Microphonie/Klopfgeräusche am Axe Fx II

Hubi72

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Das Thema taucht immer wieder mal auf hier, ich hab das gleiche Problem wie der nette Typ Video (der übrigens sehr geile Sounds macht!)

 

Andy

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Ist bei mir auch. Schlechtes Hardware Design. Beim xl oder xl plus hat fas dann ja das Leiterplattenmaterial gewechselt und stellenweise andere Kondensatoren eingebaut. Nicht ohne Grund
 
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Andy

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Fairerweise muss man sagen, daß man das nie ganz weg bekommt. Häng einen Tubescreamer vor einen Röhrenamp und klopf auf den TS, dann rumpelt es auch ordentlich. Aber das Axefx ii mk1 ist kein Aushängeschild was das Problem anbelangt. Hab mir das Video aber nur auszugsweise angesehen. Weiß nicht welches er da hat.
 
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Tja, ich wusste dass die Simulation wirklich so gut ist, dass sie selbst mikrofonische Röhren simuliert. Nur, mikrofonische Röhren lassen sich austauschen.....😏
 

Ozzy

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Mein IIer MK1 macht das nur ein ganz klein wenig bei (sehr) Highgain mit Drive davor und auch nur, wenn ich das Noise-Gate abschalte und den AXE und die Monitore ziemlich voll aufdrehe, aber diese Lautstärke hält ja sowieso keiner aus. Wenn das Noisegate an ist, gerade mal so, dass es bei Leerlauf nicht rauscht und die Dynamic erhalten bleibt, bei Highgain THRSH etwa 95, Ratio 2,25, passiert da gar nix. Bei cleaneren Sachen habe ich oft sowieso kein Noisegate drin, kein Klopfgeräusch.
Mein OUT1-Level (der zur PA) ist immer auf 20 (9 Uhr) und ich stelle alle Amp-Levels so ein, dass es dafür passt.

Gibt es solch große Unterschiede zwischen den Geräten? Wundert mich etwas. Checkt doch mal die internen Levels (Amps, Drive, EFX), ob da vielleicht was zu hoch eingestellt ist.
 

Hubi72

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Ich hab - muß den Main Output auf 70% hochregeln, sonst ist der FOH nicht zufrieden - Axe II MKII.
Bei welchen Sounds die Empfindlichkeit auftritt, muß ich nochmal gegenchecken.
 

Ozzy

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70%? Das ist allerdings ziemlich viel. Kann es sein, dass dann Deine Amp- oder irgendwelche anderen internen Levels zu niedrig sind? Ich habe mit 20 einen guten Pegel für die FOH.
Möglicherweise wird der AXE mikrofonisch, wenn die Outs zu weit aufgedreht sind. Meine Monitore habe ich volle Kanne auf, dann reicht auch für OUT2 15-20% dicke aus, also kurz vor 9 Uhr.
 
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Ozzy

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Habe gerade mal nachgeschaut, meine Amp-Levels (nicht Master!), das sind meine Haupt-Lautstärke-Einstellungen, liegen zwischen -1,5 und -12,4 db, meistens um die -10 rum, alles Andere versuche ich, auf 0 db zu halten. Es wird doch wohl hoffentlich in den Main-OUT-Levels keine Unterschiede zwischen den verschiedenen AXE II-Versionen geben.
 

papasoeren

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... meine Amp-Levels (nicht Master!), das sind meine Haupt-Lautstärke-Einstellungen, liegen zwischen -1,5 und -12,4 db, meistens um die -10 rum, alles Andere versuche ich, auf 0 db zu halten.
Ist bei mir ähnlich (Axe-Fx II XL). Die Lautstärke regele ich mit dem Level der Amp-Blocks. Hab alles mal gemessen, fast alle Presets gehen bei mir mit -15 db raus. Alles andere hab ich auch auf 0 db, auch Output-Mixer und FXLoop. Out1 geht an FOH und der Regler ist maximal in 12 Uhr Stellung. Out2 geht an meine ENGL 2x20 Endstufe und der Regler ist knapp auf 10 Uhr Stellung. Die Volume Regler der Endstufe sind etwa auf 11 Uhr.
 
