Newbie-Frage zu Scenes (Rhythm, Lead, Clean)

Marcus Siepen

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Genau wie das beim 2er schon beim Wechsel von X zu Y war. An sich nett, dass man diese Wechsel machen kann, aber durch die Gaps zumindest im Profi Bereich komplett unbrauchbar, da gehen Gaps einfach nicht.

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aalrh

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Die Aussetzer könen schon störend sein. Da ich aber bei max. 2 Songs von 60 Titeln einen kpl. Soundwechsel im Lied benötige, kann ich pers. das vernachlässigen. Beim Rest löse ich das über den Amp-Grundsound, Volumenpoti-Gitarre und einem Drive-Pedal. :topic:

@Matze_de Kommst Du nun zurecht mit Scenen und Channels?
 

Macky7tyseven

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Die Gaps beim Wechsel von Szenen kann ich nicht hören. Da knackt nichts und es setzt nichts aus. Vielleicht bin ich zu wenig empfindlich? Und dann kann ich im gleichen Preset ja auch einfach vom einen auf den anderen der 2 Amps wechseln.

Aber vielleicht nochmals fürs Grundverständnis (gute Übung für einen selbst: Hab ich's eigentlich wirklich kapiert?):

Ein Preset ist das Modell eines Racks, mit bestimmten Amps und Effekten etc. die an oder auf bypass sein können. Bsp: Ich will einen Song von Bon Jovi spielen, also brauche ich dazu diesen Amp, dieses Cab, diese Effekte. Wenn ich das zusammengebastelt habe, speichere ich es als Preset "Bed of Roses" ab.

Wenn ich nun mit diesem "Rack" arbeite, kann ich seine Einstellungen verändern und abspeichern, und zwar in den Szenen. Bsp: Intro des Songs ist Szene 1, dabei soll das Drive Pedal an sein, wie auch Amp, Cab, Delay und Reverb. In der ersten Strophe dann aber nur Rhytmusgitarre, also Effekte aus, ausser Reverb. Das speichere ich als Szene 2 ab und benenne sie "Rhythm". Uns so weiter durch den ganzen Song. Da man bestimmte Kombinationen an mehreren Stellen im Song braucht - z.B. Szene 1 auch wieder für das Outro - kommt man praktisch bei jedem Song mit weniger als 5 Szenen aus. Bei einigen reicht 1 Szene.

Nun will ich aber bei den Effekten nicht bei jeder Szene die gleichen Einstellungen. Der Reverb bei Szene 2 "Rhythm" soll z.B. stärker sein. Oder der Amp hier weniger Drive haben. Dazu kann ich nun den Amp nehmen, seinen Channel A auf Channel B kopieren und dort den Drive zurücknehmen. Das ist praktisch und übersichtlich. Jeder Song besteht schliesslich aus ein paar Bausteinen, die je nach Szene etwas anders zusammengesetzt sind. Es bleiben aber die gleichen Bausteine. Diese kann ich mit den Channels festlegen, und danach beliebig kombinieren. Die Varietät ist riesig.

Zusammengefasst:
Die Channel sind die einzelnen Bausteine, die zu Szenen kombiniert werden. Das Preset ist das Rack, das ich im Einsatz habe. Bei manchen ist es eines pro Show (nur ein Preset), bei Coverbands ist es pro Song ein anderes Rack (jeder Song hat sein Preset).

So - ich hoffe, ich hab das jetzt wenigstens verstanden ... 🤣:doh:

Die Art und Weise, wie ein Gitarrist arbeitet, ist ja sehr unterschiedlich. Die einen brauchen nur einen Amp/Cab und den Volumenregler an der Gitarre. Andere kombinieren verschiedene Amps und Effekte zu sophistizierten Klanggebilden, die sich im Song verändern. Die Systematik von FAS finde ich deshalb äusserst praktisch, weil sie alle Ansprüche abdeckt und wohl auch, weil sie mein intuitives Verständnis aus dem praktischen Arbeiten mit Effekten und Amps abbildet.
 
