Modeler mit Matrix Endstufe oder mit Röhrenendstufe???

HumblyDumbly

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A Cab is just a speaker.....no its not. Und dann spielt er das Teil noch direkt in seine Fresse....mit dem Beam, den er vermutlich auch nicht versteht.....🙈😜
 

Marcus Siepen

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Wenn man wirklich viel auf der Bühne ist, macht es mit FR auch mehr sinn denke ich. Vermutlich hat man ne bessere Kontrolle über den tatsächlichen Sound der auch beim Publikum ankommt, oder?
Ich habe in meinem ganzen Leben noch keine FRFR Box aus der Nähe gesehen, wir spielen mit In Ear. Ich sehe den Sinn einer FRFR Box auch nicht wirklich, wenn ich auf der Bühne eine Box stehen haben will, dann stelle ich meine Rectocabs hin und habe dann meine Boxen bzw meine Gitarre in Laut.
 

Marcus Siepen

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Und ich gehe sogar soweit zusagen, dass nur rein Digital auch für das eigene Gitarrenspiel gefährlich sein kann. Hatte letztens einen Bekannten bei mir im Proberaum, der in seinem Leben noch nie einen Röhrenamp gespielt hat. Immer nur Modeler. Dann hat er meinen Kraken über ne 4x12er gespielt und er war völlig überfordert. Der hat der Ton überhaupt nicht kontrollieren können. Hat nichts gescheites raus bekommen aus dem Amp.
Die Aussage kann ich nicht nachvollziehen. Nur weil jemand noch nie über einen Röhrenamp gespielt hat und aus diesem keinen gescheiten Sound rausbekommt oder ihn nicht kontollieren kann sagt das exakt nichts über sein Gitarrenspiel an sich. Lass doch mal einen Flamenco Spieler über dein High Gain Kraken Setup spielen, da kommt mit Pech auch nichts gutes raus, aber gib ihm seine Akustische und er spielt uns alle an die Wand. Sofern jemand mit SEINEM Setup klar kommt, SEINE Soundvorstellung umsetzen kann, SEINE Musik spielen kann und dabei glücklich ist ist doch alles gut. Niemand muß Modeller spielen, niemand muß Röhrenamps spielen, jeder hat die freie Wahl. Es gibt für alles seine Berechtigung, wer einen großen Fullstack spielen will soll das machen, wer Pacos Ansatz bevorzugt soll das machen, wer einen Kemper, POD oder was auch immer spielen will soll das ebenso machen. Röhrenamps sind, wie Paco schon sagte, nicht vorbei oder irrelevant, nur weil es etwas neues gibt, aber Modeller sind eben auch nicht weniger relevant, nur weil es Röhrenamps schon viel länger gibt und sie der "Klassiker" bzw das Vorbild sind. Jedem das Seine, ganz einfach
 

Andy

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Ich kann aus eigener Erfahrung sagen, dass ich mich nach ein paar Wochen ausschließlich mit dem AxeFx zuhause spielen ein wenig schwer tat mit meinem "realen" Amp. Aber wahrscheinlich, weil ich halt generell zu wenig mache. Wenn man sich auf ein fremdes Moped setzt stellt man sich auch erst mal an wie der letzte Mensch, weil man das eigene gewohnt ist.

Ich stimme Marcus zu 100% zu, jeder soll mit dem glücklich werden, was ihm am meisten zusagt und für seine Situation am besten passt.

Was mich ehrlich gesagt immer ein wenig stutzig macht und dann auch eher kritischer hinkucken lässt, sind so ultimative Aussagen zu irgend einer Sache, Ding oder was auch immer. Da muss ich - ungeachtet des unglaublich guten Services - auch g66 ein bisschen in die Schusslinie rücken. Wer mir erzählt das AxeFx wäre der ultimative Gitarrenglücklichmacher, der sorgt dann schon auch dafür, dass meine Toleranzschwelle in ungeahnte Höhen wandert.
 