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Etwas Mikrofonie ist ja auch okay, das haben selbst HighGain-Röhrenamps. Doch ein Aufschwingen und Heulen wie im Video gezeigt, darf nicht sein.....
 

Andy

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Mir ist irgendwann aufgefallen, dass die Empfindlichkeit sich von Firmware zu Firmware-Version auch verändert hat. Damit meine ich nicht das Poltern beim Herumklopfen, sondern die Neigung, dass die ganze Kiste intern leicht zum Koppeln neigt. Wenn mehr Höhenanteile in den Amp-Sims dabei waren war der Effekt stärker. Das fängt damit an, dass sich zum eigentlichen Sound eine Art "Raum" mit dazu gesellt, dreht man Gain weiter auf kommt es zu internen Rückkopplungen im AxeFx selbt. Dann ist man allerdings schon in einem Bereich, wo man sagen darf, damit spielt eh keiner mehr. Dennoch, der Raumanteil trat bei einigen Amps relativ früh auf.

Bei 4CM ist es eigentlich kein Problem, ausser ich komme aus Versehen mal auf ein Preset bei dem ein Amp mit im Spiel ist, so dass sich in Summe zu viel Verstärkung ergibt und das Innenleben des AxeFx zum Schwingen angeregt wird. Dann kann ich auch die Gitarre zudrehen und hab trotzdem einen wunderbaren Oszillator. Zumindest wenn das Axe auf oder unter dem Amp steht.

Vergiessen oder verkleben oder dergleichen der Kondensatoren bringt im Übrigen nichts. Das macht man in solchen Fällen gerne mal. Hab ich probiert, dann scheint aber die Verbindung zum Trägermaterial noch "besser zu leiten" und die ganze Sache verschlimmert sich deutlich. Musst ich wieder entfernen.

Ich bin jetzt kein Hardwareentwickler oder Layouter oder absoluter Experte was das anbelangt, aber ich hätte den Eingangskreis eigentlich abgesetzt auf eine eher kleine Platine gemacht und die Auswahl weniger mikrofonischer Kondensatoren wäre vielleicht auch kein Fehler gewesen. Wobei die verbauten immerhin nicht diejenigen Keramikkondensatoren sind, von denen man weiß, dass sie extrem mikrofonisch sind. Aber ich geben dem Typen im Video recht, dafür dass sich FAS so weit aus dem Fenster lehnt und die Sachen ja auch nicht verschenkt, hätte man auch bei MK1 und MK2 da mehr erwarten können. Aus meiner Sicht sind das Anfängerfehler. Ab dem XL hat man da ja scheinbar auch reagiert.
 
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Rollfilmkondensatoren haben eine äussere und eine innere Folie! Die äussere Folie ist exponierter und sollte nicht in hochimpetanten Schaltkreisen, sprich Schaltungseingänge benutzt werden. Hält man sich zb. an diese einfache Regel, dann kann man erstaunlich nebengeräuscharme und unempfindliche Eingangsschaltkreise bauen.....zumindest bei analogen Gitarrenamps 😉

 

Andy

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Naja zumindest haben sie nicht die Keramischen eingebaut, die speziellen, die extrem mikrofonisch sind. Ich hatte es mir mal angesehen. Ich meine, dass es Kunstoff-Folien Cs waren. Aber ich weiss es nicht mehr genau. Nur jetzt von der Bauform her hatte ich den Eindruck. Irgendwas in der Art hier: https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/1/1b/Folien-Kondensator-Wiki-07-02-25-P1040367b.jpg

Allerdings mit nem weissen Gehäuse. Ich hatte damals gegoogelt aber ich hatte glaub ich keinen Hersteller und/oder Werte gefunden. ... Ist schon paar Tage her. Ansonsten hätte ich die mal rausgeschmissen.
 

