meine erste Demoaufnahme

Marcus Siepen

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Von Parsons habe ich nur 2 Scheiben, muss mal nachsehen, ob der Song dabei ist ?

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axifist

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Habs dir via PM geschrieben. Nur ein Kommentar: Bin absolut am Limit mit der Kiste (Asus Eeepc 1215b), kein großer Spaß.
 

POKRET

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Man sollte sich natürlich vor Augen halten das es Demoaufnahmen sind die wohl zum großen Teil ála Homerecodring entstehen behaupte ich mal, sie den Zweck erfüllen sollen sich in einer brauchbaren(dehnbarer Begriff) Qualität seine Idee/Songs einem Plattenlabel vorzustellen, sich für Gigs zu bewerben, oder das für sich zu haben, für die Schublade erstmal, Ideenspeicher. Man kann nächtelang Tutorials schauen, sich einlesen aber die Demoaufnahmen von zu Hause werden nie professionell wie Studioaufnahmen weil man in den meisten Fällen nicht die Hardware, die Räumlichen Möglichkeiten und das Wissen und die Erfahrung hat das alles so aufzunehmen und abzumischen und zu mastern das es absolut top klingt, deswegen würde ich das, egal wie sehr man sich verbessern möchte, lernen möchte...perfektionieren möchte nicht übertreiben, dafür gibt es Studios :)

Es wurde schon gesagt, für mich auch der Hauptpunkt, Gesang zu leise, nicht transparent, nicht gut gesungen. Die Gitarren-und Synth Sachen gefallen mir im Groben, habe jeweils nur 30-60 sek. ca pro Song reingehört und bißchen vorgespult. Teilweise finde ich die Snare zu laut, Bass/Bassrum ebenso. Mir ist aufgefallen das du teilweise relativ viel Reverb auf den Gitarren und Synthsachen drauf hast, mache ich übrigens auch gerne :) allerdings finde ich zu den Raum den du mit dem Reverb aufbaust(git/synth) die Snare zb zu trocken, die ragt mir irgendwie zu sehr raus..to dry, für mein Geschmack,

Ich sag Daumen hoch, weiter so :)
 

axifist

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Hey pokret, danke für deine Eindrücke. Schade, dass du nur kurz reingehört hast, aber laut deinem Text hast du ja hauptsächlich auf den Sound/Mix usw geachtet, da reicht es normalerweise ja, kurz reinzuhören.

Du bist nah dran mit deinen Einschätzungen :) Auf den Gitarren hab ich aber zB praktisch keinen Hall. Ich persönlich mag laute Snares und die ist bei uns auch immer sehr laut, weil unser Drummer die ordentlich bearbeitet. Die Snare der Samples schnalzt nicht ganz so gut, daher könnte es aber schon sein, dass ich sie etwas laut gemacht habe. Aber ich rühre die Demo jetzt mal nicht mehr an, bevor wir den Gesang neu gemacht haben.

Übrigens hab ich keine Automationen gemacht (bis auf den Gitarrenslide vor dem Schlusspart beim 3. Song Silent Goodbye, da hol ich die aus der Mitte und reiße sie nach außen, damit hab ich versucht darzustellen, wie jemand ne zweiflügelige Tür aufmacht und da dann ne riesige Landschaft sieht ... ja ich hab oft so Bilder im Kopf :D ), also der Reverb ist bei allem immer gleich viel, das Delay aufm Gesang ist immer gleich (bis aufs Tempo natürlich). Natürlich setzt sich alles immer wieder unterschiedlich gut durch, ich hab die einzelnen Spuren (durchaus absichtlich) nicht so dermaßen von einander getrennt, dass jedes Instrument wirklich komplett an seinem eigenen Ort und da ganz allein ist. Ich mag so sterile Aufnahmen garnicht! Klingt dann zwar blitzsauber und knallt auch irgendwie richtig gut, aber es bildet keine Einheit. Muss mal ein Beispiel suchen, damit ihr wisst, was ich meine. Ich persönlich mag es lieber, wenn eine Aufnahme "live" klingt, also dass es sich so anhört, als ob alle zusammen spielen und auch mit möglichst wenig Effekten. Bei den Gitarren hab ich zB nur nen EQ drin, der zwei Frequenzen pusht und die Tiefen säubert (LoCut). Ansonsten hab ich oft nur nen EQ und dann nen Kompressor (bei den Trommeln beispielsweise). Beim Gesang hab ich viel mehr rumgespielt. Hab ihn inzwischen auch lauter gemacht, bis zu ner gewissen Lautstärke funktioniert er so doch noch. Werde bei Gelegenheit noch die Tipps, die hier gesammelt wurden, ausprobieren. Wahrscheinlich mach ich den Gesang nochmal ganz neu. Aber so richtig reinhängen tu ich mich, wie gesagt, erst, wenn wir neu aufgenommen haben.
 

Marcus Siepen

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Die Idee deine Bilder im Kopf per Mix umzusetzen (das öffnen der Flügeltüren) finde ich übrigens sehr geil

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Pacosipulami

Guest
Muss mir die Aufnahmen mal über meine grosse Anlage anhören. Insgesamt (bis auf den Gesang - da hast Du glaub schon ein weiteres Sub-Genre erfunden - Impenetration-Core :bounce: :triumphant:) klingt da schon mal spannend und sehr ansprechend was ich da höre. Musikalisch bin ich wo anders zu Hause, aber wenn etwas "spannend" klingt für mich heisst das, dass ich mit den Ohren "entdecken" gehen darf und nicht einfach weghöre. Mischtechnisch kann ich Dir keine guten Tipps geben - dafür fehlt mir die Erfahrung und das Knowhow in diesem Bereich, lese aber interessiert mit!

LG
Pacosipulami
 

axifist

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Also ehrlich gesagt ist das das einzige "Bild", das ich verarbeitet hab, aber der Schlusspart vom 3. Song, also der Abschluss der ganzen Demo, ist eh mein Lieblingspart, auch wenn der DUR ist, was ich sonst nie mache (zumindest glaube ich, dass er Dur ist, musste, als ich ihn mal auf Akustikgitarre portiert habe, plötzlich so komische Griffe benutzen, zB ein E _mit_ Zeigefinger, hatte ich das letzte Mal, als ich Robbie Williams - Angels gecovert hab :D ). Das war mir garnicht bewusst... In dem Schlusspart passiert auch am meisten, das Orchester wird total breit und füllig, die Gitarren brettern ohne Ende usw. War immer mein Orientierungspunkt, ob im Mix die einzelnen Instrumente überhaupt noch auseinanderzuhalten sind. Wenn ich da meine ersten Entwürfe anhöre *lol* Bin da aber hart an der Grenze, die Hookline, die die Gitarre davor in dem ruhigen Part spielt, zieh ich bis zum Schluss durch (da dann aber voll verzerrt). Die ist aber vielleicht gar nicht mehr hörbar. Ich hör sie noch, aber könnte auch Einbildung sein.

Ich könnte auch mal die einzelnen Instrumente rausfahren, die klingen nämlich - mixuntypisch - alle für sich auch gut. Das ist zwar wahrscheinlich gegen die "Regeln", aber mir ist das irgendwie wichtig.
 
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