HumblyDumbly

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Natürlich darf jeder mit seinem System glücklich sein. Am AxeFest kam die Frage an mich "nah was findest Du von meinem Setup, hab ich mir einen Scheiss gekauft?" Und auf eine solche Frage, muss man mit meiner Antwort umgehen können. Klar ist es auch so, dass egal wo ich einstecke, Paco rauskommt. Das ist so....aber genau so gut kommt bei Marcus, Marcus raus und bei Andy, Andy.......und das hat mit der Wahrnehmung an sich noch nichts zu tun. Doch wenn ich mir die Sounds der verschiedenen FRFR-Lautsprecher 2018 angehört hatte und nun wieder letztes Wochenende, so höre ich das was mir überall fehlt - die Interaktion zwischen Gitarre und Box, die Dynamik.....der Sound - und zwar nicht nur für mich, sondern für alle Arten Sound....es fehlt einfach in den oberen Mittenbereichen jede Menge Signal, welche für uns Menschen "Gitarrensignal" ausmacht. Ich darf ehrlich sein.....und ich bin es auch.

Man kann von mir halten mögen was man will, ich bleibe ehrlich......
 

aalrh

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...Am AxeFest kam die Frage an mich "nah was findest Du von meinem Setup, hab ich mir einen Scheiss gekauft?" Und auf eine solche Frage, muss man mit meiner Antwort umgehen können....
Man kann von mir halten mögen was man will, ich bleibe ehrlich......
Da hat sich Louis am WE köstlich amüsiert.
Paco spielt das AxeFxIII, ein Dritter stellt alles ein. Frage: Wie findest Du den Sound? Paco: Scheiße, frequenzbereich xy höre ich nicht!
Große Augen und Verwunderung beim "Einsteller", dreht an Bass, Mitten, Treble und als 4. Regler Volumen lauter! (und da waren wir wieder bei unseren 115db😂)
Im Anschluss Louis zu mir amüsiert: Wenn ich frage wie der Sound ist, muss ich auch mit rechnen, dass er einem nicht gefällt!
:topic:
 
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Nunobv79

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Die Aussage kann ich nicht nachvollziehen. Nur weil jemand noch nie über einen Röhrenamp gespielt hat und aus diesem keinen gescheiten Sound rausbekommt oder ihn nicht kontollieren kann sagt das exakt nichts über sein Gitarrenspiel an sich. Lass doch mal einen Flamenco Spieler über dein High Gain Kraken Setup spielen, da kommt mit Pech auch nichts gutes raus, aber gib ihm seine Akustische und er spielt uns alle an die Wand. Sofern jemand mit SEINEM Setup klar kommt, SEINE Soundvorstellung umsetzen kann, SEINE Musik spielen kann und dabei glücklich ist ist doch alles gut
Vielleicht habe ich mich da etwas überzogen ausgedrückt. Und mit gefährlich meine ich nicht gefährlich für andere sondern nur für sich selbst. Denn die Gefahr besteht, dass ein Modeler das eigene Gitarren-spiel nicht so sehr inspirieren kann wie eben ein echter Amp. Und das sage nicht nur ich, sondern das sagen auch sehr viele hochkarätige Gitarristen: Guthrie govan, John Petrucci, Steve Morse, Andy Timmons, Steve Vai, Nuno Bettecourt... ich könnte noch 20 nennen. Das sind richtige Nörds. Glaub mal nicht, dass die sich mit dem Thema Modeling nicht auseinander gesetzt haben.

Die spielen eben in einer Liga in der sie sich den Luxus erlauben können ihre Kühlschränke an Amps von ihren Angestellten durch die gegen couchieren zu lassen, weil sie eben auf die Authentizität nicht verzichten wollen.

Und der Vergleich Akustik Gitarre mit E-Gitarre ist an der Stelle auch Birnen mit Äpfeln zu vergleichen. Zwar haben beide Instrumente 6 Saiten, aber sie werden mit sehr unterschiedlichen Spieltechniken bedient.

Ich rede davon Birnen mit Birne zu vergleichen. Und jetzt treibe ich es mal auf die Spitze. AXE FX mit Marshall 800 über in Ear und dagegen der echte Röhrenamp mit ner 4*12. Das ist genauso gut wie Formel 1 auf der Playstation spielen und dagegen den echten Rennwagen auf dem Nürburgring.