Ozzy

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Ich tippe mal, dass es sowas wie die Ausgangsübertrager (Verstärker?) sind. Ich kenne mich nicht allzu gut mit Elektronik aus, habe aber festgestellt, je mehr man den Output-Regler aufdreht, umso empfindlicher reagiert es auf Klopfen. Dürfte eigentlich bei so einem hochwertigen Gerät nicht sein.
Ich nehme an, dass sich solche internen Rückkopplungen auch ziemlich negativ auf den Sound auswirken können.

Ich habe das vorher gar nicht bemerkt, weil es bei meinen Pegeln überhaupt nicht auftritt.

Was eventuell für den einen oder anderen hilfreich wäre:
Ich checke meine AMP-Pegel IMMER mit dem VU-Meter ( AXE II - Utility, Tab 4 [VU] ), so dass der auf 0 db kommt (Solo-Pegel, Rhythmus etwa 3 db drunter), bei einigen Palm-Mutes kann es auch ruhig mal etwas drüber gehen, sollte aber nicht zu viel sein (sonst sollte man sich mal mit den Bassanteilen beschäftigen). So kann eigentlich nix schief gehen mit dem internen Leveling. Die Out-Regler für die FOH und FRFR bzw. Endstufe sollten dann zwischen 9 und 10 Uhr ausreichende Pegel liefern.
 
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Naja zumindest haben sie nicht die Keramischen eingebaut, die speziellen, die extrem mikrofonisch sind. Ich hatte es mir mal angesehen. Ich meine, dass es Kunstoff-Folien Cs waren. Aber ich weiss es nicht mehr genau. Nur jetzt von der Bauform her hatte ich den Eindruck. Irgendwas in der Art hier: https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/1/1b/Folien-Kondensator-Wiki-07-02-25-P1040367b.jpg

Allerdings mit nem weissen Gehäuse. Ich hatte damals gegoogelt aber ich hatte glaub ich keinen Hersteller und/oder Werte gefunden. ... Ist schon paar Tage her. Ansonsten hätte ich die mal rausgeschmissen.
Sind vermutlich Standard MKPs.....daran ist nichts falsch, das ist ein Industriestandard.

@ Bernd: Im Axefx gibt es keine Ausgangsübertrager. Es gibt ein analoges Frontend bestehend aus einem regelbaren Impedanzwandler und dem Vorbau für den ADC (Analog/Digitalwandler) - dann bleibt das Signal digital und wird am Ausgang wieder in ein Analogsignal zurückgewandelt.


Es ist halt wie überall - hochimpedanter Eingang, irre Verstärkung (bis zu 100dB Gain), da wird jeder Mückenfurz zu einem hörbaren Problem. Egal ob nun Röhre, Halbleiter oder DSP - solange Modeling sich an einem traditionellen Verstärker orientiert, wird sich daran nichts ändern.
Das Problem mit der idealen Anpassung von Ausgangsvolumen, internem oder externem Volumenregler auf eine Endstufe wurde seit Beginn nie richtig beleuchtet. Das AxeFx hat zig verschiedene Optionen - eigentlich höchst verwirrend. Früher hatten Modeler einen Ausgangsregler - den konnte man voll aufdrehen, beim AxeFx kann man intern auch noch mal den Pegel anpassen, bevor das Signal auf der analogen Seite regelbar gemacht wird. Das wäre bestimmt einfacher gegangen, denn andere Hersteller können das nämlich.......
 

Ozzy

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Das AxeFx hat zig verschiedene Optionen - eigentlich höchst verwirrend. Früher hatten Modeler einen Ausgangsregler - den konnte man voll aufdrehen, beim AxeFx kann man intern auch noch mal den Pegel anpassen, bevor das Signal auf der analogen Seite regelbar gemacht wird. Das wäre bestimmt einfacher gegangen, denn andere Hersteller können das nämlich.......
Naja - man muss ja die Amp-Level und EFX-Level einstellen können. Zum einen sind die Amps von Hause verschieden laut, zum andren möchte man ja auch verschiedenen Pegel für Solo und Rhythmus. Man sollte eben nur die 0 db Regel einhalten, denn 0 db ist immer der beste Signal-Pegel.
 

