Neue Firmware, neue Modelingtechnologie, alles wird besser.....

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Hubi72

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Die Fehler, mit denen ich Probleme hatte, wurden sowieso nie behoben.
Du hast ja auch ein Gerät, das am Freitag kurz vor Schichtende noch vom Band lief....zumindest vermute ich das bei Deinen Problemen....:biggrin:
 
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Arni

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Das Timing dieser angekündigten neuen Firmware passt aber natürlich auch "zufällig" ziemlich gut. Kemper und Fractal haben ihre Territorien glaube ich ganz gut abgesteckt und sind die beiden Platzhirsche, Line 6 sehe ich auf Platz 3 und danach kommen mit Mooer, Headrush und Co jede Menge Optionen, die den "großen 3" aber nicht wirklich gefährlich werden. Mit dem Quad Cortex kommt jetzt aber erst mal reichlich Unruhe in das ganze, wie gefährlich Neural DSP jetzt wirklich für Fractal und Kemper werden wird sich zeigen, aber diese neue Firmware ist halt auch ein strategisch guter Konter. Und ich glaube schon, das Cliff den QC sehr ernst nimmt, jedenfalls interpretiere ich seine Aussagen dazu so. Während er z. B. nicht müde wird zu betonen, dass das 3er der mit Abstand leistungsfähigste Modeler auf dem Markt ist kommentiert er das beim QC irgendwie auffällig abwertend.

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Um den alten Abstand zur Konkurrenz wieder herzustellen, muss die neue Firmware aber schon der Hammer werden. Quad Cortex scheint wirklich der Konkurrenz Sorgen zu machen.
 

Marcus Siepen

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Um den alten Abstand zur Konkurrenz wieder herzustellen, muss die neue Firmware aber schon der Hammer werden. Quad Cortex scheint wirklich der Konkurrenz Sorgen zu machen.
Abstand ist ja relativ. So sehr ich mich auf meinen Quad Cortex auch freue und so sehr er in den Reviews gerade gelobt wird, das Ding muss erst mal auf den Markt kommen, dann wird man sehen, wie er läuft. Was den Abstand angeht, ich sehe Fractal und Kemper grob auf einem Level, was die Qualität angeht. Manche Sounds gefallen mir in meinem Axe FX besser, andere im Kemper, insgesamt klingen beide geil. Was die Verbreitung in freier Wildbahn angeht, auf Festivals und Touren sehe ich wesentlich mehr Kemper als Fractal, von daher wäre es hier kein "die Konkurrenz auf Abstand halten", sondern eher eine Aufholjagd.

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belphegor

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Alles kann, nichts muss. Man kann sogar kann wählen, und dann zurück auf nichts muss. Ich selber muss allerdings müssen in diesem Fall. Weil ich‘s kann.

Ein bisschen lustig ist das schon, wenn ein Besitzer des Axe Fx II sich für jemanden hält, der ein Stück weit aus dem kapitalistischem Kreislauf ausgestiegen ist, weil er den IIIer nicht gekauft hat. Nichts für ungut ... . 😉 An kostenlosen Updates würde ich die dämonische Seite des Kapitalismus jetzt nicht unbedingt festmachen.
Was mir Gedanken macht, ist das hier: https://www.spiegel.de/consent-a-?targetUrl=https://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/uno-bericht-fleischkonsum-ist-groesster-naturzerstoerer-a-0b441812-4ed4-44ca-91a9-a83dedca4dbc&ref=https://www.google.com Und das sage ich als Nicht-Vegetarier. Aber das nur am Rande.
Oh, ich glaube, Du hast mich da etwas falsch verstanden.

Richtig, ich bin Besitzer eines AxeFx II.
Und werde es auch weiterhin sein.