Prost...
 

Hamsworld

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Klaus Major Heuser, Nguen Le, Nik Kershaw, wie schon erwähnt; Andreas Schmidt Martelle u. A. machen das anders. Haben alle Ahnung, auch wenn das nicht alle meine Lieblingsgitarristen sind. Ich glaube nicht, dass die PlayStation nicht von Rennwagen unterscheiden könne, um das „etwas“ überzogene Bild aufzugreifen (Kopfschüttel ...). Oder kann nicht sein, was nicht sein darf?
Darf man denn Eurer Meinung nach mit einem Roland Jazzchorus einen guten Sound haben?
Und das mit den Modellerspieler, der aus einem tierisch lauten Röhrenamp nix gescheites rausbringt, gilt auch oft anders herum: es gibt haufenweise Gitarristen, die einfach nur keinen Bock haben, mal mal was Neues auszuprobieren und völlig überfordert sind von einem Axe-Fx. Das seid nicht ihr: Aber das Beispiel ist absurd. Man kann auch ohne Röhre und auf Zimmerlautstärke einen geilen Sound fahren und nix mit aufgerissenen Röhrenamps anfangen können und trotzdem geile Rockmusik oder was auch immer machen.
Klar hat die Modelltechnik seine Tücken. Man muss auch da was vernünftiges rausholen können. Das schaffen aber viele auch mit In-Ear und FRFR (Nguen Le auf JEDEN Fall mit Dynamik und Tone und allem Drum und Dran).
Das ist echt eine sinnlose Diskussion. Man muss doch nicht für andere mit entscheiden. Ihr wisst was ihr wollt für euch und fertig. Wollt ihr echt beweisen, dass Röhre auch für die besser wäre, die glücklich und zufrieden und auf sogar auf Profiebene eine andere Art der Verstärkung bevorzugen? Na viel Erfolg.
Für mich ist im Augenblick das Nonplusultra für live übrigens das Axe in meinen Koch-Studiotone oder einen Boogie. Aber ich glaube nicht, dass das für alle gelten muss oder dass alle anderen keine Ahnung haben.
 
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Marcus Siepen

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Vielleicht habe ich mich da etwas überzogen ausgedrückt. Und mit gefährlich meine ich nicht gefährlich für andere sondern nur für sich selbst. Denn die Gefahr besteht, dass ein Modeler das eigene Gitarren-spiel nicht so sehr inspirieren kann wie eben ein echter Amp. Und das sage nicht nur ich, sondern das sagen auch sehr viele hochkarätige Gitarristen: Guthrie govan, John Petrucci, Steve Morse, Andy Timmons, Steve Vai, Nuno Bettecourt... ich könnte noch 20 nennen. Das sind richtige Nörds. Glaub mal nicht, dass die sich mit dem Thema Modeling nicht auseinander gesetzt haben.

Die spielen eben in einer Liga in der sie sich den Luxus erlauben können ihre Kühlschränke an Amps von ihren Angestellten durch die gegen couchieren zu lassen, weil sie eben auf die Authentizität nicht verzichten wollen.

Und der Vergleich Akustik Gitarre mit E-Gitarre ist an der Stelle auch Birnen mit Äpfeln zu vergleichen. Zwar haben beide Instrumente 6 Saiten, aber sie werden mit sehr unterschiedlichen Spieltechniken bedient.

Ich rede davon Birnen mit Birne zu vergleichen. Und jetzt treibe ich es mal auf die Spitze. AXE FX mit Marshall 800 über in Ear und dagegen der echte Röhrenamp mit ner 4*12. Das ist genauso gut wie Formel 1 auf der Playstation spielen und dagegen den echten Rennwagen auf dem Nürburgring.