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nwngnm

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Nun will ich aber bei den Effekten nicht bei jeder Szene die gleichen Einstellungen. Der Reverb bei Szene 2 "Rhythm" soll z.B. stärker sein. Oder der Amp hier weniger Drive haben. Dazu kann ich nun den Amp nehmen, seinen Channel A auf Channel B kopieren und dort den Drive zurücknehmen. Das ist praktisch und übersichtlich. Jeder Song besteht schliesslich aus ein paar Bausteinen, die je nach Szene etwas anders zusammengesetzt sind. Es bleiben aber die gleichen Bausteine. Diese kann ich mit den Channels festlegen, und danach beliebig kombinieren. Die Varietät ist riesig.
Das mit den Gaps bezieht sich wohl nur auf den Amp Block. Zumindest ist mir noch nicht aufgefallen, daß es zu Gaps kommt wenn ich z.Bsp. im Drive Block versch. Drives pro Scene nutze.
Selbst wenn man denselben Amp von Channel A auf B kopiert und dann z.Bsp das Gain verändert, kommt es wohl zu Gaps.
Mich stören die jetzt auch nicht so, aber ich bin ja auch nur Amateur (sowie Neal Schon der genau das ja mit seinem FM9 so macht - Frotzelmodus aus).
Aber klar, kann mir schon vorstellen, daß das den ein oder anderen stört.
Aber wie gesagt, das kann man ja mit den Scene Controllern umgehen.
 
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aalrh

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Achtung Martin: Wir sprechen hier vom FM3! Beim AxeFx III kann es sein, dass durch die Rechenleistung alleine schon kaum bis keine Aussetzer zu hören sind. Wenn Du dann auch noch zwischen den beiden im Preset genutzten Amp-Blöcken hin und her schaltest, dürfte nichts zu hören sein.

Beim FM3 hast Du weniger Prozessorleistung und nur ein Amp-Block zur Verfügung. Hier kommt es definitiv zu kurzen, hörbaren Aussetzern (für mich pers. nicht so dramatisch).
 

Marcus Siepen

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Das mit den Gaps bezieht sich wohl nur auf den Amp Block. Zumindest ist mir noch nicht aufgefallen, daß es zu Gaps kommt wenn ich z.Bsp. im Drive Block versch. Drives pro Scene nutze.
Selbst wenn man denselben Amp von Channel A auf B kopiert und dann z.Bsp das Gain verändert, kommt es wohl zu Gaps.
Mich stören die jetzt auch nicht so, aber ich bin ja auch nur Amateur (sowie Neal Schon der genau das ja mit seinem FM9 so macht - Frotzelmodus aus).
Aber klar, kann mir schon vorstellen, daß das den ein oder anderen stört.
Aber wie gesagt, das kann man ja mit den Scene Controllern umgehen.
Korrigiert mich wenn ich falsch liege, aber so wie ich die Problematik verstanden habe kommt es immer zu Gaps bei dem Block, der gewechselt wird, da dieser eben neu geladen werden muss. Bei einem Amp Block bedeutet das, daß man für einen gewissen Zeitraum keinen Amp hat, eben bis der neue Block geladen wurde. Das hört man. Bei einem Drive Block, um bei dem Beispiel zu bleiben, dürfte das deutlich weniger auffallen, da eben für diesen kurzen Moment nur weniger Zerre da ist, aber der gesamte Sound fällt nicht aus wie es eben beim Amp Wechsel der Fall ist. Ob einen dieser Gap jetzt stört oder nicht liegt zum einen natürlich an uns selbst, nicht jeder ist hier gleich empfindlich, zum anderen auch daran, wo und wie oft wir Sounds wechseln. Bei uns gibt es zum Beispiel ein Lied, bei dem in der Mitte ein relativ langer Break Part kommt. Bei diesem Part Wechsel ich ca alle 5 Sekunden zwischen Heavy und Clean, wenn da jetzt alle 5 Sekunden mein Sound wegbrechen würde, dann würden meine Kollegen und auch unsere Crew sofort fragen, was da los ist (genau wie ich das fragen würde, wenn bei meinen Kollegen der Sound weg bricht) und mich darum bitten, mir doch einen Amp zu besorgen, der keine Aussetzer hat