Weiterhin nutze ich
  • iPhone 4s
  • MacBook Pro mid 2010
  • iMac mid 2011
Ich kaufe fast ausschließlich hochwertige und somit zumeist etwas teurere Produkte
und nutze sie bei sehr guter/pfleglicher Behandlung viele Jahre.
Ich habe mir 30 Gitarren im Laufe der Jahre gekauft, die ich alle noch besitze.
Ich benötige aufgrund der Zusammenstellung keine neuen Gitarren mehr,
obwohl die Technologien und Produktionsverfahren in den letzten Jahren weiterhin
perfektioniert und weiterenwickelt wurden.
Gleiches gilt für einige Amps, Boxen und Zusatzgeräte.
... ad infinitum

Selbstverständlich bin ich nicht, und kann es wie wir alle auch nicht vollständig,
aus dem kapitalistischem Kreislauf ausgestiegen.
Allerdings ist die Haltung und Vorgehensweise, Dinge sehr lange zu nutzen und
die über die Jahrzehnte immer kürzer gewordenen Produktzyklen zu ignorieren,
seit meiner Jugend Bestandteil meines Lebens!
Insofern habe ich bei den im vorgehenden Posting getätigten Ausagen keinerlei
schlechtes Gewissen, mich in einem Licht dargestellt zu haben, welches nicht der
Realität entspricht!

Nur das wir dies mal im richtigen Licht betrachtet haben ;-)
 

Andy

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Seh ich sehr ähnlich. Ich behalte Sachen auch bis sie auseinander fallen. Und wenn was kaputt geht, wird es repariert. Soweit es möglich ist. Würde ich aus beruflichen Gründen dazu gezwungen immer das neueste Zeug zu haben, wäre das etwas anderes. Aber auch da kommt nicht alle zwei Jahre der neueste Rechner her. Klar reden uns Firmen ein, daß wir immer den neuesten shice brauchen. Sie verdienen ja nur einmal. Ist wie bei Versicherungen. Da hast auch alle fünf Jahre den August in der Tür stehen, der dir wieder eine neue verticken will.
 
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Deleted member 1155

Guest
Abstand ist ja relativ. So sehr ich mich auf meinen Quad Cortex auch freue und so sehr er in den Reviews gerade gelobt wird, das Ding muss erst mal auf den Markt kommen, dann wird man sehen, wie er läuft. Was den Abstand angeht, ich sehe Fractal und Kemper grob auf einem Level, was die Qualität angeht. Manche Sounds gefallen mir in meinem Axe FX besser, andere im Kemper, insgesamt klingen beide geil. Was die Verbreitung in freier Wildbahn angeht, auf Festivals und Touren sehe ich wesentlich mehr Kemper als Fractal, von daher wäre es hier kein "die Konkurrenz auf Abstand halten", sondern eher eine Aufholjagd.
Ich sehe das QC eher als Konkurrenz zum AF3, als der Kemper......der ist mittlerweile auch schon 10 Jahre alt und technisch mittlerweile überholt.
 
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Deleted member 1155

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Ich hab noch immer ein AxeFx Standard - immer noch zehnmal geiler als manche der LowBudget-Multieffektpedale und das Teil hat mich gebraucht 400 Flocken gekostet.....
 
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belphegor

Guest
Ich hab noch immer ein AxeFx Standard - immer noch zehnmal geiler als manche der LowBudget-Multieffektpedale und das Teil hat mich gebraucht 400 Flocken gekostet.....
Ich hab auch immer noch mein Ultra.
Das Teil klingt ebenfalls noch richtig geil.
Hab leider den Zeitpunkt etwas verpasst, es abzugeben.
Mittlerweile bekommt man wahrscheinlich nicht mehr so viel dafür.

Naja; dann bleibt es eben als Reserve oder gelegentliches Spielzeug.
Wie mein ZOOM 9050.
Das habe ich auch viele Jahre eingesetzt.
Klasse Gerät und Rack-Format.
Alt bedeutet eben nicht unbedingt schlechter.
 
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belphegor

Guest
Ich hab noch immer ein AxeFx Standard - immer noch zehnmal geiler als manche der LowBudget-Multieffektpedale und das Teil hat mich gebraucht 400 Flocken gekostet.....
Ach, da fällt mir ein.
Konntest Du in das Standard auch die letzte 11er Firmware einspielen?
Müsste doch eigentlich auch gepasst haben.
Ist schon so lange her...
 