Prost...
Du solltest dir dringend klar machen, was es bedeutet, Endorser zu sein. Du wärst extrem überrascht, wie viele deiner Helden auf der Bühne das Equipment ihres Endorsers stehen haben, da sie vom Verkauf selber profitieren, hinter dieser Backline aber etwas ganz anderes spielen... Und nein, ich nenne jetzt bewusst keine Namen Aber selbst wenn die von dir genannten Leute alle wirklich ihre Amps spielen (sollten), wissen sie deshalb besser, was geht, als zum Beispiel Mark Knopfler, der z.B. Kemper spielt? Und die Tatsache, daß DICH ein lauter Rohrenamp mehr inspiriert als ein Modeller oder Profiler heißt nicht, daß das für andere Leute ebenso ist. Man sollte nicht immer seine eigene Meinung bzw seine Vorlieben als Standard ansehen, es soll tatsächlich Leute geben, die etwas anderes geiler finden. Ansonsten würden wir ja alle eine Paula in einen Marshall spielen, bei dem alles auf 11 steht, oder?

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HumblyDumbly

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Klaus Major Heuser, Nguen Le, Nik Kershaw, wie schon erwähnt; Andreas Schmidt Martelle u. A. machen das anders. Haben alle Ahnung, auch wenn das nicht alle meine Lieblingsgitarristen sind. Ich glaube nicht, dass die PlayStation nicht von Rennwagen unterscheiden könne, um das „etwas“ überzogene Bild aufzugreifen (Kopfschüttel ...). Oder kann nicht sein, was nicht sein darf?
Darf man denn Eurer Meinung nach mit einem Roland Jazzchorus einen guten Sound haben?
Und das mit den Modellerspieler, der aus einem tierisch lauten Röhrenamp nix gescheites rausbringt, gilt auch oft anders herum: es gibt haufenweise Gitarristen, die einfach nur keinen Bock haben, mal mal was Neues auszuprobieren und völlig überfordert sind von einem Axe-Fx. Das seid nicht ihr: Aber das Beispiel ist absurd. Man kann auch ohne Röhre und auf Zimmerlautstärke einen geilen Sound fahren und nix mit aufgerissenen Röhrenamps anfangen können und trotzdem geile Rockmusik oder was auch immer machen.
Nur so am Rande erwähnt....ich brachte am AxeFest mein ominöses Pedalboard mit. Darauf ist ein Ethos Clean Fusion II Preamp.....ein Pedal ohne Röhre, mit stinknormalen Operationsverstärkern in 18V Technik....und es klang verdammt gut. PS: Ich bin der, welcher 2016 einen Roland Jazzchorus auf Halbleiterbasis "woolifiziert" hatte, so dass der plötzlich Sustain und harmonic feedback hatte wie ein geiler Röhrenamp. Das Beispiel ist auch hier im Forum dokumentiert. Ich denke schon dass ich etwas Ahnung habe von Gitarrensounds, obschon ich mir nicht anmasse es besser zu wissen wollen. Ich rede einfach aus Erfahrung und wem das nicht passt, der kommt einfach mit der Realität nicht klar, Punkt. Schliesslich kenne ich 90% der Amps des AxeFx in Echt - ich hatte sie alle bei mir im Service.

Ich weiss genau was technisch möglich ist und wo die Technik einen anderen Blickwinkel benötigt. Und ich stelle mich zur Verfügung.....doch wer nicht will, der hat gehabt....so einfach
 

HumblyDumbly

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Du solltest dir dringend klar machen, was es bedeutet, Endorser zu sein. Du wärst extrem überrascht, wie viele deiner Helden auf der Bühne das Equipment ihres Endorsers stehen haben, da sie vom Verkauf selber profitieren, hinter dieser Backline aber etwas ganz anderes spielen... Und nein, ich nenne jetzt bewusst keine Namen Aber selbst wenn die von dir genannten Leute alle wirklich ihre Amps spielen (sollten), wissen sie deshalb besser, was geht, als zum Beispiel Mark Knopfler, der z.B. Kemper spielt? Und die Tatsache, daß DICH ein lauter Rohrenamp mehr inspiriert als ein Modeller oder Profiler heißt nicht, daß das für andere Leute ebenso ist. Man sollte nicht immer seine eigene Meinung bzw seine Vorlieben als Standard ansehen, es soll tatsächlich Leute geben, die etwas anderes geiler finden. Ansonsten würden wir ja alle eine Paula in einen Marshall spielen, bei dem alles auf 11 steht, oder?

