingssounds reinzudrehen. Wenn man sich dann aber ein bisschen informiert und sich traut, an mehr als nur am Gain, Treble und Bass rumzudrehen und verstanden hat, dass z.B. auch das Cab den Sound massiv beeinflusst öffnet sich eine neue Welt.

Leck Arsch (sorry, aber das muss raus) so einen geilen Gitarrensound hatte ich noch nie. Und ich befinde mir erst am Anfang der Reise.
Aus Verliebtheit ist schon jetzt ganz große Liebe geworden - Ich bin süchtig. Eine der besten Anschaffungen, die ich je gemacht habe :love:
Na das hört sich doch gut an. Du mußt nur aufpassen, das beim vielen Schrauben das Spielen nicht verloren geht....Über was hörst Du denn deine AxeSounds? FRFR Box oder Monitore? Hast Du Deine Sounds auch im Bandkontext probiert?
 

Beidlman

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Ja, da hast du recht, die "Gefahr" hab ich auch schon gesehen. 'Nen ganzen Nachmittag dagessen, rumgeschraubt wie blöd, aber letztlich kaum richtig gespielt.
Was das Hören angeht, ist das bei mir wohl ziemlich unkonventionell bzw. auch noch nicht ausgereift. Da ich nicht alleine in der Wohnung bin, höre ich meist über Kopfhörer. Gilt ja vielen als Bäh, für mich funktioniert es eigentlich ganz gut. Ich würde mir lediglich noch wünschen, dass ich am AxeFx sowohl die Lautstärke der Gitarre wie auch des Banking Tracks vom Computer einzeln regeln kann. Geht vielleicht auch, hab ich aber noch nicht rausbekommen.
Wenn ich Gelegenheit habe mal lauter zu hören/spielen nutze ich zum laut machen meinen clean eingestellten Engl Gigmaster über meine geliebte Engl 2x12 Box.
Das das alles andere als FRFR ist, ist mir klar. Allerdings spiele ich in der Wohnung bei so geringen Lautstärken, dass der Gigmaster ziemlich weit davon entfernt ist selbst zu zerren. Was soll ich sagen, für mich funktioniert es (momentan) noch wunderbar. Auch so höre ich die unterschiedlichen Amps und Cabs gut raus. Ich habe sehr wenige Unterschiede zum Kopfhörersound. Die Bandfrage stellt sich für mich nicht. Dafür war ich schon immer viel zu feige. Ist für mich schon der Horror, wenn ich im Gitarrenladen vor anderen ein Instrument antasten will. Bin ein klassischer Bedroom Spieler. Vielleicht ändert sich das ja nochmal. Sag niemals nie...
 

Mary

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Ich würde mir lediglich noch wünschen, dass ich am AxeFx sowohl die Lautstärke der Gitarre wie auch des Banking Tracks vom Computer einzeln regeln kann. Geht vielleicht auch, hab ich aber noch nicht rausbekommen.
Das geht glaube ich über den Block "USB In". Dort kommt dann der Backingtrack aus dem Rechner an.
 

Macky7tyseven

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Das geht glaube ich über den Block "USB In". Dort kommt dann der Backingtrack aus dem Rechner an.
Das würde mich auch interessieren. Ich spiele zwar normalerweise das IIIer im Bandkontext, aber zu Hause spiele ich auch das IIer mit Kopfhörer und Backingtrack vom Computer. Ich habe da auch immer das Problem, dass die Summe von Backingtrack und Gitarre das Axe zum clippen bringt (rote Lampe). Ich werde mal nach dem USB In Block suchen.
 

Hubi72

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Ja, da hast du recht, die "Gefahr" hab ich auch schon gesehen. 'Nen ganzen Nachmittag dagessen, rumgeschraubt wie blöd, aber letztlich kaum richtig gespielt.
Was das Hören angeht, ist das bei mir wohl ziemlich unkonventionell bzw. auch noch nicht ausgereift. Da ich nicht alleine in der Wohnung bin, höre ich meist über Kopfhörer. Gilt ja vielen als Bäh, für mich funktioniert es eigentlich ganz gut. Ich würde mir lediglich noch wünschen, dass ich am AxeFx sowohl die Lautstärke der Gitarre wie auch des Banking Tracks vom Computer einzeln regeln kann. Geht vielleicht auch, hab ich aber noch nicht rausbekommen.
Wenn ich Gelegenheit habe mal lauter zu hören/spielen nutze ich zum laut machen meinen clean eingestellten Engl Gigmaster über meine geliebte Engl 2x12 Box.
Das das alles andere als FRFR ist, ist mir klar. Allerdings spiele ich in der Wohnung bei so geringen Lautstärken, dass der Gigmaster ziemlich weit davon entfernt ist selbst zu zerren. Was soll ich sagen, für mich funktioniert es (momentan) noch wunderbar. Auch so höre ich die unterschiedlichen Amps und Cabs gut raus. Ich habe sehr wenige Unterschiede zum Kopfhörersound. Die Bandfrage stellt sich für mich nicht. Dafür war ich schon immer viel zu feige. Ist für mich schon der Horror, wenn ich im Gitarrenladen vor anderen ein Instrument antasten will. Bin ein klassischer Bedroom Spieler. Vielleicht ändert sich das ja nochmal. Sag niemals nie...
Das geht sicher über den USB Block, weiß ich aber nicht mehr aus dem Kopf, in welchem Menue das eingestellt wird. Ultility?