Arni61

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Wäre es eigentlich möglich mit einem Update der Firmware beim Axe FX3 die Möglichkeit des Profiling eines Amps zu implementieren, so wie es Kemper und jetzt das Cortex können? Oder bedarf es doch einer neuen Hardware?
 
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belphegor

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Wäre es eigentlich möglich mit einem Update der Firmware beim Axe FX3 die Möglichkeit des Profiling eines Amps zu implementieren, so wie es Kemper und jetzt das Cortex können? Oder bedarf es doch einer neuen Hardware?
Sollte möglich sein.
Zumindest für die Cortex Version habe ich das vor ein paar Tagen mal formal konstruiert,
weil mich das Einbinden eines neuronalen Netzes interessierte.
Den Kemper-Algorithmus kenne ich nicht.

Anforderungen (wie beim Cortex):
  • Effekt einschleifen, OK
  • In den Einschleifweg verschieden Testsignale einspeisen und am Return abgreifen, OK
  • Dieses Signal A/D-wandeln (hochwertig Sampeln und Quantisieren) und auswerten (Frequenzgang, ADSR, ...), OK
  • Aus dieser Auswertung/Analyse eine Anzahl Parameter zum späteren A/B-Vergleich ableiten, OK
  • Ein neuronales Netz mit einer gewissen Anzahl an Neuronen einrichten/codieren, OK (mindestens beim IIIer speichertechnisch)
  • Bspw. ein 3-Schicht-Netz mit sagen wir 5-10 Neuronen je Schicht, OK (Rechenleistung sollte dafür allemal reichen)
  • Ein virtuelles Gerät (sagen wir einen Zwitter aus Effektgerät und Amp) codieren, welches später das digitale Signal-Äquivalent zum gesampelten Originalsignal erzeugen kann, OK
  • Grundlage dieses virtuellen Geräts sind wie sonst auch mathematische Funktionen, die die einzelnen Komponenten des Geräts für eine Signalverarbeitung abbilden, OK
Bestimmte Bestandteile dieser Funktionen korrelieren mit ganz bestimmten Parametern, welche die Signaleigenschaften (siehe oben) ausmachen.
Diese Variablen (Bestandteile) der Funktionen/Berechnungen werden jeweils bestimmten Neuronen (einer Neuronen-Ebene) im Netz zugeordnet.
Bei einem Berechnungsdurchlauf des Netzes ergeben sich an der Ausgabe-Schicht des Netzes für diese Variablen Ergebnis-Werte,
die man an die Funktionen übergibt und ein Signal generiert, das man auf die o.g. Signal-Parameter hin auswerten kann und mit
den zugehörigen Parametern des Originalsignal vergleicht.
Dazu wurden zuvor für die erste Berechnung des Netzes alle Gewichtungen der Neuronenverbindungen mit Standardwerten beschickt.
Nach jedem Netz-Berechnungsdurchlauf werden die Signal-Parameter Original<>Virtuell miteinander verglichen.
Bei den Signal-Parametern, bei denen ein bestimmtes Maß an Differenz auftritt, wird diese Differenz in einen Fehlerwert umgerechnet,
und an die Ausgabe-Schicht des Netzes, dort an das Neuron, dessen Variablenwert (in der mathem. Funktion) Einfluss auf den Signal-Parameter haben, übergeben und so werden bspw. mittels Backpropagation die Gewichtungen im Netz schrittweise angepasst.
Nach jeder Anpassung rechnet das Netz erneut und der Signalvergleich erfolgt ebenfalls wieder usw. wie zuvor beschrieben.
Auf diese Art und Weise kann das Netz sich Schritt für Schritt an gewünschte Werte für die einzelnen Neuronen der Ausgabe-Schicht
heranarbeiten, die ihrerseits als Variablen in die Berechnungen des virtuellen Effektsignals einfließen, welches sich in der Folge immer
mehr der Signalstruktur annähert, die ich anfangs vom Originalsignal gecaptured habe.
Da man irgendwann mal fertig werden möchte mit dem Capture-Vorgang, wird man ggf. die Annäherung an das Originalsignal,
sprich die Anzahl der Berechnungen im Netz und die Fehler/Abweichungen in den Ausgabewerten des Netzes, auf ein erträgliches
Maß anpassen müssen.