Andy

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Sind vermutlich Standard MKPs.....daran ist nichts falsch, das ist ein Industriestandard.
Ja, denke ich auch. Wie gesagt, das Gepolter beim Herumklopfen entsteht eher im rechten vorderen Bereich. Mein, das auch im Video gesehen zu haben. Da sind auch die Kabel vom vorderen Input angeschlossen. Dürfte somit ein Teil der Einfangsverstärker sein. Sofern vorn an der Front nicht schon ein erste OP drauf sitzt, was ich eher nicht vermute.
 

Ozzy

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Ja, denke ich auch. Wie gesagt, das Gepolter beim Herumklopfen entsteht eher im rechten vorderen Bereich. Mein, das auch im Video gesehen zu haben. Da sind auch die Kabel vom vorderen Input angeschlossen. Dürfte somit ein Teil der Einfangsverstärker sein. Sofern vorn an der Front nicht schon ein erste OP drauf sitzt, was ich eher nicht vermute.
Wenn es am Eingangsverstärkers liegen würde, müssten die Klopfgeräusche eigentlich auch bei niedrigen Einstellungen der Output-Regler auftreten, tun sie aber nicht.
 
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Naja - man muss ja die Amp-Level und EFX-Level einstellen können. Zum einen sind die Amps von Hause verschieden laut, zum andren möchte man ja auch verschiedenen Pegel für Solo und Rhythmus. Man sollte eben nur die 0 db Regel einhalten, denn 0 db ist immer der beste Signal-Pegel.
0dB bezieht sich auf einen Referenzpegel, bei Studiogeräten liegt dieser bei 0.775V effektivem Signalpegel. Eine Endstufe hat in der Regel ein ConstantGain-Wert zwischen 19-32dB, dass heisst, bei maximaler Sinus-Aussteuerung liegt der notwendige maximale Eingangspegel je nach Constant Gain Wert 19-32dB tiefer. Musiksignale entsprechen nicht einem Sinus bzw. dessen Effektivwert, der liegt bei Musiksignalen einiges tiefer. Bei Gitarrensignal hingegen liegt der Effektivwert zwischen unter dem Sinus bei unverzerrtem bis hin zu nahezu Spitzenwert bei verzerrtem Signal. Eine Ideale Transistorgitarrenendstufe hat deswegen einen etwas höheren Headroom, damit auch voll übersteurte Eingangssignale noch ohne zusätzliches Clipping verstärkt werden können. In der Regel etwa eine dreifach höhere Leistung als bei höchster Aussteuerung effektiv genutzt wird.

Das AxeFx kann bis zu 22dB über den 0dB Referenzpegel verstärken, Leistungsendstufen-Eingangsverstärker vermögen bis zu 22dB über dem 0dB Punkt zu arbeiten, doch die Leistungsendstufe hat bei maximalem Pegel nu4 gerade 3dB Headroom (der Unterschied zwischen Effektiv und Spitzenleistung). Es wäre daher wirklich sinnvoll wenn FAS dazu mal ein klärendes Tutorial veröffentlichen würde, dann gäbe es auch wesentlich weniger Missinterpretationen.....
 
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Ja, denke ich auch. Wie gesagt, das Gepolter beim Herumklopfen entsteht eher im rechten vorderen Bereich. Mein, das auch im Video gesehen zu haben. Da sind auch die Kabel vom vorderen Input angeschlossen. Dürfte somit ein Teil der Einfangsverstärker sein. Sofern vorn an der Front nicht schon ein erste OP drauf sitzt, was ich eher nicht vermute.
Glaube ich auch nicht......der Eingangs OP sitzt auf dem Mainboard und wird digital gesteuert..... ein sogenannter PGA, es lässt sich ja auch die Eingangsimpedanz steuern......
 
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