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Knopfler und Pat Metheny spielen live Kemper weil es einfacher ist, als das ganze Equipment überall hinzutragen. Doch einen Kemper muss man "füttern" damit er klingt. Und lieber Marcus, ein Röhrenamp inspiriert den Spieler immer mehr als eine digitale Kopie davon, das kannst Du drehen und wenden wie Du willst. Wenn Du aber ein Stück und Licks oder gar das komplette Solo an einem Gig möglichst so spielen musst, wie es das Publikum von Dir erwartet und kein Platz mehr für persönliche stimmungsangepasste Variation mehr bleibt, dann sehe ich zb. nicht ein, wieso ich 200CHF für einen Gig bezahlen soll um exakt das Spiel wie ab CD zu hören und mich eventuell noch zu ärgern dass der FOH-Techniker eine Pfeife ist (vergl. den Metallica Gig von letzter Woche in der Schweiz....) weil er den Mix verhauen hatte...... Da reicht dann eben auch ein AxeFx oder ein Kemper auf der Bühne.....ich persönlich sehe und höre mir lieber Gitarristen an, die mit dem Ampsound interagieren vermögen und Raum für stimmungsabhängige Interpretation erhalten bleibt.....und davon gibt's nach wie vor jede Menge. Zum Glück....
 

HumblyDumbly

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Taz Niederauer spielt hier seine Gitarre in einen herrlich aufgedrehten Super Reverb Amp plus Tubescreamer......das inspiriert sogar über Youtube!
 

Nunobv79

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Und die Tatsache, daß DICH ein lauter Rohrenamp mehr inspiriert
Das hat nicht unbedingt was mit laut zu tun. Zu Hause spiele ich mit einer Loadbox, und zwar ziemlich leise.

Ich gebe dir natürlich Recht. Wenn ich das so sehe, muss das ein anderer nicht genauso sehen. Daher ist es auch nur meine Meinung. Ich fände es nur schade wenn jemand komplett digital aufwächst und gar nicht merkt was er verpassen könnte. Hier passt der Spruch. WAS ICH NICHT WEIß MACHT MICH NICHT HEIß.. genauso wie der Dep aus dem Video der mit seinen 40 Jahren das erste mal den AXE mit einer echte Gitarrenbox gespielt hat und auf einmal so fasziniert war. Ich frag mich was passiert wenn er mal einen richtigen Amp spielt. Vermutlich bekommt der 'n Herzinfarkt oder so :) (Spass am Rande)

Im Übrigen ähnlich wie bei Gitarren. Spiele ich lebenslang eine Fender Squier, dann weiß ich auch nicht wie geil sich eine Fender Masterbuild von Cruz anfühlt beim Spielen. Wobei hier die Unterschied noch viel heftiger ist als bei Röhrenamps und Modelern.

Wenn man das was ich hier sage als Kritik ansehen will, dann ist es Kritik auf hohem Niveau. Die Modeler sind schon gut. Ich nutze sie ja selber alle. Im Studio(zum Aufnehmen) und live (weniger Rumschlepperei / ich muss nämlich leider selber schleppen). Aber wenn ich möchte dass mir so richtig einer abgeht, dann geht das bei mir nur mit Röhre und plötzlich sprudelt es bei mir an neuen kreativen Sachen. Im Proberaum will ich das mich der Amp und die Gitarre verleitet neue Ideen zu spielen, mich zu faszinieren. Das schafft ein Modeler irgendwie bei mir nicht. Klar, ich kann ihn spielen. Und er funktioniert. Er gibt das wieder was ich spiele. Mehr kommt aber nicht. Daher kann ich z.B. auch jeden verstehen der in ner Coverband spielt und sich komplett auf Digital umstellt. Würde ich wahrscheinlich auch machen. Weniger Gewicht, nicht so teuer, keine Wartung, alle Amps gratis dabei. Was will man mehr? Ein Top Werkzeug mit dem man den Job gut erledigen kann.