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Macky7tyseven

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Korrigiert mich wenn ich falsch liege, aber so wie ich die Problematik verstanden habe kommt es immer zu Gaps bei dem Block, der gewechselt wird, da dieser eben neu geladen werden muss. Bei einem Amp Block bedeutet das, daß man für einen gewissen Zeitraum keinen Amp hat, eben bis der neue Block geladen wurde. Das hört man. Bei einem Drive Block, um bei dem Beispiel zu bleiben, dürfte das deutlich weniger auffallen, da eben für diesen kurzen Moment nur weniger Zerre da ist, aber der gesamte Sound fällt nicht aus wie es eben beim Amp Wechsel der Fall ist. Ob einen dieser Gap jetzt stört oder nicht liegt zum einen natürlich an uns selbst, nicht jeder ist hier gleich empfindlich, zum anderen auch daran, wo und wie oft wir Sounds wechseln. Bei uns gibt es zum Beispiel ein Lied, bei dem in der Mitte ein relativ langer Break Part kommt. Bei diesem Part Wechsel ich ca alle 5 Sekunden zwischen Heavy und Clean, wenn da jetzt alle 5 Sekunden mein Sound wegbrechen würde, dann würden meine Kollegen und auch unsere Crew sofort fragen, was da los ist (genau wie ich das fragen würde, wenn bei meinen Kollegen der Sound weg bricht) und mich darum bitten, mir doch einen Amp zu besorgen, der keine Aussetzer hat

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Das heisst, dass bei einem Szenenwechsel, bei dem der Amp vom Channel A auf B umgeschaltet wird, der Amp Block neu geladen werden muss, selbst wenn ich den selben Block verwende und nur den einen oder anderen Parameter verändere? Das würde mich allerdings erstaunen. Ist das wirklich so und der Grund für die (für mich im IIIer nicht wahrnehmbaren) Gaps?

Dass die von Dir geschilderte Situation nicht akzeptabel ist, verstehe ich. Ich nehme an, Du wechselst da zwischen zwei Szenen?
 

aalrh

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Das heisst, dass bei einem Szenenwechsel, bei dem der Amp vom Channel A auf B umgeschaltet wird, der Amp Block neu geladen werden muss, selbst wenn ich den selben Block verwende und nur den einen oder anderen Parameter verändere? Das würde mich allerdings erstaunen. Ist das wirklich so und der Grund für die (für mich im IIIer nicht wahrnehmbaren) Gaps? ....
Ja! Ich nutze ein Preset mit 4 Scenen. In jeder Scene ist ein anderer Amp. So habe ich meine 4 Grundsounds. Beim Umschalten habe ich im FM3 immer kurze Aussetzer. Im Prinzip lädt das Gerät beim Channel-Wechsel einen neuen Amp. Ob es nun der gleiche ist ohne Veränderungen ider ein Neuer, ist dem Gerät egal. Channel-Wechel = neu laden der Parameter, was im Amp-Block umfangreich ist.
So sehe ich das, ohne Kenntnisse über die Programmcodes zu besitzen.
 

Marcus Siepen

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Das heisst, dass bei einem Szenenwechsel, bei dem der Amp vom Channel A auf B umgeschaltet wird, der Amp Block neu geladen werden muss, selbst wenn ich den selben Block verwende und nur den einen oder anderen Parameter verändere? Das würde mich allerdings erstaunen. Ist das wirklich so und der Grund für die (für mich im IIIer nicht wahrnehmbaren) Gaps?

