Mit Low Cut den Sumpf austrocknen

Macky7tyseven

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Viele von euch schreiben, dass ein richtig eingestellter Low Cut ein Erfolgsrezept gegen das verbreitete Sound-Phänomen verzerrter Sumpflandschaften ist. Spielt es eurer Erfahrung nach eine Rolle, ob ich den Low Cut im Drive, Amp, Cab oder einem anderen Block einstelle?

Und wenn ich ihn ihn mehreren Blocks auf sagen wir mal 120 Hz anhebe, addiert sich das dann irgendwie auf? Sollte es doch eigentlich nicht, oder?
 

axifist

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Also wenn du im Drive einen Low Cut setzt, dann kann der Amp ja trotzdem noch tiefe Frequenzen einstreuen. Der Low Cut im Amp sitzt bei 120 Hz (Quelle) und zwar im Preamp vor der Zerrstufe. Ist also praktisch gleich wie ein Low Cut im Drive. Also hat hier noch die Endstufe die Möglichkeit, tiefe Frequenzen einzustreuen. Den Low Cut im Cab kannst du dagegen selbst festlegen und da es sich hier praktisch um einen Equalizer handelt, sind die tiefen Frequenzen dann auch entsprechend den Einstellungen reduziert.

Ich persönlich setze keinen Low Cut. Meine IRs sollen von sich aus schon gut klingen. Live soll der Mann am Mischpult das festlegen (der Gitarrenkollege mit seinem Röhrenamp schickt ja auch kein beschnittenes Signal), bei Aufnahmen mache ich das lieber im Mix.
 

Spooky Steve

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Für mich klingt es am Besten, wenn ich die Resonanzfrequenz in der AmpSim (wenn bekannt) und den LowCut in der CabSim (ca. da, wo auch die Resonanzfrequenz liegt, ggf. etwas höher) einstelle: hat bisher immer sehr gut funktioniert, um unten keinen Sumpf zu haben. Zur Not gibt es noch B/M/H/P...😉.
 

georgyporgy

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Eins vorweg: Fette Gitarrensounds sind so gut wie nie basslastig. Das fette kommt immer nur durch das tighte Zusammenspiel.

Im Axe Std gab es in den Advanced Parametern des Amps die Bass-Grenzfrequenz des Ausgangsübertragers. Da konnte man super effektiv den Mulm im Keim ersticken.
Im Axe II hab ich das nie gebraucht. Da bekomme ich die Sounds auch so tight und definiert hin.
 

papasoeren

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Im Axe Std gab es in den Advanced Parametern des Amps die Bass-Grenzfrequenz des Ausgangsübertragers. Da konnte man super effektiv den Mulm im Keim ersticken.
Das geht im IIer auch, wenn man die XFormer Low Freq im Speaker-Menü auf Werte zwischen 50 Hz und maximal 80 Hz erhöht. Das räumt in den Bässen so richtig auf.
 

georgyporgy

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Ich habe übrigens nicht die ganze Wahrheit gesagt. Beim Axe II habe ich jeweils für Out 1 und 2 im Master EQ das tiefste Frequenzband (63 Hz ?) komplett runter gezogen. Hatte ich schon wieder vergessen.
 

Andy

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Du Schlingel 😁
 
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