Das Axe über einen cleanen Amp + echter Gitarrenbox ist allerdings ziemlich "Banane", daß Du das das komplette mit Boxen-IR´s durch eine Box schickst und den Ampsound des Axe durch den Preamp des Gigmasters. Auch verfälscht Dir die Gitarrenbox mit dem eingeschränkten Frequenzbereich den IR Sound.
Passen würde hier eine anderer Verlauf im Axe - über den FX Block raus gehen und in den FX return des Gigmaster wieder rein und im Grid des Axe den Cabblock komplett weglassen. Damit kannst Du verschiedene Amps im Axe nehmen, hast aber immer nur deine Englbox - aber dafür unverfälscht.

Ich hab für "Nur daheim" spielen mir zwei Studiomonitore angeschafft - auch klasse zum genau Musik hören, um damit den unverfälschten Amp+ Cab des Axe zu hören. Da gibt es natürlich viele Möglichkeiten preislich wie klanglich, ichbin mit den Rokit von KRK ganz glücklich.

 
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Leise

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So wie Hubi das schon geschrieben hat...mit ein paar leichteren schritten würde ich das als sinnvoller erachten.

Fractal output - FX return am AMP. Dann Global einfach das Cab-Modeling deaktivieren in den Einstellungen und fertig.

Dann kann man je nach bedarf die Cab-Sim an und ausschallten .

LG Andree
 

Mary

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So, ich hab das mal bei mir ausprobiert.
Wenn du einen Mac hast, soll das ganz einfach sein. Das findest du auf Seite 21 der deutschen Übersetzung.

Wenn du, wie ich Windows einsetzt ist es leider nicht so einfach.
Ich nutze mein AxeFX als AudioInterface und lasse sowieso meinen Computersound darüber laufen. Da läuft sowohl der YT- oder Spotify- oder Netflixton immer über das AxeFX in meine Kopfhörer. Ich stelle dann den Computersound entweder in der entsprechenden App leiser oder lauter oder Systemweit über das Lautsprechersymbol neben der Datumsanzeige (Windows 10).

Wenn ich nun Gitarre spiele, läuft der Ton ja nicht über meinen Rechner. Sondern direkt vom AxeFX direkt in meine Kopfhörer. Daher könntest du eigentlich schon mit unterschiedlichen Lautstärkeregelungen arbeiten.

Der "InUSB" Block hat bei mir nur funktioniert, wenn ich Programme genutzt habe, die auf das Interface Kanalgranular zugreifen können. Wie z.B. eine DAW wie Reaper oder das Mischpultprogramm Voiceemeter. Dort konnte ich Sound explizit auf das Kanalpaar 7/8 zuweisen. Mit aktiviertem in "inUSB" Block kannst du dann den Sound im AxeFX an/aus schalten oder die Lautstärke regeln.

Ich hab da auch mal zwei Videos zu Voicemeeter gemacht:

und


vielleicht hat ja noch jemand anderes eine bessere Lösung parat.
 

Hamsworld

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Ja, da hast du recht, die "Gefahr" hab ich auch schon gesehen. 'Nen ganzen Nachmittag dagessen, rumgeschraubt wie blöd, aber letztlich kaum richtig gespielt.
Was das Hören angeht, ist das bei mir wohl ziemlich unkonventionell bzw. auch noch nicht ausgereift. Da ich nicht alleine in der Wohnung bin, höre ich meist über Kopfhörer. Gilt ja vielen als Bäh, für mich funktioniert es eigentlich ganz gut. Ich würde mir lediglich noch wünschen, dass ich am AxeFx sowohl die Lautstärke der Gitarre wie auch des Banking Tracks vom Computer einzeln regeln kann. Geht vielleicht auch, hab ich aber noch nicht rausbekommen.
Wenn ich Gelegenheit habe mal lauter zu hören/spielen nutze ich zum laut machen meinen clean eingestellten Engl Gigmaster über meine geliebte Engl 2x12 Box.
Das das alles andere als FRFR ist, ist mir klar. Allerdings spiele ich in der Wohnung bei so geringen Lautstärken, dass der Gigmaster ziemlich weit davon entfernt ist selbst zu zerren. Was soll ich sagen, für mich funktioniert es (momentan) noch wunderbar. Auch so höre ich die unterschiedlichen Amps und Cabs gut raus. Ich habe sehr wenige Unterschiede zum Kopfhörersound. Die Bandfrage stellt sich für mich nicht. Dafür war ich schon immer viel zu feige. Ist für mich schon der Horror, wenn ich im Gitarrenladen vor anderen ein Instrument antasten will. Bin ein klassischer Bedroom Spieler. Vielleicht ändert sich das ja nochmal. Sag niemals nie...
Probiere doch mal, dass Axe an den Return des Gigmasters zu klemmen. Dann würde ich beim ersten Mal in den globalen Einstellungen (Bedienungsanleitung) Cab-Block und auch Endstufensimulation ausstellen. Und dann würde ich einfach mal Amps wie den CAE+, Mesa Triaxis (USA pre), Euro-Amps, Engl-Amps und alle, die ohne Endstufenclipping auskommen (alle bei denen der Master nicht voll aufgedreht ist) ausprobieren. Da dürfte die Sonne aufgehen. Das kann mit Röhrenendstufe und echter Box so richtig amtlich klingen. Sowas ist mit FRFR nur schwer hinzukriegen.
Später kann man ja auch mal Amps mit Endstufensimulation (Marshall, Trainwreck, FenderBassmann). Aber den Cab-Block aus und das Axe nicht in den normalen Input!
 
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