Dass die von Dir geschilderte Situation nicht akzeptabel ist, verstehe ich. Ich nehme an, Du wechselst da zwischen zwei Szenen?
Ja, selbst wenn du in allen Channels den gleichen Amp mit den exakt gleichen Einstellungen nutzt wirst du die Gaps haben, da der Amp jedes mal neu geladen wird. Und ja, ich nutze Scenes, Scene 1 hat einen HBE für den heavy Sound, Scene 2 dann einen zweiten Amp Block, in dem halt ein Cleaner Amp am Start ist. Durch die Scenes schalte ich die Blöcke dann nur ein oder aus, aber es muss nichts neu geladen werden, so habe ich keine Gaps. Da das FM3 nur einen Amp Block nutzen kann geht dieser Trick da aber nicht

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Friedlieb

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Puh, im Vergleich zu den Snapshots am Helix ist das superkompliziert. Unnötig kompliziert, IMHO.
...ich komme auch vom Helix und habe zunächst den Editor vom FM3 als sehr kompliziert empfunden. Das hat sich aber dank dieses Forums hier schnell geändert. Gehe da in Ruhe ran! Das wird!

Den hier gemachten Tip mit Bernd Kiltz kann ich nur bestätigen, Bernd hat einige gute Videos zum FM3 gemacht.
 

OSon

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Ich will mal zu den Gaps im Channel-Wechsel beim Axe2 vs Axe3 was sagen. Die gaps beim 2er waren unerträglich lang. Viel zu lang für mich. Daher hatten meine presets immer 2 Amps im Status X. Ich habe nir die bypass Status durch Szenen gewechselt. Der Rest passierte mit Volume Blöcken, drives etc.

beim 3er habe ich mal zum ampvergleich auf 8 Szenen 8 verschiedene Amps gelegt. Aufgeteilt auf 2 amp Blöcke mit jeweils Channel A-D und ich war beeindruckt. Es gab noch gaps, die waren aber so kurz, dass sie für mich nicht mehr störend waren. Wie sich das bei. Presetwechsel verhält, weiss Ich leider nicht. Aber das
Axe3 hat einfach mehr power und kann die Blöcke sehr viel schneller laden.
 

Macky7tyseven

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Ich will mal zu den Gaps im Channel-Wechsel beim Axe2 vs Axe3 was sagen. Die gaps beim 2er waren unerträglich lang. Viel zu lang für mich. Daher hatten meine presets immer 2 Amps im Status X. Ich habe nir die bypass Status durch Szenen gewechselt. Der Rest passierte mit Volume Blöcken, drives etc.

beim 3er habe ich mal zum ampvergleich auf 8 Szenen 8 verschiedene Amps gelegt. Aufgeteilt auf 2 amp Blöcke mit jeweils Channel A-D und ich war beeindruckt. Es gab noch gaps, die waren aber so kurz, dass sie für mich nicht mehr störend waren. Wie sich das bei. Presetwechsel verhält, weiss Ich leider nicht. Aber das
Axe3 hat einfach mehr power und kann die Blöcke sehr viel schneller laden.
Na dann hoffen wir doch, dass das FM9 durch den Turbo hier auch punktet.
 

Matze_de

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@Matze_de Kommst Du nun zurecht mit Scenen und Channels?
Ehrlich gesagt habe ich mich im Detail gar nicht mehr so damit beschäftigt, weil ich mich schon gedanklich fast wieder verabschiedet habe. Nun habe ich doch einen Käufer für mein HX Stomp XL und das Thema wird wieder präsent.

Ich werde da nochmal schauen. Da ich innerhalb eines Presets nur einen Amp benötige, sollten die Gaps (hoffentlich) kein Thema sein. Die Frage ist nur, ob ich das ohne Scenecontroller hinkriege oder nicht...

EDIT: hab das jetzt mal über die Ampchannels realisiert, war dann doch ganz einfach. ABER: trotz identischer Amps ist beim Wechseln der Scenes ein kurzer Aussetzer zu hören. Das ist schon etwas ernüchternd.
 