Das wäre zBsp. eine Variante, die mir vorschwebt.
Softwaretechnisch betrachtet nicht allzu schwierig.
Auf eine detailierte Beschreibung neuronaler Netze und deren Funktionsweise habe ich mal verzichtet.
Das kann man sich bei Interesse im Netz in vielen Doks mit unterschiedlicher Informationstiefe ansehen.

Was das Ergebnis des Capturings betrifft, steht und fällt hier alles wie beim restlichen Modeling mit der
Qualität und den rechnerischen Möglichkeiten des Geräts.
Da hätte ich beim Axe III keine großen Bedenken.
Beim Cortex weiß ich es natürlich nicht.
Dort ist mir aber aufgefallen, dass in allen Capture-Beispielvideos mindestens mal im Frequenzgang des
virtualisierten Signals schon noch Unterschiede gegenüber dem Original zu hören waren.
Ob das mit der generellen Modeling-Quali des Cortex zusammenhängt, oder Kompromissen beim Capturing
geschuldet ist, weiß ich ebenfalls nicht.

Das mal als eine Antwort im Schnelldurchgang ;-)
 
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Arni

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Ich bin beeindruckt. Danke für die Infos.
Ob es auch so kommen wird?
 

Andy

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Vielleicht ist es ja das, was Cliff mit dem neuen III er und dem erweiterten Speicher vor hat. Ob er es machen würde, keine Ahnung. Er müsste ein bisschen über seinen eigenen Schatten springen, da er dann ja das machen würde, was Kemper seit Anfang an tut.
 
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belphegor

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Ich bin beeindruckt. Danke für die Infos.
Ob es auch so kommen wird?
Gerne.
Tja, wer weiß das schon.
Cliff hat schon Ehrgeiz.
Allerdings hat das Axe ja auch nun lange „nur“ Tone Matching
implementiert gehabt. Das ist schon nicht schlecht, aber für
mein Empfinden eine ganze Generation zurück.
Da bedarf es ja auch im Vorfeld reichlich Eigenarbeit,
einen Amp oder Effekt erstmal fast passend zu konfigurieren/einzustellen.
Auf die Dauer wird aber auch Fractal um derlei Technologien nicht heumkommen.
 
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Deleted member 1155

Guest
Was wirklich genial wäre, wäre Profiling mit den korrekten Verhalten von Klangregelstufen, quasi während dem Profilen die Range von Bass, Middle und Treble abfahren und dem Axe verraten ob diese Pre- oder Post-Gain im Signalweg liegen, dann wäre man dem QC und dem Kemper um Lichtjahre voraus......

Im Grunde genommen ist Profiling nämlich bloss digitales Fotografieren. Schöner wäre doch, wenn man "bewegte Bilder" aufzeichnen könnte.
Und auf die Gefahr, dass ich mich wiederhole - Impulsantworten, bei denen man Impedanzkurven mitmessen und einlesen kann, das wäre nochmals einen Schritt weiter als alles bisher dagewesene.

Aber eben......ich bin ja bloss ein kleines Pacosupilami ;)
 
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Deleted member 1155

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Fractal könnte Profiling implementieren und seine bisherigen Algorithmen miteinbeziehen.....dann wäre es auch kein Kniefall vor dem Christoph Kemper ;)
 
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belphegor

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Oder in einer Person: Ein Model, das in CSI Miami eine Profilerin vom FBI spielt. Auch spannend. Und technisch absolut machbar! Aber soundmäßig wahrscheinlich unbefriedigend.
Käme darauf an, welche Geräusche das Model von sich gibt…
Dann könnte das Ergebnis durchaus auch befriedigend sein :devil:
 
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