Aber ich denke auch, dass die Technik noch lange nicht soweit ist, dass man den analogen Rig komplett ersetzten kann wie es beispielsweise in der Fotowelt geschehen ist.
 
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HumblyDumbly

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Nuno, ich nutze die UAD OX Amp Top Box - welche hast Du?
 

aalrh

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Hm und da sind wir wieder: aus welcher Kneipe ist denn die Aufnahme?
Wir hatten schon Gigs, da ist meine Küche größer als die Bühne gewesen und dort waren 5 Intrumentalisten und 2 Sangeskünstler untergebracht. Glaube nicht, dass man dort einen Amp so ausspielen kann.

Sorry, ich liiieebe alte voll aufgerissene Marshalls. Konnte das aber bisher nur im Museum spielen. Und schleppen möchte ich mein 100 Watt Halfstack auch nicht mehr.

Wenn man aus diesen Gründen auf Modler umsteigt, ist man dann ein unwissender Gitarrist. Mir sind die Aussagen zu diesem Thema zu pauschal. Schwarz oder weiß - sowas gibt es eigentlich nur im Amiland. Hier gibt es auch noch andere schöne Farben; obgleich schwarz die schönste, reinste und vollkommenste Farbe ist.

Ich bin mit realem Besteck voll bei Euch, aber man sollte auch Alternativen zulassen, akzeptieren und respektieren.


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Nunobv79

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An der Stelle passt diese Video von Oliver ganz gut
Nuno, ich nutze die UAD OX Amp Top Box - welche hast Du?
Ich hab die
Fryette Power Station PS-2
Die OX BOX soll aber besser sein. Wollte ich auch mal ausprobieren.

Ich denke hier passt ganz gut das Video von Oliver. Der spricht zwar in dem Fall nur vom Kemper. Aber eigentlich geht es um das Thema Digital vs. Röhre. Und ich finde der bringt das gut auf'm Punkt.

 

Leise

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Nochmal um das Thema wieder aufzugreifen um was es geht :)

Ich hab durch einen glücklichen Zufall noch eine Mesa 20/20 ergattern können :)

Und habe nun mal Mesa / Matrix verglichen und mußte feststellen das die Mesa schon eine deutliche Färbung reinbringt
die "mir Persönlich"sehr gefällt. Setup immer mit 4x12 Engl aus den 90ern

Alles in allem ist der Sound irgendwie runder und druckvoller. Mir gefällt so nach 1 Std A/B vergleich die Mesa besser.

Aber werde das in den Nächsten Tagen noch mal weiter testen und dann mal hier kund tun.

LG Andree
 

HumblyDumbly

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Hm und da sind wir wieder: aus welcher Kneipe ist denn die Aufnahme?
Wir hatten schon Gigs, da ist meine Küche größer als die Bühne gewesen und dort waren 5 Intrumentalisten und 2 Sangeskünstler untergebracht. Glaube nicht, dass man dort einen Amp so ausspielen kann.

Sorry, ich liiieebe alte voll aufgerissene Marshalls. Konnte das aber bisher nur im Museum spielen. Und schleppen möchte ich mein 100 Watt Halfstack auch nicht mehr.

Wenn man aus diesen Gründen auf Modler umsteigt, ist man dann ein unwissender Gitarrist. Mir sind die Aussagen zu diesem Thema zu pauschal. Schwarz oder weiß - sowas gibt es eigentlich nur im Amiland. Hier gibt es auch noch andere schöne Farben; obgleich schwarz die schönste, reinste und vollkommenste Farbe ist.

Ich bin mit realem Besteck voll bei Euch, aber man sollte auch Alternativen zulassen, akzeptieren und respektieren.


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Ein anderes Beispiel.....kleiner Raum plus echter Amp!
- den hab ich in kleinerem Rahmen schon live erlebt..... Kleiner Fender Amp, Zerrer davor, Peng! Der Rest ist Musik!
 

HumblyDumbly

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Oder hier, einer meiner Kunden aus der Schweiz, Fender Blues Deville, modifiziert durch mich.....
 
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