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Friedlieb

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Wow, das kannte ich nicht. Die Potentiale sind offensichtlich noch lange nicht ausgeschöpft.
Die Idee ist eigentlich gar nicht mal so fernliegend und im Grunde eine konsequente Fortführung von Bastis Ansatz:

Du baust zwei unabhängige Ketten auf mit Amps, Effekten, was auch immer, und führst sie vor dem Output an einem Mixer-Block zusammen. Den steuerst du über ein Expression Pedal und kannst so nahtlos zwischen zwei Sounds crossfaden, die potenziell sehr unterschiedlich sein können.

Das opfert natürlich CPU, weil ständig zwei Amps aktiv sind, auch wenn nur einer der beiden zu hören ist.
(Der FM3 hat einen eingebauten Schutz gegen diese Art von Opfer...)
 

OSon

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wenn es eh nur um zerre geht, also gain Settings, dann würde ich eh eher mit Volume Block, drives und compressor vor dem
Amp arbeiten, um ans Ziel zu kommen. Damit hast du eigentlich noch mehr Möglichkeiten als nur am gain zu drehen. Und wenn das nicht reicht, hättest du immernoch die Szene Controller.
 

nwngnm

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wenn es eh nur um zerre geht, also gain Settings, dann würde ich eh eher mit Volume Block, drives und compressor vor dem
Amp arbeiten, um ans Ziel zu kommen. Damit hast du eigentlich noch mehr Möglichkeiten als nur am gain zu drehen. Und wenn das nicht reicht, hättest du immernoch die Szene Controller.
Genau so. Und es gibt ja immer noch den Boost und den Fat Switch im Preamp. Damit kann man auch viel machen. Und man kann die mittels Control Switch den Scenes zuweisen. Man muss nicht unbedingt die Amp Channels nutzen um versch. Zerrgrade zu erreichen.
 
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(Der FM3 hat einen eingebauten Schutz gegen diese Art von Opfer...)
...den ich umgehe, indem mit der 4-Kabel-Methode zwei parallele Signalpfade einmal mit dem FM3-Ampblock und den zweiten mit dem Preamp meines Friedman BE-100 füttere, auf dessen BE-Sound ich wirklich nicht verzichten möchte.

Die Parallelroutings werden dann wieder mit einem Multiplexer zusammengeführt und per Scene mit Channel geswitcht. Das funktioniert ohne Gaps.

Nachteil ist verdoppelte AD/DA-Wandlung, also doppelte Latenz. Funktioniert aber prächtig, habe ich mit meiner Coverband schon live und mit meiner Metalband bei Proben eingesetzt und klingt phantastisch.

Btw.: und natürlich habe ich probiert, den Ampblock an den Amp anzugleichen. Allerdings nicht mit dem BE-100, sondern mit meinem Friedman Smallbox, den ich zu Hause nutze. Es dauerte etwa 10 Minuten, bis ich den Sound des Ampblocks soweit eingestellt hatte, dass ich die Sounds nicht (oder fast nicht) mehr unterscheiden konnte. Die Röhren in meinem Amp sind schon älter, aber selbst den damit einhergehenden Verlust an Frische konnte ich simulieren. Einzig der Rauschpegel ist etwas höher durch die doppelte Wandlung. Das Routing mit dem FM3-Ampblock ist dead quiet.

@Matze_de : Ich gebe Dir Recht, es ist etwas ernüchternd und irritierend, wenn man 300+ Amps zur Verfügung hat, implizit davon ausgeht, dass man sie live beliebig kombinieren verwenden kann, weil ja die Handbücher die Möglichkeiten zeigen, und dann im Detail auf diese nirgendwo ausgesprochenen Restriktionen wie Lags und Gaps trifft. Die Frage ist, ob die Erwartungen zu hoch sind, oder ob seitens Fractal Audio darauf hingewiesen werden muss, dass das nur mit Einschränkungen möglich ist. Als Boomer weiß ich, dass der Laden früher sowas von Ärger bekommen hätte, aber einerseits haben sich die Zeiten geändert, und andererseits bietet Fractal Audio immer Workarounds (die aber leider die Bedienung nicht gerade vereinfachen).

Wühl Dich mal durch den Videochannel von Rosh Roslin, der sehr schön die fundamentalen Anforderungen abfrühstückt:

 
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